Bausteine Interkulturelles Lernen für die Jugendleiterausbildung

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1 Bausteine Interkulturelles Lernen für die Jugendleiterausbildung Entwickelt für den KJR Nürnberg-Stadt und dessen Mitgliedsverbände

2 Inhalt Einführung: Interkulturelles Lernen für die Jugendleiterausbildung Seite Baustein: Was bedeutet Migration? Seite 6 > Begriffserklärung > Gruppendiskussion zum Thema Erfahrungen/Probleme mit MigrantInnen > Migrations-Quiz 2. Baustein: Was ist Kultur? Seite 10 > Begrüßungsspiel: Begrüßungsrituale in unterschiedlichen Kulturen > Frage an die Gruppe: Was versteht ihr unter Kultur? > Begriffserklärung 3. Baustein: Interkulturelles Lernen Seite 12 > Begriffserklärung und Geschichte des interkulturellen Lernens > Ratespiel: Was bedeuten bestimmte Gesten in unterschiedlichen Kulturen? 4. Baustein: Stereotype und Fettnäpfchen Seite 15 > Rollenspiele 5. Baustein: Das neue Zuwanderungsgesetz Seite 16 > Einführung: Wen betrifft das Zuwanderungsgesetz? > Welche Ursachen und Gründe kann Migration haben? > Welche Gesetze beinhaltet das Zuwanderungsgesetz? > Fragespiel zum Staatsangehörigkeitsgesetz: Wer kann Deutscher werden? > Aufenthaltstitel, Regelung der Integration per Zuwanderungsgesetz > Frage an die Gruppe: Wie könnt ihr Zuwanderer integrieren? (Erfahrungen, Probleme, Vorteile, Gelegenheiten etc.) 6. Baustein: Interkulturelle Öffnung der Jugendverbände Seite 20 > Einführung: Anteil der Kinder und Jugendlichen aus Migrantenfamilien an der Nürnberger Bevölkerung, demografische Entwicklung, Beteiligung an den Angeboten der Jugendverbände > Gruppenaufgabe: Analyse des eigenen Verbandes auf Migrantenbeteiligung > Weitere Bedeutung von interkultureller Öffnung > Gruppenaufgabe: interkulturelles Lernen Inhalt 3 Zeitübersicht 1- bis 2-tägiges Seminar Seite 22 Zeitübersichten 2-stündiger Baustein Seite 23 Zeitübersichten über einen Kurzbaustein Seite 24 Interkulturelle Spiele und Literaturhinweise dazu Seite 25 Impressum Seite 26

3 Die Bausteine Interkulturelles Lernen für die Jugendleiterausbildung 4 Es ist nicht alles deutsch, was glänzt Dein Christus ein Jude Dein Auto ein Japaner Deine Pizza italienisch Deine Demokratie griechisch Dein Kaffee brasilianisch Dein Urlaub türkisch Deine Zahlen arabisch Deine Schrift lateinisch Und Dein Nachbar nur ein Ausländer Plakat neben einer Schule in Völklingen Bereits seit 1999 gibt es bestimmte Standards für die Grundausbildung von Jugendleiter/-innen, die der Landesvorstand des Bayerischen Jugendrings damals beschlossen hat. Im Jahre 2005 hat der Bayerische Jugendring die Standards der Jugendleiterausbildung, die verbindlich behandelt werden sollten, überarbeitet und weiter ausdifferenziert. Hierbei fand auch die Neuentwicklung von Bausteinen (u. a. Prävention sexueller Gewalt, Migration, erste Hilfe Sofortmaßnahmen) statt. Der KJR Nürnberg Stadt hat inzwischen 13 Verbände mit Migrationshintergrund im Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt und er hat Interkulturelles bereits seit 1974 als einen wesentlichen Arbeitsbereich mit eigener Stelle. Deshalb war es ihm wichtig, im Rahmen der Neugestaltung der Jugendleiterausbildung einen Beitrag für genau diesen Bereich Interkulturelles beizusteuern und die Bausteine Interkulturelles Lernen zu entwickeln. Vornehmliches Ziel dieses Bausteins ist es, Jugendleiter in die Lage zu versetzen, Jugendliche für das Thema Migration zu sensibilisieren. Nach einer Bestandsaufnahme der vorhandenen Inhalte und Methoden der Gruppenleiterschulung haben TeilnehmerInnen der Arbeitsgruppe Migration mit und ohne Migrationshintergrund und Pädagogische Mitarbeiterinnen des Kreisjugendrings die Bausteine Interkulturelles Lernen für die Jugendleiterausbildung ausgearbeitet. Diese wurden im Januar 2007 erstmalig in einer Gruppenleiterschulung auf der Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck in Kooperation mit der Sportjugend erprobt und seitdem in weiteren Seminaren z. B. beim BDKJ umgesetzt. Aus diesen Bausteinen, die eine Kombination aus Theorie und Praxis sind, können die Gesamtheit zur Umsetzung umfangreicherer Seminareinheiten herangezogen werden aber auch einzelne Teile, so z.b. für einen zweistündigen Seminarbaustein bei einer sonst mit anderen Themen gefüllten Gruppenleiterschulung. Eine Kombination der einzelnen, in sich abgeschlossenen Teile ist je nach Bedarf möglich. Nun aber zu den Inhalten der Bausteine im Einzelnen: der erste beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs Migration, in dem die Teilnehmenden der Gruppe über ihre positive Erfahrungen und Schwierigkeiten mit Migrant/-innen, aber auch über Ursachen und Gründe von Migration diskutieren sollen. Ein Migrations-Quiz soll den Teilnehmenden wichtige Daten und Fakten zum Thema Migration vermitteln, die sie mit ihrem Wissen und ihren Vorurteilen konfrontieren können. Dieser erste Teil vermittelt Grundlagen über das Thema Migration. Im zweiten Baustein beschäftigt man sich mit Begrüßungsritualen der unterschiedlichen Kulturen. In einem Begrüßungsspiel werden Rituale gesammelt und anschließend versucht, eine Klärung des Begriffs Kultur vorzunehmen. Im dritten Baustein wird ausführlicher auf Interkulturelles Lernen und die Geschichte des Interkulturellen Lernens eingegangen: Bei einem Ratespiel soll trainiert werden, interkulturelle Missverständnisse durch das richtige Verstehen von Gesten und Mimiken fremder Kulturen zu vermeiden. Der anschließende vierte Baustein beschäftigt sich mit Stereotypen, also Zuschreibungen bestimmter Verhaltensweisen und kulturellen Fettnäpfchen, die ja zum reinstapfen manchmal gerade wie gemacht scheinen: In Rollenspielen sollen vermutete Verhaltensnormen verschiedener Kulturen durchgespielt und anschließend in der gesamten Gruppe diskutiert werden. Thema des fünften Bausteins ist Das neue Zuwanderungsgesetz : Wen betrifft das Zuwanderungsgesetz? Welche Gesetze beinhaltet das Zuwanderungsgesetz? Das Fragespiel zum Thema Staatsangehörigkeitsgesetz soll den Teilnehmenden verdeutlichen, wer Deutscher werden kann und welche Aufenthaltstitel und Regelungen der Integration per Zuwanderungsgesetz es gibt. Sie lernen einzuschätzen, wie sich diese auf die persönlichen Situationen der MigrantInnen auswirken. Der abschließende sechste Baustein beschäftigt sich mit der Interkulturellen Öffnung der Jugendverbände : Die Gruppe soll eine Analyse des eigenen Verbandes im Hinblick auf eine Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund in ihren verschiedenen Fassetten vornehmen und die Bedeutung von interkultureller Öffnung diskutieren. Neugierig auf mehr? Bitte nachfragen bei Annette Dahms, Internationale und interkulturelle Jugendarbeit, Tel , info@kjr-nuernberg.de oder bei Jutta Brüning, Leiterin der Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck, Tel , j.bruening@burg-hoheneck.de eingeholt werden. Die Bausteine 5

4 1. Baustein: Was bedeutet Migration? 6 Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen, wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht. Johann Wolfgang von Goethe Die deutsche Geschichte kennt zahlreiche Migrationen. Beispielhaft ist z.b. die Migration von Deutschen nach Ost- und Südeuropa im ausgehenden Mittelalter genannt. Ebenso bedeutsam war die Auswanderung von mehreren Millionen Deutschen nach Nord- und Südamerika im 19. Jahrhundert. Auch im 20. Jahrhundert stellten sie ein gesellschaftlich bedeutendes Phänomen dar. Der Begriff Migration beinhaltet nicht nur Zuwanderung, sondern auch Abwanderung. Migration steht für die räumliche Bewegung, die zur Veränderung des Lebensmittelpunktes von Individuen oder Gruppen führt. Die Betroffenen legen bei ihrer räumlichen Veränderung oft eine große Entfernung zurück, die meistens mit einem längerfristigen Wohnortwechsel verbunden ist. Oft bleiben die Migranten über viele Jahre in dem neuen Land, manchmal kehren sie gar nicht mehr in ihr Ursprungsland zurück. Im Sinne dieser Definition sind auch Aussiedler und Spätaussiedler zur Gruppe der Migranten zu rechnen. Dies wird in der öffentlichen Diskussion oft vergessen. Es gibt eine Vielzahl von Ursachen und Gründen für Migration, z.b. > Wirtschaft: Bedarf an Arbeitskräften in den Industrieländern; Wohlstandsgefälle zu anderen Ländern > Globalisierung: Zunahme weltweiter Wirtschaftsaktivitäten und -abhängigkeiten > Flucht und Vertreibung: infolge von Kriegen und Bürgerkriegen > Politische Vertreibung: von Minderheiten und Oppositionellen > Umwelt: Zerstörung von Lebensgrundlagen > Staatsangehörigkeitsrecht: Zuwanderungsrecht aufgrund deutscher Volkszugehörigkeit (Spätaussiedler) > Familienzusammenführung: Nachzug von Ehegatten und Kindern > Demografie: Rückgang und Alterung der Bevölkerung in den Industriestaaten; Überbevölkerung in den ärmeren Ländern (aus: Arbeitshilfe Projekt Kulterbunt, BdP Hessen) Die häufigsten Ursachen für Migration liegen in den natürlichen Gegebenheiten: Lange Dürrezeiten, klimatische Veränderungen in verschiedenen Gebieten der Erde, Überflutungen, oder auch Vulkanausbrüche. Es gibt aber auch soziale Gründe für Migration: Hungersnöte, Überbevölkerung, verlorene Kriege, große Armut im Heimatland aber auch die Suche nach politischer und religiöser Freiheit. Frage an die Gruppe: Welche Erfahrungen habt ihr mit Migration, mit Migrantinnen und Migranten? > Im Alltag? > In der Schule? > Im Beruf? > Mit den Nachbarn? > Im Verein/Verband? Frage an die Gruppe: Seid ihr auch schon einmal auf Probleme mit Migrantinnen und Migranten gestoßen? Wenn ja, welche und wo? Literaturliste Was ist Migration? Thomas Straubhaar: Migration im 21. Jahrhundert. In: Walter Eucken Institut: Beiträge zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik 167, Tübingen 2002, Mohr Siebeck Verlag. Meier-Braun, Karl-Heinz (2002): Deutschland, Einwanderungsland. Frankfurt a. M. Sachverständigenrat für Zuwanderung und Integration (2004): Migration und Integration Erfahrungen nutzen, Neues wagen. Jahresgutachten Berlin Han, P. (2000): Soziologie der Migration: Erklärungsmodelle, Fakten, Politische Konsequenzen, Perspektiven. Stuttgart: Lucius&Lucius. Danckwortt, B./Lepp, C. (Hrsg.) (1997): Von Grenzen und Ausgrenzung Interdisziplinäre Beiträge zu den Themen Migration, Minderheiten und Fremdenfeindlichkeit. Marburg: Schüren. Fassmann, H./Münz, R. (1996): Migration in Europa. Historische Entwicklung, aktuelle Trends, politische Reaktionen. Frankfurt/New York Husa, K./Parnreiter, C./ Stache, I.(Hrsg) (2000): Internationale Migration. Die globale Herausforderung des 21 Jahrhunderts? Frankfurt am Main: Brandes & Apsel Sassen, Saskia (2000): Migranten, Siedler, Flüchtlinge. Von der Massenauswanderung zur Festung Europa. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag Treibel, A. (1999): Migration in modernen Gesellschaften. Soziale Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und Flucht. Weinheim: Juventa 1. Baustein: Was bedeutet Migration? 01 7

5 1. Baustein: Was bedeutet Migration? 01 8 Migrations-Quiz Anmerkung: Wir haben exemplarisch einige Fragen gesammelt, die hier verwendet werden können. Natürlich können je nach Stand der Gruppe auch andere Fragen wichtig sein. Die Zahlen ändern sich natürlich immer wieder, so daß sie überprüft werden sollten, auch wenn in den letzten Jahren die wichtigen Informationen, die handlungsrelevant sind, kaum Unterschiede aufweisen. Am Ende des Quiz haben wir Quellen angegeben. Soweit sinnvoll haben wir die Zahlen auf Nürnberg bezogen, um einen Bezug zum Heimatort, in dem die Jugendleiter leben, herzustellen. Hinweis: Fast alle Daten stammen aus Statistiken des Jahres Neuere Zahlen standen z. B. vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nicht zur Verfügung. Die fett gedruckten Zahlen sind die richtigen Ergebnisse. Zur Begriffsbestimmung: Es wird unterschieden zwischen: AusländerInnen: Menschen mit ausländischem Paß. Die Statistik zählt in den meisten Fällen nur diese, z.b. in den Schulstatistiken. AussiedlerInnen: aus anderen Staaten eingewanderte Menschen deutscher Abstammung MigrantInnen: Menschen, die selbst oder deren Familie, bzw. ein Teil der Eltern und Großeltern, keine deutsche Herkunft haben. Zum Quizspiel selbst: Die gesamte Gruppe teilt sich in mehrere, möglichst gleichgroße Kleingruppen auf. Die Kleingruppen setzen sich im kleinen Stuhlkreis zusammen. Der/ die Seminarleiter/-in lässt die Gruppe nun folgende Fragen beantworten, indem immer 3 Lösungsmöglichkeiten vorgegeben werden. Die Gruppe, die die richtige Lösung getippt hat, erhält 5 Punkte. Sieger ist die Gruppe mit den meisten Punkten. (Bei diesem Quiz kann man die Lösungen vorgeben oder man lässt die Gruppen nacheinander frei schätzen. Die Gruppe, deren Schätzung dem Ergebnis am nächsten ist, bekommt z.b. 5 Punkte). Quellen Stadt Nürnberg, Schulreferat: Bericht zur Situation der Kinder und Jugendlichen mit ausländischer Staatsbürgerschaft an Nürnberger Schulen, Wie hoch ist der Anteil an Migrantinnen und Migranten weltweit? Wie hoch ist der Frauenanteil unter den weltweit lebenden Migranten? 35 % 47,3 % 62 % 3. Sortiert die größten Ausländergruppen in Nürnberg 2006 bitte absteigend, also mit der größten beginnend! Serbien und Montenegros Türkei Italiens Polens Griechenlands Ukraine Wie viel Prozent der in Deutschland lebenden türkischen Ausländer wurde bereits in Deutschland geboren (also 2. bzw. 3. Generation)? 34,2% 45,6% 60,1% 5. Wie ist das Verhältnis der in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den in den alten Bundesländern lebenden Migranten? 20 % zu 80 % 35 % zu 65 % 70 % zu 30 % 6. Wie viel Prozent der in Deutschland lebenden Ausländer sind schon seit mindestens 10 Jahren in Deutschland? (8 Jahre sind eine der Voraussetzungen für die Einbürgerung) ca. 23 % ca. 44 % ca. 63 % 7. Jeder wievielte Einwohner der Bundesrepublik Deutschland entstammt einer Familie, die seit 1945 aus Osteuropa zugewandert ist? Jeder 4. Jeder 7. Jeder Wie hoch ist der Ausländeranteil an den allgemein bildenden Schulen in Deutschland? 10% (etwa ) 17% 25% 9. Wie viel Personen leben in Nürnberg in Aussiedlerhaushalten? rund rund rund Jeder wievielte Bürger in Nürnberg hat Migrationshintergrund? a) etwa jeder 10. b) jeder 8. c) fast jeder Der Anteil der ausländischen Jugendlichen an den Auszubildenden in Nürnberg 1993 betrug 8,8%. Wie hoch war er 2005? a) 12 % b) 20% c) 4,5 % 12. Sortiert die am häufigsten gewählten Ausbildungsbebrufe aller Auszubildenden Migranten (m und w) im Jahr 2003 bitte absteigend, also mit dem am häufigsten gewählten beginnend. Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (5.) Kraftfahrzeugmechatroniker/-in (3.) à Topp 1. bei den deutschen Azubis! Friseurin (1.) Arzthelfer/-in (4.) Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel (2.) 13. In welcher der folgenden Fächergruppen studierten 2003 die meisten Ausländer in Deutschland? Ingenieurwissenschaften (48.900) Mathematik und Naturwissenschaften (44.000) Sprach- und Kulturwissenschaften (55.000) Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (69.300) 14. Wie hoch ist der Anteil ausländischer Schülerinnen und Schüler an Nürnbergs Schulen? 7,8% 11,9% 22,2% (am niedrigsten ist der Anteil an ausländischen Schülern in Leipzig mit 1,3 %) 15. Wie hoch ist der Anteil der Ausländischen Schüler/-innen an den Gymnasiasten in Nürnberg 2006? 4,2 % 11 % (bei Deutschen Schüler/- innen sind es 22,3%) 18,3 % 16. Wie hoch ist der Anteil der Ausländischen Schüler/-innen in Nürnberg, die keinen Abschluss haben? 12,4% (bei Deutschen Schüler/- innen sind es 1,4%) 19% 29% 1. Baustein: Was bedeutet Migration? 01 9

6 2. Baustein: Was ist Kultur? 2. Baustein: Was ist Kultur? Spiel: Begrüßungsspiel Es werden Karten verdeckt ausgelegt, auf denen verschiedene Begrüßungsrituale aus unterschiedlichen Ländern aufgeschrieben und erklärt sind. Jeder Teilnehmer zieht eine Karte. Nun werden nacheinander alle Teilnehmer aufgefordert ihre Karten vorzulesen. Zu jeder Karte führt der Seminarleiter zusammen mit dem jeweiligen Teilnehmer das Begrüßungsritual vor. (Wenn ausreichend Zeit vorhanden ist, können die anderen Teilnehmer auch mitmachen.) (aus: Arbeitshilfe Projekt Kulterbund, BdP Hessen) Begriffserklärung Kultur Frage an die Teilnehmer (vor der Begriffserklärung): Was versteht Ihr unter Kultur? Der Begriff Kultur ist vom lateinischen colere (pflegen, verehren) abgeleitet, genauer von seiner Substantivierung (das Verehrte, usw.). Allgemein versteht man unter Kultur das menschliche Handeln und die damit verbundenen Objekte, wobei ihre Bedeutungen sehr vielfältig sind. Kultur wird speziell in zwei Hauptbereiche gegliedert: 1. Schwerpunkt: Mensch > Unterschiedliche Lebensweisen werden in Kulturen unterteilt > Der Begriff Kultur oder kultiviert werden weiterhin als Synonym für Erziehung, Ausbildung, Zivilisiertheit, Fortschritt usw. gebraucht > Kulturelle Identität durch Symbole wie Flaggen, Halbmonde, Kreuz usw. 2. Schwerpunkt: vom Menschen > gepflegte/gezüchtete Objekte (vorrangig in der Landwirtschaft und Biologie) In unserem Verständnis sprechen wir von Kultur, wenn der Schwerpunkt auf dem Menschen liegt. Du gehörst zu den Kupfer-Eskimos Faustschlag gegen Kopf und Schulter Du gehörst zu den Assyrern Kleider hergeben Du gehörst zu den Mongolen Sich gegenseitig die Wangen beriechen und sich mit den Nasen berühren und reiben Du gehörst zu den Eipo auf Neuguinea Schweigen Du gehörst zu den Indern Handflächen aneinanderlegen, vor den Körper halten und sich leicht verbeugen Du gehörst zu den Dani auf Neuguinea Minutenlanges Umarmen und Tränen der Rührung und Erschütterung 2. Baustein: Was ist Kultur? Und warum ist ein Kulturbeutel ein Kulturbeutel? Du gehörst zu den Lateinamerikanern Du gehörst zu den Deutschen Den Kopf auf die rechte Schulter des Partners / der Partnerin, drei Schläge auf den Rücken. Den Kopf auf die linke Schulter des Partners / der Partnerin, drei Schläge auf den Rücken. Händeschütteln Du gehörst zu den Loango Händeklatschen

7 3. Baustein: Interkulturelles Lernen 12 Interkulturelles Lernen bezeichnet eine Form des sozialen Lernens, das zur interkulturellen Kompetenz führen soll. Grundlegende Überlegungen über ein praxisorientiertes interkulturelles Lernkonzept wurden Anfang der achtziger Jahre von Werner Müller vorgelegt. Dabei bemühte er sich interkulturelle Lernkonzepte durch internationalen Jugendaustausch entstehen zu lassen. Diese Jugendaustauschprogramme waren für ihn der Nährboden für ein praxisorientiertes interkulturelles Lernen. Müller sah darin die Chance, Jugendlichen durch Begegnungen mit anderen Kulturen vor Ort die Möglichkeit zu geben, mit Menschen aus verschiedenen Kulturen in Berührung zu kommen und damit ein neues Erfahrungsfeld zu schaffen. Dieses Erfahrungsfeld soll dazu dienen, sich durch interkulturelle Begegnungen interkulturell zu bilden. Unter interkultureller Bildung versteht man (Auszug aus der Mitarbeiterkonzeption des Bayerischen Jugendrings): > politische Bildung > Wissen und Verhaltensmöglichkeiten in international geprägten Situationen zu erweitern Wesentlich Elemente des Sensibilisierungsprozess sind u.a. > Bewusstmachen von kultureller Identität > Enkulturation (Hineinwachsen in eine Kultur) und Verständnis der eigenen Kulturhaftigkeit > Ethnozentrismus (Beurteilung von andern Völkern und Kulturen nach den Maßstäben der eigenen Kultur (möglicher Grund für den daraus entstehenden Nationalismus) ) > Begründung von kulturellen Unterschieden und Konflikten bei interkulturellen Begegnungen > Die unterschiedliche Bedeutung von Sprache, Zeit und Raum sowie Besitz, Macht und Geld Spiel: Interkulturelle Missverständnisse können z. B. bereits durch das richtige Verständnis von Gesten vermieden werden. Die unten aufgeführten gleichen Gesten werden in verschiedenen Ländern unterschiedlich verstanden. Ein Teilnehmer aus Eurer Gruppe führt die Gesten vor. Ratet, was sie bedeuten! (aus: Arbeitshilfe Projekt Kulterbund, BdP Hessen) Quellen Pädagogik der internationalen Jugendarbeit von Andreas Thimmel, Kampf der Kulturen von Samuel P. Huntington 3. Baustein: Interkulturelles Lernen Die wichtigsten Ansatzpunkte für Lernprozesse sind jedoch die alltagskulturellen Differenzen. In unserem Alltag bewegen wir uns durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Kulturen und kommen dadurch sehr oft mit Menschen aus verschiedenen Nationen und dadurch auch mit deren Lebensweisen in Berührung. Oft werden diese Lebensweisen von Außenstehenden nicht verstanden und im schlimmsten Falle mit einem Kopfschütteln abgewertet. Jedoch sind genau diese Erlebnisse aus dem Alltag die beste Möglichkeit, Interesse und Offenheit zu zeigen, um seine Mitmenschen besser zu verstehen. Interkulturelles Lernen wird weiterhin als Sensibilisierungsprozess verstanden, der zum Ziel hat, > andere Kulturen besser zu verstehen > bestehende Vorurteile abzubauen und in begründete Urteile abzuwandeln, und damit zur internationalen Verständigung beizutragen

8 Geste Bedeutung 4. Baustein: Stereotype und Fettnäpfchen Zeigefinger und Daumen zum Kreis zusammenführen, die anderen Finger nach oben gestreckt Daumen nach oben, restliche Finger zur Faust Daumen drücken (wenn der Daumen etwas zwischen Zeigefinger und Mittelfinder rausguckt) Mit der Handfläche nach unten winken Nordamerika, Europa: OK, sehr gut Frankreich, Belgien, Tunesien: Null, wertlos Japan: Geld Sardinien, Malta, Griechenland, Türkei, Russland, naher Osten, Teile von Südamerika, teilweise Deutschland, Tunesien: Arschloch USA und viele Länder: Prima!, hervorragend Australien, Nigeria: verzieh dich! Deutschland auch eins Japan fünf In vielen Ländern: beim Autostoppen verwendet, aber nicht in Australien und Nigeria (s. o.) Deutschland: Glück wünschen Türkei und andere Länder: sexuelles Zeichen, auch zur Beleidigung Deutschland und viele andere Länder: zuwinken oder abwinken, wie geh weg oder bleib da Türkei: kommt her Stereotype sind häufig vorkommende Verhaltensweisen, die einen hohen Wiedererkennungswert haben. Jeder Kultur kann man bestimmte, für sie typische, Verhaltensweisen zuschreiben. Frage an die Gruppe: Welche Stereotype kennt ihr? Rollenspiel: Spielt folgende Szenen (oder ein Rollenspiel zu anderen Stereotypen), die unterschiedliche Verhaltensnormen verschiedener Kulturen verdeutlichen. Diskutiert anschließend, was in den Szenen schief gelaufen ist! > Eine deutsche und eine spanische Jugendgruppe verabreden sich um 16 Uhr zum Grillen. Die Deutschen haben alle viel Hunger mitgebracht und sind schon etwas früher am Grillplatz. Mit knurrendem Magen warten sie auf die Spanier. Als die spanische Jugendgruppe gegen 18 Uhr erscheint, haben die Deutschen bereits gegessen. > Ein amerikanischer Student kommt auf einen Deutschen zu, er hatte sich sogar den Namen des Kommilitonen gemerkt. Daraus schloss der Deutsche, dass der Amerikaner ein gewisses Interesse an ihm hat. Der Deutsche ist daher sehr überrascht, als er sich nach einem kurzen belanglosen Dialog schnell verabschiedete, ohne dabei ein mögliches Wiedersehen anzusprechen. 4. Baustein: Stereotype und Fettnäpfchen Kopf schütteln in den meisten europäischen Ländern: nein in Bulgarien und einigen asiatischen Ländern Zustimmung Wenn man kulturelle Unterschiede nicht kennt, kann man sehr leicht in Fettnäpfchen treten und es sich unabsichtlich mit jemandem verderben. Nicken in den meisten europäischen Ländern: Zustimmung in Bulgarien: nein Frage an die Gruppe: Welche kulturellen Fettnäpfchen kennt Ihr? (z. B. gläubigen Muslimen Schweinefleisch servieren.) Mit der Zunge schnalzen, dabei evtl. noch Augenbrauen hochziehen und Kopf leicht nach hinten werfen in den meisten europäischen Ländern: abschätzige Geste, na so was oder bei negativen Überraschungen Türkei: nein als Antwort auf eine Frage

9 5. Baustein: Zuwanderungsgesetz 16 Fremde sind Leute Fremde sind Leute, die später gekommen sind als wir: in unser Haus, in unseren Betrieb, in unsere Straße unsere Stadt, unser Land. Die Fremden sind frech: die einen wollen so leben wie wir, die anderen wollen nicht so leben wie wir Beides ist natürlich widerlich. Alle erheben dabei Ansprüche auf Arbeit, auf Wohnungen und so weiter, als wären sie normale Einheimische. Manche wollen unsere Töchter heiraten, und manche wollen sie sogar nicht heiraten, was noch schlimmer ist. Fremdsein ist ein Verbrechen, das man nie wieder gutmachen kann. Seit dem 1. Januar 2005 ist das neue Zuwanderungsgesetz in Kraft getreten. Das Zuwanderungsgesetz ist maßgebend für die Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung und zur Regelung des Aufenthalts und der Integration von Unionsbürgern und Ausländern. Hauptsächlich soll mit dem Zuwanderungsgesetz die Öffnung des Arbeitsmarktes für hochqualifizierte Arbeitskräfte und eine bewusste Integrationspolitik erreicht werden. Das Zuwanderungsgesetz betrifft > Menschen, die nach Deutschland kommen, um dort zu arbeiten > Menschen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen > Menschen, die als Spätaussiedler nach Deutschland kommen > Kinder und Jugendliche, die zu ihren Eltern nach Deutschland kommen Das Zuwanderungsgesetz beinhaltet folgende Gesetze: > Das Aufenthaltsgesetz: Dieses Gesetz regelt den Aufenthalt, die Integration und die Erwerbstätigkeit von MigrantInnen in Deutschland. > Das Freizügigkeitsgesetz/EU: Dieses Gesetz regelt die Einreise und den Aufenthalt von Unionsbürgern und ihren Familienangehörigen. Unionsbürger und ihre Familienangehörigen haben z.b. bei der Arbeitssuche, Berufsausbildung und Selbständigkeit ein Recht auf Freizügigkeit. > Das Asylverfahrensgesetz: Dieses Gesetz regelt, wer in Deutschland asylberechtigt ist. > Das Staatsangehörigkeitsgesetz: Dieses Gesetz bestimmt wer Deutscher ist. Gruppenaufgabe: Wer ist Deutscher/kann Deutscher werden? Auswertung gemeinsam und Gegenüberstellung zu folgenden rechtlichen Bestimmungen: Deutscher ist, wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Sie kann erworben werden durch > Geburt (StAG 4) Durch Geburt erwirbt ein Kind die deutsche Staatsbürgerschaft, wenn ein Elternteil Deutscher ist. Wenn ein Findelkind in Deutschland aufgefunden wird, gilt es bis zum Beweis des Gegenteils als Deutscher. Durch Geburt im Inland erwirbt ein Kind ausländischer Eltern die deutsche Staatsbürgerschaft, wenn ein Elternteil seit mind. 8 Jahren seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hat oder wenn ein Elternteil freizügigkeitsberechtigter Unionsbürger oder Schweizer Staatsangehöriger ist und eine Aufenthaltserlaubnis oder Niederlassungserlaubnis besitzt. > Erklärung (StAG 5) Ein vor dem geborenes Kind eines deutschen Vaters und einer ausländischen Mutter kann durch Erklärung Deutscher werden, wenn nach deutschen Recht die Vaterschaft anerkannt oder festgestellt wurde, wenn das Kind rechtmäßig seit mind. 3 Jahren seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hat, wenn die Erklärung vor Vollendung des 23. Lebensjahres abgegeben wurde. > Annahme als Kind (StAG 6) Ein Kind erwirbt die deutsche Staatsbürgerschaft, wenn es rechtmäßig von einem/einer Deutschen adoptiert wurde und noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet hat. Die Kinder dieses Kindes sind dann ebenfalls Deutsche. Ausstellung der Bescheinigung gemäß 15 Abs. 1 und 2 des Bundesvertriebengesetzes (StAG 7) Spätaussiedler erwerben mit der Ausstellung der Bescheinigung gemäß 15 des Bundesvertriebenengesetzes die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Kinder des Spätaussiedlers werden damit ebenfalls deutsch. 5. Baustein: Zuwanderungsgesetz Gabriel Laub

10 5. Baustein: Zuwanderungsgesetz > Einbürgerung eines Ausländers ( 8 bis 16, 40b und 40c) Ein Ausländer kann eingebürgert werden, wenn er nach 8 Jahren rechtmäßigen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland einen Antrag auf Einbürgerung stellt. Gegen ihn darf kein Ausweisungsgrund vorliegen, er muss über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, muss die freiheitlich-demokratische Grundordnung anerkennen, muss eine eigene Wohnung gefunden haben und sich und seine Angehörigen ernähren können. Auch die Ehegatten und Lebenspartner deutscher Staatsbürger können eingebürgert werden, wenn gewährleistet ist, dass sie sich in die deutschen Lebensverhältnisse einordnen. Aufenthaltstitel [Früher gab es für Ausländer fünf verschiedene Aufenthaltstitel (Aufenthaltsbefugnis, Aufenthaltsbewilligung, befristete und unbefristete Aufenthaltserlaubnis und Aufenthaltsberechtigung).] Nach dem neuen Gesetz wird nur noch zwischen zwei Aufenthaltstiteln unterschieden, zwischen der (befristeten) Aufenthaltserlaubnis (grundsätzlich zweckgebunden) und der (unbefristeten) Niederlassungserlaubnis. Daneben gibt es noch den Sichtvermerk (Visum) im Reisepass. Unterrichtsstunden und einem Orientierungskurs mit 30 Unterrichtsstunden. Der Sprachkurs soll die Zuwanderer dazu befähigen, das alltägliche Leben in Deutschland sprachlich eigenständig zu bewältigen. Im Orientierungskurs erfahren die Migrant- Innen etwas über Themen wie die deutsche Rechtsordnung, Kultur und Geschichte. Eine Integration kann nicht alleine von Behörden, Ministerien und Gesetzen erreicht werden, sondern vielmehr ist Integration eine gesamtgesellschaftliche Angelegenheit, zu der jeder Einzelne etwas beitragen kann/muss. Links zum Weiterlesen Baustein: Zuwanderungsgesetz Frage an die Gruppe: Welche Möglichkeiten habt/kennt ihr, Zuwanderer zu integrieren? Wie sind eure Erfahrungen damit? Welche Schwierigkeiten können sich ergeben, wenn man mit MigrantInnen in Kommunikation treten will (z.b. sprachliche, kulturelle, soziale Probleme)? Wie kann man diese Hindernisse überwinden? Bei welchen Gelegenheiten habt ihr versucht, mit MigrantInnen in Kontakt zu treten? Welche Gelegenheiten kann man zum Kontaktaufbau nutzen? Berichtet von euren Erfahrungen! So regelt das Aufenthaltsrecht die Integration: Neben den verschiedenen Verfahrensänderungen im Aufenthaltsrecht ist im neuen Zuwanderungsgesetz die Integration der MigrantInnen geregelt. Im Zentrum stehen dabei die so genannten Integrations- und Orientierungskurse. Der 6-monatige Integrationskurs besteht in der Regel aus einem Basis- und Aufbausprachkurs mit jeweils 300 DER PASS ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustand kommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Pass niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird. B. BRECHT 1941

11 20 6. Baustein: Interkulturelle Öffnung der Jugendverbände Die in Nürnberg lebenden Kinder und Jugendlichen stammen zu fast einem Drittel aus Migrantenfamilien. Diese, für die Jugendarbeit relevante Gruppe, wird an Stärke weiter zunehmen und sich innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre verdoppeln. Dennoch sind Migrantenjugendliche in den Jugendverbänden stark unterrepräsentiert. Obwohl sich die meisten deutschen Jugendverbände prinzipiell auch an Migrantenjugendliche richten, sprechen sie in erster Linie deutsche Kinder und Jugendliche an. Offensichtlich gibt es Gründe, die MigrantInnen daran hindern, an den Angeboten eines deutschen Verbandes teilzunehmen. Gruppenaufgabe: An wen richten sich die Angebote eures Jugendverbandes? Wie viele Mitglieder mit Migrationshintergrund gibt es im Verband? Welche Beweggründe könnten Migranten davon abhalten, an Angeboten des Verbandes teilzunehmen (z. B. sprachliche Gründe, Erreichbarkeit des Gruppenraumes, Ängste, ein Außenseiter unter lauter Deutschen zu sein, hohe Verbindlichkeit bei den Angeboten)? Gibt es Vorschläge, wie man das Interesse/Vertrauen von Migranten an der Jugendverbandsarbeit stärken kann (z.b. Jugendleiter mit Migrationshintergrund)? Was kann interkulturelle Öffnung noch bedeuten? Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die Migranten davon abhalten können, Kontakt zu einem deutschen Jugendverband aufzunehmen. Unter Umständen können auch viele Gründe dafür sprechen, dass sich Jugendliche mit Migrationshintergrund eigenständig organisieren (z.b. Traditionspflege, Beschäftigung mit politischen Themen im Herkunftsland, Identitätsfindung und Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft, Religion). Eine interkulturelle Öffnung beinhaltet nicht ausschließlich, dass man Verbandsmitglieder mit Migrationshintergrund findet, sondern es kann auch bedeuten, dass man möglichst viele Gelegenheiten schafft, das interkulturelle Lernen zu fördern. Das kann z.b. durch eine interkulturelle Verbandsfreundschaft geschehen, wenn zwei Jugendverbände in regelmäßigen Abständen gemeinsame Veranstaltungen durchführen oder sich gegenseitig besuchen. Gruppenaufgabe: Welche Gelegenheiten zum interkulturellen Lernen fallen euch noch ein (Urlaub, Schule, Stadtteilfest usw.)? Bei welchen Gelegenheiten habt ihr mehr über eine andere Lebensweise/ Kultur erfahren? Haben Jugendverbände eine unterschiedliche Kultur, was sind die kulturellen Unterschiede? Welche Jugendverbände von Migranten mit ähnlichen Inhalten wie dem eigenen Verband kennt ihr? Mit welchen Verbänden würdet ihr gerne z.b. ein gemeinsames Fest planen, wie könnte kulturelle Vielfalt ein Fest bereichern? 6. Baustein: Interkulturelle Öffnung der Jugendverbände Links zum Weiterlesen pdf d_indexm.htm

12 Zeitübersicht für ein 1- bis 2-tägiges Seminar benötigte Zeit mind. 7,25 Stunden ohne Pausen Zeitübersicht für einen ca. 2-stündigen Seminarbaustein Erprobt bei einem Seminar mit der Sportjugend Nürnberg Zeit Ziele Inhalte Methoden/Material Zeit Ziele Inhalte Methoden/Material Zeitübersicht 22 Baustein Migration 120 Minuten Baustein Kultur 60 Minuten Baustein Interkulturelles Lernen 60 Minuten Baustein Stereotype und Fettnäpfchen 45 Minuten Baustein Zuwanderungsgesetz 90 Minuten Begriffserklärung Sensibilisierung Begriffserklärung Sensibilisierung Begriffserklärung Sensibilisierung Unterschiede erkennen und deuten Ziele und Inhalte verdeutlichen Definition Gründe und Ursachen Diskussion der eigenen Erfahrungen Zahlen und Fakten Begrüßungsspiel Definition Definition Geschichte Ziele und Elemente Definition Verdeutlichung anhand eines Rollenspiels Vortrag Gruppenaufgabe zur Staatsbürgerschaft Integrationsbemühungen Eigene Möglichkeiten der Integration erkennen Folien Brainstorming- Bögen/Flipcharts Gruppendiskussion Quiz Gruppenspiel Vortrag Vortrag Diskussion Ratespiel Brainstorming Rollenspiel Sammeln weiterer Beispiele Folien Fragespiel Diskussion Brainstorming 30 Minuten Migrationsquiz 60 Minuten Interkulturelle Öffnung 30 Minuten Sensibilisierung, Sammeln von Ideen, Einschätzen des (unterschiedlichen) Kenntnisstands der Gruppe Begriffserklärungen, Sensibilisierung, Fehleinschätzungen erkennen Bedeutung Möglichkeiten erkennen Was ist Migration? Was ist Kultur? Welche Erfahrungen hat man mit MigrantInnen gemacht? Was ist interkulturelles Lernen? Wie kann man sich als Jugendverband für MigrantInnen öffnen? usw. Auswahl von Fragen aus dem Migrationsquiz Impulsreferat Gruppenaufgabe/ Diskussion Brainstorming-Bögen/ Flipcharts mit nebenstehenden Fragestellungen aushängen, anschließend Gruppendiskussion bzw. Erklärung der einzelnen Beiträge, evtl. Ergänzung von Migrationsgründen etc. Gruppenspiel (für jede richtige Antwort werden Punkte verteilt) Vortrag, Ergänzung und Erklärung der einzelnen Fragen und Antworten Diskussion Brainstorming-Bögen/ Flipcharts Zusammenfassung der Ergebnisse Zeitübersicht 23 Baustein Interkulturelle Öffnung 60 Minuten Bedeutung Möglichkeiten erkennen Vortrag Gruppenaufgabe/ Diskussion Diskussion Brainstorming-Bögen/ Flipcharts

13 Zeitübersicht über einen Kurzbaustein Erprobt als Themenraum Integration bei der Jugendleiterschulung beim BDKJ Nürnberg Interkulturelle Spiele 2008 Liste von Spielen, die beim Spiele-TÜV 2008 erprobt werden konnten Für Ergänzungen sind wir dankbar Zeit Ziele Inhalte Methode Material Titel Spielart Herausgeber Bezugsquelle 15 Min. Gegenseitiges Kennen lernen, eigene Erfahrungen zum Thema Migration/Integration austauschen Erweiterte Vorstellungsrunde Vorstellungsrunde, Mitschrift vorhandene Erfahrungen in verschiedenen Kontexten Flipchart, dicker Filzstift Zeitwechsel Interkulturelles Mau Mau Kartenspiel zur Aktion Sichtwechsel alles Kultur?! Kartenspiel mit wechselnden Regeln Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschland (BdP), LV Hessen Transfer e.v. Zeitübersicht 20 Min. 10 Min. Eigene Vorstellungen überprüfen, Fakten zum Bereich Migration kennen lernen Erkennen des eigenen kulturellen Puzzles, der vielfältigen Möglichkeiten des Zuordnens, des Findens von gleichem und anderem Fragestunde zum Quiz Wer bin ich und wer sind die anderen hier? Auswahl aus Quizfragen der Gesamtgruppe stellen, Abstimmungen und Auflösungen Zuerst Zuordnungen nach äußeren Kriterien (z. B.: alle mit gelben, 3-eckigen Schnipseln) später mit selbst gefundenen; ohne Sprache spielen, in Gesamtgruppe Quiz für Befragenden Bunte Papierschnipsel in unterschiedlichen Formen, Stecknadeln, Platz zum Laufen bei den Grüppchenbildungen Spieleverzeichnis IDA e.v. Eurogames Cafe International Weltkinder zusammen gehören, interkulturelles Lernen Spielebeschreibungen Spielesammlung Kartenspiel Achtung: eine Punktregel muß geändert werden: Tische mir 4 gleichen Gästen erhalten null Punkte Spielebeschreibungen, Sammlung Spielanleitungen IDA e.v. Aktion West-Ost. e.v. mit Tandem und BDKJ -NRW Amigo Spiele Verband binationaler Familien und Partnerschaften iaf e.v., NRW (Hersg.) Jugendbildungsstätte Unterfranken IDAeV@t-online.de Buchläden Weltkinder@netcologne.de Interkulturelle Spiele 24 5 Min. Eigenvorstellung einer oder mehrerer Personen, Eigenbild und Anknüpfungspunkte für andere finden lernen Selbstbeschreibung: wer bin ich? Stuhl an einer Stelle im Kreis Stuhl andere sichten, internationale Jugendarbeit Dabei sein, Jugendkulturarbeit Spielanleitungen Spielanleitungen Jugendbildungsstätte Unterfranken Jugendbildungsstätte Unterfranken Min. 15 Min. 10 Min. Ansatzpunkte finden für sich öffnen Ansatzpunkte zur Verbandsöffnung Zusammenfassung mit vergnüglichem Ende Wie kann ich persönlich neue Menschen kennen lernen und wo? Wie kann ich meine Gruppe öffnen für andere Kurzeinschätzungen, Nachdenksprüche zum Bereich Integration Einzelarbeit Anschließend Zusammentragen Plenumsarbeit Plenum Zettel, Stifte, Pinne, Pinnwand Wandzeitung, Stifte Spruchsammlung Miteinander reden. Interkulturelle Medienarbeit Unserer Erde Der bunte Planet In acht Spielen um die Welt Spielanleitungen Taschenquiz Spielesammlung Spielesammlung Jugendbildungsstätte Unterfranken ars-edition aktuell-spiele-verlag moses.verlag GmbH erhältlich im Fenster zur Welt, Nbg, Vordere Sterngasse erhältlich im Fenster zur Welt, Nbg, Vordere Sterngasse erhältlich im Fenster zur Welt, Nbg, Vordere Sterngasse Bassa - Bassa Gesellschaftsspiel Informations-, Dokumentations- und Aktionszentrum gegen Ausländerfeindlichkeit für eine multikulturelle Zukunft e.v. (IDA. e.v.) IDAeV@t-online.de Berliner Dönerquartett Kartenspiel dgv - Die Gestalten Verlag GmbH&Co.KG Erhältlich in Nbg. Buchläden

14 Impressum Gefördert aus Mitteln von Herausgeber Kreisjugendring Nürnberg-Stadt Hintere Insel Schütt Nürnberg Tel. (09 11) Fax (09 11) Nürnberg, März 2008 Impressum 26 Verantwortlich Michael Voss, Vorsitzender Ausarbeitung Arbeitsgruppe Bausteine: Adem Erenci, Annette Dahms, Jutta Brüning, Sabina Pasalic, Sandra Koch Grafik zur.gestaltung Moltkestr. 5 RG Nürnberg Druck Nova Druck Goppert GmbH Nürnberg Bildnachweis Die Fotos wurden der Foto-DVD Blickwinkel, die der Deutsche Bundesjugendring im Rahmen von Projekt P misch dich ein produziert hat, entnommen. Seite 1, 2, 4, 6, 12, 16, 19 und 27: dieprojektoren, agentur für gestaltung und präsentation Seite 9 und 20: studioprokopy werbeagentur & fotostudio Seite 11, 15 und 28: Journalistenbüro Röhr:Wenzel Multi Action aber wie! ist ein Projekt des Bayerischen Jugendrings Multi Action aber wie! wird gefördert aus den Mitteln der AKTION MENSCH Die Erstellung der Bausteine wurde im Rahmen des Projekts MultiAction des Bayerischen Jugendrings durchgeführt, das von der Aktion Mensch gefördert wurde. Die Gedichte wurden zitiert aus: Umgehen mit einer Geschichte, die man nicht zu verantworten hat Bausteine für die deutsch-polnische Jugendarbeit,

15 Man wird nicht als Ausländer geboren, man wird dazu gemacht.

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