Polymersand für Plattenbeläge und Pflaster

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1 Polymersand für Plattenbeläge und Pflaster Für den Einsatz auf nicht festem Unterbau, dränfähig oder nicht dränfähig* Sand oder stabilisierter Sand * Die Verlegung in gebundener Bauweise auf Beton ist untersagt. * Die Verlegung auf Splitt ist untersagt. wird trocken eingebaut AKTUALISIERUNG 05 April 2011 Vergewissern Sie sich auf unserer Website: techniseal.com - Rubrik Deutschland, dass Ihr technisches Datenblatt auf dem aktuellen Stand ist. Deutschland: 07841/ Techniseal Kanada: Rufnummer +1 (514) EINSATZBEREICH Plattenbeläge oder Pflasterflächen auf nicht festem Unterbau (Sand oder stabilisierter Sand): Schwimmbadeinfassungen, Terrassen, Gartenwege, Garagenzufahrten usw. Auch wenn Techniseal den Einsatz der POLYMERSANDE nicht für stark befahrene öffentliche Verkehrswege (mit Schwerlastverkehr und hohen Fahrgeschwindigkeiten) empfiehlt, so bestätigt der Hersteller dennoch deren Eignung für öffentliche Bereiche mit leichter Verkehrslast und langsamer Fahrgeschwindigkeit (max. 30 km/h). Dazu zählen im Rahmen des vorgenannten Einsatzbereichs Fußgängerzonen, öffentliche Plätze, Parks, Parkplätze usw. EIGENSCHAFTEN wird trocken aufgetragen, verdichtet, befeuchtet. Bindet nach dem Trocknen ab ist bereits nach nur 90 Minuten gegen einen unvorhergesehenen Regenschauer beständig leichte, saubere und schnelle Verfugung bleibt flexibel, kein Ausbrechen 90 min. verursacht keine Ausblühungen beständig gegen Erosion durch Wasser, Frost, Wind, Reinigung usw. reduziert Unkrautbewuchs beständig gegen Ameisen und sonstigen Insektenbefall stabilisiert bauliche Anlagen, gleicht Bodenbewegungen aus für Neuverlegungen und Renovierungen BESCHREIBUNG TECHNISEAL POLYMERSAND DR+ FÜR PLATTENBELÄGE UND PFLASTER ein Produkt der Spitzentechnologie ist eine Mischung aus kalibriertem Sand und Bindemittel, die trocken aufgetragen, verdichtet und befeuchtet wird und die nach dem Trocknen abbindet. Sie wurde speziell für die Verfugung von Plattenbelägen und Pflastersteinen auf weichem Boden (Sand oder stabilisierter Sand), dränfähig oder nicht dränfähig, entwickelt. Sie wird als Alternative zu herkömmlichen Sandfugen bei Neuverlegungen und bei Renovierungen eingesetzt. POLYMERSAND DR+ ist gebrauchsfertig und gestattet ein einfaches, sauberes und schnelles Verfugen. Die Fuge ist schon 90 Minuten nach der Benetzung gegen einen unvorhergesehenen Regenschauer beständig. Sie bleibt flexibel und gleicht Bewegungen aus, die ansonsten zum Ausbrechen der Fugen führen könnten. Sie haftet fest an den Flanken der Plattenbeläge oder Pflaster, ohne sich jemals zusammenzuziehen. Ihre Rezeptur verhindert die Entstehung oder Übertragung von Ausblühungen. Im Gegensatz zu herkömmlichem Sand bleibt der TECHNISEAL POLYMERSAND DR+ absolut stabil und fest in der Fuge. Er beugt Unkrautbewuchs und Insektenbefall vor. Er ist widerstandsfähig gegenüber Erosion durch Wasser, Frost, Wind, Reinigung usw. Er trägt zur Sauberkeit vor Ort bei, da er verhindert, dass sich Sand aus den Fugen über die Oberfläche verteilt. Er wirkt stabilisierend auf horizontale wie auch in Hanglage befindliche bauliche Anlagen. Um Bodenbewegungen besser standhalten zu können, wird er bei Durchfeuchtung leicht weicher und verfestigt sich bei Trocknung wieder. Techniseal 300, avenue Liberté, Candiac (Québec), CANADA J5R 6X1 techniseal.com ISCHES DATENBLATT TECHNISCHES DATENBLATT TECHNISCHES DATENBLATT TECHNISCHES DATEN

2 TECHNISEAL TECHNISCHES DATENBLATT DR+ Polymersand für Plattenbeläge und Pflaster 2 VOR BEGINN Die bauliche Anlage ist nach dem Stand der Technik und gemäß der Normen zu konzipieren (Fundament, Unterbau, Verlegebett, Gefälle zur Ableitung von Oberflächenwasser, Entwässerungssystem usw.). Dabei ist insbesondere Folgendes zu beachten: Als Körnung für das Verlegebett sind geschlossenen Arten wie z. B. 0/4 mm oder 0/6,3 mm zur Anwendung zu bringen. Offene Körnungen (z. B. Splitt oder Kies mit Körnungen wie z. B. 2/4 mm, 4/6,3 mm und 2/6,3 mm) dürfen nicht zum Einsatz gebracht werden. Warum? Um zu verhindern, dass POLYMERSAND in das Verlegebett eindringt, wodurch spröde und fäulnisanfällige Fugen ohne ausreichende Bindung entstehen können. Die Verlegung in gebundener Bauweise auf Beton ist untersagt. Die Randbereiche der baulichen Anlage sind anstelle einer gemauerten Kante mit einer Techniseal Kunststoff-Randeinfassung zu begrenzen. Diese Einfassung ist solide, dauerhaft und schnell zu installieren. Sie verhindert die Bildung von Pfützen und stehender Nässe, die in der Folge Probleme bereiten können. 2 mm 2 cm 0/4,0 mm 2/4,0 mm 0/6,3 mm OK 4/6,3 mm 3,5 cm Verfugen: Minimale Fugenbreite: 2 mm Maximale Fugenbreite: 2 cm, Schnittpunkte können breiter sein Minimale Fugentiefe: 3,5 cm Fugentiefe: Die Fugen vollständig und über die gesamte Tiefe der Platte oder des Pflasters mit POLYMERSAND verfüllen. GEBRAUCHSANWEISUNG Angemessene Schutzkleidung tragen. Damit Sie das gewünschte fachmännische Ergebnis erhalten, ist es dringend anzuraten, zunächst einen Versuch auf einer kleinen versteckten Fläche vorzunehmen. Witterungsbedingungen: Verwenden Sie das Produkt bei trockenem Wetter bei einer Temperatur über 5 C. Diese Bedingungen müssen für einen Zeitraum von 24 Stunden nach Verlegung weiterbestehen. 1. Verlegung: Die Oberfläche der Platten oder Pflastersteine und die Zwischenräume, auf/in die das Produkt auf-/eingebracht werden soll, müssen vollkommen trocken sein. 2 Warum? Um zu verhindern, dass die Feuchtigkeit die Bindemittel aktiviert, und somit das Produkt sofort anhaftet und auf der Belagoberfläche Flecke verursacht. 2 Achtung bei Klinkersteinen. Selbst wenn diese an der Oberfläche trocken zu sein scheinen, sind sie dennoch im Kern oft noch feucht. Die Fläche gleichmäßig mit POLYMERSAND bestreuen. Die Fugen mit Hilfe eines Besens über die gesamte Tiefe vollständig ausfüllen. Bei Plattenbelägen mit unregelmäßigen Flanken das Produkt durch Einsatz z.b. einer Klinge gut bis zum Fugengrund eindringen lassen. Es ist untersagt, die Fugen teilweise mit herkömmlichem Sand zu verfüllen. Warum? Die Eigenschaften des POLYMERSANDES können dann nicht mehr gewährleistet werden. Er würde nicht gut haften und vorzeitig altern. Tragen Sie dafür Sorge, das Produkt kleinflächig einzufegen, um es nicht zu entmischen. Warum? Das Einfegen über größere Abstände würde zu einem Siebeffekt führen, wobei die feinen Partikel, die die Bindemittel und Polymere beinhalten, herausgefiltert werden.

3 TECHNISEAL TECHNISCHES DATENBLATT DR+ Polymersand für Plattenbeläge und Pflaster 2. Verdichtung*: 3 Dieser Schritt ist zum Erreichen dichter, fester und dauerhafter Fugen unabdingbar. Warum? Durch das VERDICHTEN wird der Hohlraumbildung entgegengewirkt und es wird ein perfekter Kontakt zwischen Granulaten und Polymeren geschaffen, womit die langfristige Dichtheit und Festigkeit der Fuge gesichert wird. PROFESSIONELL Pflaster: Die gesamte Fläche mittels einer Rüttelplatte abrütteln, damit sich das Produkt vollständig setzt. Plattenbeläge, die nicht mit einer Rüttelplatte bearbeitet werden dürfen: Mittel eines Hochfrequenz-Rollenrüttlers das Produkt vollständig verdichten. Verdichtung von Hand (Heimwerker): Mit einem Gummihammer kräftig auf jede der 4 Ecken einer jeden Bodenplatte oder eines jeden Pflastersteins hämmern, um genügend Vibration zu erzeugen, damit sich das Produkt vollständig setzt. Die Schritte 1 Verlegung und 2 Verdichtung wiederholen, bis die Fuge verfüllt ist. Nach einer korrekten Verdichtung kann z. B. ein Finger nicht mehr in den Sand eintauchen. *Bei professioneller Verlegung zu beachten: Um eine vollkommen wasserbeständige, dichte, feste und dauerhafte Fuge zu erhalten, muss die Oberfläche maschinell verdichtet werden. Eine Verdichtung von Hand bietet in keinem Fall vergleichbar gute Ergebnisse wie eine maschinelle Verdichtung. 3. Benetzung: 4 mm Vor dem Befeuchten: Um zu verhindern, dass Produktrückstände nach dem Benetzen auf der Oberfläche polymerisieren, muss diese tadellos sauber sein. Entfernen Sie alle POLYMERSAND-Rückstände mit einem feinhaarigen Besen oder einem Gebläse. Mit dem Gebläse können Sie Rückstände entfernen, die nach der Reinigung mit dem Besen noch bestehen. Die Fuge muss mit dem unteren Bereich der Schräge bündig zu liegen kommen. Befeuchtung: Da TECHNISEAL -POLYMERSAND DR+ Wasser sehr schnell nach dem Befeuchten abweist, ist es UNBEDINGT erforderlich, von unten nach oben in Abschnitten von maximal 20 m² auf einmal vorzugehen, um sicher zu sein, dass die Benetzung eines Abschnitts abgeschlossen ist, bevor zum nächsten Abschnitt übergegangen wird. Warum? Eine Benetzung von mehr als 20 m² je Abschnitt nimmt zu viel Zeit in Anspruch. Das Produkt würde an der Oberfläche zu trocknen beginnen und es wäre damit nicht mehr möglich, die Fuge ausreichend zu durchfeuchten. Den Sprühstrahl auf Regenstärke stellen. Jeden Teilabschnitt ausgiebig und bis zur Sättigung 2 x hintereinander bewässern. Um einer beginnenden Trocknung und damit dem Ende der Wasseraufnahme vorzubeugen muss die Benetzung in einem Zuge und ohne Unterbrechung vorgenommen werden. Die Aktion weiterführen, bis die Fuge kein Wasser mehr aufnimmt. Rinnsale sind zu vermeiden. Bei starkem Gefälle ist die die Wassermenge des Sprühstrahles zu reduzieren und längere Zeit zu beregnen. Vor dem Bewässern des nächsten Abschnitts das Wasser von der Oberfläche blasen. Dadurch können sich keine Schleier bilden, die nach dem Trocknen nur schwierig zu entfernen sind. Hinweis: Bevor Sie bei sehr porösem Belag, auf dem es schwierig war Produktreste zu beseitigen (Klinkersteine, alte Pflastersteine, Pressplatten usw.), zur Befeuchtung des nächsten Abschnitts übergehen, kehren Sie die Platten oder Pflastersteine mit einem feinhaarigen Besen ab, auch wenn sie noch feucht sind, oder entfernen Sie das Wasser mit einem Gebläse von der Oberfläche. Warum? Durch Bewegung der Polymerrückstände mindern Sie deren Haftvermögen und verhindern so, dass sich ein weißlicher Schleier bildet, der nach dem Trocknen nur schwer zu entfernen wäre.

4 TECHNISEAL TECHNISCHES DATENBLATT DR+ Polymersand für Plattenbeläge und Pflaster 4 4. Trocknung: Um eine gute Bindung und eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten muss der POLMERSAND DR+ vollständig durchtrocknen, bevor er einem längeren Regen ausgesetzt werden darf. Warum? Ähnlich wie bei einem Anstrich muss der POLYMERSAND erst vollkommen durchtrocknen, um komplett zu polymerisieren und alle seine Vorzüge zu entfalten. Gleichwohl wiedersteht der POLYMERSAND DR+ bereits 90 Minuten nach dem Verlegen einem unvorhergesehen Regenschauer. Begehbarkeit: Fußgängerbereich: nach mindestens 24 bis 48 Stunden. Fahrzeugbereich: nach 5 bis 7 Tagen. 7 Tage nach dem Einbau hat der POLYMERSAND 75% seiner maximalen Festigkeit erreicht und 100% nach 30 Tagen. 5. Schutz (30 bis 60 Tage nach dem Einbau): Um Ihre baulichen Anlagen vor Moosbefall und Verschmutzung zu schützen, sollten Sie einen TECHNISEAL SCHUTZ aufbringen. Bei baulichen Anlagen aus Platten, die vorab im Werk behandelt wurden, ist der POLYMERSAND lediglich mit Siegelfinish in (unsichtbar) zu schützen, der mit einem geeigneten kleinen Roller aufzutragen ist. Bei baulichen Anlagen aus unbehandelten Platten oder Pflastersteinen, die keiner vorherigen Schutzmaßnahme unterzogen wurden, ist der Schutz auf die gesamte Oberfläche einschließlich Fuge aufzubringen. Je nach gewünschtem Aussehen ist ein TECHNISEAL SCHUTZ Typ in (unsichtbar), EV (satiniert) oder CE (Nasseffekt) zum Einsatz zu bringen. Dabei sind die auf auf den Verpackungen beschriebenen Einsatzbedingungen genauestens zu beachten. HINWEIS Das Befahren mit Fahrzeugen ist innerhalb eines Zeitraums von 5 bis 7 Tagen nach Einbau des Produkts untersagt. Die Benutzung von Saug-Kehrmaschinen sowie jedwede sonstige Reinigungsmethode (Hochdruckreiniger usw.) ist in den ersten 30 Tagen nur mit erhöhter Vorsicht einzusetzen. Zu direkt und kraftvoll gesetzte Wasserstrahle können Schäden hervorrufen. Zudem sollten Sie sich an die Hersteller solcher Reiniger wenden, damit Zubehörteile mit sanftem Stahl zum Einsatz gebracht werden können. POLYMERSAND ist nicht für Unterwasserbauten oder dauerhaft durchnässte bauliche Anlagen geeignet. TECHNISEAL POLYMERSAND nicht mit Zement oder herkömmlichem Sand mischen. Auf einigen porösen Oberflächen kann nach der Verlegung ein staubiger Schleier sichtbar sein. In einem solchen Fall ist die Oberfläche 30 Tage nach dem Verfugen und vor Auftragen jeglichen Schutzmittels mit dem entsprechenden TECHNISEAL REINIGER FÜR PLATTENBELÄGE UND PFLASTERSTEINE zu reinigen. VERBRAUCH Zu Informationszwecken: 25 kg reichen: bei Pflastern: für 2 bis 8 m² bei Plattenbelägen: für 8 bis 20 m² Die benötigte Menge hängt von Form und Größe der Platten oder Pflastersteine sowie von der Fugenbreite ab. Dichte: 1 kg TECHNISEAL POLYMERSAND DR+ ergibt ca. 600 cm 3 (0,6 Liter) Fuge. Die Dichte schwankt je nach Verdichtungsintensität.

5 TECHNISEAL TECHNISCHES DATENBLATT DR+ Polymersand für Plattenbeläge und Pflaster 5 Lagerung Lagern Sie das Produkt trocken und vor UV-Strahlen geschützt in seiner Originalverpackung. Die Säcke können gegebenenfalls im Außenbereich gelagert werden, sofern sie durch ein licht- und wasserundurchlässiges Gewebe oder eine Plane wirksam geschützt werden. FARBGEBUNG* Ocker * Da es sich bei den Sanden um Naturprodukte handelt können die Fartöne abweichen. Herstellung in Belgien VERPACKUNG Grau granit Basalt Polymersand Artikelnummer Farbton Einzelverpackung Einheiten pro Palette Ocker 25 kg (Sack) Grau 25 kg (Sack) Granit 25 kg (Sack) Basalt 25 kg (Sack) 48 TRANSPORT Von der Transporteinstufung und -kennzeichnung ausgenommen. EINGESCHRÄNKTE GARANTIE Da Techniseal die Vorbereitung der Oberfläche und die Anwendung des Produkts nicht kontrollieren kann, beschränkt sich die Gewährleistung des Herstellers auf den Ersatz eines nachweislich mangelhaften Produkts. Bei jeder Reklamation ist ein Kaufbeleg beizubringen. Hinweis: Der Anwender sollte ein aktuelles Merkblatt zur Hand haben (techniseal.com) und sich vergewissern, ob das Produkt seinen Anforderungen entspricht, indem er unter den vorgesehenen Anwendungsbedingungen einen Test vornimmt. TD.PLATTENBELAGE.PFLASTER.POLYMERSAND.DR+.DEU-04/11