Bedeutung der Ernährungswirtschaft in der Schweiz
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- Kornelius Gärtner
- vor 5 Jahren
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1 Kompetenzwerk Ernährungswirtschaft Bedeutung der Ernährungswirtschaft in der Schweiz Nationalrat Hansjörg Walter, Präsident 1
2 Wirtschaftliche Bedeutung 1.2% 1.8% Land- u. Forstwirtschaft, Jagd, Fischerei, Fischzucht Herst. von Nahrungs- und Genussmitteln BIP total der Schweiz: 500 Milliarden 2
3 Entwicklung Wertschöpfung 2009 Veränderung zum Vorjahr Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Nahrungs- und Genussmittelindustrie 6 Mrd. Fr. -7.1% Sinkende Produzentenpreise 9.3 Mrd. Fr. +1.2% 3
4 Bedeutung auf dem Arbeitsmarkt 2.7% 1.2% 5.0% Landwirtschaft Vorgelagerte Unternehmen Nachgelagerte Unternehmen Restliche Arbeitsplätze 4
5 Produktionswert der Landwirtschaft in Fr. pro ha LN Genf Thurgau Wallis Luzern Zürich Aargau Waadt Zug St. Gallen Appenzell I.Rh. Freiburg Tessin Obwalden Bern Basel-Stadt/Landschaft Schaffhausen Nidwalden Appenzell A.Rh. Solothurn Schwyz Neuenburg Glarus Uri Jura Graubünden 5
6 Zusammensetzung der Produktion Total: Rund 10 Mrd. Franken 0% 9% 4% 3% 2% 21% 13% Getreide Ölsaaten, Zuckerrüben, Tabak, Futterfplanzen Erzeugnisse des Gemüse- und Gartenbaus Kartoffeln Obst Wein 12% Rinder Schweine 1% 2% 10% 12% 4% 5% 2% Geflügel Andere Tiere Milch Eier Andere tierische Erzeugnisse Übrige Güter und Dienstleistungen 6
7 Index in Punkten (1990=100) Entwicklung Preise Indexvergleich (Basis 1990=100) Produktionsmittel (1) Produzentenpreise (2) LIK Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (3) Quellen: BFS, SBV Statistik Jahr 7
8 1000 Betriebe Hektaren Entwicklung der Landwirtschaftsbetriebe Total 2010: 59'065 Betriebe Haupterwerb Nebenerwerb Durchschnittsgrösse (ha)
9 Selbstversorgungsgrad der Schweiz Getreide (Mehl) 50% Kartoffeln und Kartoffelprodukte 82% Gemüse 51% Obst 38% Fleisch 79% Eier 47% Milch- und Milcherzeugnisse 100% Öle und Fette 41% Total 58% 9
10 Marktstruktur im Ernährungssektor Quelle. Erklärung von Bern 10
11 Marktstruktur im Ernährungssektor Produzenten Verarbeitung Handel Nur 5 % der Güter werden direkt vom Produzent dem Konsument verkauft! Coop Migros Konsument Discounter 11
12 Anteil der Nahrungsmittel am Haushaltsgeld 12
13 Rohstoffpreise vs Konsumentenpreise 13
14 Produktionsstandort Schweiz Strenge Gesetze und Auflagen (Umwelt, Tierschutz, Bauten, Angestellte, usw.) Kleinstrukturierte Familienbetriebe Topografische Einschränkungen (wenig grossflächige und ebene Gebiete) Klimatische Einschränkungen (es kann nicht alles angebaut werden) Hohes Kostenumfeld führt zu höheren Produktionskosten Zölle verhindern Überschwemmung mit ausländischen Nahrungsmitteln 14
15 Gesellschaftliche Akzeptanz Landwirtschaft ist ein grosser Sympathieträger und geniesst in der Bevölkerung ein gutes Image Imagestudie 2008: 1. Rang: Landwirtschaft, 2. Rang: SBB, 3. Rang: Die Post, 4. Rang: Nationalbank Schweizer Produkte haben bezüglich Qualität eine sehr hohe Glaubwürdigkeit 62% finden, dass schweizerische Produkte besser sind Herkunft der Nahrungsmittel wird tendenziell wichtiger 15
16 Ausblick: Versorgung Wachstum der Menschheit und steigende Nachfrage nach Lebensmitteln Mehr Wohlstand in Schwellenländern und Veränderung der Konsumgewohnheiten Steigende Energienachfrage, alternative Nutzung der Landwirtschaftsflächen (Biomasse) Verknappung der Ressource Boden Verknappung der Ressource Wasser Einheimische Ernährungswirtschaft gewinnt langfristig an Bedeutung 16
17 Herzlichen Dank für s Zuhören 17
Schweizer Landwirtschaft Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini
Schweizer Landwirtschaft Schweiz ist ein Grasland! Gras eignet sich für Wiederkäuer: z.b. Rindvieh, Schafe, Ziegen 70 Prozent der genutzten Fläche sind Wiesen Landwirtschaftliche Nutzfläche Total: 1 069
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