Deutscher. Obst und Gemüse in Deutschland
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- Moritz Biermann
- vor 8 Jahren
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1 Obst und Gemüse in Deutschland
2 Regional alleine reicht nicht aus Wer sich nur von Obst und Gemüse aus Deutschland ernähren will, der muss auf sehr vieles verzichten. Weniger als 20 Prozent des Obstes, das bei uns konsumiert wird, stammt aus Deutschland - der Rest muss importiert werden, weil er hier nicht angebaut wird. Beim Gemüse sieht die Bilanz zwar etwas besser aus, aber auch hier müssen rund zwei Drittel importiert werden. Obst aus Deutschland 80 % Äpfel. 10 % Erdbeeren 3 % Kirschen und Birnen Gemüse aus Deutschland 15 % Möhren, Speisezwiebeln 5 % Rote Rüben und Rotkohl Äpfel sind der Renner beim Anbau in Deutschland 80 Prozent des in Deutschland geernteten Obstes sind Äpfel. Dann folgen mit weitem Abstand Erdbeeren (rund 10 Prozent), Kirschen und Birnen (mit jeweils ca. drei Prozent). Bei Gemüse ist die Vielfalt größer: jeweils rund 15 Prozent des in Deutschland geernteten Gemüses sind Möhren/Karotten bzw. Speisezwiebeln. Kurz danach kommen Speisezwiebeln. Rote Rüben und Rotkohl mit jeweils rund fünf Prozent komplettieren die TOP 5.
3 Obst und Gemüsekonsum noch zu niedrig Experten wie die Weltgesundheitsorganisation oder die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen den Menschen, täglich 450 Gramm Obst und Gemüse zu konsumieren. Davon sind wir in Deutschland noch weit entfernt. Der Pro-Kopf- Verbrauch an Obst und Gemüse in Deutschland liegt bei gerade einmal 250 Gramm am Tag. In den Mittelmeerländern dagegen sind es im Durchschnitt fast 700 Gramm, in Griechenland sogar mehr als Gramm pro Tag. Deutschland liegt im Europa der 27 beim Pro-Kopf- Konsum von Obst und Gemüse auf dem fünftletzten Platz. Dahinter folgen nur noch Estland, Finnland, Irland und Litauen. Bei der Obst-Einfuhr liegen Italien und Spanien vorn Mehr als die Hälfte der Obst-Einfuhren nach Deutschland stammen aus Italien und Spanien. Frankreich und die Niederlande folgen auf den Plätzen 3 und 4. Zu den Top 10 gehören auch noch Südafrika, Griechenland, Chile, Brasilien, Polen und Argentinien.
4 Äpfel und Bananen sind die Favoriten Fast 82 Kilogramm frisches Obst landeten 2010 in den Einkaufstaschen der Privathaushalte in Deutschland. Mehr als 40 Prozent davon waren Äpfel, Bananen und Orangen. Die meistgekauften Obstarten in deutschland Obst und Gemüse auch gut für die Klimabilanz Wer Obst und Gemüse anbaut, der verbraucht deutlich weniger Energie und Fläche als bei anderen Frischeprodukten. Die Schlussfolgerung ist eindeutig: Wer mehr Obst und Gemüse konsumiert, fördert nicht nur seine Gesundheit, sondern schützt gleichzeitig auch die Umwelt. kg CO 2 -Äquivalente / kg-produkt Äpfel 19,5 Bananen 14,7 Orangen 9,2 Easy Peeler 5,9 Tafeltrauben 4,4 Melonen 4,1 Erdbeeren 3,3 Nektarinen 3,1 Birnen 2,9 Ananas 2,6 Frischobst-Einkauf ,5 kg zum Preis von 127,34 je Privathaushalt Quelle: AMI GmbH 2011 Beim Gemüse-Einkauf liegen Tomaten an der Spitze. Mehr als 61 Kilogramm Frischgemüse kaufte jeder Privathaushalt in Deutschland im Jahre 2010 ein. Davon waren mehr als 10 Kilogramm Tomaten, es folgten Möhren, Salatgurken und Zwiebeln. Käse Fleisch cheese meat 8,35 5,05 Eier eggs 1,95 Joghurt yogurt 1,24 Teigwaren pasta 0,93 Brot bread 0,78 Obst fruit 0,46 Gemüse vegetables 0,15 Die Einkaufsmengen der Top 10 in Kilogramm je Privathaushalt 2010 Die meistgekauften gemüsearten in deutschland Tomaten 10,0 Möhren 7,8 Salatgurken 6,3 Zwiebeln 6,2 Paprika 4,8 Eissalat 2,8 Blumenkohl 1,9 Spargel 1,8 Porree 1,4 Weißkohl 1,2 Frischgemüse-Einkauf ,4 kg zum Preis von 121,85 je Privathaushalt Quelle: AMI GmbH 2011
5 Der Deutsche Fruchthandelsverband e.v., DFHV Der Deutsche Fruchthandelsverband (DFHV) vertritt als nationale Spitzenorganisation der Branche die Interessen von Unter nehmen aus allen Handelsbereichen des Obst- und Gemüse sektors. Der Verband repräsentiert die Unternehmen der Direktvermarktung, des Imports und Exports sowie des Groß- und Einzelhandels. Der weitaus überwiegende Teil aller Umsätze bei frischem Obst und Gemüse in Deutschland entfällt auf die DFHV-Mitgliedsunternehmen. Der DFHV arbeitet intensiv mit politischen Institutionen in Brüssel, Bonn und Berlin im Interesse seiner Mitglieder zusammen. Dabei versteht er sich als Mittler zwischen Wirtschaft und Behörden. Deutscher Fruchthandelsverband e.v. Bergweg 6, Bonn Tel 0228 / , Fax 0228 / bonn@dfhv.de,
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