Das CHE Forschungsranking deutscher Universitäten ForschungsUniversitäten 2004
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- Emma Keller
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1 Das CHE Forschungsranking deutscher Universitäten 2004 ForschungsUniversitäten 2004 Dr. Sonja Berghoff Dipl.-Soz. Gero Federkeil Dipl.-Kff. Petra Giebisch Dipl.-Psych. Cort-Denis Hachmeister Meike Siekermann M.A. Prof. Dr. Detlef Müller-Böling Auszug aus dem Arbeitspapier Nr Februar 2005 Überarbeitet 4. März 2005 Centrum für Hochschulentwicklung
2 Inhalt ForschungsUniversitäten Abbildung 1: Anteil forschungsstarker je Hochschule... 2 Tabelle 1: Anteil forschungsstarker je Hochschule... 3 Abbildung 2: Spitzenplätze durch forschungsstarke nach Hochschule8 Abbildung 3: Anteile der erreichten Spitzenplätze bei den absoluten Indikatoren 9 Abbildung 4: Anteile der erreichten Spitzenplätze bei den relativen Indikatoren 10 ForschungsUniversitäten 2004 Die Ergebnisse des CHE-ForschungsRanking 2004 belegen erneut, dass sich der Forschungsoutput nicht auf alle Universitäten in Deutschland gleich verteilt, sondern sich auf einen relativ kleinen Teil der Hochschulen konzentriert. Im Vergleich zum ForschungsRanking 2003 hat sich die Spitzengruppe mit den Hochschulen, die mehr als die Hälfte der bewerteten Fächer als forschungsstark bezeichnen können, etwas erweitert (siehe Abb. 1). Neben den bereits im letzten Jahr vertretenen sieben Universitäten Bonn, Freiburg, Heidelberg und Tübingen, der RWTH Aachen, der HU Berlin sowie der LMU München, kommen in diesem Jahr die TU München, die Universitäten Karlsruhe und Frankfurt a. M. sowie die FU Berlin hinzu. Dies liegt zum einen an der Aktualisierung der Daten in den Fächern Anglistik, Erziehungswissenschaft, Geschichte und Psychologie zum anderen auch an der Aufnahme der Fächer Elektro- und Informationstechnik und Maschinenbau / Verfahrenstechnik sowie am Wegfall des Fachs Germanistik 1. Die in Abb. 1, bzw. Tab. 1 in der Spitzengruppe aufgeführten "ForschungsUniversitäten belegen in mindestens der Hälfte der Fächer, die in das Ranking einbezogen sind, Spitzenplätze und haben somit eine Erfolgsquote von wenigstens 50%. Diese elf bilden dementsprechend aus einer betrachteten Gesamtgruppe von 58 Universitäten die Gruppe der aktivsten ForschungsUniversitäten in den einbezogenen Fächern. 30 Universitäten können zumindest eine Fakultät unter den Forschungsstarken platzieren. 17 Universitäten können keine einzige forschungsstarke Fakultät vorweisen, obwohl sechs unter ihnen sogar mit zehn oder mehr Fächern am Ranking beteiligt sind. Voraussetzung für die Aufnahme in den Gesamtvergleich ist, dass die jeweilige Hochschule mit mindestens fünf Fächern im Ranking vertreten war. Damit fielen etliche Hochschulen aus der Wertung heraus. Die Ergebnisse dieser Universitäten sind informatorisch am Ende von Tabelle 1 aufgenommen und grau unterlegt. 1 siehe auch Methodik Seite B-5.
3 ForschungsUniversitäten A-2 Abbildung 1: Anteil forschungsstarker je Hochschule München TU München LMU Bonn U Heidelberg U Forschungs- Karlsruhe U Berlin HU Universitäten Freiburg U Aachen RWTH Berlin FU Frankfurt U Tübingen U Stuttgart U Münster U Würzburg U Göttingen U Köln U Hamburg U Konstanz U Dresden TU Erlangen-Nürnberg U Bielefeld U Mainz U Mannheim U Marburg U Trier U Darmstadt TU Dortmund U Düsseldorf U Bayreuth U Bochum U Jena U Regensburg U Kiel U Berlin TU Duisburg-Essen U Hannover U Saarbrücken U Braunschweig TU Gießen U Potsdam U Bremen U Halle-Wittenberg U 0% 25% 50% 75% 100% Anteil Forschungsstarker
4 ForschungsUniversitäten A-3 Tabelle 1: Anteil forschungsstarker je Hochschule Hochschule 2 gesamt forschungsstarke Anteil forschungsstarker München TU ,0% München LMU ,0% Bonn U ,0% Heidelberg U ,0% Karlsruhe U ,7% Berlin HU ,6% Freiburg U ,6% Aachen RWTH ,6% Berlin FU ,0% Frankfurt U ,0% Tübingen U ,0% Stuttgart U ,4% Münster U ,7% im Ranking (fett: forschungsstarke Fak.) Biologie, Chemie, Elektro- und Maschinenbau, Physik Anglistik, Biologie, Chemie, Anglistik, Biologie, Chemie, Biologie, Chemie, Elektro- und Geschichte, Maschinenbau, Physik Anglistik, Biologie, Chemie, Elektro- und Geschichte, Maschinenbau, Physik, Soziologie Maschinenbau, Physik, Soziologie 2 "Fakultät" meint hier nicht die organisatorische Einheit an einer Hochschule, sondern lediglich den jeweils fachbezogenen Anteil. So kann eine naturwissenschaftliche Fakultät im Ranking mehrfach gezählt werden, z.b. für Biologie, Chemie und Physik. Insbesondere steht hier "gesamt" nicht für alle einer Hochschule, sondern für die im CHE-ForschungsRanking nach obiger Definition gezählten Fächeranteile.
5 ForschungsUniversitäten A-4 Hochschule 2 gesamt forschungsstarke Anteil forschungsstarker Würzburg U ,7% Göttingen U ,4% Köln U ,4% Hamburg U ,3% Konstanz U ,3% Dresden TU ,8% Erlangen- Nürnberg U ,6% Bielefeld U ,3% Mainz U ,0% Mannheim U ,0% Marburg U ,0% Trier U ,0% Darmstadt TU ,0% Dortmund U ,0% im Ranking (fett: forschungsstarke Fak.) Anglistik, Biologie, Chemie, Geschichte, Elektro- und Jura, Maschinenbau, Physik, Psychologie, Elektro- und Jura, Maschinenbau, Pharmazie, Physik, Psychologie, Geschichte, Jura, Psychologie, Geschichte, Jura, Psychologie, Anglistik, Biologie, Chemie, Elektro- und Maschinenbau, Physik, Psychologie, Soziologie Maschinenbau, Physik,
6 ForschungsUniversitäten A-5 Hochschule 2 gesamt forschungsstarke Anteil forschungsstarker Düsseldorf U ,0% Bayreuth U ,2% Bochum U ,7% Jena U ,7% Regensburg U ,7% Kiel U ,4% Berlin TU ,5% Duisburg- Essen U ,1% Hannover U ,0% Saarbrücken U ,0% Braunschweig TU ,1% Gießen U ,1% Potsdam U ,1% im Ranking (fett: forschungsstarke Fak.) Jura, Pharmazie, Physik, Psychologie Jura, Maschinenbau, Physik, Soziologie, Elektro- und Jura, Maschinenbau, Physik, Psychologie, Soziologie Elektro- und Jura, Maschinenbau, Pharmazie, Physik, Psychologie, BWL, Chemie, Elektro- und Geschichte, Maschinenbau, Physik, Psychologie, Erziehungswissenschaft, Geschichte, Maschinenbau, Physik, Soziologie Anglistik, Biologie, Chemie, Elektro- und Jura, Maschinenbau, Physik, Soziologie Anglistik, BWL, Chemie, Jura, Maschinenbau, Pharmazie, Physik, Psychologie Anglistik, Biologie, Chemie, Elektro- und Maschinenbau, Pharmazie, Physik, Psychologie, Soziologie
7 ForschungsUniversitäten A-6 Hochschule 2 gesamt forschungsstarke Anteil forschungsstarker Bremen U ,3% Halle- Wittenberg U ,7% Augsburg U 7 0 0,0% Bamberg U 7 0 0,0% Chemnitz TU ,0% Eichstätt Kath. U 6 0 0,0% Greifswald U 9 0 0,0% Kaiserslautern U 5 0 0,0% Kassel U 9 0 0,0% Leipzig U ,0% Magdeburg U ,0% Oldenburg U 9 0 0,0% Osnabrück U ,0% Paderborn U 9 0 0,0% Passau U 7 0 0,0% Rostock U ,0% im Ranking (fett: forschungsstarke Fak.) Anglistik, Biologie, Chemie, Elektro- und Jura, Maschinenbau, Physik, Psychologie, Jura, Maschinenbau, Pharmazie, Physik, Psychologie, Geschichte, Jura, Physik, Soziologie Geschichte, Psychologie, Soziologie, Maschinenbau, Physik, Geschichte, Psychologie, Soziologie Anglistik, Biologie, BWL, Jura, Pharmazie, Physik, Psychologie Biologie, Chemie, Elektro- und Maschinenbau, Physik Anglistik, Biologie, BWL, Elektro- und Maschinenbau, Physik, Soziologie Anglistik, BWL, Elektro- und Maschinenbau, Physik, Psychologie, Physik, Anglistik, Biologie, BWL, Maschinenbau, Physik, Geschichte, Jura, Elektro- und Jura, Maschinenbau, Physik,
8 ForschungsUniversitäten A-7 Hochschule 2 gesamt forschungsstarke Anteil forschungsstarker im Ranking (fett: forschungsstarke Fak.) Siegen U ,0% Maschinenbau, Physik, Wuppertal U 7 0 0,0% Geschichte, Physik, Psychologie Clausthal TU 4 0 0,0% Chemie, Elektro- und Maschinenbau, Physik Cottbus BTU 3 0 0,0% Elektro- und Maschinenbau, Physik Erfurt U 3 0 0,0% Anglistik, Erziehungswissenschaft, Geschichte Flensburg U 3 0 0,0% Anglistik, Erziehungswissenschaft, Geschichte Frankfurt/Oder BWL, Jura, 3 0 0,0% U Freiberg TU 3 0 0,0% BWL, Chemie, Maschinenbau Hamburg TU 2 0 0,0% Elektro- und Maschinenbau Hohenheim U ,0% Biologie, BWL Ilmenau TU ,0% Elektro- und Maschinenbau Koblenz WHU ,0% BWL Koblenz- Anglistik, Erziehungswissenschaft, 4 0 0,0% Landau U Geschichte, Psychologie Lüneburg U 3 0 0,0% BWL, Erziehungswissenschaft Oestrich BWL 1 0 0,0% Winkel EBS Ulm U ,0% Biologie, Chemie, Elektro- und Physik Vechta U 4 0 0,0% Anglistik, Erziehungswissenschaft, Geschichte, Soziologie. Witten U ,0% BWL Weitere Einblicke in die Struktur der Forschungsaktivitäten an den einzelnen Universitäten gibt die Aufteilung der von den forschungsstarken erzielten Spitzenplätze nach relativen und absoluten Indikatoren.
9 ForschungsUniversitäten A-8 Abbildung 2: Spitzenplätze durch forschungsstarke nach Hochschule (blau: Anteil Spitzenplätze durch relative Indikatoren, grau: Anteil Spitzenplätze durch absolute Indikatoren) München TU München LMU Bonn U Heidelberg U Karlsruhe U Berlin HU Freiburg U Aachen RWTH Berlin FU Frankfurt U Tübingen U Stuttgart U Münster U Würzburg U Göttingen U Köln U Hamburg U Konstanz U Dresden TU Erlangen-Nürnberg U Bielefeld U Mainz U Mannheim U Marburg U Trier U Darmstadt TU Dortmund U Düsseldorf U Bayreuth U Bochum U Jena U Regensburg U Kiel U Berlin TU Duisburg-Essen U Hannover U Saarbrücken U Braunschweig TU Gießen U Potsdam U Bremen U Halle-Wittenberg U 0% 25% 50% 75% 100% absolut relativ Anteil Forschungstarke Ein etwas deutlicheres Bild ergibt sich, wenn man sämtliche erworbenen Spitzenplätze betrachtet und nicht nur die der forschungsstarken. Abbildung 3 zeigt, wie viel Prozent der möglichen Spitzenplätze bei den absoluten Indikatoren von einer Hochschule über alle Fächer hinweg erreicht wurden, Abbildung 4 zeigt das gleiche für die relativen Indikatoren. Der rechnerische Höchstwert von 100% (bei allen Indikatoren bei allen Fächern in der Spitzengruppe) wird von keiner Hochschule auch nur annähernd erreicht und auch die Grenze von 50% Spitzenplatzierungen wird nur von sehr wenigen Hochschulen überschritten.
10 ForschungsUniversitäten A-9 Abbildung 3: Anteile der erreichten Spitzenplätze bei den absoluten Indikatoren München LMU München TU Bonn U Freiburg U Aachen RWTH Heidelberg U Berlin FU Frankfurt U Hamburg U Tübingen U Berlin HU Münster U Karlsruhe U Stuttgart U Göttingen U Bochum U Erlangen-Nürnberg U Mainz U Würzburg U Bielefeld U Köln U Marburg U Hannover U Konstanz U Dresden TU Duisburg-Essen U Berlin TU Jena U Mannheim U Trier U Bremen U Gießen U Kassel U Düsseldorf U Darmstadt TU Dortmund U Potsdam U Eichstätt Kath. U Halle-Wittenberg U Saarbrücken U Bayreuth U Braunschweig TU Kiel U Kaiserslautern U Leipzig U Regensburg U Bamberg U Wuppertal U Oldenburg U Paderborn U Osnabrück U Chemnitz TU 0% 25% 50% 75% 100% Anteil Spitzenplätze absolute Indikatoren Vergleicht man die Abbildungen 3 und 4, so zeigen sich hier einige Verschiebungen in den Platzierungen. Zum Beispiel liegt die LMU München bei den absoluten Indikatoren vorn, während sie bei den relativen Indikatoren weiter hinten platziert ist. Ähnliches gilt für die Universitäten Bonn, Frankfurt a.m., Hamburg sowie die FU Berlin oder die RWTH Aachen. Bei den relativen Indikatoren schneiden z.b. Tübingen und Konstanz besser ab als bei den absoluten Indikatoren. In beiden Kategorien ähnlich gut positioniert finden sich die TU München sowie die Universitäten Freiburg und Heidelberg.
11 ForschungsUniversitäten A-10 Abbildung 4: Anteile der erreichten Spitzenplätze bei den relativen Indikatoren München TU Freiburg U Heidelberg U Tübingen U Würzburg U Erlangen-Nürnberg U Konstanz U Karlsruhe U Bonn U Stuttgart U München LMU Berlin HU Mannheim U Potsdam U Berlin FU Düsseldorf U Bielefeld U Münster U Aachen RWTH Dresden TU Berlin TU Bayreuth U Mainz U Hannover U Trier U Paderborn U Braunschweig TU Frankfurt U Hamburg U Marburg U Jena U Göttingen U Gießen U Dortmund U Saarbrücken U Eichstätt Kath. U Darmstadt TU Bremen U Köln U Augsburg U Bamberg U Leipzig U Regensburg U Duisburg-Essen U Kaiserslautern U Osnabrück U Siegen U Oldenburg U Bochum U Wuppertal U Chemnitz TU Magdeburg U Kiel U Kassel U Greifswald U Passau U Halle-Wittenberg U Rostock U 0% 25% 50% 75% 100% Anteil Spitzenplätze relative Indikatoren Insgesamt finden sich aber weder klein-aber-fein -Universitäten (viele Spitzenplätze bei Relativ-Indikatoren, wenig Spitzenplätze bei Absolut-Indikatoren), noch große aber ineffektive (viele Spitzenplätze absolut, wenig bei Relativ-Indikatoren). Auf der Ebene der Fachbereiche kann das durchaus anders aussehen, auf der aggregierten Ebene der ganzen Hochschulen fallen hohe Effektivität und hoher Gesamtoutput eher zusammen.
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