In welchem Bundesland leben prozentual gesehen die meisten Menschen mit Migrationshintergrund?
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- Carin Böhmer
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1 In welchem Bundesland leben prozentual gesehen die meisten Menschen mit Migrationshintergrund? A: Berlin B: Bremen C: Bayern D: Sachsen-Anhalt B: Bremen Die Bundesländer mit dem höchsten Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung in Prozent: Bremen (28,7), Hamburg (27,5), Baden-Württemberg (26,7), Hessen (25,9), Berlin (25,8), Nordrhein-Westfalen (24,7), Bayern (20,0), Rheinland-Pfalz (19,6), Saarland (18,2), Niedersachsen (17,8), Schleswig- Holstein (12,8). Anteil in den neuen Bundesländern (ohne Berlin) (4,8). Anteil in Deutschland gesamt (20,0).
2 Vor 50 Jahren kam der millionste Gastarbeiter nach Deutschland: Der Portugiese Armando Rodrigues. Was bekam er als Geschenk? A: Ein Moped B: Eine Eigentumswohnung C: Einen Kasten Bier und vier Flaschen Wein D: Eine Urlaubsreise nach Mallorca A: Moped Vor 50 Jahren erhielt der millionste Gastarbeiter in Deutschland, der Portugiese Armando Rodrigues ein Moped als Geschenk.
3 Wo wurde angeblich der Döner Kebab erfunden? A: Berlin B: Izmir C: Istanbul D: Paris A: Berlin Der uns bekannte Döner kommt aus Berlin. Die Geschichte geht so: Ein Türke hatte in Berlin eine Imbissbude eröffnet und dort typische Gerichte (u.a. den Fleischspieß- Grill) angeboten. Leider kamen aber keine Kunden (außer Türken). Er beobachtete die vorbeigehenden Passanten und fand schnell heraus: Das Essen muss gut mitzunehmen und aus der Hand zu essen sein (Burger, Bratwurst...alles im Brötchen). Also erfand er den Döner im Brötchen. Die hier übliche Variante des Döner im Fladenbrot unterscheidet sich von der türkischen vor allem durch die Zugabe von grünem Salat, Tomaten, Zwiebelringen, oft auch Rotkohl und durch die verwendeten Saucen, die so in der Türkei nicht bekannt sind.
4 Aus welchem Herkunftsland kamen 2013 die meisten Zuwanderer nach Deutschland? A: Polen B: Türkei C: Rumänien D: Spanien A: Polen Die Top-Ten der Herkunftsländer 2013 (vorläufiges Ergebnis des Statistischen Bundesamtes): Polen ( ), Rumänien ( ), Italien (60.651), Bulgarien (59.323), Ungarn (58.993), Spanien (44.119), Griechenland (34.728), USA (31.418), Serbien (28.093), Türkei (26.390).
5 In Deutschland leben über 81 Mio. Menschen. Davon haben mehr als 16 Mio. einen Migrationshintergrund. Wie viel Prozent (ca.) davon haben die deutsche Staatsangehörigkeit? A: 55 Prozent B: 11 Prozent C: 80 Prozent D: 5 Prozent A: 55 Prozent Als Menschen mit Migrationshintergrund versteht man alle nach 1949 Zugewanderten sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer. Hinzu kommen jene, die in Deutschland als Deutsche geboren sind und einen Elternteil haben, der zugewandert ist oder als Ausländer in Deutschland geboren wurde. Von den Menschen mit Migrationshintergrund haben diejenigen, die sich einbürgern ließen sowie - unter bestimmten Voraussetzungen auch diejenigen, die in Deutschland geboren sind die deutsche Staatsangehörigkeit.
6 Die deutsche Industrie war in den Zeiten des Wirtschaftswunders auf Gastarbeiter aus dem Ausland angewiesen. Dazu wurden mit zahlreichen Ländern Anwerbeabkommen abgeschlossen. Welches Land gehörte nicht dazu? A: Marokko B: Türkei C: Jordanien D: Tunesien C: Jordanien Anwerbeabkommen wurden zwischen 1955 und 1968 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und anderen Staaten geschlossen. Sie regelten den Arbeitsaufenthalt ausländischer Arbeitnehmer in der Bundesrepublik. Mit folgenden Ländern wurden solche Abkommen geschlossen: Italien, Spanien, Griechenland, Türkei, Marokko Südkorea, Portugal, Tunesien, Jugoslawien.)
7 Wie heißt die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration? A: Barbara Hendricks B: Dilek Kolat C: Manuela Schwesig D: Aydan Özoğuz D: Aydan Özoğuz Im Dezember 2013 wurde Aydan Özoğuz (MdB) als sechste Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration ernannt. Die Beauftragte unterstützt die Bundesregierung bei der Weiterentwicklung der Integrationspolitik und der Förderung des Zusammenlebens von Ausländern und Deutschen.
8 Wenn wir schreiben, benutzen wir lateinische Buchstaben. Aber die Ziffern mit der wir unsere Zahlen schreiben sind? A: chinesisch B: arabisch C: kyrillisch D: griechisch B: arabische (wer indisch sagt, hat auch gewonnen) Unsere "arabischen Ziffern" stammen ursprünglich aus Indien. Sie sind also eigentlich "indische Ziffern", werden bei uns aber als "arabische Ziffern bezeichnet.
9 Welches Bundesland hatte 2013 die höchste Einbürgerungsquote? A: Berlin B: Hamburg C: Bayern D: Niedersachsen B: Antwort: Hamburg Die Einbürgerungsquote ist in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. Die Bandbreite reicht dabei in den neuen Bundesländern von 0,63 % (Brandenburg) bis 1,47 % (Sachsen-Anhalt). In den alten Bundesländern (einschließlich Berlin) liegt die niedrigste Quote bei 1,0 % in Bayern, während die Quote mit 2,25 % in Hamburg noch immer die höchste ist. Die hohe Einbürgerungsquote in Hamburg ist nicht zuletzt die auf Einbürgerungskampagne (persönliches Schreiben des Oberbürgermeisters, Einsatz von Einbürgerungslotsen) zurückzuführen. Die Einbürgerungszahlen sind seit Beginn der Kampagne signifikant gestiegen fanden dort gut Einbürgerungen statt, rund 28 % oder Einbürgerungen mehr als im Vorjahr.
10 Wie viele Menschen waren 2013 weltweit auf der Flucht? A: 16,7 Mio. B: 2,3 Mio. C: 1,8 Mio. D: 51,2 Mio. A: Antwort: 16,7 Millionen Menschen, gemäß völkerrechtlicher Flüchtlings-Definition Auch mögliche Antwort D: 51,2 Millionen Menschen = Gesamzahl der Menschen die sich auf der Flucht befinden (Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention definiert einen Flüchtling als Person, die sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in dem sie ihren ständigen Wohnsitz hat, und die wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung eine wohlbegründete Furcht vor Verfolgung hat und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht vor Verfolgung nicht dorthin zurückkehren kann.)
11 Wie viel Prozent der Ausländer und Ausländerinnen in Deutschland erfüllen grundsätzlich die Voraussetzungen, sich einbürgern zu lassen. A: 10 Prozent B: 40 Prozent C: 70 Prozent D: 5 Prozent C: 70 Prozent 70 Prozent der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland verfügen über ein unbefristetes Aufenthaltsrecht der Aufenthaltserlaubnis. Sie leben seit acht Jahren in Deutschland und können ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten. Wenn sie dann noch über ausreichende Deutschkenntnisse sowie Kenntnisse über die Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland verfügen (also den Einbürgerungstest bestehen), nicht wegen einer Straftat verurteilt sind und sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland bekennen, können sie sich in Deutschland einbürgern lassen.
12 Die Bundesregierung unterstützt Neuzuwanderer beim Erlernen der deutschen Sprache und bei der Orientierung in Deutschland. Wie viele Menschen haben seit 2005 an diesen Kursen teilgenommen? A: B: C: D: A: Antwort: Menschen Seit 2005 waren Menschen zur Teilnahme an einem Integrationskurs berechtigt. Zur Förderung der Deutschkenntnisse von Zuwanderern förderte die Bundesregierung in 2013 die Kurse mit rund 209 Mio..
13 Welches Industrieland ist nach den USA das beliebteste Einwanderungsland der Welt? A: Kanada B: Australien C: Deutschland D: Schweiz C: Deutschland Deutschland ist nach der OECD-Studie Migration Policy Debates zu einem der attraktivsten Zuwanderungsländer der Welt geworden. Zum ersten Mal belegt die Bundesrepublik den zweiten Platz der beliebtesten Einwanderungsstaaten innerhalb des Industrieländerklubs OECD - unmittelbar hinter den USA. Deutschland hat klassische Migrationsziele wie Kanada und Australien deutlich hinter sich gelassen, ebenso wie alle anderen europäischen Länder kamen rund dauerhafte Migranten nach Deutschland.
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