BEDIENUNGSANLEITUNG DAAB FAHRZEUGDETEKTOR DB402. Ausgabe 1

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1 BEDIENUNGSANLEITUNG DAAB FAHRZEUGDETEKTOR DB402 Ausgabe 1 Überarbeitung: 2 FAAC Nordic AB BOX 125, SE PERSTORP SCHWEDEN TEL FAX

2 Inhalt Technische Daten...2 Beschreibung der Installation von Boden-Induktionsschleifen für Fahrzeugdetektoren...3 Allgemeines...3 Rillen für die Induktionsschleife...3 Verlegung der Induktionsschleife...3 Test der Induktionsschleife...3 Sonstiges...3 Sicherheitshinweise...4 Anschluss...5 Vorschlag zur Auslegung von Fahrzeug-Induktionsschleifen...6 Technische Daten Maße (BxHxT) 33x80x20 mm Temperaturbereich 0 bis 50 C Eingänge Leuchtanzeigen Schutzart 2 Schleifeneingänge mit programmierbarer Funktion 2 Leuchtdioden Die Platine ist für den Einbau in ein Schutzgehäuse vorgesehen. 2

3 Beschreibung der Installation von Boden-Induktionsschleifen für Fahrzeugdetektoren Allgemein Die Induktionsschleife ist gefertigt aus Rundkabel 0,75-1,5 mm², wärmebeständig bis mind. 90 Grad, je nach Umfang der Schleife verlegt in 2 oder 3 Umläufen. Bis 12 m Umfang sind das 3 Umläufe, über 12 m Umfang 2 Umläufe. Das beste Ergebnis wird erreicht, wenn Schleife und Zuleitung nicht aufgeschnitten bzw. verlängert werden. Ist dies nicht zu vermeiden, dann ist das Absichern und Abdichten dieser Stelle gegen Wasser von größter Bedeutung. Die Zuleitung kann aus dem gleichen Material wie die Schleife hergestellt werden und muss zwischen Schleife und Detektor mindestens 10 Umdrehungen pro Meter verdrillt werden. Die Zuleitung kann auch ein geschirmter Zweileiter sein. Größe der Induktionsschleife Siehe Kapitel "Vorschlag zur Auslegung von Fahrzeug-Induktionsschleifen" am Ende dieser Bedienungsanleitung. Rillen für die Induktionsschleife Gewöhnlich wird die Schleife in Rillen verlegt, die quer zur Fahrbahn gefräst sind. Diese sind im Normalfall 5-7 mm breit und mm tief. Ecken werden abgeschnitten. Bevor die Schleife eingelegt wird, müssen die Rille gesäubert und eventuelle Unebenheiten im Boden ausgeglichen werden, um zukünftige Abnutzung der Isolation zu vermeiden. Lassen Sie beim Verlegen der Schleife Vorsicht walten, damit die Isolierung nicht beschädigt wird. Bei Bedarf kann die Schleife beim Auffüllen der Rille fixiert werden. Testen Sie die Schleife mit einem aktuellen Fahrzeug, bevor Sie die Rille auffüllen. Verlegung der Induktionsschleife Um eine gute Funktion zu gewährleisten, beachten Sie bitte folgendes: Mindestabstand für bewegliche Metallgegenstände wie Einfahrten, Schranken u. ä.: 1,0 Meter. Mindestabstand für feste Metallgegenstände wie Armierungseisen u. ä.: 50 mm Die Verbindung zwischen Schleife und Zuleitung oder Ansatz muss völlig wasserdicht sein. Bei Mängeln oder beschädigter Isolierung wird das Magnetfeld instabil und die Funktion unzuverlässig. Heizkabel dürfen sich nicht in oder parallel zur Schleife befinden. Hochspannungskabel in der Nähe der Schleife können Funktionsstörungen hervorrufen. In der Rille für die Induktionsschleife dürfen keine anderen Leitungen verlaufen. Der Mindestabstand zu anderen Induktionsschleifen muss 1,0 m betragen. An die DB402 dürfen keine richtungsindikierenden Schleifen in Form einer Acht angeschlossen werden. Die Schleifen sind zu trennen, siehe folgende Abbildung. Min 1,0m A B A B Test der Induktionsschleife Stellen Sie sicher, dass Schleife und Zuleitung nicht elektrisch unterbrochen sind. Ein Serienwiderstand von 0,5 Ohm ist normal über 5 Ohm bedeutet schlechter Kontakt. Wichtig ist auch, dass Isolierung von Schleife und Zuleitung gegen Erdung geprüft werden. Der Erdwiderstand, gemessen bei 500 Volt, soll größer als 10 Megaohm (normal 500 Megaohm) sein. Sonstiges Die Zuleitung zu einer Induktionsschleife kann bis zu 150 m betragen, aber die Empfindlichkeit sinkt mit wachsender Länge. 3

4 Sicherheitshinweise Siehe Bedienungsanleitung zur Steuerautomatik der EP104. BEDIENUNGSANLEITUNG DAAB FAHRZEUGDETEKTOR DB402 Allgemeine Beschreibung Zusatzplatine für Boden-Induktionsschleifen Zwei individuelle Schleifeneingänge sorgen für wahlfreie Funktion bei der Erfassung von Fahrzeugen mittels Induktion. Die DB402 funktioniert nur zusammen mit der Steuerautomatik EP104. Der Fahrzeugdetektor hat zwei verschiedene Frequenzen, mit denen der jeweilige Schleifeneingang arbeitet. Zur Einstellung der Funktion siehe Bedienungsanleitung der EP104. Montage 1. Machen Sie die EP104 spannungsfrei. 2. Schrauben Sie die Platine DB402 mit 2 Schrauben M4x6 und Abstandshaltern auf der EP104 fest. 3. Schließen Sie das Kabel an den Kontakt "LOOP" an, siehe Abbildung unten. 4. Schließen Sie die Platine gemäß den Angaben der folgenden Seite an. Kontakt für Anschluss der DB402. 4

5 Anschluss Werden zwei Schleifen benutzt, muss die vom Umfang her größte Schleife an den Eingang SL1 angeschlossen werden. Beachten Sie, dass der Anschluss durch einen befugten Installateur vorzunehmen ist und dass die Spannung beim Anschluss der Zuleitungen unterbrochen sein muss. 1. Reihenklemme Nr.: auf der EP104 müssen bei der Verwendung der DB402 angeschlossen sein, wenn keine Fotozelle verwendet wird. 2. Die Zuleitung zur Induktionsschleife mindestens zehn Umdrehungen pro Meter verdrillt werden. 3. Wir eine Induktionsschleife benutzt, ist diese gemäß Abbildung an SL1 anzuschließen (SL1=Induktionsschleife 1). 4. Werden zwei Induktionsschleifen benutzt, sind diese gemäß Abbildung an SL1 und SL2 anzuschließen (SL2=Induktionsschleife 2). 5. Werden drei Induktionsschleifen benutzt, wovon zwei Schleifen die gleiche Funktion haben, sind diese beiden mithilfe des NC-Eingangs (=potentialfreier Kontakt) in Reihe zu schalten. Dabei ist auch zu beachten, dass die Schleifen im Umfang gleich groß sein müssen, um eine zuverlässige Funktion zu erreichen. Leuchtanzeigen Auf der Detektorplatine befinden sich zwei gelbe Leuchtdioden, die linke Leuchtdiode zeigt Schleife 1 an und die rechte Schleife 2. Ein Dauerleuchten der Diode zeigt an, dass die Schleifen oszillieren und mit großer Wahrscheinlichkeit funktionieren. Leuchtet die Diode nicht, ist ein Fehler in der Schleife aufgetreten. Beachten Sie, dass die Schleife auch bei leuchtender Diode außer Betrieb sein kann. Die Funktion der Schleife kann am Besten durch das Ablesen der Kanäle an der Steuerautomatik EP104 überprüft werden. Zwecks Einstellung lesen Sie bitte das Kapitel zum Fahrzeugdetektor in der Bedienungsanleitung der EP104. Potentialfreier Anschluss, NC Induktionsschleife 1 Induktionsschleife 2 5

6 Vorschlag zur Auslegung von Fahrzeug-Induktionsschleifen 6

7 Notizen 7

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