Herzlich Willkommen an der DKSS Reinheim Thema: SOZIALES LERNEN
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- Michaela Baumhauer
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1 Herzlich Willkommen an der DKSS Reinheim Thema: SOZIALES LERNEN SEB-Sitzung Ralf Loschek DKSS Reinheim
2 Soziales Lernen ist die Vermittlung von Lebenskompetenzen Lebenskompetenzen sind diejenigen Faktoren, die einen angemessenen Umgang sowohl mit unseren Mitmenschen als auch mit Problemen und Stresssituationen im alltäglichen Leben ermöglichen. WHO, 1994
3 Lebenskompetent ist, wer durchdachte Entscheidungen trifft erfolgreich Probleme löst kreativ denkt kritisch denkt effektiv kommuniziert Beziehungen führen kann sich seiner selbst bewusst ist sich in andere einfühlt mit Gefühlen umgehen kann Stress bewältigen kann (Definition 10 zentraler Life skills ; WHO 1994)
4 Miteinander reden und lachen sich gegenseitig Gefälligkeiten erweisen zusammen schöne Bücher lesen sich necken, aber auch einander sich Achtung erweisen mitunter auch streiten ohne Hass, so wie man es wohl einmal mit sich selbst tut manchmal auch in den Meinungen auseinander gehen und damit die Eintracht würzen einander belehren und voneinander Lernen die Abwesenden schmerzlich vermissen die Ankommenden freudig begrüßen lauter Zeichen der Liebe und Gegenliebe die aus dem Herzen kommen sich äußern in der Miene Wort und tausend freundlichen Gesten und wie Zündstoff den Geist in Gemeinsamkeit entflammen so dass aus den vielen eine Einheit wird. AUGUSTINUS BEKENNTNISSE (Jahr 387)
5 WARUM? Die Vermittlung von sozialen Kompetenzen ist das wirkungsvollste Instrument zur Verminderung jugendlichen Problemverhaltens. Sie wirkt gegen Versagen in der Schule, Jugendkriminalität, Gewaltbereitschaft und Missbrauch von Suchtmitteln." Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Jugendforscher, Universität Bielefeld
6 Soziales Lernen an der DKSS Was heißt das eigentlich? Achtsames und anerkennendes Umgehen mit anderen Menschen Soziale Kompetenzen vermitteln heißt: Zusammenarbeit und Kommunikation fördern sowie Verschiedenheit achten, Eigenverantwortung und Selbsttätigkeit erreichen, junge Menschen stärken und eine positives Selbstwertgefühl vermitteln.
7 Was gibt es schon? ALF Allgemeine Lebenskompetenzen und Fertigkeiten Mittendrin (Fachstelle für Suchtprävention) Erwachsen werden (LionsQuest) Rückgrat beweisen (DKSS, Jahrgangsstufe 5) Faustlos (Heidelberger Modell) No blame approach (Schulsozialarbeit) Buddy-Projekte Skills for life
8 Wie kann man Kinder stark machen? Die Bausteine Das bin ich! Kommunikation und Wahrnehmung Beziehungen zu meinen Freunden Selbstwertgefühl / -behauptung / -sicherheit Mit Gefühlen umgehen Wir sind ein Team! Es gibt Versuchungen Ich weiß, was ich will! Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, einer zu sein. Ralph Waldo Emmerson
9 Die konkreten Inhalte Sich selbst kennen lernen Sich wohl fühlen Wie gehe ich mit Konflikten positiv um? Wie widerstehe ich Gruppendruck? Wie gehe ich mit Gewalt produktiv um? Was ist Abhängigkeit? Wie widerstehe ich? z.b. Medien, Werbung 14 Bausteine á 90Minuten
10 Ein Beispiel (Jahrgang 5)
11 Das Kennenlernen Eine neue Klasse findet zusammen -Ängste -Hoffnungen -Spannung -Aufregung -Freunde? ZIEL: Wir sind ein Team!
12 Die Jugend soll Ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden. Pearl S. Buck (Literaturnobelpreis 1938) Danke für Ihre Aufmerksamkeit
13 LIONS QUEST 1. Kapitel: Meine Klasse Das erste Kapitel beschäftigt sich mit Fragen der eigenen Person: Wer bin ich? Wer sind die anderen? Wie gehen wir miteinander um? Welche Bedeutung hat die Gruppe und wie beeinflusst sie mich? Diese Themen schaffen die Grundlage für eine vertrauensvolle und konstruktive Lernatmosphäre und damit für die gemeinsame Arbeit mit den weiteren Kapiteln des Programms. 2. Kapitel: Stärkung des Selbstvertrauens Ein angemessenes realistisches Selbstvertrauen ist für die Entwicklung der Jugendlichen von zentraler Bedeutung. Was ist eigentlich Selbstvertrauen? Worauf gründet sich mein Selbstvertrauen? Wie kann ich mein eigenes oder auch das Selbstvertrauen anderer stärken? Sich der eigenen Fähigkeiten und Stärken bewusst werden, diese auch einzusetzen und so Verantwortung zu übernehmen und dafür auch Anerkennung zu bekommen fördert die Ausbildung eines gesunden Selbstvertrauens.
14 LIONS QUEST 3. Kapitel: Mit Gefühlen umgehen Ich verstehe mich und meine Gefühle besser. Die Jugendlichen werden in der Fähigkeit gefördert, eigene Gefühle wahr und ernst zu nehmen, sie zu akzeptieren, auszudrücken und als etwas zu begreifen, das ihnen bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit hilft. Ein wichtiges Thema ist in diesem Kapitel auch der Umgang mit belastenden Situationen. 4. Kapitel: Die Beziehungen zu meinen Freunden Ich tue etwas für meine Freundschaften. Wie kann man echte Freundschaften aufbauen, weiterentwickeln, verbessern? Welchen Einfluss hat die Clique? Wie hält man Gruppendruck stand? Wie kann man Meinungsverschiedenheiten oder Konflikte in einer Freundschaft konstruktiv lösen? Wie geht man gut mit Enttäuschungen, mit einem Verlust um?
15 LIONS QUEST 5. Kapitel: Mein Zuhause Wo ist mein Zuhause? Die Zusammensetzung von Familien und das Zusammenleben haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Welche Erwartungen und Wünsche haben Jugendliche, was empfinden sie als enttäuschend, konfliktträchtig? 6. Kapitel: Ich entscheide für mich selbst In diesem Kapitel geht es um das Problem der Verantwortung eigener Entscheidungen u. a. zu den Themen Lebensstil, Umgang mit dem eigenen Körper, berufliche Zukunft, Versuchungen usw.
16 LIONS QUEST 7. Kapitel: Ich weiß, was ich will Ich weiß, was ich will. Jugendliche haben viele Träume und Hoffnungen, was sie einmal in ihrem Leben erreichen möchten. Doch damit ihre Träume und Hoffnungen Realität werden können, müssen sie lernen, sich Ziele zu setzen und sich auf den Weg zu machen. Mit Überlegung, Anstrengung, Geduld und Selbstdisziplin lässt sich Vieles erreichen.
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