Luftverschmutzung und Fleischkonsum - Auf dem Weg zu einer umweltschonenden Tierhaltung
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- Michaela Grosse
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1 Luftverschmutzung und Fleischkonsum - Auf dem Weg zu einer umweltschonenden Tierhaltung Bertram Brenig Tierärztliches Institut Georg-August Universität Göttingen 16. Oktober 2014
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3 Fleischatlas 2014
4 Fleischatlas 2014
5 Fleischatlas 2014
6 Ökologische Folgen des Fleischkonsums Wasserverbrauch Nahrungsmittelverschwendung Waldsterben Mit dem Wasserverbrauch für 1 kg Fleisch könnte man ein ganzes Jahr täglich duschen Um 1 kg Fleisch zu erzeugen werden 7-16 kg Getreide oder Sojabohnen benötigt Die Emissionen von Ammoniak aus der Landwirtschaft stammen zu ungefähr 90 % aus Jauche und Mist Feinstaubbelastung In den USA ist die Umweltbelastung durch Fäkalien aus der Tierproduktion 130-mal so hoch wie die Verunreinigung durch den Menschen Gewässerzerstörung Übersäuerung des Bodens Treibhausgase Über 50 % der Wasserverschmutzung in Europa sind auf die Massentierhaltung zurückzuführen 12 % der weltweiten Methangasemission stammen aus der Rinderproduktion Antibiotika und Hormone 70 % der gesamten Antibiotikaproduktion (11000 t) werden in den USA jährlich an Nutztiere verabreicht
7 Ökologische Folgen des Fleischkonsums Landbedarf zur Produktion von 1 kg (incl. Futtermittel) Rind mit Kraftfutter Rind auf der Weide Fisch Schwein Masthuhn Eier Reis Teigwaren Brot Gemüse/Kartoffel 323 qm 269 qm 207 qm 55 qm 53 qm 44 qm 17 qm 17 qm 16 qm 6 qm
8 Tierische Produkte und Nebenprodukte Als tierische Produkte oder Tierprodukte werden im Zusammenhang mit ihrer menschlichen Nutzung alle Produkte bezeichnet, die entweder direkt aus Tieren hergestellt werden, wie z.b. Fleisch und Leder, bzw. von lebenden Tieren stammen oder von diesen gesammelt werden, wie z.b. Milch und Honig.
9 Fleischatlas 2014
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13 (Marget Keck, Forschungsanstalt Agroscore Reckenholz-Tänikon ART)
14 Treibhausgas-Emissionen in Deutschland seit 1990 nach Gasen sowie Ziele für (Kyoto-Protokoll), 2020 und 2050 (Bundesregierung) Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent Kyoto-Ziel Ziel Ziele 2050 max. 250 min. 62,5 0 Kohlendioxid* Lachgas FKW Treibhausgase gesamt (Nahzeitprognose für 2013) Methan HFKW Schwefelhexafluorid * ohne Kohlendioxid aus LULUCF Quelle: Nationale Treibhausgas-Inventare 1990 bis 2012 / Nahzeitprognose für 2013, Umweltbundesamt 2014
15 Methan-Emissionen nach Quellkategorien Tausend Tonnen Energiewirtschaft Verkehr Militär und weitere kleine Quellen Industrieprozesse Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft Verarbeitendes Gewerbe Haushalte und Kleinverbraucher Diffuse Emissionen aus Brennstoffen Landwirtschaft Abfall und Abwasser Verkehr: ohne land- und forstwirtschaftlichen Verkehr Haushalte und Kleinverbraucher: mit Militär und weiteren kleinen Quellen (u.a. land- und forstwirtschaftlichem Verkehr) Quelle: Umweltbundesamt, Nationale Trendtabellen für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen seit 1990, Emissionsentwicklung 1990 bis 2012 (Stand )
16 Distickstoffoxid-Emissionen nach Quellkategorien Tausend Tonnen Energiewirtschaft Verkehr Militär und weitere kleine Quellen Industrieprozesse Landwirtschaft Abfall und Abwasser Verarbeitendes Gewerbe Haushalte und Kleinverbraucher Diffuse Emissionen aus Brennstoffen Lösemittel und andere Produktverwendung Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft Verkehr: ohne land- und forstwirtschaftlichen Verkehr Haushalte und Kleinverbraucher: mit Militär und weiteren kleinen Quellen (u.a. land- und forstwirtschaftlichem Verkehr) Umweltbundesamt, Nationale Trendtabellen für die deutsche Berichterstattung atmosphärischer Emissionen seit 1990, Emissionsentwicklung 1990 bis 2012 (Stand )
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19 Wege zu einer umweltschonenden Tierhaltung Stallbau und Standortwahl Fütterung (Phasenfütterung, Futterzusatzstoffe) Lagerung und Ausbringung von Wirtschaftsdünger Tierzucht und Genetik
20 Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)
21 Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)
22 Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)
23 Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)
24 Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)
25 Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)
26 Internationale Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)
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32 (Marget Keck, Forschungsanstalt Agroscore Reckenholz-Tänikon ART)
33 Wege zu einer umweltschonenden Tierhaltung Stallbau und Standortwahl Fütterung (Phasenfütterung, Futterzusatzstoffe) Lagerung und Ausbringung von Wirtschaftsdünger Tierzucht und Genetik
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36 Wege zu einer umweltschonenden Tierhaltung Stallbau und Standortwahl Fütterung (Phasenfütterung, Futterzusatzstoffe) Lagerung und Ausbringung von Wirtschaftsdünger Tierzucht und Genetik
37 Ziele der Nutztierzucht Verbesserung der Produktqualität (Fleisch und Milch) Verbesserung des Wachstums und der Futterwertung Verbesserung der Resistenz gegen Krankheiten und Stress Verbesserung der Fruchtbarkeit
38 Entstehung tierischer Leistung Allen tierischen Produkten gemeinsam ist die Tatsache, dass sie das Ergebnis einer Interaktion zwischen Umwelt (Klima, Fütterung, Haltung) und Genotyp (Erbanlagen) darstellen (Genotyp-Umwelt-Interaktion) Erst durch das optimale Zusammenwirkung von Genotyp und Umwelt können hochwertige und gesunde Tierprodukte in ökonomischer Weise erzeugt werden
39 Faktoren der Genotyp-Umwelt-Interaktion Erbanlagen Mutation Migration Selektion Inzucht Heterosis Gentransfer Art Rasse u.a. Umwelt Klima Haltung Behandlung Ernährung/Fütterung u.a.
40 Rind Schwein ohne gering mittel stark sehr stark
41 Kobe (Wagyu)-Rind Gene des Vitamin A-Stoffwechsels (RARG: Retinsäure-Rezeptor gamma-gen)
42 Gapminder
43 Gapminder
44 Gapminder
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46 Nahrungsmittel und Produkte tierischen Ursprungs: Eine kritische Abwägung Cons Pros Nahrungsmittelkonkurrenz Emissionen Ressourcen (Energie, Fläche, Wasser) Tierschutz und Ethik Notwendige Ernährungskomponente Nutzung von Nebenprodukten Biomedizinische Nutzung Lebendes Kulturgut Schlußfolgerungen Erzeuger: Effizientere, bessere und sauberere Produktion Verbraucher: Verhaltensänderung (mehr Qualität als Quantität)
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