Arbeitsanalyse, -gestaltung und bewertung (Arbeitsschutzgesetz) Arbeitsanalyse, -gestaltung und bewertung (Arbeitsschutzgesetz)

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1 (Arbeitsschutzgesetz) 3 Grundpflichten des Arbeitgebers: Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben. (Arbeitsschutzgesetz) 5 Beurteilung der Arbeitsbedingungen: (1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind. (3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch die Gestaltung und die Einrichtung der Arbeitsstätte, physikalische, chemische und biologische Einwirkungen, die Gestaltung, die Auswahl und den Einsatz von Arbeitsmitteln, insbesondere von Arbeitsstoffen, Maschinen, Geräten und Anlagen sowie den Umgang damit, die Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, Arbeitsabläufen und Arbeitszeit und deren Zusammenwirken unzureichende Qualifikation und Unterweisung der Beschäftigten. asi04prs-25 asi04prs-27 (Arbeitsschutzgesetz) (Arbeitszeitgesetz) 4 Allgemeine Grundsätze: Der Arbeitgeber hat bei Maßnahmen des Arbeitsschutzes von folgenden allgemeinen Grundsätzen auszugehen: 1. Die Arbeit ist so zu gestalten, daß eine Gefährdung für Leben und Gesundheit möglichst vermieden und die verbleibende Gefährdung möglichst gering gehalten wird; 2. Gefahren sind an ihrer Quelle zu bekämpfen; 1 Zweck des Gesetzes: Zweck des Gesetzes ist es, 1. die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung zu gewährleisten und die Rahmenbedingungen für flexible Arbeitszeiten zu verbessern sowie 2. den Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung der Arbeitnehmer zu schützen. 3. bei den Maßnahmen sind der Stand von Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene sowie sonstige gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen asi04prs-26 asi04prs-28

2 (Arbeitssicherheitsgesetz) Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Arbeitssicherheitsgesetz) 1 Grundsatz Der Arbeitgeber hat nach Maßgabe dieses Gesetzes Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit zu bestellen. Diese sollen ihn beim Arbeitsschutz und bei der Unfallverhütung unterstützen. Damit soll erreicht werden, daß die dem Arbeitsschutz und der Unfallverhütung dienenden Vorschriften den besonderen Betriebsverhältnissen entsprechend angewandt werden, gesicherte arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Erkenntnisse zur Verbesserung des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung verwirklicht werden können, die dem Arbeitsschutz und der Unfallverhütung dienenden Maßnahmen einen möglichst hohen Wirkungsgrad erreichen. (Bildschirmarbeitsverordnung) Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV): Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an Bildschirmgeräten 3 Beurteilung der Arbeitsbedingungen: "Bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen nach 5 des Arbeitsschutzgesetzes hat der Arbeitgeber bei Bildschirmarbeitsplätzen die Sicherheits- und Gesundheitsbedingungen insbesondere hinsichtlich einer möglichen Gefährdung des Sehvermögens sowie körperlicher Probleme und psychischer Belastungen zu ermitteln und zu beurteilen." asi04prs-29 asi04prs-31 (Arbeitssicherheitsgesetz) (Bildschirmarbeitsverordnung) Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Arbeitssicherheitsgesetz) 3 Aufgaben der Betriebsärzte (1) Die Betriebsärzte haben den Arbeitgeber und die sonst für den Arbeitsschutz und die Unfallverhütung verantwortlichen Personen zu beraten, insbesondere bei... (d) arbeitsphysiologischen, arbeitspsychologischen und sonstigen ergonomischen sowie arbeitshygienischen Fragen, insbesondere des Arbeitsrhythmus, der Arbeitszeit und der Pausenregelung, der Gestaltung der Arbeitsplätze, des Arbeitsablaufs und der Arbeitsumgebung, Darauf hinzuwirken, daß sich alle im Betrieb Beschäftigten den Anforderungen des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung entsprechend verhalten, Anhang 3 Mensch-Maschine-Schnittstelle: Bei Konzipierung, Auswahl, Erwerb und Änderung von Software sowie bei der Gestaltung von Tätigkeiten, bei denen Bildschirmgeräte zum Einsatz kommen, hat der Arbeitgeber folgenden Faktoren Rechnung zu tragen: (a) Die Software muß der auszuführenden Tätigkeit angepaßt sein. (b) Die Software muß benutzerfreundlich sein und gegebenenfalls dem Kenntnis- und Erfahrungsstand es Benutzers angepaßt werden können; ohne Wissen des Arbeitnehmers darf keinerlei Vorrichtung zur quantitativen oder qualitativen Kontrolle verwendet werden. (c) Die Systeme müssen den Arbeitnehmern Angaben über die jeweiligen Abläufe bieten. (d) Die Systeme müssen die Information in einem Format und in einem Tempo anzeigen, das den Benutzern angepaßt ist. (e) Die Grundsätze der Ergonomie sind insbesondere auf die Verarbeitung der Informationen durch den Menschen anzuwenden. asi04prs-30 asi04prs-32

3 (Auswahl weiterer relevanter Verordnungen) Weitere Beispiele relevanter Verordnungen: Arbeitsstättenverordnung (Sozialgesetzbuch) SGB VII 1 (1) Aufgabe der Unfallversicherung ist es, mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu verhüten Arbeitsmittelbenutzungsverordnung GefahrStoffVerordnung PersönlicheSchutzAusrüstung-Benutzungsverordnung Lastenhandhabungsverordnung asi04prs-33 asi04prs-35 Arbeitssicherheit (Duales Arbeitsschutzsystem in Deutschland) (Berufsgenossenschaftliches Vorschriften- und Regelwerk) asi04prs-34 asi04prs-36

4 Arbeitssicherheit (Duales Arbeitsschutzsystem in Deutschland) asi04prs-37 asi04prs-39 (Auswahl relevanter Normen) Das überbetriebliche Arbeitsschutzsystem (Übersicht; aus FASi I-2) DIN (1983). Gestalten von Arbeitssystemen nach arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen. Begriffe und allgemeine Leitsätze. Berlin: Beuth. DIN EN (2000). Sicherheit von Maschinen Ergonomische Gestaltungsgrundsätze Teil 2: Wechselwirkungen zwischen der Gestaltung von Maschinen und den Arbeitsaufgaben. Berlin: Beuth. DIN EN ISO Ergonomische Anforderungen für Bürotätigkeiten mit Bildschirmgeräten (Teile 1-17). Berlin: Beuth. DIN EN ISO Ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastung. Berlin: Beuth. Teil 1: Allgemeines und Begriffe. (2000) Teil 2: Gestaltungsgrundsätze. (2000) Teil 3: Prinzipien und Anforderungen für die Messung und Erfassung psychischer Arbeitsbelastung (pren ISO; ISO/FDIS , 2003) asi04prs-38 asi04prs-40

5 Staatliche Gewerbeaufsicht (Organisation; aus FASi I-2) Staatliche Gewerbeaufsicht (Arbeitsweise und Befugnisse; aus FASi I-2) asi04prs-41 asi04prs-43 Staatliche Gewerbeaufsicht (Aufgaben; aus FASi I-2) Staatliche Gewerbeaufsicht (Arbeitsweise und Befugnisse; aus FASi I-2) asi04prs-42 asi04prs-44

6 Unfallversicherungsträger (Einleitung; aus FASi I-2) Unfallversicherungsträger (Aufgaben; aus FASi I-2) asi04prs-45 asi04prs-47 Unfallversicherungsträger (Organisation; aus FASi I-2) Unfallversicherungsträger (Arbeitsweise und Befugnisse; aus FASi I-2) asi04prs-46 asi04prs-48

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