ENTWEDER MAN STELLT SICH DER VERGANGENHEIT, ODER MAN WIRD SIE NICHT LOS

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ENTWEDER MAN STELLT SICH DER VERGANGENHEIT, ODER MAN WIRD SIE NICHT LOS"

Transkript

1 ENTWEDER MAN STELLT SICH DER VERGANGENHEIT, ODER MAN WIRD SIE NICHT LOS Grußwort von Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) bei der Tagung Zwangsarbeit für das Reich Praxis und Erinnerung in deutschen und russischen Perspektiven am 14. November 2011 im DHI Moskau Sehr geehrter Herr Dr. Katzer, sehr geehrter Herr Sabarowski, lieber Herr Dr. Wagner, sehr geehrte Damen und Herren, sehr herzlich begrüße ich Sie seitens unserer Stiftung zu der Tagung Zwangsarbeit für das Reich Praxis und Erinnerung in deutschen und russischen Perspektiven. Diese Tagung versteht sich auch als Beitrag zur wissenschaftlichen Begleitung der Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg, hat aber natürlich eine eigenständige Bedeutung und Ausrichtung. Sie hat zum Ziel, eine Bestandsaufnahme der Forschung zum Thema zu leisten, die Zusammenarbeit zwischen russischen und deutschen Historikern und Historikerinnen zur Erforschung der NS-Zwangsarbeit, d.h. eine gemeinsame Auseinandersetzung mit dieser gemeinsamen Geschichte zu befördern sowie zu einer Verständigung über strittige bzw. in den verschiedenen Perspektiven überoder unterrepräsentierte Aspekte beizutragen. Das begrüße ich sehr und ich bin gespannt auf neue Erkenntnisse wie auf neue Blickwinkel auf das Thema. Seite 1 von 8

2 Der sich seit etwa 20 Jahren entwickelnden umfangreichen auch transnationalen Auseinandersetzung mit dem Thema Zwangsarbeit ging eine lange Geschichte der Nicht-Thematisierung voraus. Es ist deshalb kein Zufall, dass eine solche Konferenz wie die heutige oder auch die Ausstellung, die nun in Moskau gastiert, erst im Jahr 2011 stattfinden. Die lange Nicht-Thematisierung, man kann auch sagen: Verleugnung, dieses Unrechts betrifft beide Seiten. In Deutschland fiel der Blick bei der Aufarbeitung des NS-Unrechts nach Kriegsende zunächst auf die Täter und da vor allem auf die sog. Hauptverantwortlichen. Das hatte für uns Deutsche einen Vorzug: verglichen mit diesen Haupttätern erschienen die kleineren Täter, gar die Mitläufer und Weggucker, als ausgesprochen harmlos man konnte sich also mit Blick auf die großen Kriegsverbrecher geradezu komfortabel fühlen. Vor allem aber blieben die systematischen Betrachtungen massenhaften Unrechts, hier etwa der Zwangsarbeit, außen vor. Dies hatte wesentlich finanzielle Gründe, denn die Aufarbeitung hätte unvermeidlich die Frage nach einer Entschädigungsberechtigung für die NS-Opfer aufgeworfen. Eine solche Auseinandersetzung war während des Kalten Krieges weder gewollt noch wäre sie wahrscheinlich für die Opfer umsetzbar gewesen. In der DDR wähnte man sich auf der Siegerseite und die alten Faschisten alle in Westdeutschland. Thematisiert wurde in der Wissenschaft wie in der Bildung allein der kommunistische Widerstand; weder die Leningrader Blockade noch der Warschauer Ghettoaufstand oder die Massendeportationen zur Zwangsarbeit kamen im Geschichtsunterricht vor. Die Frage einer Entschädigungsberechtigung für frühere NS-Opfer im Ausland, etwa bezüglich der Zwangsarbeiter, stellte sich die DDR nicht. In der Sowjetunion zählte vor allem das Heldentum, also der siegreiche Kampf gegen den Faschismus. Es kann politisch gar keinen Zweifel daran geben, dass ohne den Kriegseinsatz der sowjetischen Truppen weder die Befreiung vom Nationalsozialismus noch etwa die Befreiung des KZ Auschwitz denkbar gewesen wäre. Der siegreiche Kampf wurde mit millionenfachem Blut der Soldaten und der Zivilbevölkerung erkauft. In diesem Prisma der Erinnerung und Aufarbeitung hatten aber weder die nach Deutschland deportierten zivilen Zwangsarbeiter noch sowjetische Kriegsgefangene Platz. Ihnen wurde sogar Kollaboration und Verrat unterstellt, und selbst den Sowjetbürgern, die den Krieg auf okkupiertem Gebiet überlebt hatten, schlug Misstrauen entgegen. Alle mussten sich erklären, und das führte zu einem großen und langen Schweigen oft bis in die Familien hinein; ein Schweigen, das wie das deutsche Schweigen, jahrzehntelang auch die Wissenschaft prägte. Seite 2 von 8

3 Soweit mein kurzer Blick zurück, der den Ausgangspunkt bis zum Jahre 1989, also bis zur allmählichen Überwindung des Eisernen Vorhangs und der Teilung Europas markiert. Wir haben vieles davon inzwischen hinter uns gelassen: in Deutschland sind auch die Opfer der Zwangsarbeit und vieler anderer Formen des NS-Unrechts in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt, und immer mehr schwierige Themen wurden zum Gegenstand innergesellschaftlicher sowie grenzüberschreitender Debatten. Diese Öffnung war und ist ohne das Schwinden der Blockkonfrontation in Europa nicht vorstellbar. Und so hat sich gerade in den zurückliegenden 20 Jahren vieles verändert, und manches davon haben wir selbst beeinflusst. Ich erinnere mich daran, wie noch zu Beginn der 90er Jahre deutsche Botschaften hilflos, ja geradezu überfordert auf individuelle Anfragen ehemaliger KZ-Häftlinge aus Osteuropa reagierten, die eine Unterstützung oder nur eine Entschuldigung für das erlittene Unrecht wollten. Als im Deutschen Bundestag eine kleine Fraktion die Forderung eingebracht hatte, dass man sich doch endlich um die Entschädigung der vielen Millionen NS-Opfer in Osteuropa, namentlich der Zwangsarbeiter kümmern sollte, erzeugte das nicht nur jahrelange, zunächst ergebnislose, Debatten im Bundestag. Dies schlug auch in den dortigen Ländern unerwartete Wellen und erzeugte diffuse Erwartungshaltungen und weitergehende Diskussionen. Ich erinnere nur an die Berge von Schreiben Betroffener, die bei der Organisation Memorial eingingen und zum Teil nach Deutschland weitergeleitet wurden. Nachdem Polen im Kontext der 2+4-Verhandlungen erreicht hatte, dass in Warschau im Jahr 1991 eine mit deutschen Bundesmitteln finanzierte Stiftung für NS-Opfer, ausgestattet mit 500 Mio. DM, gegründet wurde, gab es schließlich auch kein Halten mehr bezüglich ähnlicher Erwartungshaltungen oder Forderungen aus der Sowjetunion. Ich betone: aus der Sowjetunion, nicht der Sowjetunion. Denn einerseits sah sich die dortige Regierung zunächst ratlos, wie sie nach 1991 mit dem Thema überhaupt umgehen sollte, auch aufgrund der Diskussionslage und historischen Bewertung im eigenen Land. Was dürfe man berechtigterweise von Deutschland fordern, wie verhält sich das deutsche Entschädigungsrecht zu dem Reparationsverzicht, den die Sowjetunion 1953 gegenüber Deutschland erklärt hatte? Das fragte mich 1991 vertraulich mit Bitte um Rat eine Delegation der Sowjetischen Botschaft in Bonn. Ich erwähnte gerade ein einerseits. Das andererseits kommt jetzt: der Lauf der Dinge wollte es, dass während der anschließenden Gespräche und Verhandlungen mit Deutschland die Sowjetunion sich transferierte in die GUS-Staaten, später wiederum gefolgt von wei- Seite 3 von 8

4 teren staatlichen Eigenständigkeiten etwa der baltischen Staaten. Unmittelbare Folge war, dass am Ende der Verhandlungen mit der Bundesregierung ab 1993 es nicht eine Vereinbarung mit der Sowjetunion, sondern mit der Russischen Föderation, der Ukraine und Belarus gab. Stiftungen mit dem Namen Verständigung und Aussöhnung wurden hier gegründet, die zusammen eine Milliarde DM aus Deutschland für ehemalige NS-Opfer erhielten. Zur Auflage wurde gemacht, dass bei der Verteilung auch Überlebende anderer bisheriger Staaten der Sowjetunion einbezogen werden sollten, etwa der südlichen GUS-Staaten und der baltischen Staaten. Das blieb politisch nicht folgenlos und konfliktlos. Das Geld wurde im Übrigen von der Bundesregierung en bloc übergeben Details, an welche Gruppen von NS-Opfern in diesen Ländern die Mittel gehen sollten, interessierten die deutsche Regierung damals nicht. Das Geld war auf jeden Fall nicht prioritär für die ehemaligen Zwangsarbeiter vorgesehen. Diese Unklarheit war den beteiligten drei GUS-Staaten sicherlich auch recht. Auch dies blieb politisch nicht ohne Folgen, etwa bezüglich der Sorgfaltspflicht für die Umsetzung. So bestand die Aufgabe für den Zeitraum bis etwa zum Jahr 2000 vor allem darin, diese Mittel in den Ländern an die Überlebenden zu bringen. Auf den wissenschaftlichen Dialog beider Seiten hier des mittlerweile vereinigten Deutschlands, dort der nunmehr in neuen Nationalstaaten etablierten Nachfolgestaaten der Sowjetunion griff das Thema in diesem Zeitraum nicht über. In Deutschland gab es bereits seit dem Ende der 80er Jahre, angefeuert durch viele lokale und überregionale Initiativen der Zivilgesellschaft, die das Schicksal der ehemaligen Zwangsarbeiter entdeckten und in Forderungen zur Aufarbeitung und Entschädigung an die Politik ummünzten, auch Impulse für die Wissenschaft. Die Sache änderte und erweiterte sich am Ende der 90er Jahre. Als im Jahr 2000 schließlich nach Klagen in den USA und internationalen Verhandlungen der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft mit den Vertretern mehrerer Regierungen die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft gegründet wurde, hatte man aus den Erfahrungen der 90er Jahre gelernt: Die Auszahlungen an die ehemaligen NS- Zwangsarbeiter wurden in Partnerschaft mit den besagten Stiftungen und vier weiteren sogenannten Partnerorganisationen, nach gemeinsamen Kriterien und mit einer strengen Mittelkontrolle weltweit umgesetzt. Das bedeutete eine enge Kooperation mit der Stiftung EVZ und ständige internationale und bilaterale Kommunikation. Seite 4 von 8

5 In diesem Kontext erblühte auch der Bedarf an zusätzlicher Forschung zur Zwangsarbeit, hier ganz konkret vor allem die Suche nach Dokumenten zur Verifizierung der Anspruchsberechtigungen und zur Bewertung tausender Lager, insbesondere auf dem Boden der besetzten Gebiete, im Hinblick darauf, ob diese die vom Gesetz geforderten Haftkriterien erfüllten. Wir haben in diesem Zeitraum gemerkt: eigentlich wissen wir noch viel zu wenig über die Organisation, die Bedingungen, die Ausprägungen und die Verläufe der Zwangsarbeit in den besetzten Gebieten und auch über die Schicksale derer, die nach 1945 in ihre Heimatländer zurückkehrten. (Zitat:) Bei uns im Lande hat die Erforschung der NS-Zwangsarbeit erst begonnen, wurde auch politisch erst möglich, mit dem Auszahlungsprogramm der Stiftung EVZ im Jahre 2000 sagte mir im vorletzten Jahr ein namhafter Historiker aus Belarus. Das sagt vieles. Wie würde eine solche Formulierung im Hinblick auf Russland oder die Ukraine präzisiert werden müssen? Das ist sicherlich eine wesentliche Grundfrage auch der heutigen Tagung. Wir können hier pointiert vermelden: die Forschung folgte im Wesentlichen davon gibt es natürlich Ausnahmen der Praxis und dem komplexen nationalen und internationalen Erinnerungsdiskurs, nicht umgekehrt. Ich will hier nur knapp darauf verweisen, dass die Stiftung EVZ, die ich hier vertrete, nicht nur den gesetzlichen Auftrag erhielt, weltweit, vor allem in den mittel- und osteuropäischen Ländern, zusammen mit ihren sieben Partnerorganisationen individuelle Leistungen für ehemalige Zwangsarbeiter und andere NS-Opfer zu erbringen eine Aufgabe, die im Jahre 2007 abgeschlossen wurde. Die Stiftung EVZ erhielt in der Präambel des Gesetzes auch den Auftrag, dazu beizutragen, die Erinnerung an das Unrecht des Nationalsozialismus auch für kommende Generationen wachzuhalten. Die beiden Stifter, die die Mittel für dieses Gesetz beisteuerten, Deutscher Bundestag und die deutsche Wirtschaft, haben der Stiftung EVZ damit langfristig die Förderung zivilgesellschaftlicher Projekte in einem breiten thematischen Spektrum zur Aufgabe gemacht. Dies ermöglichte und ermöglicht weiterhin vielen Überlebenden, noch einmal nach Deutschland zu reisen oder an sozialen Projekten an ihren Wohnorten teilzunehmen. Es ermöglichte einen regen Jugendaustausch zu historischen und aktuellen Fragen und auch in einem finanziell engen Rahmen die wissenschaftliche Auseinandersetzung insbesondere mit der NS-Zwangsarbeit. Die große Ausstellung zur Zwangsarbeit, die eigenverantwortlich von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora konzipiert wurde und nun in Moskau gastiert, wäre Seite 5 von 8

6 ohne diesen weiterführenden gesetzlichen Förderauftrag, der zukunftsgerichtet ist, materiell nicht möglich gewesen. Begleitet wurde dieser Prozess der Auszahlungen aber, und dies möchte ich hier ausdrücklich betonen, durch einen vielfältigen gesellschaftlichen Prozess in unseren Ländern, einen Prozess, der zum Teil noch anhält und in jedem Land unterschiedliche Ausprägungen hat: deutsche Familien begannen, nach ihren Zwangsarbeitern zu suchen, nach früheren Mägden, Knechten und Kindermädchen. Örtliche Initiativen suchten nach Dokumenten für die ehemaligen Zwangsarbeiter, luden diese ein und erforschten die lokale Geschichte der Ausbeutung von Zwangsarbeitern. Aktionäre übten Druck auf Unternehmen aus, sich ihrer NS- Geschichte zu stellen. Begegnungen und Austausch führten zu Freundschaften und zu Versöhnung. Und auch in Russland brach vieles auf: wegen der Auszahlungen erfuhren plötzlich Kinder und Enkel, das die Eltern oder Großeltern während des Krieges nach Deutschland deportiert worden waren wurde in Moskau zum 60. Jahrestag des Sieges eine Ausstellung präsentiert, die auch Tabus berührte. Dort hieß es auf einer Tafel unter anderem: Die wichtigste Komponente im Prozess der Repatriierung war die politische Überprüfung oder Filtration. Sie wurde vom militärischen Nachrichtendienst (SMERSCH) durchgeführt. Der Verdacht konnte auf buchstäblich jeden fallen, der sich für längere Zeit außerhalb der Reichweite der sowjetischen Organe und der sowjetischen Propaganda aufgehalten hatte. Der deutsche Bundespräsidenten Christian Wulff hat die Schirmherrschaft für die Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg übernommen. Der russische Staatspräsident hat ihm gegenüber zu Jahresbeginn seine Bereitschaft erklärt, diese Ausstellung nach Moskau zu holen. Das Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Krieges in Moskau hat dieses Anliegen mit seinen Partnern in die Tat umgesetzt. Auch die Ausstellung gab uns in den letzten Monaten und gibt uns weiterhin die Chance, miteinander ins Gespräch zu kommen: während der heute beginnenden Tagung, aber auch zuvor bei Treffen mit Opferverbänden, bei Lehrerfortbildungen und bei der sozialpolitischen Konferenz Die ältere Generation: Gesellschaft und Politik im Oktober in Moskau, die alle in Begleitung der Ausstellung stattfanden. Allen, die dies ermöglicht haben, möchte ich ausdrücklich danken, insbesondere Ihnen, Wladimir Iwanowitsch (Sabarowski). Diese Entwicklungen zeigen: wir befinden uns auf einem Weg der historischen Aufarbeitung des NS-Unrechts, und wir sind noch nicht am Ziel. Es war ein europaweit verübtes Unrecht des NS-Regimes. Das impliziert einerseits den Bedarf für jeweils nationale bzw. regionale Seite 6 von 8

7 und für bilaterale Betrachtungen, aber, aus systemischen Gründen, eben auch den Bedarf europäischer wissenschaftlicher Perspektiven. Vieles bleibt also noch zu tun. Das betrifft nicht allein die Aufarbeitung im engeren Sinne, das betrifft in besonderer Weise die öffentliche Gedenkkultur. Hier gibt es m.e. weiterhin erhebliche Defizite, auch in Deutschland. Deshalb hat die Stiftung EVZ in diesem Jahr anlässlich des 70. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion ganzjährig eine Veranstaltungsreihe in Berlin durchgeführt, die den zivilen Opfern des Vernichtungskrieges gewidmet war. Die Stiftung EVZ befasste sich darin nicht nur mit der Erinnerung an die Zwangsarbeit. In einer ersten Veranstaltung sprachen die Botschafter der Russischen Föderation, der Ukraine und von Belarus über die Folgen des Krieges heute. Drei Veranstaltungen waren bzw. sind drei speziellen Bevölkerungsgruppen gewidmet, die systematischen Massenmorden zum Opfer fielen: Juden, Roma sowie Kranke und Behinderte. Die Veranstaltung im Juni thematisierte die deutsche Hungerpolitik gegen sowjetische Bürger und insbesondere das Schicksal der Kinder. Die Reaktionen, die wir darauf bekamen, zeigen, wie wenig bekannt all diese Facetten des NS-Unrechts in Deutschland sind. Wie werden sie z.b. in Russland erinnert, gewürdigt oder in der Wissenschaft behandelt, wie in der Ukraine, in Belarus oder Polen? Im Rahmen unseres Förderprogramms Geschichtswerkstatt Europa fand ebenfalls im Kontext des Jahrestages des 22. Juni in Kiew ein internationales Forum statt. Dort wurden schwierige Themen kontrovers diskutiert. Genau das brauchen wir, um einander verstehen zu können. Der Krieg brachte für diejenigen, die ihn erlebten, sehr unterschiedliche Erfahrungen, und diese haben sie an ihre Nachkommen überliefert, und sei es unbewusst. Daraus ergibt sich naturgemäß eine Vielfalt von Sichtweisen. Wenn diese nicht miteinander in Beziehung gebracht werden, können sie für heutige politische Ziele instrumentalisiert werden. Aber nicht Konfrontation, sondern Verstehen und wenn möglich Versöhnung ist unser Ziel. Nicht vergessen werden dürfen die Menschen, die das nationalsozialistische Unrecht überlebten und die jetzt im Alter dessen Folgen besonders hart spüren. Es werden immer weniger, und uns bleibt nicht mehr viel Zeit, uns um sie zu kümmern. Sie zu besuchen, ihnen zuzuhören, sie mit anderen Menschen zusammenzubringen und den Bedürftigen unter ihnen die notwendige Hilfe zukommen zu lassen ist eine Aufgabe sowohl für die Gesellschaft und als auch für den Staat. Die Stiftung EVZ unterstützt deshalb zivilgesellschaftliche Organisationen, die diese Arbeit leisten. Seite 7 von 8

8 All diese Bemühungen unternehmen wir, weil wir wissen: Entweder man stellt sich der Vergangenheit, oder man wird sie nicht los. Wir haben die Wahl: Konflikte, die aus der Vergangenheit herrühren, aufzuarbeiten, zu lösen oder sie fortwirken zu lassen. Wir wissen aus Deutschland: dies war und ist in Teilen noch ein schmerzhafter Prozess. Die Wissenschaft kann helfen, für einen solchen Aufarbeitungsprozess fundierte Erkenntnisse und Interpretationen des historischen Geschehens bereitzustellen. Das betrifft aus meinem Blickwinkel zwei voneinander abzugrenzende Perioden: das Verfolgungsgeschehen und das spätere Verarbeitungsgeschehen, pointiert gesagt: die jahrzehntelange Verleugnungsgeschichte, die seit zwei Jahrzehnte allmählich überwunden wird. Dies ist eine Herausforderung auch an diese Konferenz. Ich danke dafür dem Deutschen Historischen Institut, das diese Konferenz ausrichtet. Ich danke den Referentinnen und Referenten vorab für die Bereitstellung neuer Erkenntnisse und freue mich auf einen schöpferischen Dialog in den nächsten zwei Tagen. Herzlichen Dank! Seite 8 von 8

Widerstand und Überleben

Widerstand und Überleben Widerstand und Überleben Die Poträts der 232 Menschen, die aus dem 20. Deportationszug in Belgien befreit wurden, am Kölner Hauptbahnhof 26./27.1. 2008 Eine Aktion der Gruppe Bahn erinnern GEDENKEN UND

Mehr

Imperialismus und Erster Weltkrieg Hauptschule Realschule Gesamtschule Gymnasium Inhaltsfeld 8: Imperialismus und Erster Weltkrieg

Imperialismus und Erster Weltkrieg Hauptschule Realschule Gesamtschule Gymnasium Inhaltsfeld 8: Imperialismus und Erster Weltkrieg Imperialismus Hauptschule Realschule Gesamtschule Gymnasium Inhaltsfeld 8: Imperialismus Inhaltsfeld 6: Imperialismus Inhaltsfeld 8: Imperialismus 8. Inhaltsfeld: Imperialismus Inhaltliche Schwerpunkte

Mehr

Rede anlässlich des Offiziellen Arbeitsbesuchs. des ukrainischen Präsidenten. Viktor Juschtschenko in Österreich

Rede anlässlich des Offiziellen Arbeitsbesuchs. des ukrainischen Präsidenten. Viktor Juschtschenko in Österreich Rede anlässlich des Offiziellen Arbeitsbesuchs des ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko in Österreich Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr verehrte gnädige Frau! Meine Damen und Herren! Es ist mir

Mehr

Es erfüllt mich mit Stolz und mit Freude, Ihnen aus Anlass des

Es erfüllt mich mit Stolz und mit Freude, Ihnen aus Anlass des Grußwort des Präsidenten des Sächsischen Landtags, Dr. Matthias Rößler, zum Festakt anlässlich des 10. Jahrestages der Weihe in der Neuen Synagoge Dresden am 13. November 2011 Sehr geehrte Frau Dr. Goldenbogen,

Mehr

Dietmar Nietan, MdB BBE Europa-Newsletter 9/2013

Dietmar Nietan, MdB BBE Europa-Newsletter 9/2013 Dietmar Nietan, MdB BBE Europa-Newsletter 9/2013 Zivilgesellschaftliches Engagement erfüllt politische Beziehungen mit Leben - das Beispiel der deutsch-polnischen Beziehungen "Europa braucht eine neue

Mehr

Sperrfrist: Uhr. Rede des Präsidenten des Nationalrates im Reichsratssitzungssaal am 14. Jänner 2005 Es gilt das gesprochene Wort

Sperrfrist: Uhr. Rede des Präsidenten des Nationalrates im Reichsratssitzungssaal am 14. Jänner 2005 Es gilt das gesprochene Wort Sperrfrist: 16.00 Uhr Rede des Präsidenten des Nationalrates im Reichsratssitzungssaal am 14. Jänner 2005 Es gilt das gesprochene Wort Meine Damen und Herren! Wir haben Sie zu einer Veranstaltung ins Hohe

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort! Sperrfrist: Beginn der Rede!

Es gilt das gesprochene Wort! Sperrfrist: Beginn der Rede! Grußwort des Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Wolf-Dieter Dudenhausen anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereins zur Förderung des Deutschen Forschungsnetzes (DFN)

Mehr

Begleitprogramm zur Ausstellung in Hamburg vom 6. November bis zum 7. Dezember 2016 in der Hauptkirche St. Katharinen

Begleitprogramm zur Ausstellung in Hamburg vom 6. November bis zum 7. Dezember 2016 in der Hauptkirche St. Katharinen Vernichtungsort Malyj Trostenez Geschichte und Erinnerung Begleitprogramm zur Ausstellung in Hamburg vom 6. November bis zum 7. Dezember 2016 in der Hauptkirche St. Katharinen Zur Erinnerung an die Deportation

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

ERINNERUNGEN AN DEN ZWEITEN WELTKRIEG IM ZEICHEN DES NEUANFANGS (1945 BIS 1960)

ERINNERUNGEN AN DEN ZWEITEN WELTKRIEG IM ZEICHEN DES NEUANFANGS (1945 BIS 1960) Ein Förderprogramm der Stiftung EVZ AUSSCHREIBUNG 2012: KRIEG, NACHKRIEG, KALTER KRIEG ERINNERUNGEN AN DEN ZWEITEN WELTKRIEG IM ZEICHEN DES NEUANFANGS (1945 BIS 1960) Ausschreibung: Förderung internationaler

Mehr

Europa für Bürgerinnen und Bürger

Europa für Bürgerinnen und Bürger Nur zum internen Gebrauch Überblick Nachfolger des EU-Programms 2007 2013 Projektzuschüsse und Betriebskostenzuschüsse Eines der kleinsten EU-Förderprogramme Fokussierung auf Bürgerschaft, Partizipation

Mehr

Schulinternes Curriculum Sek. II Geschichte des Gymnasium der Stadt Frechen Q2

Schulinternes Curriculum Sek. II Geschichte des Gymnasium der Stadt Frechen Q2 Unterrichtsvorhaben nach KLP Sek II Geschichte 1 Internationale Friedensordnung nach dem Ersten Weltkrieg : SK 3, SK 4 MK 2, MK 7 : UK 2, UK 7 Die Zeit des Nationalsozialismus Voraussetzungen, Herrschaftsstrukturen,

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren! Heute vor 65 Jahren, am 27. Januar 1945, haben Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreit.

Sehr geehrte Damen und Herren! Heute vor 65 Jahren, am 27. Januar 1945, haben Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Seite 1 von 16 Rede des Oberbürgermeisters zum Festakt anlässlich des Holocaust-Gedenktages und der Übergabe des Albrecht- Thaer-Haus an die Niedersächsische Gedenkstättenstiftung am 27. Januar 2010 Sehr

Mehr

Es ist mir eine große Freude, heute das Zentrum für Israel-Studien an der Ludwig- Maximilians-Universität München mit Ihnen feierlich zu eröffnen.

Es ist mir eine große Freude, heute das Zentrum für Israel-Studien an der Ludwig- Maximilians-Universität München mit Ihnen feierlich zu eröffnen. Sperrfrist: 3.Juni 2015, 19.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Eröffnung des Zentrums

Mehr

Ausstellung Que reste t il de la Grande Guerre? Was bleibt vom Ersten Weltkrieg?

Ausstellung Que reste t il de la Grande Guerre? Was bleibt vom Ersten Weltkrieg? Ausstellung Que reste t il de la Grande Guerre? Was bleibt vom Ersten Weltkrieg? Der Erste Weltkrieg: Ein Konflikt gekennzeichnet durch massenhafte Gewalt 1. Raum: Die Bilanz: eine zerstörte Generation

Mehr

Rede Volkstrauertag 2013

Rede Volkstrauertag 2013 Rede Volkstrauertag 2013 Braucht es einen Volkstrauertag noch? Ich gestehe, dass mir diese Frage jedes Mal durch den Kopf geht, wenn ich mich an die Vorbereitung meiner Rede mache. Doch bei den ersten

Mehr

Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler

Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler 28. Oktober 2013 Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler Der demografische Wandel in vielen Orten im Zusammenwirken mit zunehmender Ressourcenknappheit stellt eine der zentralen

Mehr

Das Schicksal der Juden in Polen: Vernichtung und Hilfe

Das Schicksal der Juden in Polen: Vernichtung und Hilfe Das Schicksal der Juden in Polen: Vernichtung und Hilfe Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs lebten rund 3,3 Millionen Juden in Polen. Nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939

Mehr

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin Rede zur Eröffnung der Palliativstation am St.-Josef-Hospital in Bochum am 10.02.2016 Sehr geehrter Herr Dr. Hanefeld

Mehr

AusEINANDERSETZUNG MIT DER GESCHICHTE

AusEINANDERSETZUNG MIT DER GESCHICHTE AusEINANDERSETZUNG MIT DER GESCHICHTE 16 Jahresthema 2009: 70 JAHRE KRIEGSBEGINN Die Erinnerung lebendig halten Die Stiftung EVZ entwickelt und fördert Projekte, die sich mit den Ursachen und Folgen des

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag am 13. Februar Wir stehen langfristig zu dieser Unterstützung Rede zum ISAF-Einsatz der Bundeswehr

Rede im Deutschen Bundestag am 13. Februar Wir stehen langfristig zu dieser Unterstützung Rede zum ISAF-Einsatz der Bundeswehr Dr. Reinhard Brandl Mitglied des Deutschen Bundestages Rede im Deutschen Bundestag am 13. Februar 2014 Wir stehen langfristig zu dieser Unterstützung Rede zum ISAF-Einsatz der Bundeswehr Plenarprotokoll

Mehr

Rede von Herrn Oberbürgermeister Klaus Wehling anlässlich der Veranstaltung Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus Montag, 27.

Rede von Herrn Oberbürgermeister Klaus Wehling anlässlich der Veranstaltung Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus Montag, 27. Rede von Herrn Oberbürgermeister Klaus Wehling anlässlich der Veranstaltung Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus Montag, 27. Januar 2014, 11:00 Uhr Aula Sophie - Scholl - Gymnasium, Tirpitzstraße

Mehr

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau BKS JUGEND Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau Dieses Leitbild ist im Auftrag des Regierungsrates entstanden aus der Zusammenarbeit der regierungsrätlichen Jugendkommission und der kantonalen Fachstelle

Mehr

44 Der Weg inden Krieg 44 Nationalsozialistische Außenpolitik 46 Europa in den 1930er Jahren

44 Der Weg inden Krieg 44 Nationalsozialistische Außenpolitik 46 Europa in den 1930er Jahren INHALT 3 Vorwort 10 Der Nationalsozialismus 12 Die Errichtung der NS-Diktatur 12 Hitler ergreift die Macht 14 Gleichschaltung von Staat und Volk 16 Ein früher Erfolg für die Nationalsozialisten 18 Die

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Grußwort EFI-Fachtagung 2015 Ingolstadt, den 5. Mai 2015 Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Es gilt das gesprochene Wort - 2 - Sehr geehrter Herr Schmidt, sehr

Mehr

Im Westen ist es besser als bei uns in Russland - Russen über Russland, Polen und Deutschland

Im Westen ist es besser als bei uns in Russland - Russen über Russland, Polen und Deutschland Im Westen ist es besser als bei uns in Russland - Russen über Russland, Polen und Deutschland Forschungsbericht des Instituts für Öffentliche Angelegenheiten Immer mehr Russen gehen auf die Straße um ihre

Mehr

Der Kanton Solothurn vor 100 Jahren Donnerstag, 27. November 2014, Uhr Museum Blumenstein, Solothurn. Kurzansprache Regierungsrat Dr.

Der Kanton Solothurn vor 100 Jahren Donnerstag, 27. November 2014, Uhr Museum Blumenstein, Solothurn. Kurzansprache Regierungsrat Dr. 1 Es gilt das gesprochene Wort Der Kanton Solothurn vor 100 Jahren Donnerstag, 27. November 2014, 19.00 Uhr Museum Blumenstein, Solothurn Kurzansprache Regierungsrat Dr. Remo Ankli Sehr geehrter Herr Stadtpräsident

Mehr

Begrüßungsworte des Herrn Bundespräsidenten anlässlich. 50.Jahre Österreichische Superiorenkonferenz. am 23. November 2009 im Spiegelsaal

Begrüßungsworte des Herrn Bundespräsidenten anlässlich. 50.Jahre Österreichische Superiorenkonferenz. am 23. November 2009 im Spiegelsaal Begrüßungsworte des Herrn Bundespräsidenten anlässlich 50.Jahre Österreichische Superiorenkonferenz am 23. November 2009 im Spiegelsaal Exzellenz! Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Verehrte Ordensobere!

Mehr

Es ist heute modern geworden, in allen Bereichen und auf allen. möglichen und unmöglichen Gebieten rankings zu

Es ist heute modern geworden, in allen Bereichen und auf allen. möglichen und unmöglichen Gebieten rankings zu Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer zur Eröffnung der Ausstellung Gustav Klimt und die Kunstschau 1908 am Dienstag, dem 30. September im Belvedere Sehr geehrte Damen und Herren! Es ist heute modern

Mehr

Die evangelische Kirche in Deutschland und die ehemaligen Zwangsarbeiter aus Weißrussland, Russland und der Ukraine

Die evangelische Kirche in Deutschland und die ehemaligen Zwangsarbeiter aus Weißrussland, Russland und der Ukraine Die evangelische Kirche in Deutschland und die ehemaligen Zwangsarbeiter aus Weißrussland, Russland und der Ukraine Oleg Yaroshchanka zum Inhalt zurück weiter 493 Die evangelische Kirche in Deutschland

Mehr

Spenden ja engagieren nein Eine Analyse der kroatischen Zivilgesellschaft

Spenden ja engagieren nein Eine Analyse der kroatischen Zivilgesellschaft Spenden ja engagieren nein Eine Analyse der kroatischen Zivilgesellschaft von Svenja Groth, Praktikantin im KAS-Büro Zagreb Wir sind auf dem richtigen Weg hin zu einer aktiven Zivilgesellschaft, aber es

Mehr

Dokumentation. Fachtage Kinder und Jugendliche schützen

Dokumentation. Fachtage Kinder und Jugendliche schützen Do Dokumentation Fachtage Kinder und Jugendliche schützen Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes Beratung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung am 13.03.2014 und am 26.03.2014 Herausgeber Kreis Groß-Gerau

Mehr

Abendessen DCGK Berlin,

Abendessen DCGK Berlin, Ansprache der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig beim Abendessen auf der 14. Fachkonferenz der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex am 17.06.2015

Mehr

Buchner informiert. Vorläufiger Rahmenlehrplan Gymnasiale Oberstufe Geschichte, Land Brandenburg

Buchner informiert. Vorläufiger Rahmenlehrplan Gymnasiale Oberstufe Geschichte, Land Brandenburg Vorläufiger Rahmenlehrplan Gymnasiale Oberstufe Geschichte, Land Brandenburg Buchners Kolleg Geschichte Ausgabe Brandenburg C. C. BUCHNERS VERLAG 1. Kurshalbjahr: Wandel und Revolutionen in Vormoderne

Mehr

Teil I TäterInnen, Verfolgte, Ermordete, Überlebende (Opfer), Menschen im Widerstand, ZuschauerInnen

Teil I TäterInnen, Verfolgte, Ermordete, Überlebende (Opfer), Menschen im Widerstand, ZuschauerInnen Inhalt Einführung 11 Teil I TäterInnen, Verfolgte, Ermordete, Überlebende (Opfer), Menschen im Widerstand, ZuschauerInnen Kapitel 1 NS-TäterInnen und NS-Taten Zur Annäherung an einen Begriff für hochkomplexe

Mehr

Es ist mir eine große Ehre und Freude, heute vor ihnen zu. sprechen. Die Vertiefung der europäisch-russischen und

Es ist mir eine große Ehre und Freude, heute vor ihnen zu. sprechen. Die Vertiefung der europäisch-russischen und ' Hans-Josef Fell Mitglied des Deutschen Bundestages Sprecher für Energie und Technologie Bundestagsfraktion B 90/Die Grünen Platz der Republik 11011 Berlin 02.04.09 St. Petersburg Das Projekt North Stream

Mehr

vom 17. 24.9.2011 in F-26160 La Bégude-de-Mazenc

vom 17. 24.9.2011 in F-26160 La Bégude-de-Mazenc Programm eines Studienseminars/Bildungsurlaubs mit dem Thema: Widerstand gegen Gewalt und Terror 1940-1944: Der zivile Widerstand im Département Drôme gegen die nationalsozialistische Besatzung und die

Mehr

VIETNAMESEN IN DEUTSCHLAND. Eröffnung: 9. November 2010, 18 Uhr. Ausstellung: November Kulturzentrum Faust Café Siesta, Warenannahme

VIETNAMESEN IN DEUTSCHLAND. Eröffnung: 9. November 2010, 18 Uhr. Ausstellung: November Kulturzentrum Faust Café Siesta, Warenannahme Eröffnung: 9. November 2010, 18 Uhr Ausstellung: 10. 30. November 2010 Kulturzentrum Faust Café Siesta, Warenannahme Bis in die späten 70er Jahre lebten nur wenige Vietnamesen in der BRD. Erst mit der

Mehr

Die Situation der NS-Verfolgten in Tschechien

Die Situation der NS-Verfolgten in Tschechien Die Situation der NS-Verfolgten in Tschechien Dr. Tomas Jelinek, Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, informiert in seinem Vortrag über geschichtliche Hintergründe und die aktuelle

Mehr

Gedenken der Bundesregierung an 75 Jahre Überfall auf die Sowjetunion

Gedenken der Bundesregierung an 75 Jahre Überfall auf die Sowjetunion Deutscher Bundestag Drucksache 18/8532 18. Wahlperiode 25.05.2016 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sevim Dağdelen, Wolfgang Gehrcke, Annette Groth, weiterer Abgeordneter

Mehr

Grußwort des Bürgermeisters anl. der Bildungsfonds- Veranstaltung im Apollo- Theater Siegen, Sonntag, 23. März, Uhr

Grußwort des Bürgermeisters anl. der Bildungsfonds- Veranstaltung im Apollo- Theater Siegen, Sonntag, 23. März, Uhr Grußwort des Bürgermeisters anl. der Bildungsfonds- Veranstaltung im Apollo- Theater Siegen, Sonntag, 23. März, 17.00 Uhr Liebe Frau Schwerdfeger, lieber Herr Reitschuster, sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Einsatz in Afghanistan Fragen und Antworten

Einsatz in Afghanistan Fragen und Antworten Einsatz in Afghanistan Fragen und Antworten Dr. Andreas Schockenhoff MdB Stellvertretender Vorsitzender 12. Ausgabe Seite 1 von 6 leere Seite Seite 2 von 6 Warum können wir mit ISAF jetzt aus Afghanistan

Mehr

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 9: DIE BERLINER MAUER

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 9: DIE BERLINER MAUER Übung 1: Was gehört zusammen? Bearbeite die folgende Aufgabe, bevor du dir das Video anschaust. Ordne den Bildern den passenden Begriff zu. Benutze, wenn nötig, ein Wörterbuch. 1. 2. 3. 4. 5. a) der Wachturm

Mehr

3.2.3 Länderverfassungen und Denkmalschutzgesetze der Länder Kommunen/ Gemeindliche Ebene Freie Träger die vierte nationale

3.2.3 Länderverfassungen und Denkmalschutzgesetze der Länder Kommunen/ Gemeindliche Ebene Freie Träger die vierte nationale Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 15 1 Einleitung... 17 1.1 Leitgedanken der Arbeit mit Darstellung der Ziele... 18 1.2 Thematische Abgrenzung... 20 1.3 Untersuchungsschritte und Methoden...

Mehr

Grußwort von Hans-Joachim Fuchtel Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales

Grußwort von Hans-Joachim Fuchtel Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Grußwort von Hans-Joachim Fuchtel Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales Jubiläumsveranstaltung 50-jähriges

Mehr

vitamin de DaF Arbeitsblatt - zum Geschichte

vitamin de DaF Arbeitsblatt - zum Geschichte 1. Die folgenden Fotos spiegeln einen Teil der deutschen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg wider. a) Schauen Sie sich die beiden Fotos an. Tauschen Sie sich zu folgenden Fragen aus: - Was ist auf den

Mehr

Warschau, den 12. Juni 2011

Warschau, den 12. Juni 2011 Gemeinsame Erklärung des Runden Tisches zu Fragen der Förderung der deutschen Minderheit in Polen und der polnischstämmigen Bürger und Polen in Deutschland nach dem Vertrag zwischen der Bundesrepublik

Mehr

Kinderrechte und Glück

Kinderrechte und Glück Kinderrechte gibt es noch gar nicht so lange. Früher, als euer Urgroßvater noch ein Kind war, wurden Kinder als Eigentum ihrer Eltern betrachtet, genauer gesagt, als Eigentum ihres Vaters. Er hat zum Beispiel

Mehr

ich freue mich sehr, heute Abend bei Ihnen zu sein.

ich freue mich sehr, heute Abend bei Ihnen zu sein. 1 - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 13.09.2012, 19:00 Uhr - Rede des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Abendveranstaltung zum Hadassah-Projekt

Mehr

Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten

Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten Beschluss des CDU-Bundesfachausschusses Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte unter der Leitung von Arnold Vaatz MdB,

Mehr

Thema Flucht und Asyl

Thema Flucht und Asyl Thema Flucht und Asyl Ausstellung Asyl ist Menschenrecht mit Begleitheft Ausstellung von Pro Asyl, durch unsere ideelle und finanzielle Unterstützung mit realisiert Gemeinsame Ausstellungseröffnung von

Mehr

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Geplante Revision: 01.06.2018 beachten!!! Seite 1 von 7 Unsere Gedanken zur Pflege sind... Jeder Mensch ist einzigartig und individuell. In seiner Ganzheit strebt er nach

Mehr

Dankesrede zum 80. Geburtstag von Prof. Horst Naujoks. Sehr geehrter Jubilar, sehr geehrter Herr Ehrenvorsitzender der IFS,

Dankesrede zum 80. Geburtstag von Prof. Horst Naujoks. Sehr geehrter Jubilar, sehr geehrter Herr Ehrenvorsitzender der IFS, 1 Dankesrede zum 80. Geburtstag von Prof. Horst Naujoks Sehr geehrter Jubilar, sehr geehrter Herr Ehrenvorsitzender der IFS, Frau Pfreundschuh hat eben Ihre Vita nachvollzogen. Die Rede von Frau Pfreundschuh

Mehr

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss Grundsätze wirksamer und verlässlicher Sozialleistungssysteme (2015/SOC 520) Berichterstatter: Prof. Dr. Bernd Schlüter - EU auch als Wertegemeinschaft gegründet

Mehr

04. bis 06. November 2015 im Rathaus Berlin Charlottenburg

04. bis 06. November 2015 im Rathaus Berlin Charlottenburg Foto: Barry Jordan Anne Frank, die Mauer und ich. Zeitgeschichtliches Lernen zu Nationalsozialismus und DDR Geschichte mit Kindern in Schule, Museum und Gedenkstätte. 04. bis 06. November 2015 im Rathaus

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort.

Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort der Stellvertretenden Ministerpräsidentin und Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Eröffnung des XX. Else Lasker-Schüler-Forums zur Erinnerung

Mehr

Veranstaltungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager

Veranstaltungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager Veranstaltungen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager 28. April 2015, 12.30-19.00 Uhr/29. April 2015, 10.00-20.30 Uhr/30.

Mehr

Public History Master

Public History Master Public History Master konsekutiver und anwendungsorientierter Masterstudiengang am Friedrich Meinecke Institut der Freien Universität Berlin in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung

Mehr

Die sowjetische Partisanenbewegung im Zweiten Weltkrieg

Die sowjetische Partisanenbewegung im Zweiten Weltkrieg Geschichte Markus Renner Die sowjetische Partisanenbewegung im Zweiten Weltkrieg Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung S. 1 2. Die Schwierigkeiten beim Neuaufbau der Partisanenbewegung S. 4 2.1.

Mehr

Liebe Seminargäste, liebe Freundinnen und Freunde der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte,

Liebe Seminargäste, liebe Freundinnen und Freunde der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte, NEWSLETTER 11 I 2013 Liebe Seminargäste, liebe Freundinnen und Freunde der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte, vor wenigen Wochen ist unser Programmheft für das Jahr 2014 erschienen. Wir freuen uns sehr,

Mehr

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Herren Bürgermeister der Pilotkommunen,

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Herren Bürgermeister der Pilotkommunen, Rede von Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der Veranstaltung Landestreffen der Initiative Ich bin dabei! am 17. Juni 2014, 14.00 16.00 Uhr in der Staatskanzlei Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Mehr

AACHENER ERKLÄRUNG zu Migration und Integration

AACHENER ERKLÄRUNG zu Migration und Integration Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. AACHENER ERKLÄRUNG zu Migration und Integration 1. Das Land Nordrhein-Westfalen und die Parlamentarische Versammlung

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort.

Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Preisverleihung des Internet-Teamwettbewerbs des Institut Français 02. Juni 2016 Ministerin Löhrmann:

Mehr

1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6)

1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6) Allgemeine Regelungen 1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6) für alle Kinder jeder Altersgruppe von 3-6 Jahren mindestens einmal

Mehr

Mitgliedschaft im Biographiezentrum

Mitgliedschaft im Biographiezentrum Mitgliedschaft im Biographiezentrum www.biographiezentrum.de An die Interessenten einer Mitgliedschaft im Biographiezentrum An die Interessenten einer Mitgliedschaft im Biographiezentrum Herzlich Willkommen!

Mehr

Manifest. für eine. Muslimische Akademie in Deutschland

Manifest. für eine. Muslimische Akademie in Deutschland Manifest für eine Muslimische Akademie in Deutschland 1. Ausgangssituation In der Bundesrepublik Deutschland gibt es ein breit gefächertes, differenziertes Netz von Institutionen der Erwachsenen- und Jugendbildung,

Mehr

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer

Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer Gruppe: Ein Ausflug in die Vergangenheit Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer Themen der Open-Air-Ausstellung: A - Checkpoint Charlie und der Kalte Krieg B - Ausbau des Grenzübergangs C - Spuren der

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort

Es gilt das gesprochene Wort Rede OB in Susanne Lippmann anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit Kalwaria Zebrzydowska am Samstag, 9. Juni 2012, während eines Jubiläumsabends auf der Weser Es gilt das gesprochene

Mehr

Europa stärken für seine Bürgerinnen und Bürger, für seine Städte

Europa stärken für seine Bürgerinnen und Bürger, für seine Städte Begrüßungsrede von Oberbürgermeister Peter Feldmann, anlässlich der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages am 24. April 2013 in Frankfurt am Main Europa stärken für seine Bürgerinnen und Bürger, für

Mehr

DIE HEILENDE KRAFT DES BUDDHISMUS

DIE HEILENDE KRAFT DES BUDDHISMUS DIE HEILENDE KRAFT DES BUDDHISMUS Kambodscha ist traditionell stark vom Buddhismus geprägt. Die Roten Khmer jedoch hatten Angst vor der spirituellen Kraft des Buddhismus und dessen vermeintlich subversiver

Mehr

65. Geburtstag der Vizepräsidentin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Frau Prof. Dr. Dorothee Wierling, , 19:00 Uhr, FZH

65. Geburtstag der Vizepräsidentin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Frau Prof. Dr. Dorothee Wierling, , 19:00 Uhr, FZH Seite 1 von 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN 65. Geburtstag der Vizepräsidentin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Frau Prof. Dr. Dorothee

Mehr

Grußwort Staatssekretär Boris Velter Bedeutung der interkulturellen Kompetenz in der Pflege und gleichberechtigtem Zugang zu Hilfe- und Pflegesystemen

Grußwort Staatssekretär Boris Velter Bedeutung der interkulturellen Kompetenz in der Pflege und gleichberechtigtem Zugang zu Hilfe- und Pflegesystemen Datum: 15.02.2016 Uhrzeit: 11:00 bis 13:00 Uhr Ort: Graefestraße 35, 10967 Berlin Thema: 1/9 Grußwort Staatssekretär Boris Velter Bedeutung der interkulturellen Kompetenz in der Pflege und gleichberechtigtem

Mehr

Hand in Hand für Spitzenleistungen

Hand in Hand für Spitzenleistungen Hand in Hand für Spitzenleistungen Das Deutschlandstipendium an der Technology Arts Sciences Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der, Wir engagieren uns gemeinsam mit Ihnen möchten

Mehr

Günter Schallenmüller. Die Seele hat Vorfahrt

Günter Schallenmüller. Die Seele hat Vorfahrt Günter Schallenmüller Die Seele hat Vorfahrt Information an die Teilnehmer der Selbsthilfegruppen No 1 10 / 2008 1 Ich entschließe mich, die Teilnehmer in den Gruppen in die Aktion mit einzubinden. Am

Mehr

Befragung von Frau Fw. (Displaced Person) über das Leben im Lager Reckenfeld. Schülerarbeit aus dem Jahr 2000 von Kathrin Haves

Befragung von Frau Fw. (Displaced Person) über das Leben im Lager Reckenfeld. Schülerarbeit aus dem Jahr 2000 von Kathrin Haves Schülerarbeit aus dem Jahr 2000 von Kathrin Haves Frau Fw. wurde mit 19 Jahren aus Polen zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Zuerst arbeitete sie in Rheine. Danach kam sie durch das Arbeitsamt

Mehr

mentor Grundwissen: Geschichte bis zur 10. Klasse

mentor Grundwissen: Geschichte bis zur 10. Klasse mentor Grundwissen mentor Grundwissen: Geschichte bis zur 10. Klasse Alle wichtigen Themen von Bettina Marquis, Martina Stoyanoff-Odoy 1. Auflage mentor Grundwissen: Geschichte bis zur 10. Klasse Marquis

Mehr

Rahmenvereinbarung. zwischen. dem Senat der Freien Hansestadt Bremen. und

Rahmenvereinbarung. zwischen. dem Senat der Freien Hansestadt Bremen. und Rahmenvereinbarung zwischen dem Senat der Freien Hansestadt Bremen und dem Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Bremen e.v. (Bremer Sinti Verein e.v. und Bremerhavener Sinti Verein e.v.) Präambel

Mehr

Leben nach dem Überleben - Regina & Zwi Helmut Steinitz Video/DVD; 89 min., 2010/2011

Leben nach dem Überleben - Regina & Zwi Helmut Steinitz Video/DVD; 89 min., 2010/2011 Leben nach dem Überleben - Regina & Zwi Helmut Steinitz Video/DVD; 89 min., 2010/2011 Der Film Leben nach dem Überleben zeichnet ein eindringliches Porträt von Regina und Zwi Helmut Steinitz, zwei Überlebende

Mehr

22. Februar 2016 im BMAS

22. Februar 2016 im BMAS Rede von Elke Ferner Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Impulsrede anlässlich der Auftaktveranstaltung zum Europäischen Hilfsfonds für die

Mehr

Lösungen zu Fragen zu Leseverstehen und Wortschatz

Lösungen zu Fragen zu Leseverstehen und Wortschatz DaF Zulassungsprüfung an der Universität Zürich, Muster / Lösungen Teil I 1 Lösungen zu Fragen zu Leseverstehen und Wortschatz total 25 Punkte Aufgabe 1 Ordnen Sie den acht im Text markierten Abschnitten

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. I. Begrüßung Zitat Jan-Hendrik Olbertz. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. I. Begrüßung Zitat Jan-Hendrik Olbertz. Anrede Sperrfrist: 23.07.2012, 10:00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Rede des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Bernd Sibler, anlässlich des Symposiums Lernen und Erfahren

Mehr

Einwanderungsland Liechtenstein Bedeutung der Migration

Einwanderungsland Liechtenstein Bedeutung der Migration Es gilt das gesprochene Wort Einwanderungsland Liechtenstein Bedeutung der Migration Begrüssung und Einführung von Regierungschef Dr. Klaus Tschütscher anlässlich der 1. Liechtensteiner Integrationskonferenz

Mehr

Widerstand im Nationalsozialismus Deutschland und besetzte Länder Europas

Widerstand im Nationalsozialismus Deutschland und besetzte Länder Europas Widerstand im Nationalsozialismus Deutschland und besetzte Länder Europas Eine Themenexkursion durch die Anforderungen persönlichen und kollektiven Verhaltens und Handelns von Menschen in diktatorischen

Mehr

Forschungsorientiertes Lernen mit digitalen Oral-History-Archiven zum NS an der Freien Universität Berlin

Forschungsorientiertes Lernen mit digitalen Oral-History-Archiven zum NS an der Freien Universität Berlin Verena Lucia Nägel Center Für Digitale Systeme, Multimediale Archive Forschungsorientiertes Lernen mit digitalen Oral-History-Archiven zum NS an der Freien Universität Berlin Multimediale Archive an der

Mehr

der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Deutschland und Polen Verantwortung aus der Geschichte, Zukunft in Europa

der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Deutschland und Polen Verantwortung aus der Geschichte, Zukunft in Europa Deutscher Bundestag Drucksache 17/6145 17. Wahlperiode 09. 06. 2011 Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Deutschland und Polen Verantwortung aus der Geschichte, Zukunft in

Mehr

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung)

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Recht auf Bildung Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Bildung soll auf die volle Entfaltung der Persönlichkeit, der

Mehr

www.global-ageing.eu Die Welt altert Die Welt altert in atemberaubendem Tempo: Schätzungen zufolge werden im Jahr 2050 erstmals mehr alte Menschen über 60 Jahre als Kinder unter 15 auf der Erde leben 80%

Mehr

Frühlingsempfang der SPD Jülich

Frühlingsempfang der SPD Jülich Frühlingsempfang der SPD Jülich Begrüßungsrede; Peter Münstermann Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Genossinnen und Genossen ich begrüße Sie ganz herzlich und freue mich, dass ich heute beim

Mehr

Mitteilungen der Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen

Mitteilungen der Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen Mitteilungen der Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen Mitteilungen der Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte

Mehr

Psychosoziale Beratung und Psychotherapie im Alter

Psychosoziale Beratung und Psychotherapie im Alter Meinolf Peters Psychosoziale Beratung und Psychotherapie im Alter Mit einer Abbildung Vandenhoeck & Ruprecht Vorwort 9 Grundlagen - Anforderungen und Chancen 13 Altern zwischen Abschied und Neubeginn -

Mehr

Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina*

Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina* Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina* 1 Vor fünf Jahren hatte mein Vater seinen ersten Tumor. Alles fing mit furchtbaren Rückenschmerzen an. Jeder Arzt, den wir besuchten, sagte was anderes.

Mehr

Erich Stather, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Erich Stather, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Erich Stather, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Innovative Politik- und Finanzierungsinstrumente für die

Mehr

DIE FOLGEN DES ERSTEN WELTKRIEGES Im Jahr 1918 verlieren die Deutschen den Ersten Weltkrieg und die Siegermächte GROßBRITANNIEN, FRANKREICH und die

DIE FOLGEN DES ERSTEN WELTKRIEGES Im Jahr 1918 verlieren die Deutschen den Ersten Weltkrieg und die Siegermächte GROßBRITANNIEN, FRANKREICH und die DIE FOLGEN DES ERSTEN WELTKRIEGES Im Jahr 1918 verlieren die Deutschen den Ersten Weltkrieg und die Siegermächte GROßBRITANNIEN, FRANKREICH und die USA besetzten Deutschland. Deutschland bekommt im VETRAG

Mehr

Konferenz in der Dreikönigskirche Dresden von 11:00 bis 17:00 Uhr Veranstalterin: DIE LINKE. im Europaparlament

Konferenz in der Dreikönigskirche Dresden von 11:00 bis 17:00 Uhr Veranstalterin: DIE LINKE. im Europaparlament 06.02.2010 Konferenz in der Dreikönigskirche Dresden von 11:00 bis 17:00 Uhr Veranstalterin: DIE LINKE. im Europaparlament Konferenz Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe

Mehr

Bundesrat Moritz Leuenberger

Bundesrat Moritz Leuenberger Rede von Bundesrat Moritz Leuenberger Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation anlässlich der Eröffnung der dritten Vorbereitungskonferenz (PrepCom 3)

Mehr

Die bilateralen Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland. Die Bedeutung von interkultureller Kompetenz bei der Auswahl deutschspanischer

Die bilateralen Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland. Die Bedeutung von interkultureller Kompetenz bei der Auswahl deutschspanischer Die bilateralen Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland. Die Bedeutung von interkultureller Kompetenz bei der Auswahl deutschspanischer Bewerber-Profile Dieser Abschnitt ist solchen deutsch-spanischen

Mehr

Offene Höfe in der Nuthe Nieplitz Region. Deutsch Russisch Agarpolitischen Dialoges

Offene Höfe in der Nuthe Nieplitz Region. Deutsch Russisch Agarpolitischen Dialoges Offene Höfe in der Nuthe Nieplitz Region Reise ins Altai auf Einladungdes des Deutsch Russisch Agarpolitischen Dialoges 28.05.2014 0 bis bs0 01.06.2014 0 28.05.2014: Reise von Ludwigsfelde nach Moskau;

Mehr

Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können.

Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können. Wie wir die Erkenntnisse der Gehirnforschung für mehr Kreativität und innovative Ideen nutzen können. Kreativität und innovative Ideen sind gefragter als je zuvor. Sie sind der Motor der Wirtschaft, Wissenschaft

Mehr

Geschichte und Geschehen

Geschichte und Geschehen Geschichte und Geschehen Oberstufe Nord rhei n-westfa len Autorinnen und Autoren: Tobias Arand (Heidelberg) Daniela Bender (Hanau) Michael Brabänder (Groß-Gerau) Christine Dzubiel (Bonn) Michael Epkenhans

Mehr