Bauanleitung Lounge Möbel

Transkript

1 Praktische Terrassenmöbel Die Terrassenmöbel zum Selberbauen erhalten durch die unterschiedlichen Farbtöne der Beplankung einen ganz besonderen Look. Die einzelnen Bretter werden auf eine Unterkonstruktion getackert. Wichtig: Die Bretter müssen immer auf Holz enden also mittig auf einer Strebe der Unterkonstruktion. Nur so können sie richtig befestigt werden. Die Materialien Für die Unterkonstruktion wurden sogenannte Theaterlatten gewählt. Das sind Konstruktionshölzer, die im Bühnenbau verwendet werden. Sie sind verleimt, keilgezinkt, gehobelt und gefast. Statt Theaterlatten können auch preiswertere Dachlatten zum Einsatz kommen. Beim Einkauf jedoch darauf achten, dass sie gerade sind oder egalisierte Latten kaufen. Der für die Endbeschichtung verwendete Lack schafft eine besonders stoß-, schlag- und kratzfeste Oberfläche. Er schützt das Holz besser als konventioneller Acrylharzlack und erfüllt nach der Trocknung die DIN-Vorschriften für Kinderspielzeug. Materialliste Loungingmöbel mit Stauraum Anz. Material Bezeichnung Bemerkung 60 lfd. m Theaterlatten 28 x 50mm 11 m² 2 m² Glattkantbrett gehobelt 80 x 18 mm Span- oder Bauplatte wasserfest 10 mm Holzschrauben 4,0 o. 4,5 x 70 Holzschrauben 3,5 x 40 Holzschrauben 3 x 2,5 Tackernägel 30 mm Grundkonstruktion Beplankung Sitzfläche und Boden Rahmen; Befestigung Rückenlehne Sitzfläche Kufen Beplankung Seiten und Rückenlehne 12 Tackernägel 25 mm Metallschellen zweischellig M32 düfa Premium Multigrund düfa Holzgrund Kufen Beplankung Sitzfläche düfa Holzisoliergrund düfa Premium Lack in verschiedenen Farben Unelastisches Band, B 20 mm, L ca. 250 mm Schlaufe Werkzeug Bleistift, Zollstock, 90 Zwinge bzw. Winkelspanner (Hilfswerkzeug), Akku-Bohrschrauber, Bits, Holzbohrer, Anschlagwinkel, Kapp- und Gehrungs- oder Stichsäge, Schleifklotz oder Handschleifer und grobes, mittleres und feines Sandpapier, Pinsel und Lackrolle oder Feinsprühsystem W560, Tacker oder Hammer und Nägel, Zwingen Seite 1

2 Maßskizze Bank Seite 2

3 Seite 3

4 Maßskizze Sessel und Tisch Seite 4

5 1. Anzeichnen Längenschnitt für das Grundgerüst (Theaterlatten) mit dem Anschlagwinkel und Bleistift. Statt Theaterlatten können auch Dachlatten verwendet werden.. Beim Einkauf auf gerade Latten achten oder sich für egalisierte entscheiden. 2. Statt mit einer Kapp- und Gehrungssäge kann der Zuschnitt auch mit der Stichsäge erfolgen. Tipp: Latten mit m gleichen Längen im Block zuschneiden. 3. Im rechten Winkel werden die Rahmen mit jeweils zwei Schrauben zusammengefügt. Damit die Latten nicht platzen, alle Schraublöcher vorbohren oder Schrauben. Selbstbohrspitze verwenden. Tipp: Eine 90 Zwinge bzw. Winkelspanner ersetzt die dritte Hand und sorgt für den rechten Winkel. 4. Zwischenstreben in die Rahmen (hier Innenseite) einsetzen und mit jeweils zwei Schrauben pro Ende befestigen. Achtung: Anzahl und Verlauf für Außen- und Innenseite beachten (siehe Maßskizze Unterkonstruk ktion Seitenlehnen). 5. Auch die Außenseiten erhalten für die spätere Befestigung der Beplankung Zwischenstreben. Für dieses Modell wurde ein gleichmäßiger Abstand für die Zwischenstreben der Außenseiten gewählt. 6. Die 60 mm langen Zwischenstücke jeweils in der Mitte undd an den Ecken an einer Seite S ( hier außen) anschraubena n und die Gegenseite auflegen a undd ebenfalls mit Schrauben befestigen. Seite 5

6 7. An die hinteren Ecken der Sitzfläche für denn Sessel (nur) die Ausklinkung in Größe der verwendeten Latten aufzeichnenn und mit derr Stichsäge ausschneiden. 8. Sitzfläche zu Probe einlegen und die Rückenlehnee einsetzen und die Befestigungspunkte bestimmen. 10. Herstellungg Unterkonstruktion Vorderseite Bank. 11. Auch der Beistelltisch besteht aus einer Grundkonstruktion aus Theaterlatten, die ebenfalls mit lackierten Glattkantbrettern beplankt undd mit Kufen versehen ist. 12. Die Längee und Beplankung kann frei gestaltet werden. Ein Endee sollte jedoch immer mittig auf a einer Zwischenstrebe enden. Auch die Überstände an der Frontseitee sind hier wechselhaft. Seite 6

7 13. Mit dem Anschlagwinkel den SchnittverlauS uf auf den Beblankungsbrettern anzeichnen undd den Zuschnitt mit der Stichsäge vornehmen. 14. Die Flächen schleifen und die Kanten brechen. 15. Den Premium Multigrund von düfa gründlich umrühren. Die Hölzer sollten im Außenbereich vorher 1x mit Holzgrund von düfa vor Bläuepilz geschützt werden. Bei hellen Farbtönen der Endbeschichtung, verhindert ein zusätzlicher z Anstrich mit Holzisoliergrund ein Durchschlagen von wasserlöslichen verfärbendenn Holzinhaltsstoffen. 16. Düfa Premium Multigrund einfüllen, Sprühsystem aufsetzen a und festdrehen. Seite 7

8 17. Bevor der eigentliche Sprühauftrag erfolgt t sollte durch eine Probesprühung auf ein Stückk Holz oder Pappe die Viskosität und Sprühstärke geprüft und gegebenenfalls verändert werden. 18. Nach ca. acht Stunden ist die Grundierung überstreichbar. Vor den Endanstrich den d Zwischenschliff mit feinem Sandpapier vornehmen. v Die Endbeschicht tung mit demm Premium-Lack von düfa schafft durch ihre Hybridtechnologie eine besonders stoß-, schlag- und kratzfeste Oberfläche, die d die Oberfläche besser schützt als konventionelle Acrylharzlacke und nach der Trocknungg die DIN Vorschriften für Kinderspielzeu ug erfüllt. Der Lack ist in 18 fertigen Farbtönen erhältliich oder kann mit dem düfa Mix-System abgetönt werden. 19. Lack gründlich umrühren und entsprechend der Angabe des Sprühgeräteherstellers mit Wasser (ca %) verdünnen. 20. Sprühsystem aufsetzen, Viskosität esten, evtl. korrigieren und die Endbeschichtung aufbringen. Seite 8

9 21. Die Sitzfläche auf die waagerecht angebrachte Zwischenstrebe auflegen und anschrauben. 22. Zugeschnittene Zwischenstreben als Unterkonstruk ktion für die Beplankung von oben und unten mit Schrauben anbringen. Tipp: Auch diee Sitzfläche lackieren damit sie nicht nur durch die Beplankung vor Feuchtigkeit geschützt g ist. 23. Fast unsichtbar ist die Anbringung der Beplankung mit einem Elektrotacker. 24. Da die Sitzfläche eine Holzplatte ist, muss man sich bei dem Zuschniitt der Beplankung nach keiner UnterkonstrukU ktion richten. 25. Rückenlehne an den Seitenteilen anschrauben. 26. Angeschraubte Metalllschellen erhöhen die Beweglichkeit und sorgen dafür, das die Möbel nicht direkt d auf demm Boden stehen. Seite 9

10 27. Als Auflager für die Sitzfläche werden an die Seiten und an die Front durchgehende, lackierte Latten geschraubt. 28. Vier 220 cm lange Lattenabschnitte dienen als Auflager für diee Bodenplatte. Sie werden angeschraubtt und lackiert. 29. Einlegen der Bodenplatte. 30. Als Griff eine Schlaufe aus ca. 17 mm breitem Bandd antackern. 31. Fertig Seite 10