Einzelhandelskonzept für das Ostseeheilbad Zingst

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1 Einzelhandelskonzept für das Ostseeheilbad Zingst München Stuttgart Forchheim Köln Leipzig Lübeck Ried(A) CIMA Beratung + Management GmbH Glashüttenweg Lübeck T F cima.luebeck@cima.de Stadtentwicklung Marketing Regionalwirtschaft Einzelhandel Projektleiter: Dipl.-Geogr. Martin Kremming Bearbeitung: Julia Lemke M.A. Lübeck, 31. Juli 2014 Wirtschaftsförderung Citymanagement Immobilien Organisationsberatung Kultur Tourismus

2 CIMA Beratung + Management GmbH Es wurden Fotos, Grafiken u.a. Abbildungen zu Layoutzwecken und als Platzhalter verwendet, für die keine Nutzungsrechte vorliegen. Jede Weitergabe, Vervielfältigung oder gar Veröffentlichung kann Ansprüche der Rechteinhaber auslösen. Wer diese Unterlage -ganz oder teilweise- in welcher Form auch immer weitergibt, vervielfältigt oder veröffentlicht übernimmt das volle Haftungsrisiko gegenüber den Inhabern der Rechte, stellt die CIMA Beratung+ Management GmbH von allen Ansprüchen Dritter frei und trägt die Kosten der ggf. notwendigen Abwehr von solchen Ansprüchen durch die CIMA Beratung+ Management GmbH. Der Auftraggeber kann die vorliegende Unterlage für Druck und Verbreitung innerhalb seiner Organisation verwenden; jegliche - vor allem gewerbliche - Nutzung darüber hinaus ist nicht gestattet. Diese Entwurfsvorlagen und Ausarbeitungen usw. fallen unter 2, Abs. 2 sowie 31, Abs. 2 des Gesetzes zum Schutze der Urheberrechte. Sie sind dem Auftraggeber nur zum eigenen Gebrauch für die vorliegende Aufgabe anvertraut. Sämtliche Rechte, vor allem Nutzungs- und Urheberrechte, verbleiben bei der CIMA Beratung+ Management GmbH in Lübeck. Seite 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Auftrag und Aufgabenstellung Einzelhandelsstandort Zingst Wirtschaftsräumliche Rahmenbedingungen Makrostandort Zingst-Zentralörtliche Bedeutung Sozioökonomische Strukturdaten Passanten und Bürgerbefragung im Ostseeheilbad Zingst Methodik Soziodemografische Struktur Wohnort der Befragten Einkaufsverhalten Einkaufsorientierung Bewertung des Einkaufsstandortes Zingst Verkehrsmittelwahl Fazit der Passanten- und Bürgerbefragung in Zingst Marktgebiet und Marktpotenziale Marktgebiet Ostseeheilbad Zingst Marktpotenzial Ostseeheilbad Zingst Einzelhandelsstrukturdaten des Ostseeheilbades Zingst Einzelhandelsstrukturen in der Gemeinde Zingst Einzelhandelszentralität in der Gemeinde Zingst Kaufkraftstromanalyse des Einzelhandels in der Gemeinde Zingst Nahversorgungssituation in der Gemeinde Zingst Zur Abgrenzung des Zentralen Versorgungsbereiches und relevanter Ergänzungsstandorte Zum Begriff der Zentralen Versorgungsbereiche Zentraler Versorgungsbereich Ortskern Zingst Ergänzungsbereich Paaler End Ableitung der Sortimentsliste Zingst Vorbemerkung Rechtliche und planerische Rahmenbedingungen Zur Ableitung der Sortimentsliste Zingst Entwicklungs- und Profilierungspotenziale des Einzelhandels im Ostseeheilbad Zingst Branchenmixoptimierung Entwicklung des Ergänzungsbereiches Paaler End Entwicklung der Potenzialfläche im Nördlichen Bahnhofsbereich Einzelhandelskonzept für das Ostseeheilbad Zingst Grundsätze der Einzelhandelsentwicklung in Zingst Standortkonzept Schlussfolgerungen für die Praxis der Bauleitplanung und der Baugenehmigungen Seite 3

4 10 Anhang Bestimmung des Marktgebietes und des Nachfragepotenzials Erhebung des bestehenden Einzelhandelsangebotes und Analyse der örtlichen Situation Abgrenzung von Betriebstypen Zur Definition Zentraler Versorgungsbereiche und dem Erfordernis ihrer Abgrenzung Auswirkungen auf Zentrale Versorgungsbereiche Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Lage im Raum... 8 Abb. 2: Sozioökonomische Rahmendaten der Gemeinde Zingst... 9 Abb. 3: Touristische Strukturdaten der Gemeinde Zingst Abb. 4: Altersklassen Abb. 5: Geschlecht der Befragten Abb. 6: Herkunft der Befragten Abb. 7: Herkunft der Befragten Abb. 8: Grund für den Aufenthalt in Zingst Abb. 9: Besuchshäufigkeit in Zingst Abb. 10: Aufenthaltsdauer in Zingst Abb. 11: Veränderungen im Einkaufsverhalten Abb. 12: Einkaufsbindung in Zingst (Grundlage: Befragung) Abb. 13: Einkaufsbindung in Barth (Grundlage: Befragung) Abb. 14: Einkaufsbindung in Stralsund (Grundlage: Befragung) Abb. 15: Einkaufsbindung in Rostock (Grundlage: Befragung) Abb. 16: Einkaufsbindung im online-handel/ Versandhandel (Grundlage: Befragung) Abb. 17: Bewertung des Einzelhandelsstandortes Abb. 18: Stärken des Einzelhandelsstandortes Zingst Abb. 19: Schwächen des Einzelhandelsstandortes Zingst Abb. 20: Vermisste Angebote in Zingst Abb. 21: Verbesserungsvorschläge für Zingst Abb. 22: Bevorzugtes Verkehrsmittels für den Besuch des Ostseeheilbades Zingst Abb. 23: Bewertung der Erreichbarkeit Abb. 24: Marktgebiet Ostseeheilbad Zingst Abb. 25: Nachfragepotenzial im Marktgebiet der Gemeinde Zingst Abb. 26: Anzahl der Betriebe, Verkaufsfläche, Umsatz in Zingst Seite 4

5 Abb. 27: Verkaufsfläche je Einwohner in Zingst...29 Abb. 28: Nachfragevolumen, Umsatz und Handelszentralität in Zingst...30 Abb. 29: Ranking: Handelszentralität in Zingst...33 Abb. 30: Kaufkraftstrombilanz des Einzelhandels in Zingst...34 Abb. 31: Ranking: Kaufkraftzuflüsse nach Zingst...35 Abb. 32: Ranking: Kaufkraftabflüsse aus Zingst...36 Abb. 32: Datenblatt der Gemeinde Zingst...37 Abb. 33: Einzelhandel in der Gemeinde Zingst...37 Abb. 34: Nahversorgungsstruktur in Zingst (500 m- Nahversorgungsradius)...38 Abb. 35: Lebensmitteleinzelhandel in Zingst...39 Abb. 36: Abgrenzung des Zentralen Versorgungsbereiches Zingst...43 Abb. 37: Zentraler Versorgungsbereich Zingst Kartierung Einzelhandel und ergänzende Nutzungen...43 Abb.38: Anzahl der Betriebe, Verkaufsfläche, Umsatz im Zentralen Versorgungsbereich Zingst...44 Abb. 39: Anteil Betriebe, Verkaufsfläche, Umsatz im Zentralen Versorgungsbereich Zingst...45 Abb. 40: Abgrenzung Ergänzungsbereich Paaler End...47 Abb. 41: Verkaufsflächenanteile des Ortskerns auf Sortimentsebene: nahversorgungsrelevante Sortimente...52 Abb. 42: Verkaufsflächenanteile des Ortskerns auf Sortimentsebene: ortskernrelevante Sortimente...53 Abb. 43: Zingster Sortimentsliste...57 Abb. 44: Branchenmixanalyse für das Ostseeheilbad Zingst...60 Abb. 45: Lage des Ergänzungsbereiches Paaler End...61 Abb. 46: Planvorhaben am Standort Paaler End...62 Abb. 47: Lage der Entwicklungsfläche im Nördlichen Bahnhofsbereich...63 Abb. 48: Planvorhaben im Nördlichen Bahnhofsbereich...64 Abb. 49: Standortkonzept der Gemeinde Zingst (schematische Darstellung)...67 Abb. 50: CIMA Warengruppen Abb. 51: Hierarchie Zentraler Versorgungsbereiche Seite 5

6 1 Auftrag und Aufgabenstellung Auftrag und Zielsetzung Erarbeitung des Einzelhandelskonzeptes für das Ostseeheilbad Zingst als Grundlage für die strategische Steuerung des Einzelhandels im Gemeindegebiet. Das Einzelhandelskonzept für die Gemeinde Zingst analysiert und bewertet darüber hinaus zwei potenzielle Entwicklungsflächen. Im Standortbereich der Bahnhofstraße werden die Ansiedlung eines Drogeriefachmarktes sowie gesundheitsorientierte Einrichtungen geplant (Bebauungsplan Nr. 21 Entwicklung des nördlichen Bahnhofsbereiches"). Insgesamt 30 Ferienwohnungen sind zudem Teil der Planungen. Für das Gebiet Paaler End (Bebauungsplan Nr. 4 Paaler End") am südwestlichen Ortsausgang der Gemeinde Zingst wird die Realisierung eines Kaufhauses sowie eines Bau- und Gartenfachmarktes avisiert. Mit der Erarbeitung des Einzelhandelskonzeptes für die Gemeinde Zingst sollen die Anforderungen und Rahmenbedingungen der der Raumordnung (Regionales Raumordnungsprogramm Vorpommern 2010) und Landesplanung (Landesraumentwicklungsprogramm Mecklenburg-Vorpommern 2005) erfüllt werden. Maßgebliche Relevanz hat die Abgrenzung des Zentralen Versorgungsbereiches und die Ableitung der Zingster Sortimentsliste. Auftraggeber Ostseeheilbad Zingst Zeitraum Januar bis Juli 2014 Aufgabenstellung und Untersuchungsdesign Darstellung der Angebotsstrukturen des Einzelhandels auf Basis einer vollständigen Bestandserhebung des Einzelhandels in der Gemeinde Zingst Dokumentation der einzelhandelsrelevanten Nachfrage in der Gemeinde Zingst Passanten- und Bürgerbefragung in der Gemeinde Zingst durch Mitarbeiter der cima im Zeitraum Februar bis April 2014 sowie ergänzende schriftliche Bürgerbefragung und Online-Befragung zum Einkaufsverhalten Abgrenzung des Marktgebietes des Einzelhandels in Zingst Warengruppenspezifische Kaufkraftanalysen mit Bewertung der Handelszentralitäten (Umsatz-Kaufkraft-Relationen) sowie der Kaufkraftzuflüsse und Kaufkraftabflüsse Abgrenzung des Zentralen Versorgungsbereiches der Gemeinde Zingst Dokumentation relevanter Ergänzungsstandorte hinsichtlich ihrer Versorgungsfunktion und städtebaulichen Integration Ableitung der Zingster Liste nahversorgungsrelevanter, ortskernrelevanter und nicht-ortskernrelevanter Sortimente unter Beachtung der Vorgaben der Raumordnung und Landesplanung Aufzeigen branchenspezifischer und standortspezifischer Potenziale, um die Kaufkraft nachhaltig an Zingst zu binden (lokale und regionale Sichtweise) Darstellung der Entwicklungsspielräume des Einzelhandels in Zingst; Standortbewertungen und räumliche Entwicklungsstrate- Seite 6

7 gien für die Projektstandorte Paaler End und nördliche Bahnhofstraße. Vorbemerkung zur Methodik Die Ermittlung der Leistungsdaten des Einzelhandels in der Gemeinde Zingst basiert auf einer vollständigen Bestandserhebung des Einzelhandels durch das cima-projektteam im Januar 2014 sowie einer punktuellen Aktualisierung im April Die Ermittlung der relevanten Einzelhandelsumsätze erfolgt über veröffentlichte regionale Flächenproduktivitäten und weiterer Quellen der Branchen- und Betriebsberichtserstattung sowie der Inaugenscheinnahme der Unternehmen. Alle kaufkraftrelevanten Daten für die Gemeinde Zingst beziehen sich auf das Jahr 2014 Seite 7

8 2 Einzelhandelsstandort Zingst Wirtschaftsräumliche Rahmenbedingungen 2.1 Makrostandort Zingst-Zentralörtliche Bedeutung Im Ostseeheilbad leben ca Einwohner. Als Grundzentrum übernimmt die Gemeinde Zingst die raumordnerische Versorgungsaufgabe für die eigene Bevölkerung sowie die innerhalb des Verflechtungsbereiches lebenden Einwohner mit Gütern des periodischen Bedarfs sowie verschiedenen Dienstleistungen. Das Regionale Raumordnungsprogramm Vorpommern benennt Zingst als den Gemeindehauptort mit den Gemeinden Born a. Darß, Prerow und Wieck a. Darß im Nahbereich. In näherer Umgebung zu Zingst sind das Grundzentrum Barth und das Mittelzentrum Ribbnitz-Dammgarten als bedeutende Einzelhandelsstandorte zu nennen, die nächstgelegenen Oberzentren sind Stralsund und Rostock. An das regionale Straßennetz ist Zingst ausschließlich über die L 21 angebunden, die das Gemeindegebiet mit den weiteren Darß Gemeinden und der Stadt Barth verbindet. Eine verkehrliche Anbindung der Gemeinde Zingst an das schienengebundene Netz der Bahn besteht zum heutigen Zeitpunkt nicht. 1 Der nächstgelegene Bahn-Haltepunkt ist in der Stadt Barth. Ergänzend liegt ein Netz an Regionalbuslinien vor. Die Gemeinde Zingst ist durch einen kompakten Siedlungskörper geprägt; im Osten an den Siedlungsraum Zingst schließt der weitläufige Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft an. Abb. 1: Lage im Raum Kartengrundlage: openstreetmap.de Bearbeitung: cima Aktuell wird die Wiederaufnahme der Bäderbahn zwischen der Stadt Barth und dem Ostseeheilbad Zingst diskutiert. Seite 8

9 2.2 Sozioökonomische Strukturdaten Abb. 2: Sozioökonomische Rahmendaten der Gemeinde Zingst Gemeinde Zingst Landkreis Vorpommern- Mecklenburg- Vorpommern Indikatoren Rügen Bevölkerungsentwicklung /- in % ,6% -3,3% -2,7% Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern; Stand: Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (Arbeitsort) /- in % ,6% 1,8% 1,6% Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern; Stand: Einpendler Auspendler Saldo Einpendler Auspendler Saldo Einpendler Auspendler Saldo Quelle: Bundesagentur für Arbeit ; Stand: ; Zingst: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern; Stand: Bearbeitung: cima 2014 Gemeinde Zingst von 2009 bis 2011 in einem sehr erfreulichen Ausmaß angestiegen (+ 13,6 %). Die Steigerung liegt damit deutlich über der Steigerungsrate des Landkreises Vorpommern- Rügen und des Landes Mecklenburg-Vorpommern, hier konnte die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort nur um 1,8 % bzw. 1,6 % zunehmen. D.h. die sich auf Bundesebene abzeichnende positive wirtschaftliche Entwicklung wird auch in Zingst deutlich sichtbar. Die positiven Pendlersalden verdeutlichen zudem die starke Bedeutung des touristisch geprägten Ostseeheilbades Zingst als Arbeitsort und bescheinigen der Gemeinde Zingst eine stärkere Funktion als Arbeitsstandort und weniger als Wohn- und Schlafstandort. Darüber hinaus ist im Vergleich 2009/ 2011 ein deutlicher Anstieg des Einpendlerüberschusses erkennbar. Die Zahl der Einpendler ist maßgeblich angestiegen (+16 %). Die Gemeinde Zingst zeichnet sich im Betrachtungszeitraum 2009 bis 2011 durch eine negative Bevölkerungsentwicklung aus. Der Negativtrend übersteigt dabei die Entwicklung im Landkreis Vorpommern-Rügen (-3,3 %) und der Landesentwicklung (-2,7 %). Durch die geplante Ausweisung neuer Wohngebiete für den Geschosswohnungsbau sind mittelfristig wieder leichte Kaufkraftzuwächse aus der Bevölkerungsentwicklung zu erwarten. Dem bundesdeutschen Trend folgend, ist die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (am Arbeitsort) in der Seite 9

10 Abb. 3: Touristische Strukturdaten der Gemeinde Zingst Indikatoren Anzahl der Ankünfte (insgesamt) Quelle: cima 2014 Gemeinde Zingst Landkreis Mecklenburg- Vorpommern- Vorpommern Rügen /- in % ,1% 1,9% 1,1% Quelle: Kur- und Tourismus GmbH; ; Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern; Stand: Übernachtungen (insgesamt) /- in % ,0% -4,7% -1,7% Quelle: Kur- und Tourismus GmbH; ; Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern; Stand: Durchschnittliche Aufenthaltdauer in Tagen ,4 4,8 4, ,5 4,8 4, ,4 4,7 4, ,2 4,5 4,0 Quelle: Kur- und Tourismus GmbH; ; Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern; Stand: Trotz des leichten Bevölkerungsrückganges sind insbesondere die Indikatoren zum Wirtschaftsstandort Zingst als positiv zu bewerten. Erfreulich ist zudem, dass die touristischen Strukturdaten eine konstante Entwicklung auf sehr hohem Niveau vorweisen. Mit Blick auf die wirtschaftlichen Rahmendaten (Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, Einpendler und Auspendler) kann das Ostseeheilbad Zingst auf einer sehr erfreulichen Entwicklung in den vergangenen Jahren aufbauen. Die beschriebenen sozioökonomischen Strukturdaten des Ostseeheilbades Zingst lassen die Schlussfolgerung zu, dass Zingst maßgeblich die Funktion einer (vorwiegend touristisch geprägten) Arbeitsstätte einnimmt und weniger als Wohn- und Schlafstandort. Ein wichtiges Entwicklungsziel der Gemeinde Zingst ist somit die Entwicklung attraktiver und auf die Nachfrage zugeschnittener Wohngebietslagen sowie der Erhalt und die Schaffung einer wohnungsnahen Grundversorgung. Die maßgeblichen Kennziffern zum Tourismus in der Gemeinde Zingst weisen nach wie eine sehr erfreuliche und vor allem konstante Entwicklung auf. Das Ostseeheilbad Zingst profitiert auch weiterhin von der unmittelbaren Küstenlage auf dem Darß. Insbesondere die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von mehr als sechs Tagen ist als sehr positiv zu bewertet. Die Anzahl der Ankünfte ist im Vergleichszeitraum konstant geblieben. Seite 10

11 3 Passanten und Bürgerbefragung im Ostseeheilbad Zingst 3.1 Methodik Am Freitag 14. Februar, Donnerstag 17. April und am Freitag 25. April 2014 wurden im Ostseeheilbad Zingst Passanten- und Bürgerbefragungen durchgeführt. Die Befragung fand im Ortskern der Gemeinde Zingst durch Mitarbeiter der cima statt. Parallel wurde im Zeitraum 10. März bis 15. April 2014 eine online-befragung auf der Homepage der Gemeinde Zingst sowie eine schriftliche Befragung über das ortsübliche Bekanntmachungsblatt Zingster Strandbote durchgeführt. Die einzelnen Fragen und die Struktur der Fragebögen waren identisch aufgebaut, sodass eine unmittelbare Vergleichbarkeit besteht und eine gemeinsame Auswertung der Ergebnisse ermöglicht wurde. Insgesamt wurde eine Stichprobengröße (n) von 257 Befragten erreicht. Ziel der Befragung war es, Kenntnisse über die Einkaufsorientierung der Befragten zu bekommen und daraus u.a. Aussagen über die Größe des Marktgebiets abzuleiten. Thematisch hatte die Befragung folgende Schwerpunkte: Im Rahmen der Vor-Ort Befragung wurden eine gleichmäßige Verteilung der Befragten nach Geschlecht und Alter entsprechend der Grundgesamtheit in der Gemeinde Zingst berücksichtigt. Die Ergebnisse der Passanten- und Bürgerbefragung sind in die nachfolgenden Analyseergebnisse zur Bewertung des Einzelhandels in der Gemeinde Zingst eingeflossen. Die Ergebnisse der Befragung wurden von der cima grafisch aufbereitet und die Kernergebnisse der Befragungen textlich zusammengefasst. Alle im Text oder in den Abbildungen ausgewiesenen Werte sind als Circa-Werte zu verstehen. Diese können geringfügig von den Werten der Rohdaten abweichen (z. B. durch Rundungen). Um eine größere Übersichtlichkeit zu gewährleisten, wurde in vielen Fällen nur eine Zusammenstellung der häufigsten Nennungen als Grafik aufbereitet. Fehlende Prozente sind durch die Angaben weiß nicht, nichts oder kein Bedarf bedingt. Einkaufsorientierung der Befragten Beurteilung des Einkaufsortes Zingst Verkehrsmittelwahl Seite 11

12 3.2 Soziodemografische Struktur Alter und Geschlecht der Befragten Frage: Wie alt sind Sie? Abb. 4: Altersklassen Frage: Welches Geschlecht haben Sie? Die nachfolgende Abbildung veranschaulicht die Repräsentativität der Befragung hinsichtlich der Geschlechtsverteilung: Abb. 5: Geschlecht der Befragten über 65 Jahre; 17% unter 25 Jahre; 2% Jahre; 11% männlich ; 45% weiblich; 55% Jahre; 35% Jahre; 35% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 237) Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 234) Die Altersstruktur zeigt, dass junge Personen (unter 25 Jahren) und Bürger aus der Altersklasse Jahre nur zu einem geringen Anteil vertreten sind (13 %). Zwischen 36 und 50 Jahren sind 35 % der Befragten. Mehr als die Hälfte der Befragten ist älter als 50 Jahre. Etwa die Hälfte der Befragten ist weiblich (55 %) bzw. männlich (45 %). Seite 12

13 3.3 Wohnort der Befragten Frage: In welchem Ort wohnen Sie? Abb. 6: Herkunft der Befragten Ausland; 1% Mehr als die Hälfte der Befragten sind Touristen und Tagesbesucher. Um das Einkaufs- und Nachfrageverhalten der Besucher besser einordnen zu können, wurden diese Gruppe ergänzend nach deren Unterkunft befragt. Im Allgemeinen ist davon auszugehen, dass Feriengäste, die in einer Ferienwohnung wohnen mehr Geld für Güter des täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Drogerieartikel, Zeitschriften etc.) ausgeben, als Feriengäste in einem Hotel oder einer Pension. Frage: Wo übernachten Sie in Zingst? Abb. 7: Herkunft der Befragten Zingst; 35% Campingplatz; 1% sonstiges; 10% sonstiger Ort; 53% Hotel/ Pension; 29% direktes Umland; 12% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 234) Mehr als die Hälfte der Befragten sind Urlauber und Tagesgäste. Weitere 12 % sind Besucher aus dem direkten Umland der Gemeinde Zingst (u.a. Barth, Prerow, Stralsund, Rostock etc.); nur 35 % der Befragten sind Einwohner der Gemeinde Zingst. Ferienwohnung; 59% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 145) Rd. 30 % der Befragten wohnt in einem Hotel oder einer Pension. Weitere fast 60 % nennen die Ferienwohnung als Übernachtungsort. Seite 13

14 3.4 Einkaufsverhalten Gründe für den Besuch des Ostseeheilbades Zingst Frage: Was ist der Grund für Ihren Aufenthalt in Zingst? Abb. 8: Grund für den Aufenthalt in Zingst Urlaub 24,1% Weitere 19 % geben als das wichtigste Besuchsmotiv Bummeln an. Nur knapp 11 % besuchen die Gemeinde Zingst gezielt als Einkaufsort. Zusammengenommen mit dem Bummeln sind es entsprechend nur 30 % der Befragten, die zum Einkaufen oder Bummeln nach Zingst kommen. Besuchshäufigkeit des Ostseeheilbades Zingst Frage: Wie oft sind Sie hier in Zingst zum Einkaufen? Abb. 9: Besuchshäufigkeit in Zingst Bummeln 19,1% fast täglich 49,4% Wohnort 14,0% 1x / Woche 21,5% Einkaufen 11,8% alle zwei Wochen 3,4% Gaststättenbesuch 8,6% 1x/ Monat 3,8% Weg von/ zur Arbeitsstätte 3,9% seltener 14,8% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 465) nie 7,2% Das Befragungsergebnis verdeutlicht, dass der Urlaub der mit Abstand am häufigsten genannten Grund für einen Besuch des Ostseeheilbades Zingst darstellt. Rd. ein Viertel der Befragten gibt an als Urlauber in Zingst zu sein. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 237) Seite 14

15 Rd. 71 % der Befragten kaufen wöchentlich in der Gemeinde Zingst ein (zusammengefasste Nennungen aus täglich, einmal in der Woche). Weitere 3,4 % geben an alle zwei Wochen in der Gemeinde Zingst einzukaufen. Im Gegensatz dazu ist der Anteil der Befragten, die angeben nur einmal im Monat, selten oder sogar nie das Ostseeheilbad Zingst zu besuchen mit nur 18,6 % gering. Eine Schlussfolgerung aus dieser Fragestellung ist, dass die Gemeinde Zingst stark die tägliche Nachfrage bedient. Abb. 10: Aufenthaltsdauer in Zingst bis zu 30 min. 30 min. - 1,5 Stunden 21,8% 43,5% Aufenthaltsdauer im Ostseeheilbad Zingst Frage: Wie lange halten Sie sich in der Regel für Ihre Erledigungen in der Gemeinde Zingst auf? 1,5-3 Stunden 23,1% > 3 Stunden 11,6% 0% 10% 20% 30% 40% 50% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 216) Rd. zwei Drittel der Befragten verbringen max. 1,5 Stunden zum Einkaufen in der Gemeinde Zingst. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Zieleinkäufe, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel. Weitere 23 % bleiben bis zu drei Stunden für ihre Erledigungen in der Gemeinde Zingst und verbinden ihre Einkäufe mit weiteren Aktivitäten vor Ort. Mehr als 11 % verweilen und bummeln länger als drei Stunden am Einkaufsstandort Zingst. Seite 15

16 Veränderung im Einkaufsverhalten Frage: Wenn Sie Ihr heutiges Einkaufsverhalten mit dem vor drei Jahren vergleichen, kaufen Sie dann heute weniger, gleich viel oder mehr in der Gemeinde Zingst ein? Abb. 11: Veränderungen im Einkaufsverhalten 19% 67% 14% 0% 20% 40% 60% 80% 100% weniger gleich viel mehr Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 190) Der Einkaufsstandort Zingst hat bei knapp 20 % der Befragten an Bedeutung verloren. Hier sollten gezielt Maßnahmen ergriffen werden, die Kunden zukünftig wieder stärker an Zingst zu binden und heutige Angebotslücken zu schließen. Mehr als zwei Drittel der Befragten sind als Stammkunden zu bezeichnen, das Einkaufsverhalten ist konstant geblieben. 14% der Befragten geben an, mehr als noch vor drei Jahren in Zingst einzukaufen. Um den bestehenden Kundenstamm zu erhalten oder sogar zu erweitern empfiehlt es sich, gezielt die Branchen in Zingst zu entwickeln, die heute in erster Linie im Umland nachgefragt werden (siehe nachfolgende Auswertungen). Die Befragten die angeben, heute weniger in Zingst einzukaufen, wurden nach den Gründen gefragt: 20 Personen geben an, dass die geringe Angebotsvielfalt der Hauptgrund ist, warum sie heute weniger in Zingst einkaufen als noch vor drei Jahren. Für weitere 16 Personen ist das hohe Preisniveau ein Grund weniger in Zingst einzukaufen. Ergänzend wurde hinterfragt, an welchem Ort die Befragten dann heute im Umkehrschluss mehr einkaufen. Zwölf Personen geben an, heute mehr in Barth einzukaufen als noch vor drei Jahren und weitere jeweils acht Personen nennen Rostock und Stralsund als ihren heutigen Haupteinkaufsstandort. Auch die Befragten die angeben, heute mehr in Zingst einzukaufen als noch vor drei Jahren, wurden nach den Gründen gefragt. Bei den Befragten, die angeben heute mehr in Zingst einzukaufen, wird das verbesserte Angebot als der Hauptgrund genannt (neun Personen). Ferner sind die kurzen Wege und die Übersichtlichkeit der Gemeinde Zingst (vier Personen) sowie die gute Beratung im Einzelhandel und die Qualität des Angebotes (zwei Personen) Gründe für häufigere Besuche in Zingst. Seite 16

17 3.5 Einkaufsorientierung Darstellung der Kaufkraftbindung in Zingst auf Grundlage der Befragung: Was bindet Zingst? Im Rahmen der Passanten- und Bürgerbefragung haben wir für insgesamt 16 Sortimente und Warengruppen die Haupteinkaufsorte erfragt. Die Frage wurde als offene Frage gestellt, um eine unerwünschte Beeinflussung der Befragten zu vermeiden. Neben den Stadtnamen wurden auch spezielle Einkaufsziele genannt. In der folgenden Auswertung der Befragungsergebnisse werden die fünf wichtigsten Einkaufsziele (inkl. Online- und Versandhandel) aufgeführt. Dargestellt wird die Kaufkraftbindung in den Haupteinkaufsorten Zingst, Barth, Rostock, Stralsund und dem Online- Handel auf der Ebene der insgesamt 16 Sortimente und Warengruppen. Frage: Wir möchten nun von Ihnen wissen, wo Sie die folgenden Waren meistens einkaufen? Abb. 12: Einkaufsbindung in Zingst (Grundlage: Befragung) Lebensmittel Bücher 43% Schreibwaren 41% Uhren, Schmuck, Optik 34% Drogerie- und Parfümerieartikel 31% Bekleidung 27% Fahrräder 26% Sportartikel 26% Schuhe, Lederwaren 25% Zooartikel, Tierfutter 24% Spielwaren 24% Hausrat, Glas, Porzellan 13% 59% Heimtextilien Baumarktartikel, Gartenbedarf Unterhaltungselekronik, Elektroartikel 9% 8% 11% Möbel, Einrichtungsbedarf 4% 0% 20% 40% 60% 80% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 821) 2 In der Branche Lebens- und Genussmittel wird bei den Befragten eine maßgebliche Orientierung auf das Lebensmittelangebot in Zingst deutlich. Ebenso Bücher und Schreibwaren werden zu einem bedeutenden Anteil in Zingst gekauft. Jeweils rd. ein Drittel der Befragten nennt Zingst als Einkaufsort für Drogerie- und Parfümerieartikel. 2 Insgesamt 59 befragte Personen gaben an, die Sortimente an ihrem Heimatort einzukaufen; diese sind aus der Berechnung herausgenommen. Seite 17

18 Darstellung der Kaufkraftbindung in Barth auf Grundlage der Befragung: Was bindet Barth? Abb. 13: Einkaufsbindung in Barth (Grundlage: Befragung) Baumarktartikel, Gartenbedarf Drogerie- und Parfümerieartikel Hausrat, Glas, Porzellan Heimtextilien Zooartikel, Tierfutter Schreibwaren Lebensmittel Fahrräder Spielwaren Schuhe, Lederwaren Bekleidung Unterhaltungselekronik, Elektroartikel Uhren, Schmuck, Optik Sportartikel Bücher Möbel, Einrichtungsbedarf 3% 3% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 431) 3 5% 7% 7% 6% 9% 8% 12% 11% 15% 21% 20% 22% 27% 45% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% In der Warengruppe Hausrat/ Glas/ Porzellan sind es 22 % die Barth als Haupteinkaufsort nennen, weitere 21 % in der Branche Heimtextilien und 20 % in der Sortimentsgruppe Zooartikel und Tierfutter. Nur noch 12 % der Befragten geben an, für Lebensmitteleinkäufe nach Barth zu fahren, dies umfasst in erster Linie die Wochenendeinkäufe an den SB-Warenhaus- und Verbrauchermarktstandorten. Darstellung der Kaufkraftbindung in Stralsund auf Grundlage der Befragung: Was bindet Stralsund? Abb. 14: Einkaufsbindung in Stralsund (Grundlage: Befragung) Unterhaltungselekronik, Elektroartikel Möbel, Einrichtungsbedarf Heimtextilien Schuhe, Lederwaren Sportartikel Hausrat, Glas, Porzellan Bekleidung Spielwaren Uhren, Schmuck, Optik 9% 10% 10% 10% 11% 11% 12% 17% 20% Für die Branche Baumarktartikel und Gartenbedarf wird die Stadt Barth mehrheitlich als Haupteinkaufsort von den Befragten bezeichnet (45 %). Im Vergleich ist die Anzahl der Nennungen, die auf Barth entfallen, in den weiteren Branchen deutlich geringer. Rd. 27 % der Befragten geben an, Drogerie- und Parfümerieartikel in Barth einzukaufen. Zooartikel, Tierfutter Fahrräder Baumarktartikel, Gartenbedarf Schreibwaren Drogerie- und Parfümerieartikel Bücher 4% 4% 4% 3% 7% 9% Lebensmittel 1% 3 Insgesamt 59 befragte Personen gaben an, die Sortimente an ihrem Heimatort einzukaufen; diese sind aus der Berechnung herausgenommen. 0% 5% 10% 15% 20% 25% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 288) Seite 18

19 Die größte Kaufkraftbindung erzielt die Stadt Stralsund in der Warengruppe Elektroartikel/ Unterhaltungselektronik auf Grundlage der Befragungsergebnisse (20 %). Die Zahl der Befragten, die Stralsund als wichtigste Einkaufsdestination für die Warengruppe Möbel/ Einrichtungsbedarf angeben liegt bei 17 %. Bei allen weiteren Branchen entfallen weniger als 15 % der Nennungen auf Stralsund; die Anziehungskraft des Einzelhandelsstandortes Stralsund nimmt bei Werten von unter 10 % deutlich ab. Abb. 15: Einkaufsbindung in Rostock (Grundlage: Befragung) Möbel, Einrichtungsbedarf Unterhaltungselekronik, Elektroartikel 21% Heimtextilien 21% Hausrat, Glas, Porzellan 20% Fahrräder 15% Spielwaren 14% Schuhe, Lederwaren 14% 41% Darstellung der Kaufkraftbindung in Rostock auf Grundlage der Befragung: Was bindet Rostock? Bekleidung Uhren, Schmuck, Optik Sportartikel Baumarktartikel, Gartenbedarf 14% 13% 12% 11% Zooartikel, Tierfutter Drogerie- und Parfümerieartikel 6% 9% Bücher Schreibwaren 5% 4% Lebensmittel 2% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 446) 4 Im Bereich Möbel/ Einrichtungsbedarf belegen die Befragungsergebnisse die deutliche Anziehungskraft von Rostock auf den Kunden. 41 % der Befragten geben an, Möbel und weiteren Einrichtungsbedarf bevorzugt in Rostock einzukaufen. Weitere 21 % der Befragten kaufen Elektroartikel sowie Heimtextilien in erster Linie in Rostock. Ebenso in der Branche Hausrat/ 4 Insgesamt 59 befragte Personen gaben an, die Sortimente an ihrem Heimatort einzukaufen; diese sind aus der Berechnung herausgenommen. Seite 19

20 Glas/ Porzellan erzielt Rostock noch einen erwartungsgemäß guten Marktanteil (20 %). Darstellung der Kaufkraftbindung im Online-Handel bzw. Versandhandel auf Grundlage der Befragung: Was bindet der Online- Handel bzw. der Versandhandel? Abb. 16: Einkaufsbindung im online-handel/ Versandhandel (Grundlage: Befragung) Bücher Unterhaltungselekronik, Elektroartikel 22% 26% In Bezug auf das Sortiment Bücher entfallen 26 % der Nennungen auf den online-handel bzw. den Versandhandel. Das Internet nimmt auch im Segment Elektroartikel/ Unterhaltungselektronik eine bedeutende Stellung ein; knapp 22 % der Befragten geben an, Elektroartikel und Unterhaltungselektronik im Versandoder Onlinehandel zu bestellen. An dritter Stelle steht das Sortiment Bekleidung, das von 19 % der Befragten im online-handel bestellt wird, gefolgt von Sportartikeln (17 %), Spielwaren (16 %) und Schuhen/ Lederwaren (15 %). Bekleidung 19% Sportartikel Spielwaren Schuhe, Lederwaren 15% 16% 17% Uhren, Schmuck, Optik 9% Zooartikel, Tierfutter Hausrat, Glas, Porzellan Heimtextilien Fahrräder Schreibwaren Möbel, Einrichtungsbedarf Drogerie- und Parfümerieartikel 7% 7% 7% 7% 6% 5% 5% Baumarktartikel, Gartenbedarf Lebensmittel 1% 0% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 350) 5 5 Insgesamt 59 befragte Personen gaben an, die Sortimente an ihrem Heimatort einzukaufen; diese sind aus der Berechnung herausgenommen. Seite 20

21 3.6 Bewertung des Einkaufsstandortes Zingst Bitte bewerten Sie die folgenden Aspekte des Einzelhandelsstandortes Zingst mit Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ganz schlecht) Abb. 17: Bewertung des Einzelhandelsstandortes 3 2 2,3 2,1 3,0 2,1 Stärken und Schwächen des Einzelhandelsstandortes Zingst Frage: Was fällt ihnen spontan zu Zingst als Einkaufsstandort ein? Was sind Stärken, was sind Schwächen? Während das vielfältige Angebot und die kleinen, individuellen Geschäfte im Ostseeheilbad Zingst als Stärke betrachtet werden, wird gleichzeitig die fehlende Sortimentsvielfalt in Bezug auf sehr konkrete Branchen (vgl. Abb. 19) als Schwäche gesehen. 1,9 2,1 1 0 Angebotsvielfalt Qualität des Angebotes Preisniveau Öffnungszeiten Außenerscheinung der Geschäfte Service und Beratung Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 248) Insgesamt erhält die Gemeinde Zingst als Einkaufsstandort eine gute Bewertung. Am besten schneidet die Außenerscheinung der Geschäfte mit einer Durchschnittsnote von 1,9 ab. Gute Noten erhalten auch die Aspekte Service und Beratung (Durchschnittsnote 2,1), Qualität des Angebotes (Durchschnittsnote 2,1) und die Öffnungszeiten (Durchschnittsnote 2,1). Auch die Angebotsvielfalt wird noch recht gut bewertet (Durchschnittsnote 2,3), jedoch mit bereits erkennbarem Verbesserungsbedarf. Die schlechte Benotung des Preisniveaus (Durchschnittsnote 3,0) signalisiert Handlungsbedarf. Auch die städtebaulichen Rahmenbedingungen werden in Zingst positiv hervorgehoben (Sauberkeit, Begrünung etc.). 22 Personen benennen die Qualität des Angebotes als eine besondere Stärke des Einzelhandelsstandortes Zingst. Auf der Seite der Schwächen des Einzelhandelsstandortes Zingst werden sehr konkrete Hinweise zu Branchen- und Angebotslücken aufgeführt, z.b. das Fehlen eines Drogerie- und eines Baufachmarktes sowie eines ergänzenden Lebensmitteldiscounters. Gleichzeitig wird das hohe Preisniveau in Zingst negativ bewertet. Seite 21

22 Im Detail hat die Auswertung der Stärken und Schwächen folgendes ergeben: Abb. 18: Stärken des Einzelhandelsstandortes Zingst Stärken von Zingst als Einkaufsort Anzahl der Nennungen Angebotsvielfalt 100 städtebauliche Attraktivität (Sauberkeit, Begrünung etc.) 49 kleine und individuelle Boutiquen mit guter Beratung 43 kurze Wege/ Übersichtlichkeit 32 qualitativ hochwertige Angebote 22 Öffnungszeiten 7 sonstige Einzelnennungen 41 Nennungen insgesamt 294 Quelle: cima 2014 Abb. 20: Vermisste Angebote in Zingst ja; 57% keine Angabe; 7% nein; 36% Abb. 19: Schwächen des Einzelhandelsstandortes Zingst Schwächen von Zingst als Einkaufsort Quelle: cima 2014 Anzahl der Nennungen fehlende Angebotsvielfalt (inkl. spezieller Einzelnennungen: fehlender Drogerie- und Baumarkt fehlende Hausratartikel, Wäsche, fehlende Lebensmitteldiscounter, Überangebot Edeka) 133 zu hohe Preise 31 Öffnungszeiten 9 sonstige Einzelnennungen 61 Nennungen insgesamt 234 Vermisste Angebote in Zingst Frage: Wenn Sie an das Einzelhandelsangebot in Zingst denken: Gibt es etwas, was Sie noch vermissen? Die Mehrheit der Befragten vermisst Angebote und Geschäfte in Zingst (57 %). Nur etwas mehr als ein Drittel der Befragten ist mit den heutigen Angeboten im Ostseeheilbad Zingst zufrieden. Berücksichtigt man den Anteil der Befragten, die mindestens einmal pro Woche in Zingst einkaufen, so ist es überraschend, dass fast 60 % der Befragten Geschäfte oder Dienstleistungen vermissen. Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 256) Von den Befragten werden insgesamt 267 Angaben zu vermissten Angeboten und Sortimenten in Zingst gemacht. Folgende Hinweise für eine Erweiterung des Einzelhandelsangebotes in Zingst können dokumentiert werden: Die meisten Nennungen erhält die Warengruppe Drogerieartikel/ Parfümerie (80 Nennungen). An zweiter Stelle stehen Lebensmittel (Bio-Lebensmittel, Lebensmitteldiscounter) mit 30 Nennungen, gefolgt von Bekleidung (27 Nennungen). Im Segment Bekleidung sind die Angaben sehr konkret und beziehen sich auf das niedrigpreisige Genre sowie Kinder- und Herrenbekleidung. Weiterhin benennen 21 Personen die Warengruppe Glas/ Porzellan und Hausrat als unterrepräsentiert in Zingst, weitere 14 Nennungen entfallen auf die Sortimentsgruppe Elektroartikel/ Seite 22

23 Unterhaltungselektronik. Immerhin noch zehn Personen vermissen preisgünstige Angebote im Sortiment Schuhe sowie speziell Kinderschuhe. Verbesserungsvorschläge für das Ostseeheilbad Zingst Frage: Was müsste passieren, damit Sie öfter in Zingst einkaufen? Abb. 21: Verbesserungsvorschläge für Zingst Verbesserungsvorschläge Anzahl der Nennungen Drogeriemarkt ansiedeln 24 günstigere Einzelhandelsangebote 23 Angebotsvielfalt verbessern 22 Angebot im Lebensmitteleinzelhandel verbessern: insbesondere Lebensmitteldiscounter 21 Baumarkt ansiedeln 11 sonstige Einzelnennungen Quelle: cima 2014 Die Mehrheit der Befragten wünscht sich einen Drogeriemarkt in der Gemeinde Zingst (insgesamt 24 Nennungen). Von weiteren 23 Befragten wird als Verbesserungsvorschlag formuliert, neben den qualitativ sehr hochwertigen Einzelhandelsangeboten in Zingst, auch günstigere Angebote bereitzuhalten. Für weitere 22 Passanten sollte die Angebotsvielfalt verbessert werden; dies betrifft insbesondere preisgünstige Lebensmittel, Elektroartikel, Hausrat und Heimtextilien. Die Entwicklung eines kleinen Baumarktes wird von elf Personen explizit gewünscht. Die aufgeführten Verbesserungsvorschläge nehmen die bereits genannten Schwächen des Einzelhandelsstandortes Zingst und die Hinweise zu den vermissten Sortimenten sehr konkret auf und sollten somit als Handlungsempfehlungen an das Ostseeheilbad Zingst und Unternehmer verstanden werden, um die heutigen nicht-kunden zukünftig an Zingst zu binden. 3.7 Verkehrsmittelwahl Frage: Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie heute nach Zingst gekommen? Abb. 22: Bevorzugtes Verkehrsmittels für den Besuch des Ostseeheilbades Zingst PKW zu Fuß Fahrrad Motorrad/ Mofa Bus/ Taxi 0,7% 0,7% 15,7% 32,4% Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 293) 50,5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Bei der Wahl der Verkehrsmittel ist der Pkw mit rd. 51 % das am häufigsten genannte Verkehrsmittel, um in das Ostseeheilbad Zingst zu gelangen. Rd. 32 % der Kunden kommen zu Fuß und weitere 16 % mit dem Fahrrad; zusammengenommen stellen die Fußgänger und die Fahrradfahrer damit einen Anteil von Seite 23

24 rd. 48 %, was die Rolle des Zingster Ortskerns als Einkaufsstandort für den täglichen Bedarf unterstreicht. Auffällig ist, dass der ÖPNV kaum eine Rolle spielt (weniger als 1 % der Nennungen). Bitte bewerten Sie die Erreichbarkeit des Einzelhandelsstandortes Zingst mit Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ganz schlecht) Abb. 23: Bewertung der Erreichbarkeit 3 2, ,0 1,0 1,3 1,5 0 PKW Motorrad/ Mofa Bus/ Taxi Fahrrad zu Fuß Quelle: cima 2014 (Angaben in Prozent der Befragten; N = 248) Die Erreichbarkeit der Gemeinde Zingst als Einzelhandelsstandort wird grundsätzlich positiv bewertet. Die fußläufige Erreichbarkeit und die Anbindung mit dem Fahrrad werden mit einer Durchschnittsnote von 1,5 bzw. sogar 1,3 sehr gut bewertet. Während die verkehrliche Erreichbarkeit mit dem PKW insgesamt noch gut bewertet wird, erhält die die ÖPNV Erreichbarkeit die schlechteste Bewertung mit einer Durchschnittsnote von 2,5. Allgemeine Verbesserungspotenziale hinsichtlich der verkehrlichen oder fußläufigen Erreichbarkeit lassen sich aus diesen insgesamt guten Bewertungen dennoch nicht ableiten. Seite 24

25 3.8 Fazit der Passanten- und Bürgerbefragung in Zingst Für den Einkaufsort Ostseeheilbad Zingst lässt sich ein wesentlicher Standortfaktor herausfiltern: Das besondere Flair, das die Gemeinde Zingst als Ostseeheilbad mit der Lage auf dem Darß zwischen der Ostsee und dem Bodden innehat, verbunden mit der attraktiven städtebaulichen Struktur und der maritimen Architektur sorgt für eine hohe Aufenthaltsqualität im Ortskern der Gemeinde Zingst. Der Ortskern bietet somit genug Attraktivität zum Bummeln oder Flanieren, was sich auch am Einkaufsverhalten der befragten Bürger und Passanten ablesen lässt. Die Bedeutung des Einzelhandelsstandortes Zingst als touristisches Ziel wird insbesondere an der soziodemografischen Struktur der Befragten deutlich; nur 35 % der Befragten stammen aus der Gemeinde Zingst, mehr als die Hälfte der befragten Passanten sind Touristen und Tagesbesucher. Die befragten Passanten und Bürger unterscheiden bei der Bewertung des Einzelhandels in Zingst sehr deutlich zwischen Aspekten, die das einzelne Geschäft betreffen, und den Merkmalen, die das Gesamtangebot der Gemeinde Zingst charakterisieren: Während die zentralen Aspekte, die für die Qualität des Facheinzelhandels im Zingster Ortskern von Bedeutung sind Außenerscheinung der Geschäfte, Fachliche Beratung und Kundenservice zu einem hohen Prozentsatz positiv bewerten und nur vereinzelte Kritik geäußert wird, werden die Kategorien, die das Gesamtangebot des Einzelhandelsstandortes Zingst beschreiben, deutlich schlechter bewertet: So werden die Angebotsvielfalt und vor allem das Preisniveau kritisiert. Auf Grundlage der erfragten Einkaufsorientierung der Passanten und Bürger verfügt das Ostseeheilbad Zingst insgesamt dennoch über eine z.t. bedeutende Anziehungskraft. In erster Linie Lebensmittel (in Verbindung mit Drogerieartikeln), aber auch Bücher und Schreibwaren sowie Uhren und Schmuck, Bekleidung, Fahrräder, Sportartikel und Schuhe kaufen mehr als ein Viertel der Befragten in Zingst. In den Bedarfsbereichen Drogerieartikel und im Baufachmarktsegment werden von den Befragten hingegen deutliche Angebotslücken in Zingst gesehen und konkrete Handlungsvorschläge zur Ansiedlung eines Drogeriefachmarktes und eines kleinen Baufachmarktes formuliert. Die örtliche Kaufkraftbindung ist auf Basis der Befragung in den Sortimenten der Drogerieartikel (31 %) und insbesondere der Baumarktartikel (9 %) nur gering. Weitere Angebotsdefizite werden im Segment der niedrigpreisigeren Bekleidung und Schuhen sowie günstigeren Lebensmitteln identifiziert. Das insgesamt sehr hochwertige Angebot in den Branchen Bekleidung und auch Schuhen spricht nur eine eingeschränkte Kundenschicht in Zingst an; der Wunsch nach einer breiteren Zielgruppenansprache wird in den Ergebnissen der Befragung sehr deutlich. Das Lebensmittelangebot wird in Zingst heute durch drei EDEKA Lebensmittefrischemärkte und einen NETTO Lebensmitteldiscounter dargestellt. Der qualitative Angebotsmix wird somit maßgeblich durch die Lebensmittelvollsortimenter geprägt. Die aufgeführten Verbesserungsvorschläge der Befragten zur Ansiedlung eines ergänzenden Lebensmitteldiscounters können somit als konkrete Handlungsempfehlungen an das Ostseeheilbad Zingst verstanden werden. In welchen Bereichen tatsächlich Angebotslücken im Einzelhandel der Gemeinde Zingst existieren wird in der anschließenden Angebotsanalyse (vgl. Kap. 5) untersucht und bewertet. Seite 25

26 4 Marktgebiet und Marktpotenziale 4.1 Marktgebiet Ostseeheilbad Zingst Das Marktpotenzial des Einzelhandels in der Gemeinde Zingst ergibt sich zum einen aus der vorhandenen Nachfrage innerhalb der Gemeinde Zingst sowie im weiteren Nahbereich, zum anderen aber auch in besonderem Maße durch die zusätzlichen touristisch geprägten Kaufkraftpotenziale. Relevant ist zunächst die zentralörtliche Versorgungsfunktion des Ostseeheilbades Zingst: Die Gemeinde Zingst ist gemäß Regionalem Raumordnungsprogramm Vorpommern (2010) als Grundzentrum eingestuft. Das Regionale Raumordnungsprogramm Vorpommern benennt Zingst als den Gemeindehauptort mit den Gemeinden Born a. Darß, Prerow und Wieck a. Darß im Nahbereich. Die Gemeinde Born a. Darß ist jedoch aufgrund der bereits zunehmenden Entfernung und des vorhandenen Einzelhandelsangebotes insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel, aber auch in Bezug auf die ergänzenden Angebote (u.a. KAUFHAUS STOLZ) nur noch dem weiteren Marktgebiet der Gemeinde Zingst zugeordnet (vgl. Abb. 24). Wir gehen davon aus, dass aus Born a. Darß nur noch vereinzelte Einkaufsfahrten nach Zingst stattfinden. Im Süden begrenzt der Einflussbereich des Mittelzentrums Barth das Marktgebiet der Gemeinde Zingst. Im Norden und Westen der Gemeinde Zingst stellen die Ostsee und der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft eine naturräumliche Begrenzung des Zingster Marktgebietes dar. Abb. 24: Marktgebiet Ostseeheilbad Zingst Bearbeitung: cima 2014 Neben der örtlichen Nachfrage müssen die zusätzlichen touristischen Kaufkraftpotenziale in der Gemeinde Zingst berücksichtigt werden. Mit mehr als 1,5 Mio. Übernachtungen im Ostseeheilbad Zingst im Jahr übernimmt das Grundzentrum Zingst mit knapp Einwohnern 7 über einen weiten Jahresabschnitt die Versorgungsaufgabe eines Mittelzentrums wahr. 6 7 Quelle: Kur- und Tourismus GmbH Zingst ( Übernachtungen) Quelle: Ostseeheilbad Zingst Seite 26

27 4.2 Marktpotenzial Ostseeheilbad Zingst Die Berechnung des Nachfragepotenzials 8 in Zingst erfolgt auf der Basis der gemeindescharfen Einwohnerzahl (ca ) 9 und der spezifischen einzelhandelsrelevanten Kaufkraftkennziffer (89,8) 10. Es wird ein Ausgabesatz pro Kopf im Einzelhandel von für das Jahr 2014 zugrunde gelegt, der an das Niveau der Gemeinde Zingst mit Hilfe der Kaufkraftkennziffer angepasst wird. Der Ausgabesatz eines jeden Einwohners der Gemeinde Zingst entspricht im Durchschnitt im Jahr Wie die Kaufkraftkennziffer liegt auch der statistische Ausgabesatz pro Kopf von Zingst unter dem Bundesdurchschnitt. Insgesamt beläuft sich das Nachfragepotenzial in der Gemeinde Zingst auf rund 15,8 Mio.. Davon entfallen etwa 8,3 Mio. auf den täglichen Bedarf. Im aperiodischen Bedarfsbereich beläuft sich das Nachfragepotenzial auf rd. 7,5 Mio.. Das Nachfragepotenzial im weiteren Verflechtungsbereich der Gemeinde Zingst umfasst 11,1 Mio. im direkten Verflechtungsbereich (Zone 1) und weiteren 5,8 Mio. im weiteren Verflechtungsbereich (Zone 2). Zusätzlich wird eine Potenzialreserve i.h. 31,2 Mio. in den Berechnungen zum Marktpotenzial zu Grunde gelegt. Die Potenzialreserve setzt sich aus den Ausgaben im Einzelhandel der Tagesbesucher und Touristen in Zingst zusammen. Insgesamt beläuft sich das Nachfragepotenzial im Marktgebiet auf rd. 63,8 Mio.. Abb. 25: Nachfragepotenzial im Marktgebiet der Gemeinde Zingst Nachfragepotenzial im Marktgebiet der Gemeinde Zingst in Mio. CIMA Warengruppen Quelle: cima 2014 Gemeinde Zingst Verflechtungsbereich* Gemeinde Zingst Zone 1 Zone 2 Ausgaben im Tourismus Marktgebiet insgesamt Periodischer Bedarf insgesamt 8,3 6,0 3,0 26,9 Lebensmittel und Reformwaren 5,8 4,2 2,1 9,7 21,8 Gesundheits- und Körperpflege 2,2 1,6 0,8 4,6 Zeitschriften, Schnittblumen 0,3 0,2 0,1 0,5 Aperiodischer Bedarf insgesamt 7,5 5,1 2,7 21,5 36,9 Persönlicher Bedarf insgesamt 2,4 1,7 0,9 5,0 Bekleidung, Wäsche 1,3 1,0 0,5 2,8 Schuhe, Lederwaren 0,4 0,3 0,2 0,9 Uhren, Schmuck, medizinisch-orthopädischer Bedarf 0,6 0,5 0,2 1,3 Medien und Technik insgesamt 1,7 1,2 0,6 3,5 Bücher, Schreibwaren 0,3 0,2 0,1 0,7 Elektroartikel, Foto, Unterhaltungselektronik 1,3 1,0 0,5 2,8 Spiel, Sport, Hobby insgesamt 0,8 0,2 0,3 1,3 Sportartikel, Fahrräder 0,4 0,3 0,2 0,9 Spielwaren 0,2 0,1 0,1 0,3 Hobbybedarf, Zooartikel 0,2 0,1 0,1 0,4 Glas, Porzellan, Keramik, Hausrat 0,2 0,2 0,1 0,5 Einrichtungsbedarf 1,1 0,8 0,4 2,3 Möbel, Antiquitäten 0,9 0,6 0,3 1,8 Heimtextilien 0,2 0,1 0,1 0,4 Baumarktartikel, Gartenbedarf 1,3 1,0 0,5 2,8 SUMME 15,8 11,1 5,8 31,2 63,8 EINWOHNER * Verflechtungsbereich auf Basis des Regionalen Raumordnungsprogramms Vorpommern, 2010 Die touristische Nachfrage übersteigt die örtliche Nachfrage in Zingst deutlich und liegt in etwa auf einem Niveau mit der vorhandenen Nachfrage im gesamten Marktgebiet der Gemeinde Zingst. Die nachfolgende Analyse und Bewertung der Angebotssituation im Einzelhandel belegt die bedeutende Position der touristischen Nachfrage im Ostseeheilbad Zingst (vgl. Kap. 5) Das Nachfragepotenzial entspricht den Ausgaben (in ) der Bevölkerung der Gemeinde Zingst, die dem Einzelhandel zur Verfügung stehen (statistischer Wert). Quelle: Ostseeheilbad Zingst (Stand: ) Quelle: Michael Bauer Research GmbH 2013 Seite 27

28 5 Einzelhandelsstrukturdaten des Ostseeheilbades Zingst 5.1 Einzelhandelsstrukturen in der Gemeinde Zingst Die nachfolgenden Einzelhandelsstrukturdaten basieren auf einer vollständigen Einzelhandelsbestandserhebung in der Gemeinde Zingst im Januar 2014 sowie punktuellen Aktualisierungen im April Die abgeleiteten Umsatzvolumina beruhen auf der Inaugenscheinnahme des konkreten Warenangebots hinsichtlich Angebotsqualität und Sortimentsstruktur. Die Hochrechnung der Umsätze erfolgte über branchenübliche Flächenproduktivitäten. Zusätzlich werden alle branchenspezifischen Informationen aus Firmen- und Verbandsveröffentlichungen sowie der relevanten Fachliteratur in die Auswertung mit einbezogen. Die touristischen Besonderheiten im Ostseeheilbad Zingst wurden ausreichend gewürdigt und berücksichtigt. Im Rahmen der Bestandserhebung des Einzelhandels in der Gemeinde Zingst wurden 94 Einzelhandelsbetriebe mit einer Verkaufsfläche von m² erhoben. Sie erwirtschaften einen Einzelhandelsumsatz von 27,9 Mio.. Die warengruppenspezifische Differenzierung des Einzelhandelsbesatzes ist in der nebenstehenden Abb. 26 dokumentiert. 11 Da in den Wintermonaten eine Vielzahl der Einzelhandelsbetriebe geschlossen ist, musste eine erneute Standortbegehung im Ortskern der Gemeinde Zingst mit Beginn der touristischen Saison (Ostern 2014) vorgenommen werden. Abb. 26: Anzahl der Betriebe, Verkaufsfläche, Umsatz in Zingst Anzahl der Betriebe, Verkaufsfläche und Umsatz in der Gemeinde Zingst CIMA Warengruppe Anzahl der Betriebe Verkaufsfläche in m² Umsatz in Mio. Periodischer Bedarf ,8 Lebensmittel, Reformwaren ,4 Gesundheits- und Körperpflege ,7 Zeitschriften, Schnittblumen ,8 Aperiodischer Bedarf insgesamt ,0 Persönlicher Bedarf insgesamt ,5 Bekleidung, Wäsche ,9 Schuhe, Lederwaren ,6 Uhren, Schmuck, medizinisch-orthopädischer Bedarf ,0 Medien und Technik insgesamt 2 * * Spiel, Sport, Hobby insgesamt ,6 Glas, Porzellan, Keramik, Hausrat ,5 Einrichtungsbedarf insgesamt ,4 Möbel, Antiquitäten ,4 Heimtextilien 0 0 0,0 Baumarktartikel, Gartenbedarf 1 * * Einzelhandel insgesamt ,9 Quelle: cima 2014 * Anmerkung: Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen Verkaufsfläche und Umsatz erst ab mind. drei Betrieben je Warengruppe ausgewiesen werden. In Einzelfällen sind Randsortimente in den summierten Umsätzen und Verkaufsflächen enthalten, sodass eine Dokumentation dennoch möglich wird. Die warengruppenspezifische Anzahl der Betriebe bezieht sich nur auf das Hauptsortiment. Seite 28

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