Familienhebammen. nachhaltige Gesundheitsförderung für Schwangere, Mütter und junge Kinder
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- Stefan Scholz
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1 Familienhebammen nachhaltige Gesundheitsförderung für Schwangere, Mütter und junge Kinder Weniger ist mehr: Rauchfrei- Beratung durch Familienhebammen 14. Juni 2011
2 Familienhebammen Familienhebammen sind staatlich examinierte Hebammen mit einer Zusatzqualifikation, deren Tätigkeit die Gesundherhaltung von Mutter und Kind fördert. Dabei liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der psychosozialen, medizinischen Beratung und Betreuung von Risikogruppen durch aufsuchende Tätigkeit. Die Familienhebamme betreut schwangere Frauen, Mütter und ihre Kinder bis zum 1. Geburtstag des Kindes.
3 Hoffnung Hebammenhilfe Die Normalität von Hebammenhilfe bewirkt einen Zugang zu Familien, der in sich niedrigschwellig ist.
4 Familienhebammen Zielgruppen Alle Schwangeren, Mütter, (werdenden) Eltern und ihre jungen Kinder, die aufgrund der körperlichen Situation bzw. der gesellschaftlichen und familiären Rahmenbedingungen physisch, psychisch und /oder sozial Belastungen ausgesetzt sind, deren pathogene Bedeutung bekannt sind.
5 Familien- Hebammenhilfe Leistungen der Regelversorgung plus (= in allen Betreuungsphasen) spezifische Leistungen: o o o o länger mehr intensiver anders
6 Familienhebammen Prävention und Intervention Not Risiken behandeln + gleichzeitig Gesundheit fördern Vermehrte Risiken gesun d gesund risikoarm gesund
7 Familienhebammen Prävention und Intervention Zwei grundsätzliche Aufgabenstellungen Präventive Betreuung von Familien der Zielgruppen = mit besonderen Belastungen = Gesundheit fördern Familienhebammen- Hilfe als Intervention in Familien, die bereits in der Betreuung des Jugendamts sind = Maßnahme der Hilfen zur Erziehung
8 Familien- Hebammenhilfe Die Familienhebamme zwischen Freiwilligkeit Kontrolle
9 Familien- Hebammenhilfe Im Spannungsfeld der beiden Aufgaben: Hilfen zur Erziehung vermeiden Hilfen zur Erziehung rechtzeitig initiieren
10 Familienhebammen- Tätigkeiten Hausbesuche in der Schwangerschaft, p. p. bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes Beratungsleistungen (z.b. telefonische Beratungsleistungen /Beratungen per ) in der Schwangerschaft, p. p. bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes sonstige Betreuungsleistungen, die nicht in der HebVV verankert sind, z.b. bei Beschränkung von Frequenzen
11 Familienhebammen- Tätigkeiten Begleitung zu anderen Hilfs- / Betreuungsangeboten (Ärzte, Ämter, Kursen, offenen Angeboten usw.) Unterstützung zur Lebenspraxis, lebenspraktische Hilfen (Kinderwagen besorgen, Kleidung kaufen, Wohnung suchen etc.) niedrigschwellige Angebote (offene Gruppen, Sprechstunden, Eltern- Café etc.)
12 Familienhebammen- Tätigkeiten Teambesprechung Fachberatung / Supervision Fortbildung fallbezogene Netzwerkarbeit (Hilfeplangespräche) Dokumentation Hebammensprechstunde, offene Angebote etc.
13 Familienhebammen im System Frühe Hilfen Jugendamt / Kommune Familienhebammen- Projekt Kooperations- Partner Familien
14 Familienhebammen Qualitäts ts- ZIELE = Empfehlungen Kooperatives, intersektorales Konzept Kombination von Komm- und Gehstrukturen Kombination intensiver Einzelbetreuung mit niedrigschwelligen Gruppen- Angeboten Durchführung in personeller Konstanz und Kontinuität
15 Familienhebammen Qualitäts ts- ZIELE = Empfehlungen Integration der Familienhebammen in das Team eines Kinder- und/oder Familien- Zentrums, einer Beratungsstelle/ Elternschule Überleitung der betreuten Familien ins 2. und 3. Lebensjahr der Kinder
16 Familienhebammen Qualitäts ts- ZIELE = Empfehlungen regionale Verknüpfung mit der Regelversorgung: niedergelassene Ärzte freiberufliche Hebammen / Regelversorg. geburtshilfliche und pädiatrische Kliniken Kinder- und Jugendhilfe Gemeinwesenarbeit.
17 Qualifizierung für Familienhebammen 2002/ 2004 Expertinnengruppe im DHV Rahmenentwurf Curriculum / 200 Stunden 2006 erstmals wieder vorbereitende Fortbildungskurse: Hamburg, Niedersachsen, NRW, Sachsen- Anhalt, Schleswig- Holstein folgen Kurse in Bayern, Berlin, BaWü, Brandenburg, Hessen, Thüringen, Meck.-Vorpommern, Sachsen 2010 Erweiterung des Nds. Weiterbildungsgesetzes mit der Weiterbildung zur staatlich anerkannten Familienhebamme
18 Familienhebammen: Qualifizierung April 2011 bis November 2012 Pilotkurs der Weiterbildung zur staatlich anerkannten Familienhebamme 2011 bis 2015 Übergangsregelung für bereits fortgebildete Familienhebammen
19 Familienhebammen: Verankerung durch Regelung der Qualifizierung Honorierung Studium Eingruppierung Akzeptanz Haftpflicht- Versicherung Schutz des Berufsbilds Kompetenz Fortbildungskurse zur Familienhebamme Weiterbildung zur Staatlich anerkannten Familienhebamme Pilotkurs Niedersachsen
20 Familienhebammen erreichen ihre Zielgruppen. unterstützen und fördern gesundheitliche und soziale Entwicklung. Gesundheitliche Effekte sind nachhaltig.
21 Familienhebammen Auf den Anfang kommt es an! Download unter: Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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