Wie geht es nach dem ersten Staatsexamen weiter?
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- Gesche Kalb
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1 Wie geht es nach dem ersten Staatsexamen weiter? Quelle: Informationsveranstaltung des Seminars GS I/2 Niederbayern am 13. Januar 2016 an der Universität Regensburg Heinz Wagner, Seminarrektor
2 Was erwarten Sie von dieser Veranstaltung? Ihre Aufgabe: Teil 1: Unterhalten Sie sich mit ihren Partnern über Ihre Erwartungshaltung zur heutigen Veranstaltung! (Was muss heute konkret geschehen, damit Sie zufrieden nach Hause gehen?) Teil 2: Notieren Sie bitte Ihre konkreten Fragen auf die Karten! Arbeit in der Gruppe
3 Der Weg ins Seminar Voraussetzung: Bestehen des 1. Staatsexamens ( 12 Abs. 2 LPO I: bis zur Note 4,50 ) Beantragung des Einsatz-Regierungsbezirks bzw. Schulamtes Mitteilung (ca. Mitte Juli) der Regierung in welchem Schulamtsbezirk Sie eingesetzt werden Mitteilung (ca. Mitte August) vom Staatlichen Schulamt über die Einsatzschule Erste Informationen über das Seminar durch die Seminarleitung (ca. Mitte bis Ende August) Vereidigung im Landratsamt am Tag vor Schulbeginn (anschließend findet die 1. Lehrerkonferenz statt)
4 Die Vereidigung Diensteid: Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern, Gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfüllung meiner Amtspflichten, so wahr mir Gott helfe (Art. 66 BayBG)
5 Was erwartet Sie in der Lehramtsanwärterzeit? Ein 2 jähriger Vorbereitungsdienst, der im Idealfall mit dem 2. Staatsexamen abschließt 2 Tage Seminar pro Woche (an verschiedenen Schulen) und 3 Tage an der Einsatzschule pro Woche 8 Std eigenverantwortlicher Unterricht im 1. Dienstjahr und 15 Std eigenverantwortlicher Unterricht im 2. Dienstjahr Die Begleitung im 1. Dienstjahr durch eine/n Betreuungslehrer/in Die professionelle Beratung und Unterstützung durch eine/n Seminarrektor/in (in der Regel) aufgeschlossene Kollegien, die den LAAs helfend zur Seite stehen
6 Was erwartet Sie in der Lehramtsanwärterzeit? Regelmäßige Rückmeldungen über Ihre Lehrerpersönlichkeit, Ihr didaktisch methodisches Unterrichtsmanagement Rückmeldungen über Ihre erziehliche Kompetenz
7 Was erwartet Sie im Vorbereitungsdienst? Seminarleiter Betreuungslehrer BUV??? Prüfung 2. Staatsexamen Kritik Lob Elternbeschwerden Kompetenzorientierter Lehrplan Notendruck? Kollegen und Schulleitung Disziplinprobleme Verhaltensauffälligkeiten Zeitdruck Stress Lehrerpersönlichkeit Schulrat Schriftwesen
8 Inhalte des Seminars Schwerpunkt: Unterrichtspraxis, d.h. Unterrichtsmitschauen und Unterrichtsanalysen an Seminartagen zu fachdidaktischen Schwerpunkten (auch inkl. Simulationsübungen) 7 Kompetenzbereiche (laut 16 ZALGM): Unterrichten, Erziehen, Beraten, Beurteilen, Innovieren, Kooperieren und Organisieren Außerdem: Inklusive Pädagogik, Schulrecht/Schulkunde und Staatsbürgerliche Bildung Sonderseminare: kath./evang. Religion, DaZ, Englisch, Schulpsychologie Ausbildungsbezogene Lehrgänge: z.b. Musik, Theaterpädagogik, politische Bildungsfahrt
9 Was erwartet Sie im Seminar? 1. Ausbildungsabschnitt 2 Ausbildungstage Seminar 10 h + eigenverantwortlicher Unterricht 8 h+ Praktikum 9 h+ eigenverantwortliche Hospitation 1 h 2 Ausbildungstage Seminar 10 h + eigenverantwortlicher Unterricht 15 h + eigenverantwortliche Hospitation 3 h
10 Gewichtung der Prüfungen im 2. Staatsexamen 50 % der Endnote ist durch das 1. Staatsexamen bestimmt! Schriftliche Hausarbeit Kolloquium Mündliche Prüfungen Lehrproben Gutachten durch den/die SR/in einfach einfach zweifach vierfach fünffach 7,69% 7,69 % 15,69 % 30,77 % 38,46 %
11 Das Praktikum 19 ZALGM (1)Die Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen sollen im Praktikum nach Möglichkeit die Schularbeit in allen Jahrgangsstufen der Grundschule bzw. der Hauptschule kennenlernen. (3) Verantwortlich für die ordnungsgemäße Durchführung des Praktikums ist innerhalb der Schule die Schulleitung, in der Klasse die Betreuungslehrkraft, jeweils unbeschadet der Zuständigkeiten der Regierung, des Staatlichen Schulamts, der Leitung des Studienseminars und des Seminarrektors oder der Seminarrektorin. (4) Der Umfang der vom Lehramtsanwärter oder von der Lehramtsanwärterin im Rahmen des Praktikums zu erteilenden Unterrichtsstunden soll sich im Lauf des ersten Ausbildungsabschnitts steigern.
12 Besondere Verpflichtungen der LAAs 24 ZALGM (1) Die Lehramtsanwärter oder Lehramtsanwärterinnen haben aktiv an den Seminarveranstaltungen mitzuwirken, insbesondere haben sie nach Weisung des Seminarrektors oder der Seminarrektorin Arbeiten zu fertigen, die der Vor- und Nachbereitung sowie der Gestaltung von Ausbildungstagen dienen. (2) 1 Die Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen sind verpflichtet, den von ihnen erteilten Unterricht nachweislich vorzubereiten, das amtliche Schriftwesen zu führen und im Praktikum ( 19) die erforderlichen Aufzeichnungen zu fertigen. 2 Außerdem haben sie nach Weisung des Seminarrektors oder der Seminarrektorin zu bestimmten Terminen (in der Regel zu Beratungsbesuchen) besondere Unterrichtsvorbereitungen zu fertigen, und zwar im ersten Ausbildungsabschnitt mindestens drei und im zweiten Ausbildungsabschnitt mindestens eine.
13 Kooperation Wenn Du und ich einen Dollar austauschen, dann hat jeder einen. Wenn Du und ich eine Idee austauschen, hast Du zwei Ideen - und ich auch. (Don Zarda)
14 Ihre Fragen an mich
15 Meeting Points Schriftwesen (1): Portfolio, Schülerbeobachtungen, Proben, eigenverantwortliche Unterrichtsvorbereitungen Schriftwesen (2): Wochen-, Jahres und Sequenzpläne, Hospitationsprotokolle BUV Beispiele aus verschiedenen Fachbereichen, Würdigungen Alternative Formen der Leistungsbewertung Hausarbeiten, Seminarskripten
16 Schlussfeedback Gibt es noch Fragen, die ungeklärt geblieben sind? Wie haben Sie diese Veranstaltung erlebt?
17 Literaturtipps:
18
19
20 Vielen Dank für Ihr Interesse! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim 1. Staatsexamen!
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