Merkblatt Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege

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1 Merkblatt Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Angehörigen, das vorliegende Informationsblatt soll Sie darüber informieren, wie Sie selbst wirksam bei akuten- oder chronischen Schmerzen handeln können. Bitte lassen Sie sich vom Arzt über die Ursache Ihrer Schmerzen beraten. Schmerz ist das, was der Patient als Schmerz angibt und was er als Schmerz definiert Margo McCaffery 1983 Es gibt zwei unterschiedliche Schmerzarten: 1. Chronische Schmerzen - Schmerzsituation über Monate hinausgehend - Meist große Körperareale betreffend - Oftmals unbekannte oder vielschichtige Ursache 2. Akute Schmerzen - Schmerzsituation über Sekunden bis Wochen - Meist gute Eingrenzung des Schmerzes - Oftmals mit bekannter Ursache (z.b. Verletzung) gut therapierbar Grundsätzlich ist es für unsere Pflegekräfte aber auch Ihren behandelnden Arzt wichtig wie stark die Schmerzen (bzw. die Schmerzintensität) sind. Wir empfehlen Ihnen ein sogenanntes Schmerztagebuch. Hier notieren Sie die Intensität der Schmerzen - 0= keine Schmerzen bis 10= sehr starke Schmerzen. Folgend haben wir für Sie notiert, wie Sie dem Schmerz entgegenwirken können: 1. Medikamente diese werden Ihnen von Ihrem Hausarzt verordnet. 2. nicht medikamentöse Maßnahmen wie z.b.: - Lagerungen - Kälte- und Wärmetherapie - Massagen - Ablenkung - Ruhe - Musik - Entspannungstechniken (Autogenes Training, etc.) Sollten Sie trotz der verordneten Schmerzmedikation und diverser Versuche von nichtmedikamentöser Maßnahmen mäßige bis starke Schmerzen verspüren, teilen Sie dies unseren Mitarbeitern mit oder wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Hausarzt. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Ihr Team von Alloheim-Mobil Freigabe durch: LAD Erstellt durch: ZQM_AD Änderungsstatus: 0 Revisionsdatum: Seite 1 von 1