Kalender Bamberger Hain im Fokus

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Gisela Pfeiffer
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1 Kalender 201 Bamberger Hain im Fokus

Januar 1 2 3 4 1 2 3 4 6 7 8 10 11 12 13 1 16 17 1 20 21 22 23 24 2 26

2 Januar Neujahr Heilige Drei Könige Foto: Martin Bücker

Februar 1 6 2 3 4 6 7 8 7 10 11 12 13 1 8 16 17

3 Februar Foto: Alexandra Klemisch

März 1 10 2 3 4 6 7 8 11 10 11 12 13 1 12 16 17 1 20 21 22 13 23 24 2

4 März ühlingsanfang mmerzeitbeginn Foto: Sylvia Glaas

April 1 16 17 1 2 3 4 6 7 8 10 11 12 13 1 16 17 1 20 21 22 23 24 2 26 28 2

5 April Karfreitag Ostersonntag Ostermontag Foto: Wiltrud erk

Mai 1 20 21 22 1 2 3 4 6 7 8 10 11 12 13 1 16 17 1 20 21 22 23 24 2 26 28 2 30 31 01.0. Tag der Arbeit.

6 Mai Tag der Arbeit.0. Christi Himmelfahrt Pfingstsonntag 2.0. Pfingstmontag Foto: Sylvia Glaas

Juni 23 24 2 26 1 2 3 4 6 7 8 10 11 12 13 1 16 17 1 20 21 22 23

7 Juni onleichnam mmeranfang Foto: Max rsch

Juli 1 2 3 4 28 6 7 8 10 11 12 2 13 1 16 17 1 30

8 Juli Foto: Stefanie Witt

August 31 1 2 32 3 4 6 7 8 33 10 11 12 13 1 16 34 17 1 20 21 22 23 3

9 August Mariä Himmelfahrt Foto: Heinrich Hoffmann

September 36 1 2 3 4 6 37 7 8 10 11 12 13 38 1 16 17 1 20 3

10 September Herbstanfang Foto: Wiltrud erk

Oktober 40 41 42 43 44 1 2 3 4 6 7 8 10 11 12 13 1 16 17 1 20 21 22 23 24 2 26 28

11 Oktober Tag der Deutschen Einheit Winterzeitbeginn Foto: Sylvia Glaas

November 44 1 4 2 3 4 6 7 8 46 10 11 12 13 1 47 16 17 1 20 21

12 November Allerheiligen Foto: Wiltrud erk

Dezember 4 0 1 2 3 1 2 3 4 6 7 8 10 11 12 13 1 16 17 1 20 21 22 23 24 2 26 28 2 30 31 22.12. Winteranfang 24.

13 Dezember Winteranfang Heiligabend Weihnachtstag Weihnachtstag Silvester Foto: Wiltrud erk

Alte Bäume voller Leben Im Hain findet man sie noch: Alte, mehrhundertjährige Eichen.

Der Wärme liebende Käfer braucht alte oder geschwächte Eichen als Brutbäume, bevorzugt einzeln stehende in sonnenexponierter Lage.

Der Eichenbock ist sehr ausbreitungsschwach und bleibt lange seiner Eiche treu. Daher steht es in unserer Verantwortung, die letzten Heldbockbäume zu bewahren.

Seine Seltenheit lässt es allerdings vermuten: Der Große Eichenbock hatte nicht immer Helden status. Im Gegenteil: Er galt als Holzmörder.

14 Alte Bäume voller Leben Im Hain findet man sie noch: Alte, mehrhundertjährige Eichen. Besonders auf diese Zeugen der früher üblichen ttelwald- und Hutewaldwirtschaft ist der Große Eichenbock angewiesen. Der Wärme liebende Käfer braucht alte oder geschwächte Eichen als Brutbäume, bevorzugt einzeln stehende in sonnenexponierter Lage. Eine starke Gefährdung stellt für ihn die Fällung solcher Bäume dar, zum Beispiel aus Sicherheitsgründen oder weil sich die Waldnutzung ändert. Der Eichenbock ist sehr ausbreitungsschwach und bleibt lange seiner Eiche treu. Daher steht es in unserer Verantwortung, die letzten Heldbockbäume zu bewahren. Großer Eichenbock Alte Eichen für Bambergs Helden Helden im Hain Der Heldbock gehört zu den imposantesten Bockkäfern, die man bei uns finden kann. Seine Seltenheit lässt es allerdings vermuten: Der Große Eichenbock hatte nicht immer Helden status. Im Gegenteil: Er galt als Holzmörder. Zwar schadet er den Eichen nicht, durch seine Gänge wird das Holz aber für eine Nutzung unbrauchbar. Bis ins 20. Jahrhundert wurde er als Forstschädling angesehen und bekämpft. Viele Held bockeichen sind bewusst gefällt worden. Daher ist er in Deutschland vom Aussterben bedroht. Sein letztes Vorkommen in Bayern befindet sich im Bamberger Hain. Wir danken allen Teiln ehmerinnen und Teilnehmern des Foto wettbewerbs Bamberger Hain im Fokus für die Einreichung ihrer tolle n Fotos! Hilfe für den Eichenbock Da es den Heldbock bayernweit nur noch im Bamberger Hain gibt, ist die Verantwortung, die Population hier langfristig zu erhalten, sehr groß. Umwelt- und Gartenamt stellen deshalb gezielt einzelne alte Eichen frei. Stammbeschattender Unter wuchs wird entfernt, jüngere Stieleichen an besonnten Standorten werden gefördert. Das Ureinwohner Projekt Großer Eichenbock wurde ge nutzt, um den Bamberger BürgerInnen bewusst zu machen, dass der Bamberger Hain nicht nur ein wunderschöner Park, sondern auch ein wertvoller Lebensraum für ausgesprochen seltene Tiere und Pflanzen ist. Der Eichenbock gilt als Schirmart für zahllose andere schützenswerte Altholz bewohner wie Eremit, Hirschkäfer und verschiedene Wildbienen und Grabwespen. Im Projektzeitraum konnte durch Exkursionen und Vorträge ein großer Personenkreis informiert und sensibilisiert werden. Schülerinnen und Schüler des ETA-Hoffmann-Gymnasiums halfen beim Pflanzen junger Stieleichen, befassten sich im Biologie-Unterricht mit dem Heldbock und fertigten Scherenschnitte und Tusche-Zeichnungen. Andere Kinder bastelten Eichenböcke und durchstreiften den Hain als kleine Naturforscher. Als fachliche Grundlage für Pflegearbeiten wurden die Eichenbock Bestände im Hain kartiert. Großer Eichenbock Cerambyx cerdo L. auch bekannt als Held- oder Riesenbock Lebensraum Lichte (Alt-) Eichenwälder, Alteichen in Parkanlagen und ehemaligen Hutewäldern, ursprünglich eichenreiche Hartholzauen Größe/ 30-6 mm Körperlänge besondere braunschwarze Färbung, sehr lange, gekeulte Merkmale Fühler (beim Männchen länger als der Körper, beim Weibchen maximal Körperlänge) Ökologie nutzt geschwächte, alte Eichen zur Eiablage, die Larven leben 3- Jahre im Eichenholz, Flugzeit des Käfers: Mai-Juli Schutzstatus/ Rote Liste Deutschland und Bayern 1, Gefährdung vom Aussterben bedroht; nach BNatSchG streng geschützt Entdecken Sie Bayerns UrEinwohner! Informationen zur Kampagne unter Der Landschaftspflegeverband Landkreis Bamberg setzt das Projekt in Kooperation mit dem Umwelt- und Gartenamt der Stadt Bamberg sowie dem Bürgerparkverein Bamberger Hain um. Kontakt Landschaftspflegeverband Landkreis Bamberg e.v. Ludwigstraße Bamberg Tel. 01 / 8-0, -3 Fax. 01 / lpv-bamberg@lra-ba.bayern.de Umweltamt Stadt Bamberg Dr. Jürgen Gerdes chelsberg Bamberg Tel. 01 / Fax. 01 / juergen.gerdes@stadt.bamberg.de Foto Titelbild: Max rsch

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