Erfahrungsbericht: über das Auslandspraktikum im Kindergarten Scuola dell infanzia paritaria e centro sportivo Snupi in Bari, Italien.

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1 Bagarozza Giovanna Pädagogische Hochschule Weingarten Elementarbildung B. A. 4. / 5. Semester Erfahrungsbericht: über das Auslandspraktikum im Kindergarten Scuola dell infanzia paritaria e centro sportivo Snupi in Bari, Italien. 17. August Oktober 2015 Datum:

2 Vorbereitung des Aufenthaltes Zwischen dem 4. und 5. Semester müssen wir im Studiengang Elementarbildung ein zweites Pflichtpraktikum absolvieren von 320 Stunden. Als ich erfahren habe, dass wir das zweite Pflichtpraktikum im Ausland absolvieren können, habe ich mich sofort dafür entschieden. Ich wollte in Europa bleiben, entweder wollte ich nach Spanien oder nach Italien. Ich fing an mich in diesen zwei Ländern zu bewerben, ich bekam jeweils von einem Kindergarten in Spanien eine Zusage und von Italien. Letztendlich entschied ich mich für Italien, in einer Stadt südlich Italiens Bari (Apulien). Sehr viel musste ich mich für mein Aufenthalt in Italien nicht vorbereiten. Da ich Italienerin bin und meine Muttersprache italienisch ist, dadurch musste ich auch keinen Sprachkurs besuchen. Auch in kultureller und politischer Hinsicht musste ich mich nicht informieren, da ich schon darüber informiert bin Die Wohnungssuche war sehr einfach, weil ich eine Freundin habe die in dieser Stadt studiert und dort in einer Wohnung wohnt mit anderen Erasmus Studenten. In dieser Wohnung war ein Zimmer frei, in der ich über diese Zeit wohnen konnte. Praktikum im Gastland Der Kindergarten liegt 20 Minuten mit dem Bus vom Zentrum von Bari entfernt. Vor der Anreisen hatte ich per Kontakt mit der Leiterin der Einrichtung und über die Internetseite des Kindergartens konnte ich mir ein Einblick verschaffen. Was mir sehr gefiel. Die Einrichtung hat drei Gruppen die jeweils in verschiedenen Altersgruppen eingeteilt sind von 0-2 Jahren, 2-4 Jahren und von 4-6 Jahren. Insgesamt sind es ca. 50 Kinder, fünf Erzieherinnen und eine Praktikantin. Die Öffnungszeiten sind von 8.00 bis Uhr. Auch werden dort Kinder im Alter von 6 10 Jahre nachmittags betreut. Die Einrichtung ist über m² groß und verfügt über einen Sportplatz, Hüpfburgen und einen Swimmingpool. Aufenthalt im Gastland Im Kindergarten wurde ich herzlich aufgenommen und das Arbeiten machte mir auch dort sehr viel Spaß. Über mein ganzes Praktikum hatte ich einen Ansprechpartner, der für Fragen, Probleme und Reflexionen für mich da war. Ich wohnte mit anderen fünf Mädchen zusammen, aus der Slowakei, aus der Türkei und zwei Italienerinnen. Durch diese lernte ich viele Menschen aus verschiedenen Kulturen kennen, mit Ihnen konnte ich auch in meiner Freizeit viel unternehmen. Dadurch, dass ich dort eine

3 Freundin habe und mich wohl fühlte, gab es keinen Grund für mich Kontakt mit dem International Office aufzunehmen. Praktische Tipps Wichtig ist es davor Kontakt mit der Einrichtung aufzunehmen, sich über formelle Dinge zu informieren wie z.b. An- und Abreise, Arbeitskleidung, Mobilität. Natürlich ist es auch wichtig sich frühzeitig sich auf die Wohnungssuche zu machen und damit man auch nichts vergisst To-Do-Listen zu schreiben. Und vorher auch sich Gedanken drüber machen oder recherchieren was man gerne besichtigen will. Ein Tipp ist es wenn man nicht mit vielem Bargeld los reisen möchte, kann man sich eine Kreditkarte beantragen lassen, mit der man kostenlos Geld abheben kann. Auch sollte man sich über darüber informieren inwieweit man versichert ist, wenn etwas passieren sollte und zusätzlich eine Reiseschutzversicherung abzuschließen. Persönliche Wertung des Aufenthalts im Kindergarten Das Arbeiten dort hat mir sehr gefallen und auch wurde ich sehr herzlich aufgenommen. Ich habe versuchte mein theoretisches Wissen in das praktische umzusetzen. Ich durfte sehr viele Ideen einbringen und auch einiges selbstständig durchführen. Auch gab es negative Seiten, da ich durch mein erstes Praktikum in Deutschland schon viele Erfahrungen gesammelt habe und dadurch einen Vergleich hatte. Ich konnte sehen, dass der Tagesablauf sehr unorganisiert war und es auch Erzieherinnen gab die keine Ausbildung oder weder einen Abschluss hatten. Jeder hatte auch ein anderes Einkommen mit einer großen Differenz, was sich aber die Mitarbeiter selbst nicht erklären konnten. Was mir auch aufgefallen ist, dass sie keine Teambesprechungen hatten, in der Zeit als ich dort war. Worüber ich auch nicht so begeistert war, es gab homogene Gruppen in denen es Kindern gab die in einem Zwischenalter waren. Das heißt, sie waren vom Alter her noch zu jung um in die ältere Gruppe zu wechseln, jedoch von der Entwicklung her so weit, dass sie in ihrer Gruppe schon teilweise unterfordert waren. Doch auch gab es viele positive Eindrücke, trotz des unorganisierten Tagesablauf arbeitet das Team super zusammen und halfen sich dabei gegenseitig. Auch bei

4 Fragen waren sie alle stets offen und hilfsbereit, dadurch habe ich mich sehr wohl gefühlt. Man fühlte sich wie eine kleine Familie. Da die Struktur so groß war, hatte man viele Möglichkeiten mit den Kindern die verschiedensten Aktivitäten durchzuführen. Die Eltern waren auch sehr offen und haben mich nicht nur als eine Praktikantin gesehen, sie waren sondern auch sehr begeistert und offen. Persönliche Wertung im Gastland Die Stadt Bari liegt in Apulien am adriatischen Meer im Süden Italiens, mit ca Einwohnern. Bari hat zwei Gesichter auf der einen die Altstadt mit kleinen Gassen und auf der anderen Seite die Neustadt mit ihren schachbrettartigen angelegten Straßenzügen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kann man sich überall hinbewegen, nur werden die Fahrzeiten nicht allzu ernst genommen und es kann möglich sein das man 30 Minuten auf den Linienbus warten muss. Es gibt viele Bars und es ist dort für die Einwohner jeden Tag Wochenende, so ist auch in den Arbeitstagen viel auf den Straßen los. Information zum Stipendium Über das Stipendium wurde ich ausführlich im International Office von der Frau Schillinger und von der Frau Lefrang informiert. Bilder mit eigenen Eindrücken

5 Zustimmungsklausel zur Veröffentlichung Hiermit stimme ich zu, dass mein Erfahrungsbericht auf der Homepage des Akademischen Auslandsamtes/ International Office veröffentlicht werden darf.