Siedlungsmonitoring und Bedarfsberechnung (Wohnen und Gewerbe) Studienfahrt des Regionalrats,
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- Markus Dunkle
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1 Siedlungsmonitoring und Bedarfsberechnung (Wohnen und Gewerbe) Studienfahrt des Regionalrats, Bezirksregierung - Dezernat 32, Regionalentwicklung Ansprechpartner: Charlotte Brincker (Tel ) und Christoph van Gemmeren (Tel )
2 Gliederung 1. Bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung 2. Gewerbe a) Ergebnisse des Siedlungsmonitorings 2012 b) Bedarfsberechnung (HSP 1 und HSP 2) 3. Wohnen a) Ergebnisse des Siedlungsmonitorings 2012 b) Bedarfsberechnung (Komponentenmodell, Verteilungsschlüssel, Dichteannahmen) Seite 2
3 Bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung Warum bedarfsgerecht? Allen Kommunen gleiche Startvoraussetzungen schaffen Zwei Ziele: Einerseits Freiraumschutz, andererseits genug Raum für entspannten Wohnungsmarkt Bedarfsgerecht = Ausgeglichene regionale Bilanz zwischen dem Bedarf und den Reserven der Kommunen Vergleich Ergebnisse Monitoring und Bedarfsberechnung Seite 3
4 Sachstand landesweit einheitliche Bedarfsberechnungsmethodik Methode lag im 2. Quartal 2012 noch nicht vor Zeitpunkt der Fertigstellung derzeit nicht absehbar Eigener Ansatz soll der Fortschreibung zugrunde gelegt werden! kommunenscharfe Berechnung des Bedarfs mittels eigener Methodik Seite 4
5 Bedarfsberechnung Gewerbe
6 Handlungsspielraummethode (HSP 1) bekannte Methodik, bereits in Vergangenheit angewendet Regionalratsbeschluss 12/2011: wenn neue Berechnung nicht im 2. Quartal 2012 vorliegt, Vorgehen bei Gewerbe nach alter Methodik bezogen auf gesamte Planungsregion konnte Gewerbeflächenbedarf in Vergangenheit gedeckt werden Seite 6
7 Handlungsspielraummethode (HSP 1) Ø - Inanspruchnahme der letzten 10 Jahre (Siedlungsmonitoring) * Planungszeitraum (15 Jahre) + 20 % Flexibilitätszuschlag Ggfs. Sondersituation einrechnen - 25 % Brachflächenabzug Handlungsspielraum Bedarf = Handlungsspielraum verfügbare Reserven Seite 7
8 Handlungsspielraummethode (HSP 1) Verfügbare Reserveflächen Verfügbare FNP-Reserven (sofort, kurz-, mittel- und langfristig verfügbar) 34er-Reserven (Landesplanungsgesetz) GIB- und ASB für Gewerbe -Reserven 50 % der Betriebserweiterungsflächen Seite 8
9 Inanspruchnahmen in der Planungsregion Seite 9
10 Vergleich der Reserven und Inanspruchnahmen Kreis Kleve Kreis Viersen, Krefeld, Mönchengladbach , Kreis Mettmann, Rhein-Kreis Neuss verfügbare FNP-Reserven, 34er, Regionalplanreserven (ha) 305 nicht verfügbares Reservepotenzial (ha) Bergische Städte Inanspruchnahmen Planungsregion Seite 10
11 Kreisfr. Stadt/ Kreis Inanspruchnahmen (ha) Handlungsspielraum HSP 1 (ha), krfr. Stadt Krefeld, krfr. Stadt Mönchengladbach, krfr. Stadt Remscheid, krfr. Stadt Solingen, krfr. Stadt Wuppertal, krfr. Stadt Kleve, Kreis Mettmann, Kreis Rhein-Kreis Neuss Viersen, Kreis Planungsregion Seite 11
12 Modifizierte Handlungsspielraummethode (HSP 2) 1. Berechnung des Handlungsspielraums nach HSP 1- Methode für Kreise und kreisfreie Städte 2. minus 10% Puffer für Sonderbedarfe 3. Aufteilung von ¼ des Restbedarfs nach Zentralität (Mittel- und Oberzentren) über Bevölkerungsanteil 4. ¼ nach Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Kreis 5. ¼ nach Anteil der Arbeitsplatzdichte am Kreis 6. ¼ nach Anteil der Inanspruchnahmen an Gewerbefläche am Kreis Seite 12
13 Seite 13
14 Modifizierte Handlungsspielraummethode (HSP 2), Beispiel: Die Stadt Rheindorf hat folgende Bedarfe: 4 ha nach Zentralität (Mittelzentrum) 3 ha nach Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Kreis Düsselbach 2 ha nach Anteil der Arbeitsplatzdichte 4 ha nach Inanspruchnahmen Handlungsspielraum = 13 ha Gewerbefläche Neubedarf = 13 ha 7 ha (verfügbare Reserven) = 6 ha gegebenenfalls muss Rheindorf zusätzlich für Sonderbedarfe Flächen ausweisen (Puffer) Seite 14
15 Kreisfr. Stadt/ Kreis Handlungsspielraum HSP 1 (ha) Handlungsspielraum HSP 2 (ha), krfr. Stadt Krefeld, krfr. Stadt Mönchengladbach, krfr. Stadt Remscheid, krfr. Stadt Solingen, krfr. Stadt Wuppertal, krfr. Stadt Kleve, Kreis Mettmann, Kreis Rhein-Kreis Neuss Viersen, Kreis Planungsregion Seite 15
16 Fazit HSP 1 wegen reiner Trendfortschreibung nur bedingt geeignet HSP 2 berücksichtigt auch wirtschaftsstrukturelle Aspekte und geht auf regionsspezifische Besonderheiten ein aus Sicht der Regionalplanungsbehörde sollte für Regionalplanfortschreibung HSP 2 zugrunde gelegt werden Seite 16
17 Bedarfsberechnung Wohnen Seite 17
18 Seite 18
19 Bedarfsberechnung Wohnen Drei Rechenschritte bis zum kommunalen Bedarf 1. Bedarf für die Kreise und kreisfreien Städte anhand des Komponentenmodells (Neubedarf / Ersatzbedarf / Fluktuation) 2. Verteilung des regionalen Gesamtbedarfes auf die Kommunen 3. Umwandlung von Wohneinheiten in Dichtewerte Seite 19
20 Bedarfsberechnung großer Spielraum bei eigenem Ansatz BBSR- Wohnungs-marktprognose 2025 Handlungsspielraummethode 15 Jahre Empirica eigene Bedarfsberechnung Seite 20
21 Gliederung 1. as WE BR-Dü Seite 21
22 6200 WE BR-Dü Seite 22
23 Asd 1. asd WE BR-Dü Seite 23
24 890 WE BR-Dü Seite 24
25 Gesamtbedarf aller Kreise und kreisfreien Städte Faktor 1: Zentrale Orte Hierarchie (25%) Faktor 2: Bevölkerungsanteil der Gemeinde am Kreis (25%) Faktor 3: Durchschnittliche Baufertigstellung der Gemeinden (25%) Faktor 4: Arbeitsplatzdichte der Gemeinden (25%) Verteilung auf Ober- und Mittelzentren nach Bevölkerungsanteil der Oberund Mittelzentren an den Ober- und Mittelzentren Verteilung nach Bevölkerungsanteil der Gemeinden eines Kreises am Kreis Verteilung nach Anteil der durchschnittlichen Baufertigstellung der Gemeinde eines Kreises am Kreis Verteilung nach Anteil der Arbeitsplatzdichte der Gemeinde eines Kreises am Kreis Seite 25
26 Kreise, Gemeinden und kreisfreie Städte Bedarf in den einzelnen Gebietskörperschaften in WE, der der Regionalplanfortschreibung zu Grunde gelegt werden soll (WE) Kleve, Kreis Mettmann, Kreis Rhein Kreis Neuss Viersen, Kreis 7.960, krfr. Stadt Krefeld, krfr. Stadt 6640 Mönchengladbach, krfr. Stadt 7380 Remscheid, krfr. Stadt 1590 Solingen, krfr. Stadt 3120 Wuppertal, krfr. Stadt 5750 Planungsregion Seite 26
27 Dichte als Umrechnungsfaktor Oberzentren Mittelzentren Grundzentren Seite 27
28 Seite 28
29 Seite 29
30 Kreise, Gemeinden und kreisfreie Städte Ergebnis der Bedarfsberechnung Nutzbare Reserven Differenz (Neubedarf oder Überhang) (WE) zugrunde gelegte Dichten WE/ha Bedarf in Fläche (ha) Kleve, Kreis Mettmann, Kreis Rhein-Kreis Neuss Viersen, Kreis , krfr. Stadt Krefeld, krfr. Stadt Mönchengladbach, krfr. Stadt Remscheid, krfr. Stadt Solingen, krfr. Stadt Wuppertal, krfr. Stadt Planungsregion Seite 30
31 Reserve insgesamt = 6.500WE Beispiel 1: Bedarf WE Beispiel 2: Bedarf WE 100 ha FNP- Reserve mit einer durch die Kommune geplanten ØDichte von 30 WE =3.000 WE 100 ha ASB- Reserve mit einer durch die Regionalplanung zugrunde gelegten ØDichte von 35 WE (MZ) =3.500 WE Neudarstellungsbedarf von WE 1.750WE/35 = 50 ha Neubedarf Überhang 350 WE 350WE/35 = 10 ha Überhang Seite 31
32 Schlussfolgerungen 1. Bedarfsgerechte Gewerbeflächenentwicklung schwer erreichbar aufgrund hoher Reserven Großflächige Industriestandorte müssen gut begründet werden 2. Wohnen relativ ausgeglichenes Verhältnis a) Kreis Viersen und Solingen relative starker Überhang b) In und Um bietet Spielraum in der Diskussion Seite 32
33 Seite 33
34 FOLIEN FÜR DIE DISKUSSION
35 Vergleich von Prognosen Bevölkerungsprognose Jahr 2030 Haushaltsvorausberechnung Jahr 2030 lt. Prognose 2008 lt. Prognose 2012 lt. Prognose 2008 lt. Prognose 2012, krfr. Stadt Krefeld, krfr. Stadt Mönchengladbach, krfr. Stadt Remscheid, krfr. Stadt Solingen, krfr. Stadt Wuppertal, krfr. Stadt Kleve, Kreis Mettmann, Kreis Rhein-Kreis Neuss Viersen, Kreis Planungsregion BEVÖLKERUNG HAUSHALTE
36 Bedarfsberechnung mit GIFPRO GIFPRO = Gewerbe- und Industrieflächenprognose Ende 1970er Jahre entwickelt Annahme: Flächenbedarf eng mit Standortwahl verbunden Flächennachfrage bei Neugründung eines Betriebs Standortverlagerung von außerhalb Innerörtliche Verlagerung => GIFPRO beruht auf Mobilitätsanalyse der Betriebe Basis bilden Beschäftigte mit jeweiligem Flächenverbrauch Seite 36
37 Handlungsspielraummethode/ GIFPRO (vorbehaltliche Zahlen) Kreise/kreisfr. Städte Bedarf HSR in ha (20 Jahre, 2009/2012) Bedarf GIFPRO in ha (20 Jahre) Reserven in ha Kleve, Kreis Viersen, Kreis Rhein-Kreis Neuss Mettmann, Kreis Remscheid, krfr. Stadt Solingen, krfr. Stadt Wuppertal, krfr. Stadt Krefeld, krfr. Stadt Mönchengladbach, krfr. Stadt , krfr. Stadt insgesamt Seite 37
38 Seite 38
39 Seite 39
40 Kreisfr. Stadt/ Kreis Inanspruchnahmen (ha) Handlungsspielraum (ha) Reserven (ha) Bedarf nach HSP 1 (ha), krfr. Stadt Krefeld, krfr. Stadt Mönchengladbach, krfr. Stadt Remscheid, krfr. Stadt Solingen, krfr. Stadt Wuppertal, krfr. Stadt Kleve, Kreis Mettmann, Kreis Rhein-Kreis Neuss Viersen, Kreis Planungsregion Seite 40
41 Kreisfr. Stadt/ Kreis Handlungsspielraum HSP 1 (ha) Handlungsspielraum HSP 2 (ha) Bedarf nach HSP 1 (ha) Bedarf nach HSP 2 (ha), krfr. Stadt Krefeld, krfr. Stadt Mönchengladbach, krfr. Stadt Remscheid, krfr. Stadt Solingen, krfr. Stadt Wuppertal, krfr. Stadt Kleve, Kreis Mettmann, Kreis Rhein-Kreis Neuss Viersen, Kreis Planungsregion Seite 41
42 Arbeitsplatzdichte in der Planungsregion Quelle: BRD Seite 42
43 Seite 43
44 GEP FNP Bezirksregierung Gesamtpotential BBR Wohnungsmarktprognose 2025 Handlungsspielraummethod e 15 Jahre Empirica eigene Bedarfsberechnung
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