Exkursion nach Weil am Rhein: Vitra-Campus,

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1 Exkursion nach Weil am Rhein: Vitra-Campus, Leitung: Cornelia Luchsinger - Dauer: 9h bis ca. 17h30 - Mitnehmen: ID oder Reisepass, Euro, Getränk und Zwischenverpflegung (Zmittag), Schreibzeug, Unterlagen Exkursion - Kosten: individuelle Bahntickets von Bern nach Weil am Rhein DE 1. Programm - Anreise individuell. Treffpunkt für Zugreisende: Bern, 8h55h, Gleis 6 / für alle: 10h50 vor Vitra Design Museum (Gehry Bau) h: Grosse Architektur-Führung durch Vitra-Campus (vrgl. Übersicht unten). Leitung: MitarbeiterIn des Vitra Design Museums h: Mittagessen (Picknick) h45h: Besuch der Ausstellung im Vitra Design Museum: Alexander Girard. A Designer s Universe. Ausstellungseinführung durch CL. (Info zur Ausstellung auf letzter Seite und Museums- Website) - ab 14h45: individueller Besuch der Verkaufsausstellung der Vitra Home Collection im VitraHaus (Herzog & de Meuron) : Möbelarrangements in unterschiedlichen Stilrichtungen, Klassiker von Vitra, neuste Entwürfe zeitgenössischer Designer - Rückreise nach Bern individuell 2. Reiseinformationen hin: zurück: 15:47 oder 16:17 C. Luchsinger, lic. phil. Kunsthistorikerin, Bern Mai

2 3. Vitra Campus Der Architekturpark auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein ist ebenso charakteristisch für das Unternehmen Vitra, wie die Wohn- und Büromöbel, die es produziert. Nach einem Brand im Jahre 1981, der den Grossteil der seit den 1950er-Jahren errichteten Produktionsgebäude auf dem Firmengelände zerstörte, ist an diesem Ort ein heterogenes Ensemble zeitgenössischer Architektur entstanden. Der Architekturkritiker Philip Johnson schrieb darüber: Seit der Gründung der Weissenhofsiedlung in Stuttgart im Jahr 1927 wurden nirgends auf der Welt mehr Bauwerke von den herausragendsten Architekten der westlichen Hemisphäre errichtet. Dabei haben die Architekten Wert darauf gelegt, ihre Bauwerke harmonisch in das umliegende Wohngebiet einzufügen und sie mit der Natur im Dreiländereck zu verschmelzen. Es liegt vor allem an der erstaunlichen Dichte und der Qualität der hier auf kleinem Raum versammelten Zweckbauten, dass sich der Vitra Campus zu einem Anziehungspunkt für Architekturliebhaber aus der ganzen Welt entwickelt hat. Im VitraHaus Vitras Flagshipstore wird die gesamte Vitra Home Collection präsentiert: von den großen Klassikern bis hin zu den neuesten Entwürfen zeitgenössischer Designer. Übersicht: C. Luchsinger, lic. phil. Kunsthistorikerin, Bern Mai

3 4. Überblick Bauten: chronologisch (Vitra Areal) Produktionshallen von Nicholas Grimshaw (1981/1983) Vitra Design Museum von Frank Gehry (1989) Vitra Design Museum Gallery und Pförtnerhaus, Frank Gehry 1989/2003 C. Luchsinger, lic. phil. Kunsthistorikerin, Bern Mai

4 Produktionshalle von Frank Gehry (1989) Feuerwehrhaus von Zaha Hadid (1993) Konferenzpavillon von Tadao Ando (1993) C. Luchsinger, lic. phil. Kunsthistorikerin, Bern Mai

5 Produktionshalle von Álvaro Siza (1994) Kuppel nach Richard Buckminster Fuller (1975/2000) Tankstelle von Jean Prouvé (1953/2003) C. Luchsinger, lic. phil. Kunsthistorikerin, Bern Mai

6 VitraHaus von Herzog & de Meuron (2010) Produktionshalle von SANAA (2012) Vitra Rutschturm / Carsten Höller (2014) C. Luchsinger, lic. phil. Kunsthistorikerin, Bern Mai

7 Skulptur: Balancing Tools / Claes Oldenburg & Coosje van Bruggen (1984) 5. Ausstellung im Vitra Design Museum: Alexander Girard. A Designer s Universe Alexander Girard ( ) war einer der einflussreichsten Textildesigner und Innenarchitekten des 20. Jahrhunderts. Er schuf farbenfrohe und opulente Welten, in denen vom kleinsten Detail bis zum großen Ganzen alles punktgenau und kunstvoll aufeinander abgestimmt war, darunter das Irwin Miller House (1953, Architekt: Eero Saarinen) in Columbus, Indiana und das legendäre Restaurant La Fonda del Sol (1960) in New York. Girard entwarf Möbel, Kleinobjekte und Stoffe, arbeitete für Firmen wie Herman Miller und Braniff International Airways und kooperierte mit Designern wie Charles & Ray Eames und George Nelson. Die große Retrospektive des Gesamtwerks von Girard schöpft aus dessen privatem Nachlass und präsentiert neben Möbeln, Textilien und Skulpturen zahlreiche noch nie ausgestellte Skizzen, Zeichnungen und Collagen. Neben eigenen Entwürfen zeigt sie auch das schöpferische Universum, aus dem Girard seine Inspiration zog: Volkskunst aus aller Welt, die Girard Zeit seines Lebens sammelte. Eine Auswahl von 300 Objekten aus seiner Sammlung ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen. Informationen und Bilder: C. Luchsinger, lic. phil. Kunsthistorikerin, Bern Mai