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1 .. SCHILDKROTEN & MENSCHEN Projekt «Centre Emys» der Vereinigung «Protection et Récupération des Tortues (PRT)» März 2015 Jean-Marc Ducotterd Präsident der Vereinigung PRT Protection et récupération des tortues (PRT) Grand Pâquier CH-1373 Chavornay O. Born

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3 Inhaltsübersicht Zusammenfassung 1. Über die PRT 1.1 Weshalb die PRT? _ 1.2 Eine nicht zu leugnende Notwendigkeit _ 1.3 Was bringt die Zukunft? _ 2. Die Aufgaben des «Centre Emys» 2.1. Die Aufnahme von Schildkröten _ 2.2. Beratung als Schutzmassnahme _ 2.3. Die Erhaltung der einzigen einheimischen Schildkröte 2.4. Schutz asiatischer und seltener Schildkröten _ 2.5 Sensibilisierung des Publikums _ 2.6 Vermittlung von Schildkröten _ 3. Schildkröten und Menschen 3.1 Die freiwilligen Helfer _ 3.2 Der Präsident _ 3.3 Freiwillige Helfer sprechen über «ihr» Zentrum _ 3.4 Unterstützung der Wissenschaft _ 4. Das Projekt 4.1 Allgemeines _ Innenbereich _ Aussenbereich _ Umgang mit den Energieressourcen _ Bauplan _ 5. Nachhaltige Entwicklung 6. Baubudget 6.1 Planung der Arbeiten (Bauphasen) _ Erste Bauphase _ Zweite Bauphase _ Dritte Bauphase _ 7. Kostenvoranschlag Budget _ 7.1 Finanzierung Liste der kontaktierten Stellen Erste Phase _ 8. Betriebsbudget 9. Risiken 9.1 Finanzierung der ersten Phase _ 9.2 Weiterbestehen der Vereinigung _ 10. Schlussfolgerungen

4 Zusammenfassung Die Vereinigung «Protection et Récupération des Tortues (PRT)», ist seit über zwanzig Jahren aktiv. Ihre oberste Aufgabe besteht in der Aufnahme von Schildkröten welche ihren Besitzern überdrüssig geworden sind. Es ist das einzige Zentrum dieser Bedeutung in der Schweiz. Oft werden die Tiere, wenn keine Alternative angeboten wird, in der Natur «entsorgt». Die PRT bietet diesen Schildkröten eine zweite Chance und verhindert somit die Störung der Ökosysteme in welchen sie «in die Freiheit» entlassen worden wären. Die Vereinigung ist seit 2013 als gemeinnützig anerkannt und bildet eine Sektion des Schweizer Tierschutzes (STS). Nebst diesem Hauptziel, beteiligt sich die PRT bei der Wiedereinführung der Europäischen Sumpfschildkröte (Emys orbicularis), die einzige in der Schweiz heimische Schildkröte - eine auf der Roten Liste der bedrohten Reptilien der Schweiz aufgeführte Art. Sie berät auch die Besitzer über die Haltung ihrer Schildkröte. Dadurch haben in der Schweiz bereits Tausende Schildkröten von besseren Lebensbedingungen profitieren können. Das Publikum und zahlreiche Schulklassen konnten dank Führungen durch die Anlagen in Chavornay sensibilisiert werden. Sie übernehmen in der Folge Schildkröten von der Aufnahmestation und bieten ihnen eine korrekte Haltung und Fütterung. Fünfzehn freiwillige Helfer erledigen sämtliche anfallenden Arbeiten wie Pflege, Unterhalt, Administration und Besucherempfang. Heute betreut das Zentrum rund Schildkröten. Es hat seine Kapazitätsgrenzen erreicht doch nimmt die Zahl der Zugänge konstant zu. Aus diesen Gründen plant die PRT, in der Nähe des aktuellen Standortes, den Bau eines neuen «Centre Emys» mit einer Aufnahmekapazität für bis Schildkröten. Nebst ihren Aufgaben zum Schutze und der Aufnahme von Schildkröten, soll der PRT auch die Möglichkeit geboten werden den Besuchern (darunter zahlreiche Schulklassen und Studenten) eine breite Bildungsberatung über die besonderen Bedürfnisse der Schildkröten und deren naturnahen Haltung abzugeben. Die Realisierung dieses Projektes benötigt grosse Summen, damit Konstruktion und Gestaltung der Strukturen finanziert zu können. Das Betriebsbudget wird hingegen durch Eigenfinanzierung gedeckt, seit dem Jahr 2000 kann die PRT einen ausgeglichenen Betriebshaushalt, der sämtliche Kosten des aktuellen Zentrums deckt, ausweisen. Diese Festkosten sollten am neuen Standort durch die Produktion von erneuerbarer Energie gesenkt werden können. Das «Centre Emys» wird daher keine weiteren Zuschüsse benötigen. Indem die PRT die biologische Vielfalt schützt, den freiwilligen Helfern eine interessante und sinnvolle Arbeit bietet und einen positiven Einfluss in Bezug auf das Image und die Dynamik der Region unterstützt, hält sich das Projekt «Centre Emys» perfekt an die Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung. Seite 4

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6 1. Über die PRT 1.1 Weshalb die PRT? Als Ausgleich zu Stress und Hektik in unserem Alltag, scheinen Schildkröten ein ruhiges Leben zu führen. Und doch, ist die Beziehung zwischen den Schildkröten und den Menschen nicht immer einfach, und dann sind es oft diese kleinen Tiere, die dafür den Preis bezahlen müssen. Werfen wir einen Blick zurück in die Siebziger- und Achtzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts, da waren die Rotwangenschmuckschildkröten ganz gross in Mode und viele Menschen wurden bei der Ansicht dieser kleinen Tierchen, beim Schlupf aus dem Ei gerade mal so gross wie ein Zweifrankenstück, schwach und konnten einem Kauf nicht widerstehen. Doch, bereits nach wenigen Jahren, wuchsen die Schildkröten zu einer Länge von etwa 30 cm heran. Ihre Lebenserwartung beträgt rund 50 Jahre und erfordert relativ kostspielige Installationen für ihre Haltung und um sie vor der winterlichen Kälte zu schützen. Zahlreichen Besitzern wird sie überdrüssig. Um ihr eine Euthanasie zu ersparen, denken viele ihrer Schildkröte eine Chance zu geben indem sie das Tier in die freie Wildbahn entlassen. Diese exotischen Schildkröten stören aber die Ökosysteme. Gefrässig, können sie innert kurzer Zeit seltene Arten wie Molche, Frösche und bestimmte Wasserpflanzen in dem neuen Gewässer vollständig zum verschwinden bringen. Vom Schicksal dieser Tiere berührt und bestrebt die bedrohten Feuchtgebiete zu erhalten, gründeten 1994 drei Personen die Vereinigung «Protection et Récupération des Tortues (PRT)». Es waren dies Jean Garzoni, Herpetologe und Gründer des «Vivarium de Lausanne», Olivier Lasserre, Biologe, und Jean-Marc Ducotterd, Präsident der «Section romande» der Schildkröten-Interessengemeinschaft Schweiz (SIGS). Dank Spenden der Loterie Romande und der «Société Vaudoise pour la Protection des Animaux», schafften sie in Chavornay ein Aufnahmezentrum für unerwünscht gewordene Schildkröten, bieten ihnen Lebensqualität und neue Plätze bei gut informierten Haltern 1.2 Eine nicht zu leugnende Notwendigkeit Seit 20 Jahren wächst diese Struktur. Die Anzahl aufgenommener Tiere nimmt stetig zu, heute betreut das Zentrum rund Schildkröten der verschiedensten Arten. In den letzten Jahren wurde im Durchschnitt täglich eine neue Schildkröte ins Zentrum gebracht. Die Tätigkeit der Vereinigung PRT ist seit 2013 als gemeinnützig anerkannt, sie zählt heute über Mitglieder, und 15 motivierte freiwillige und Schildkröten liebende Helfer gewährleisten den Betrieb. Seit 2007 ist die PRT als Sektion auch Mitglied des Schweizer Tierschutzes STS. Ihr Jahresbudget über CHF wird durch die Mitgliederbeiträge, die Aufnahme und Platzierung von Schildkröten, Spenden sowie dem Verkauf Seite 6

7 von Gadgets gedeckt, so dass sich das Zentrum seit 2000 selbst finanziert. Alle zwei Jahre wird, zwecks Ergänzung der finanziellen Mittel, ein Schildkrötenfest durchgeführt. Im Jahr 2012 strömten rund Besucher nach Chavornay und entdeckten das Zentrum und seine Pfleglinge. Im Jahr 2014, zum Anlass des 20. Geburtstages der PRT und, da sich das Zentrum im Wandel befindet, wurde anstelle des üblichen Festes ein Unterstützungsessen organisiert. 340 Gäste nahmen an diesem Anlass teil. sich auf CHF , einschliesslich aller Gebühren und Steuern. Dies entspricht einem Betrag von weniger als 33 Franken pro Schildkröte und Jahr, bei einem durchschnittlichen Bestand von Schildkröten über 30 Jahre verteilt. Unter den Punkten 4 bis 8 dieses Dokuments finden Sie sämtliche Einzelheiten über dieses Projekt Was bringt die Zukunft? Mit den betreuten Schildkröten ist das Zentrum weit überfüllt. Die Zahl der aufgenommenen Schildkröten nimmt weiterhin zu, vor allem wegen eines seit 2008 geltendem Verbot das die Weitergabe von Rotwangenschmuckschildkröten untersagt. Die Fläche für eine tiergerechte Haltung reicht nicht mehr aus. Demzufolge ist ein neues und massgerecht konzipiertes Zentrum geplant. Diese auf den Namen «Centre Emys» getaufte Struktur soll ebenfalls in Chavornay entstehen, in unmittelbarer Nähe des aktuellen Zentrums. Mit insgesamt m2 Glashäusern und Räumlichkeiten sowie m2 Aussenanlagen, wird es zwischen und Schildkröten unter guten Bedingungen aufnehmen können. Der gesamte Strom- und Wärmebedarfs soll durch erneuerbare Energie bereitgestellt werden. Das Projekt wird etappenweise, den Geldeingängen entsprechend, realisiert. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen Seite 7

8 2. Die Aufgaben des «Centre Emys» Das «Centre Emys» ermöglicht der PRT die vollumfängliche Weiterführung ihrer Aufgaben, bestehend aus : der Aufnahme überdrüssig gewordener oder in der Natur gefundener Schildkröten den Tieren gute Lebensbedingungen zur Verfügung stellen der Beratung mit Pflegetipps von Schildkröten-Besitzern dem Schutz der Europäischen Sumpfschildkröte, der einzigen in der Schweiz beheimateten Schildkröte dem Schutz asiatischer und seltener Schildkröten der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Schildkröten und deren Bedürfnissen der Sensibilisierung und Information der Schüler bei ihren Klassenausflügen der Übergabe aufgenommener Schildkröten zur artgerechten Pflege an neue Halter 2.1 Die Aufnahme von Schildkröten Dank einer höheren Aufnahmekapazität wird das «Centre Emys», seine Sammeltätigkeit weiterführen können und helfen die Zahl verbotener Freilassungen, welche die empfindlichen Feuchtgebiete nachhaltig bedrohen, deutlich zu reduzieren. Für jedes Tier werden die geeigneten Lebensbedingungen geschaffen. Die in der PRT abgegebenen Schildkröten sind grösstenteils gesund, andere aber litten unter schlechten Haltungsbedingungen, oft durch die Ignoranz ihrer Besitzer verursacht. So der Fall von «Toblerone». Diese kleine Schildkröte wurde vor zehn Jahren, verpackt in einem Schuhkarton, vor der Türe des «Centre PRT abgelegt. Ihr Panzer hatte, als Folge einer falschen Ernährung, die Form einer Toblerone-Schokolade daher der Name und war infolge von Kalk- und Sonnenmangel weich wie ein Schwamm. Dazu kam, dass der hintere Panzerteil vermutlich von einem Hund verbissen wurde, sie befand sich in einem sehr desolaten Zustand. Sie wurde bei uns aufgenommen, wir haben ihre Panzerverletzungen behandelt und sie in ein Freigehege gesetzt wo sie mit Wiesenkräutern, das natürliche und gesunde Futter, versorgt, und die Sonne hat, mit zusätzliche Kalziumversorgung geholfen ihren Panzer auszuhärten. Vermutlich lebte Toblerone längere Zeit unter einer Wärmelampe, wohl reichlich mit Futter versorgt, aber abgeschnitten von der Kürzung der Helligkeit und Wärme die ihr den nahenden Winter und somit den Zeitpunkt für die Winterruhe gemeldet hätten. Wir haben ihr die natürlichen Vorraussetzungen zurückgegeben damit sie sich instinktiv zur Winterruhe zurückzieht, ein wesentlicher Schritt, wieder gesund zu werden. Dank dieser Behandlung hat Toblerone auf eindrucksvolle Weise wieder Freude am Leben gefunden. Ein Stigma ihrer schlechten Haltung, der beschädigte Panzer, ist ihr allerdings geblieben, dies scheint sie jedoch Seite 8

9 nicht weiter zu stören. Sie verbleibt im «Centre PRT» und hilft uns das Publikum über die Folgen einer ungeeigneten Fütterung und falschen Haltung zu sensibilisieren. «Toblerone» Gesunde Schildkröte Seite 9

10 2.2 Beratung als Schutzmassnahme Das Zentrum ist jeweils samstags am Vormittag geöffnet. Zahlreiche Schildkrötenbesitzer oder künftige Besitzer kommen, um sich über die Haltung, die Pflege, den Bau von Innenund Aussenanlagen für Schildkröten Rat zu holen. Dabei wird immer wieder festgestellt, dass zahlreiche Schildkröten infolge fehlender oder mangelhafter Kenntnisse falsch gehalten werden. Die PRT hat deshalb eine Hotline eingerichtet um Auskunft über die Haltung, Fütterung und Pflege erteilen zu können. Wie muss ich meine Baby-Schildkröte überwintern? Wie soll ich ihr Gehege gestalten? Was gebe ich ihr zu fressen? Helft mir, meine Schildkröte schäumt! Diese und zahlreiche weiteren Fragen beantwortet Marianne Ducotterd, die Frau von Jean-Marc, mit grosser Geduld und weitreichenden Kenntnissen, täglich, jeweils von 18 bis 19 Uhr. Diese Dienstleistung ist für die zahlreichen vor einem Problem stehenden Schildkrötenhalter von unschätzbarem Wert. Ihre Pfleglinge sind empfindlich und die im Internet zur Verfügung stehenden Auskünfte oft umständlich umschrieben und widersprüchlich. Seit 20 Jahren für die PRT beschäftigt, erteilt Marianne klare, praktische und zuverlässige Auskünfte, die sicherlich schon Hunderten von Schildkröten das Leben gerettet haben. Mit seinem breiten Know-how erteilt Jean-Marc Ducotterd vielen Schweizer zoologischen Gärten Hilfe, so auch dem Tierpark Dählhölzli in Bern. Darüber hinaus unterhält er, zwecks Erfahrungsaustauschs, Kontakte mit verschiedenen europäischen Zoos. 2.3 Die Erhaltung der einzigen einheimischen Schildkröte Die Schildkröte, ein exotischen Tier? Irrtum: in der Schweiz lebt eine einheimische Schildkröte, die Europäische Sumpfschildkröte oder Emys orbicularis, so ihre wissenschaftliche Bezeichnung. Diese kleine scheue Schildkröte steht auf der roten Liste der gefährdeten Reptilien der Schweiz und es werden grosse Anstrengungen unternommen die Anzahl der Tiere, die auf 500 Exemplare geschätzt wird, durch eine gesicherte Vermehrung zu erhöhen und ihr dadurch bessere Überlebensmöglichkeiten zu geben. Bereits im Jahr 1999 initiierte die PRT das «Projet Emys», eine Aktion, mit der Aufgabe die Europäischen Sumpfschildkröten in menschlicher Obhut zu vermehren und sie anschliessend in geeigneten Lebensräumen freizusetzen. Die PRT ist auch im Steuerungsausschuss vertreten, unter dem Vorsitz der karch (Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz). Das «Centre Emys» wird eine Anlage für die Nachzucht und Aufzucht juveniler Sumpfschildkröten erhalten und somit der Vermehrung der freilebenden Schildkrötenbestände beitragen. Vor der Wiedereinführung besucht Jean- Marc Ducotterd mit den Mitgliedern des Steuerungsausschusses die möglichen geeigneten Stellen. Er berät die lokalen Organisationen und bespricht mit ihnen die notwendigen Anpassungen zur Seite 10

11 Förderungen der Eiablagen. Die erste Aussetzung fand im Mai 2010 statt. Im Genfer Hinterland wurden im «marais de Pré-Bordon» fünf mit Sendern versehene junge Europäische Sumpfschildkröten ausgewildert, neun weitere Individuen folgten ihnen im Juni. Im ersten Jahr bewegten sich diese 14 Schildkröten nur wenig, im darauf folgenden Jahr stieg ihre Abenteuerlust aber und sie legten, für Schildkrötenverhältnisse, weite Strecken zurück. Ein Tier wurde über 600 Meter von ihrer Freilassungsstelle entfernt wiederentdeckt. Das Fernsehen der französischen Schweiz hat ihr in der Sendung «Couleurs locales» sogar eine Reportage gewidmet. Im Naturschutzgebiet «Vieille-Thièle» am Neuenburgersee, wurden 2013 weitere zehn Europäische Sumpfschildkröten freigesetzt. Auch ihre Bewegungen werden dank Funksender verfolgt. Zurück in der Natur übernehmen unsere schönen Sumpfschildkröten wieder ihre einstigen Plätze in den Ökosystemen. Wenig erfolgreiche Jäger und schwerfällige Schwimmer, ernähren sie sich meistens von Aas kleiner Tiere und beteiligen sich somit an der Erhaltung des Gleichgewichtes des Wassers. Hauptziel des «Projet Emys» ist der Aufbau mehrerer lebensfähiger Populationen in geeigneten Lebensräumen bis ins Jahr Dieses bahnbrechende Projekt ist ein spannendes Thema für Biologie-Studenten, es gibt ihnen die Möglichkeiten mit einem einheimischen Tier zu arbeiten. Bisher wurden bereits vier Abschlüsse als Master in Biologie und ein Doktortitel erreicht. Mit Sylvain Ursenbacher, Verantwortlicher des Steuerungsausschusses des Projektes und Vertreter der karch, hat die PRT fruchtbare Zusammenarbeiten mit dem Papiliorama und Universitäten aufgebaut. 2.4 Schutz asiatischer und seltener Schildkröten Nach mehreren Vorbereitungsjahren, konnte 2006 das Projekt «Asiatische Schildkröten» gestartet werden. Im Rahmen dieser Massnahmen sollen sowohl das Aussterben seltener wie auch empfindlicher Schildkröten verhindert werden und sogar ihre Wiedereinführung in ihren Herkunftsländern, bei geeigneten Bedingungen, gefördert werden. Die PRT stellt mit unter menschlicher Obhut gehaltenen Tieren Gruppen vermehrungsfähiger Arten zusammen, die in der Natur vom Aussterben bedroht sind und erlangt dabei die notwendigen Kenntnisse für eine erfolgreiche Nachund Aufzucht von Tieren für die geplanten Wiederansiedlungsprogramme. Das Projekt «Asiatische Schildkröten» wird in enger Zusammenarbeit mit dem Allwetterzoo Münster, dem Tiergarten Blijdorp in Rotterdam und der TSA (Turtle Survival Alliance) geführt. Die gesamten Bestände werden im europäischen «Stammbuch» geführt. Für die Aufnahme der rund 135 Schildkröten wurden zahlreiche Aquaterrarien den Bedürfnissen der unterschiedlichen Arten installiert. Da diese Tiere sehr stressempfindlich sind, Seite 11

12 ist der Raum in dem die asiatischen Schildkröten untergebracht sind, für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. 2.5 Sensibilisierung des Publikums Das «Centre Emys» wird sich für eine starke pädagogische Orientierung einsetzen und so die Besucher für die korrekte Haltung der Schildkröten sensibilisieren. Es sind Musteranlagen geplant die den möglichen Schildkrötenfans aufzeigen sollen auf was bei einer naturnahen Haltung ihrer Pfleglinge wichtig ist damit sie sich wohl fühlen. Geplant ist auch ein Schildkröten- Lehrpfad mit Informationstafeln und QR-Codes, welche die Besucher mit den entsprechenden Internetseiten verbindet. Beim «Projet Emys» werden sowohl die Europäische Sumpfschildkröte wie auch die verschiedenen bereits durchgeführten Auswilderungen vorgestellt. Die Besucher können die kleinen sympathischen gelb gefleckten Tiere in einem naturnah realisierten Teich beobachten. Wie bis anhin, wird das neue Zentrum jeden Samstagvormittag für Besucher und Gruppen weiterhin geöffnet sein. Das «Centre PRT» ist in der Tat ein beliebtes Ausflugsziel sowohl für Schulklassen wie auch für Ferienpass-Aktivitäten. Jährlich werden durchschnittlich 500 Schüler empfangen. zur Verfügung stellen. Sie stellt eine Reihe von Regeln auf. So werden für Landschildkröten ausschliesslich Aussengehege akzeptiert, eine Haltung auf dem Balkon oder in einem Terrarium entspricht nicht den Bedürfnissen der Tiere. Die PRT widmet viel Zeit für die Beratung und den Aufbau einer Vertrauensbeziehung mit den angehenden Schildkrötenhaltern die bereit sind ein Tier zu übernehmen. Um einen bestmöglichen Schutz zu sichern, bleiben die Schildkröten Eigentum der PRT, sollten den Haltern die Schildkröten überdrüssig werden oder wenn sie ihnen nicht mehr die notwendige Pflege zukommen lassen können, können sie ins Zentrum zurückgebracht werden. 2.6 Vermittlung von Schildkröten Wo es möglich ist, unterstützt die PRT die Vermittlung ihrer Schildkröten in private Hände. Die Vereinigung kontrolliert und überwacht die Einrichtungen, welche die neuen Schildkrötenhalter ihren Pfleglingen Seite 12

13 3. Schildkröten und Menschen Die Schildkröten traten vor rund 200 bis 250 Millionen Jahren in Erscheinung. Sie lebten gemeinsam mit den Dinosauriern, überlebten deren Aussterben und die Entstehung der Säugetiere und schliesslich des Menschen, vor nur vier Millionen Jahren. Ein ehrwürdiges Alter, dem Respekt zu zollen ist. Die Schildkröte fasziniert den Menschen seit Jahrtausenden. Einige Kulturen halten sie für heilig, teilen ihr Qualitäten wie Weisheit und Gelassenheit, Fruchtbarkeit und sogar Unsterblichkeit zu. Andere Völker sind der Auffassung, bestimmte Körperteile der Tiere würden ihre Beschwerden heilen, und wiederum andere jagen sie zum Verzehr. Heute wird die Schildkröte als ein etwas anderes Haustier angesehen. Obwohl sie nicht anhänglich ist wie ein Hund oder eine Katze, bauen manche Menschen eine echte Verbindung zu ihrer Schildkröte auf. Andere betrachten sie als ein ruhender Pol. 3.1 Die freiwilligen Helfer Momentan übernehmen rund fünfzehn freiwillige Helfer sämtliche anfallende Arbeiten zum Wohlbefinden der Schildkröten: Reinigen und pflegen der Terrarien und Aquaterrarien Unterhalt der Freilandanlagen der Landschildkröten und der Teiche der Wasserschildkröten Behandlung kranker Tiere, reinigen von Wunden, Spritzen verabreichen, desinfizieren, Quarantäne gewährleisten Besucher begrüssen und beraten Verwaltung der abgegebenen Schildkröten Vorbereitung des Futters auf der Grundlage der spezifischen Ernährungsgewohnheiten der verschiedenen Arten Bau neuer Freilandanlagen und Teichen für die Neuzugänge Unterhalt und Reinigung der Räumlichkeiten Unterhalt der technischen Installationen wie Pumpen, Wasser und Stromversorgung Empfangen von Besuchergruppen wie Schulklassen, Ferienpass-Teilnehmer und Erwachsenengruppen Allgemeine Verwaltungsarbeiten Die verschiedenen im Zentrum anfallenden Arbeiten sind vielseitig, interessant und motivierend. Die Tatsache Lebewesen die notwendige Pflege angedeihen zu lassen wird von den freiwilligen Helfern sehr geschätzt. 3.2 Der Präsident Die ersten Schildkröten bekam Jean- Marc Ducotterd vor 35 Jahren. Es war der Beginn einer grossen Leidenschaft zwischen Mensch und Schildkröte. Als Autodidakt begann er somit einen grossen Teil seines Lebens auf die Schildkröten zu fokussieren. Das «Centre PRT» ist das Ergebnis dieser Leidenschaft. Mittlerweile setzt er sich, mit der Unterstützung seiner Seite 13

14 Gattin Marianne, seit über 20 Jahre für das Wohl und die Rettung von Schildkröten ein. 3.3 Freiwillige Helfer sprechen über «ihr» Zentrum Cédric Herger, seit 2013 freiwilliger Sanitäter bei der PRT «Die Schildkröten begeistern mich seit meiner frühesten Jugend». Ich hege für diese aussergewöhnlichen Tiere mit ihren prähistorischen Zügen und ihrer unglaublichen Anpassungsfähigkeiten eine grosse Zuneigung. Ich habe mich als freiwilliger Helfer bei der PRT gemeldet um mich den Schildkröten widmen zu können. Sie werden von allen Seiten hergebracht. Die Leute kaufen sie ohne Überlegungen und setzen sie aus, weil sie ihnen zu gross oder einfach überdrüssig geworden sind. Sie bringen sie illegal aus den Ferien zurück, weil sie so niedlich sind, und übergeben sie dann der PRT weil sie bald feststellen, dass sie sich nicht mehr um sie kümmern wollen oder können. Weitere Gründe sind oft ein Umzug, eine Scheidung oder der Todesfall der Besitzer. Andere Tiere werden in den Teichen, in welchen sie ausgesetzt wurden, gefunden. In einer gewissen Hinsicht sind die Schildkröten vielfach Opfer unserer Konsumgesellschaft. Die hohe Zahl aufgegebener Schildkröten war sehr überraschend, die PRT ist in dieser Hinsicht ein einzigartiges Zentrum, es entspricht tatsächlich den Bedürfnissen, heute stösst es aber an seine Grenzen. Und, unmittelbar, sehe ich keine Aussichten auf eine Besserung dieser Lage. Die Freiwilligenarbeit ist eine mich mit Genugtuung füllende neue Aktivität, zum Wohlbefinden der Schildkröten beitragen zu dürfen, sie in ihren Bedürfnissen angepasste Installationen zu setzen, ihnen die oft seit langer Zeit fehlende Sonne anbieten zu können und die Menschen die eine Schildkröten übernehmen richtig zu beraten. Ich werde allerdings nachdenklich wenn ich die nicht endende Flut abgegebener Tiere sehe. Den Kontakt zu den weiteren Freiwilligen gefällt mir ganz besonders. Es sind Menschen jeder Altersgruppe und aus den unterschiedlichsten Kreisen, vereint durch das gemeinsames Interesse an den Schildkröten und denen ich sonst nie begegnet wäre. Ich habe entdeckt, dass diese Arbeit Sinn macht, Bedeutung hat und Freude bereitet» Alia Mafli, Biologe, seit 2008 freiwilliger Helfer bei der PRT «Die Schildkröten sind meine Lieblingstiere, die ersten bekam ich bereits im Alter von fünf Jahren. Als das «Centre PRT» 1994 Seite 14

15 seine Türen öffnete, habe ich dort um Rat gefragt. Jahre später, schloss ich mein Studium mit dem Titel Master der Biologie zum Thema Schildkröten ab, für welches mir die PRT die für meine Beobachtungen notwendigen Tiere zur Verfügung gestellt hatte. Ich sah auch, dass das Zentrum zahlreiche freiwillige Helfer benötigte und schloss mich dem Team an. Viele Menschen besitzen Schildkröten, wissen aber wenig über ihre Haltung. Die PRT bietet ihnen wichtige Tipps für die richtige Behandlung ihrer Tiere. Als wissenschaftlicher Verantwortlicher des Zentrums verbringe ich dort monatlich rund zwanzig Stunden. Ich kümmere mich, unterstützt von weiteren Freiwilligen, um die seltenen Arten, und des Projektes «Asiatische Schildkröten». Meine Teilnahme an der Verbesserung des Wohlergehens der Schildkröten in menschlicher Obhut erfüllt mich mit grosser Genugtuung. Ich mag den Kontakt zu den Besuchern, ob jung oder alt, und schätze die Zusammenarbeitet mit dem Freiwilligen-Team. Die stetige Zunahme abgegebener Schildkröten und der Zahl der Besucher beweist, dass die PRT von einer wesentlichen Bedeutung ist und ich fühle mich dabei nützlich» von Professor Michel C. Milinkovitch analysieren Biologen, Physiker, Ingenieure und Informatiker die Entwicklung von Hautgewebe besonders bei Reptilien um herauszufinden und zu verstehen, wie sich während ihrer geraumen Lebenszeit ihre Morphologie erhält oder verändert. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden für industrielle und medizinische Anwendungen eingesetzt werden können, zum Beispiel zur Verbesserung des Verständnis und der Behandlung der Psoriasis (Schuppenflechte). Die PRT hat verschiedene Schildkrötenarten zur Verfügung gestellt. Diese wurden für dreidimensionale Rekonstruktionen fotografiert. Zur Minimierung des Stresses, wurden die Tiere direkt in das Labor transportiert, fotografiert und noch am gleichen Tag wieder in das Zentrum zurückgebrach. 3.4 Unterstützung der Wissenschaft Die PRT hat seit kurzem eine Zusammenarbeit mit dem «Laboratoire d évolution artificielle et naturelle» (Laboratory of Artificial & Natural Evolution oder LANE) an der Universität Genf aufgenommen und unterstützt ein Grundlagenforschungsprojekt der Physik in EpiPhysX-Biologie. Unter der Leitung Seite 15

16 4. Das Projekt 4.1 Allgemeines Der Bau des neuen «Centre Emys» ist am Standort Grand Pâquier in Chavornay, in unmittelbarer Nähe des bestehenden Zentrums, geplant. Es wurde ein Baurecht über einen Zeitraum von 30 Jahren für eine Gebäudefläche von 1200 m2 sowie 2000 m2 Grünfläche vereinbart. Das Gebäude entspricht der Typologie der landwirtschaftlichen Architektur, insbesondere der Treibhaus-Architektur der Plaine de l Orbe. Grosse Glashäuser, in der Form und den Abmessungen den spezifischen Bedürfnissen angepasst, werden aneinander oder versetzt gebaut und nach den unterschiedlichen Sonneneinstrahlungen ausgerichtet. Diese Bauart ermöglicht auch die besten klimatischen Bedingungen für die Innenräume nutzen zu können. Die Gesamtauslegung des Projektes ist in einer modularen und anreihbaren Ausführung geplant und kann, wenn notwendig, auch schrittweise realisiert werden. Das Baugesuch wurde am 8. November 2014 bei der Gemeindeverwaltung Chavornay eingereicht. Die Gemeinde hat die Baugenehmigung anfangs Februar 2015 erteilt Innenbereich Der Innenbereich wird bestehen aus 1. Einem Publikumssektor mit rund 300 m 2 als Empfangsraum und für die Entgegennahme der Schildkröten. Hier werden für die Besucher ein Empfangs- und Auskunftsbereich sowie ein Shop geplant. In einem weiteren Raum befinden sich zahlreiche verschiedengrosse Becken für die Unterbringung der verschiedenen Schildkrötenarten unter den besten Haltebedingungen. 2. Den Dienst- und Pflegeräumen, einer Kinderstube für das «Projet Emys», die Futterküche sowie Lager- und Überwinterungsräume. 3. Ein Büro- und ein Tagungsraum. 4. Der Ausstellungstrakt und ein Museum. 5. Ein Raum für das Projekt «Asiatische Schildkröten» Aussenbereich Im Aussenbereich werden über 2000 m 2 Landfläche erschlossen. Der Besucher wird entdecken: Zahlreiche Gehege für Landschildkröten, unterteilt nach Arten und Grössen. Muster-Anlagen und -Teiche wie sie zuhause errichtet werden können. Zahlreiche Becken zum ganzjährigen Unterbringen von Wasserschildkröten. Ein Zuchtzentrum für Emys orbicularis. Eine Ausstellung über die Europäische Sumpfschildkröte im Rahmen des geplanten Wiedereinführungs-Projekt in der Schweiz. Zahlreiche Becken für die Aufnahme exotischer Schildkröten während der warmen Jahreszeit. Kaltglashäuser (unbeheizt) mit Innen- und Aussenbecken, für Tiere aus Seite 16

17 meridionalen Klimas. Ein beheiztes Glashaus für einen Teil der asiatischen Schildkröten. Ein Lehrpfad Umgang mit den Energieressourcen Das «Centre Emys» wird die Produktion und den Einsatz von erneuerbaren Energien fördern. Der Strom wird von 300 m2 Photovoltaik-Solarzellen produziert. Der Wärmebedarf wird von Axpo- Kompogaz (compostière du Nord Vaudois) geliefert. Die Anlage besteht aus einem Fernwärmekreis mit Biogas gefeuerten Kraft-Wärme-Koppler der das Kühlwasser transportiert. Momentan finden mit der Axpo-Gruppe Verhandlungen über eine mögliche kostenlose Wärmelieferung für das Wohlergehen der Schildkröten. Es besteht bereits eine Grundwasserfassung auf dem Grundstück. Die Versorgung unsere Tiere mit dem notwendigen Frischwasser ist somit gesichert. Darüber hinaus soll das Regenwasser zurückgewonnen werden. Damit können Teile der Innenanlagen sowie die Aussenbecken und die Becken in den Glashäusern mit Frischwasser versorgt werden. Seite 17

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20 5. Nachhaltige Entwicklung Dieses in der Schweiz einmalige Projekt zeichnet sich durch ein langlebiges Dreisäulenprinzip in Bezug auf ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte aus. Ökologischer Aspekt Indirekter Schutz von Feuchtgebieten durch die Aufnahme Tausender exotischer Schildkröten. Wiedereinführung der Emys orbicularis, die einzige einheimische Schildkröte in der Schweiz. Wahrung der Biodiversität. Rettung asiatischer Schildkröten in Zusammenarbeit mit verschiedenen europäischen Zoos Wirtschaftlicher Aspekt Zusammenarbeit mit lokalen Mandataren. Positives Image für die Region und die Dynamik. Ein finanzierbares Projekt: eine Startinvestition, jedoch keine spätere Unterstützung für den laufenden Verwaltungshaushalt Sozialer Aspekt Schulung und Beratung zur Pflege der Tiere. Sensibilisierung zahlreicher Schüler über die Bedürfnisse der Schildkröten und die auf ihnen lastenden Bedrohungen. Interessante, abwechslungsreiche und lohnende Arbeit für zahlreiche freiwillige Helfer Seite 20

21 6. Baubudget Projekt, Pläne und Baubudget wurden vom Architekturbüro dmarch group Sàrl in Lausanne realisiert. Damit ein den reellen Baukosten entsprechendes Budget erstellt werden konnte, haben wir Submissionen eingeholt. Aktuell haben wir die Gesamtheit der durch externe Beauftragte ausgeführten Arbeiten sowie sämtliche Honorare miteinbezogen. Die durch uns selbst ausgeführten Arbeiten haben wir bewusst nicht berücksichtigt da es in der jetzigen Projektphase schwierig ist Zahlen zu nennen. Im Weiteren werden wir mit den Materialienlieferanten und Beauftragten Gespräche führen um bessere finanzielle Bedingungen zu erhalten. 6.1 Planung der Arbeiten (Bauphasen) Bei der Planung und Realisierung der Arbeiten, haben wir das Projekt in drei Phasen aufgeteilt. Die Umsetzung der einzelnen Etappen ist von der Mittelbeschaffung abhängig. Es ist klar, dass es für die PRT, aus finanziellen Gründen und für die Bereitstellung der gesamten Infrastruktur, am einfachsten wäre das «Centre Emys» als Ganzes realisieren zu können. Die Bauarbeiten sollen sobald die benötigten Mittel für die erste Phase vorhanden sind beginnen. Nach dem Abschluss dieser Arbeiten werden die Schildkröten in die neuen Strukturen verlegt Erste Bauphase In der ersten Phase soll der Bau der notwendigen Anlagen ausgeführt werden um das Zentrum in die neuen Strukturen verlegen zu können. Dazu gehört das Hauptglashaus mit der Entgegennahme der Schildkröten, die Räumlichkeiten für das artgerechte Unterbringen der Tiere, ein Empfangsraum, eine Krankenstation, die Futterküche, ein Büro und ein Lagerraum, sowie die Infrastrukturen für das «Projet Emys» und die Abteilung der asiatischen Schildkröten. Ein Glashaus von 130 m2 wird uns vom aktuellen Besitzer kostenlos überlassen. Dieses ist in unserem Projekt integriert. Vor dem Umzug des Glashauses müssen das Fundament sowie die Wasser- und Stromversorgung verlegt werden. Zunächst werden darin die entgegengenommenen Schildkröten untergebracht. Während der Realisierung der zweiten Phase werden dann die asiatischen Schildkröten provisorisch darin wohnen. Im Aussenbereich werden bereits im Frühling 2015 erste Gehege für rund 80 Landschildkröten und einige Wasserbecken für die zu erwartenden Tierabgaben erstellt Zweite Bauphase In der zweiten Bauetappe ist der Bau eines am Hauptgebäude angrenzenden Glashauses vorgesehen. Dieser zweite Bau wird nordafrikanische Landschildkröten und Riesenschildkröten aufnehmen. Zusätzlich werden sechs Behälter mit einer Verbindung zum Aussenteil für den Aufenthalt der Tiere im Sommer und Seite 21

22 einem Innenteil für die kalte Jahreszeit gebaut. Geplant sind möglichst naturnahe Strukturen. Somit wird es möglich das 130 m2 grosse Glashaus zu übernehmen und für die asiatischen Schildkröten einzurichten. Mehrere Becken und Gehege werden im Freien erstellt. Sie sollen als Vorzeigeanlagen für die Freilandhaltung von Schildkröten dienen. Dem Besucher können damit Ideen vermittelt werden wie er zuhause eine Anlage erstellen und einrichten kann Dritte Bauphase Der Bau der letzten zwei Glashäuser, wird uns ermöglichen das Angebot für die entgegengenommenen Schildkröten zu erhöhen und zu diversifizieren. Diese Bauetappe sieht auch die Erstellung der Ausseneinrichtungen und Aufzuchtbecken für die juvenilen Schildkröten für das «Projet Emys». Weitere Anlagen für Land- und Wasserschildkröten werden dem laufenden Bedarf entsprechend gebaut. 7. Kostenvoranschlag Die Kosten für die Realisierung des gesamten Projektes belaufen sich auf CHF Die Baubewilligung liegt seit anfangs Februar 2015 vor. Die Bauarbeiten beginnen sobald die erforderlichen Finanzmittel für die Realisierung der ersten Phase vorhanden sind. Der Kostenvoranschlag wurde auf der Grundlage der zu den aktuellen Marktpreisen eingegangenen Angebote erstellt. Nicht eingeschlossen sind die Verhandlungsergebnisse mit den verschiedenen Materiallieferanten und Beauftragten. Das Gesamtprojekt wird mit CHF alle Steuern inbegriffen, veranschlagt. Es ist in drei Phasen unterteilt : Phase 1: CHF Bau der Infrastruktur für den Umzug in die neue Struktur. Phase 2: CHF Innere und äussere Erweiterungen für die Haltung von Schildkröten. Phase 3: CHF Zusätzliche Glashäuser, Teiche und Gehege für die Haltung von Schildkröten. Seite 22

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24 7.1 Finanzierung Die PRT wird aus Eigenmittel CHF in das Projekt investieren, d. h. etwa 15% der für die erste Bauetappe benötigten Mittel. Die Fondation Prima Robert hat ihrerseits zugestimmt CHF bis CHF zur Verfügung zu stellen. Die SIGS (Schildkröten- Interessengemeinschaft Schweiz) wird anlässlich der Delegiertenversammlung im März 2015 eine Finanzierung von CHF zur Abstimmung bringen. Die Mittelbeschaffung begann anfangs Im Bereich des Tier- und Umweltschutzes aktive Partner werden um Unterstützung gebeten. Lolita Moreno wird das Projekt anlässlich einer Pressekonferenz vorstellen und auf den offiziellen Start der Mittelbeschaffung hinweisen. Die PRT wird sich für einen Teil der Finanzierung für eine Kapitalbeteiligung (Crowd-Finanzierung) einsetzen. Auf der Homepage können ebenfalls Spenden für das neue Zentrum getätigt werden. Wir hoffen, einen grossen Teil des Aussenbereichs auf diese Weise finanzieren zu können. Seit 2007 ist die PRT als Sektion Mitglied des Schweizer Tierschutzes STS. Sie kann dadurch mit einem zinsloses Darlehen über CHF rechnen. Diese Option wird allerdings erst in Betracht gezogen, wenn Mittel für den Bau der ersten Phase nicht gefunden werden, damit die neuen Strukturen rascher bezogen erden können. Diese Möglichkeit wird auch für die Finanzierung der Photovoltaik-Anlage in Betracht gezogen. Für eine kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) angemeldet, soll diese nach rund 14 Jahren eine Anlagenrendite erbringen. Dank dieser Strombedarfabdeckung des «Centre Emys», können die jährlichen Fixkosten entlastet werden. Wie bereits erwähnt, soll das Projekt erst gestartet werden wenn 80% der notwendigen Mittel für den Bau der ersten Etappe zur Verfügung stehen. Sollte ein Darlehen mit dem Schweizer Tierschutz vereinbart werden, werden die Abschreibungen aktiviert. Seite 24

25 7.1.1 Liste der kontaktierten Stellen Untenstehend finden Sie eine Auflistung der verschiedenen Stiftungen und Organisationen welche für eine Finanzielle Unterstützung kontaktiert werden. Loterie Romande CHF SVPA (Société Vaudoise pour le Protections des Animaux) CHF Regionalsektionen der SIGS (Schildkröten-Interessengemeinschaft Schweiz) CHF Sandoz Familienstiftung CHF Mava Fondation pour la Nature CHF Hans Wilsdorf Stiftung CHF Elisabeth Rentscheler- Stiftung CHF Stiftung Hainard CHF Segré-Stiftung CHF Migros CHF COOP CHF Holcim CHF Fondation Gelber CHF Fondation Montagu CHF Ernst Göhner Stiftung CHF Sophie und Karl Binding Stiftung CHF Romande Energie Photovoltaikanlage BCV CHF Elser Stick Stiftung CHF AXPO Eigentümer der Fernwärmeanlage die das Zentrum bedient Der Kanton Waadt über die Staatsrätin Jacqueline de Quattro sowie weitere Kantons- und Gemeindebehörden werden ebenfalls kontaktiert. Seite 25

26 7.1.2 Phase 1 «Centre Emys» Phase 1 Kosten Kosten Phase Anteil PRT Spende Prima Robert Spende SIGS Noch fehlender Betrag für die Umsetzung der Phase 1 CHF Die erste Etappe könnte mit den Engagements der Loterie Romande und des STS mit einem Gesamtbetrag von CHF noch dieses Jahr realisiert werden. Somit könnte der unumgängliche Umzug sämtlicher Tiere in die neue Struktur durchgeführt werden. Dies würde dazu beitragen, die notwendigen Mittel für die Weiterführung des Projektes in Ruhe anzugehen. Seite 26

27 8. Betriebsbudget Seit vielen Jahren arbeitet die PRT mit einem ausgeglichenen Budget, teilweise sogar mit mehr oder weniger Gewinn, besonders in den Jahren mit dem grossen «Fête de la Tortue» (Schildkrötenfest). Dem ist zu verdanken, dass die PRT einen Betrag von CHF in das neue Projekt einschiessen kann. Die neue Struktur wird weiterhin, wie in den vergangenen Jahren, mit ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeiten, so dass für das «Centre Emys» keine Lohnkosten anfallen werden. Als gemeinnützige Organisation, haben wir die Möglichkeit Zivildienstleistende einzusetzen. Dieser Weg, wie auch weitere Möglichkeiten für punktuelle Einsätze oder Unterhaltsarbeiten werden ebenfalls in unsere Überlegungen eingeschlossen. Die Strom- und Heizkosten erscheinen im Verwaltungsbudget, da die Photovoltaikanlage den Spendeneingang entsprechend gebaut wird. Die Verhandlungen mit AXPO, dem Lieferanten für die Fernwärme, sind noch nicht abgeschlossen. AUFWAND ERTRAG Pflege und Unterhalt der Schildkröten Mitgliederbeiträge Futter, Unterhalt Schildkröten Ertrag Verkauf und Unkosten für freiwilligen Helfer Animationen Betriebskosten Spenden Strom Heizung Wasser Selbständiges und dauerndes Baurecht Sonstiges Material Verwaltungskosten Diverse Administrationskosten Telefon, Fax, Internet Briefmarken und Portos Versicherungen (ECA, Vaudoise) Total Nettoergebnis Seite 27

28 9. Risiken Es wurden zwei Risiken im Rahmen des Projektes identifiziert. 9.1 Finanzierung der ersten Phase Identifizierung: Die Suche nach Spenden für die Realisierung der ersten Bauetappe hat nicht das notwendige Ergebnis erbracht. Wahrscheinlichkeit: Niedrig. Die PRT hat ein Kapital von CHF und Spenden-Zusicherungen in der Höhe von CHF erhalten. Sie hat die Möglichkeit ein zinsloses Darlehen über CHF vom STS zu erhalten. Lösung: Der Anteil ehrenamtlicher Arbeiten wird erhöht. Die Suche nach Spendengeldern wird erweitert. die notwendigen Kenntnisse für das reibungslose Funktionieren einer solchen Struktur. Sie werden in Zukunft mehr Verantwortung in der Vereinigung übernehmen 9.2 Weiterbestehen der Vereinigung Identifizierung: Ein oder mehrere Mitglieder des Vorstandes treten zurück. Wahrscheinlichkeit: Niedrig. Die Vorstandsbasis ist bereits seit vielen Jahren unverändert und sehr motiviert für das neue Projekt. Neue freiwillige Helfer sind seit ein bis zwei Jahren im Einsatz und zeigen ein grosses Potential. Lösung: Der Vorstand wurde 2013 erweitert. Es wurden neue Positionen geschaffen für das Sekretariat, einen wissenschaftlichen Verantwortlichen und einen Verantwortlichen für die Aussenanlagen. Unter den Freiwilligen Helfern des Zentrums arbeiten seit einigen Jahren mehrere angehende Wissenschaftler, sie erwerben dabei Seite 28

29 10. Schlussfolgerungen Das neue «Centre Emys» garantiert die Nachhaltigkeit der PRT-Vereinigung. Sie kann ihre wesentliche Aufgaben, den Schutz der Schildkröten und die Erhaltung der Biodiversität erfüllen, sowohl direkt durch den Schutz seltener und bedrohter Arten wie auch indirekt indem sie verhindert, dass nicht mehr erwünschte Schildkröten in Feuchtgebieten ausgesetzt und diese dadurch beeinträchtigt werden. Seit über zwanzig Jahren nimmt die PRT verlassene Schildkröten auf. Ihre sprichwörtliche Langlebigkeit bedingt unbedingt und schnellstens eine ihren jeweiligen Bedürfnissen angepasste Infrastruktur. Die Vereinigung steht auf gesunden Füssen, verfügt über eine gute Finanzlage und bietet ein beispielhaftes und nachhaltiges Projekt. Das Projekt fordert hohe Startinvestition. Das operationelle Budget ist hingegen vollständig ohne Subventionen gedeckt, ein wichtiges Element, das die Nachhaltigkeit des Projektes mittel- und langfristig sicherstellt. Mit jeder übernommenen und gepflegten Schildkröte, mit jeder in die Freiheit entlassene Europäischer Sumpfschildkröte, mit jedem sensibilisierten Schüler erfüllt die PRT ihr gemeinnütziges Aktionsziel. Seite 29

30 Protection et Récupération des Tortues Case postale Grand Pâquier CH-1373 Chavornay Kontakt : Jean-Marc Ducotterd Präsident der Vereinigung PRT j-m_ducotterd@bluewin.ch Postscheckkonto: CEDC Banque - Rue du Temple Cossonay IBAN CH

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