Kulturlandschaft als Integrationsansatz sektoraler Perspektiven?
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- Irmela Kappel
- vor 6 Jahren
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1 Kulturlandschaft als Integrationsansatz sektoraler Perspektiven? Kurzinput für die Abschlussdiskussion Ludger Gailing Workshop Herausforderungen für die Kulturlandschafts- und Wasserpolitik am 14. Juli 2011 im Landschaftsverband Rheinland in Köln
2 Kulturlandschaft als Handlungsraum in Berlin-Brandenburg Neben administrativen Räumen vielfältige sektoral und regional initiierte Netzwerke und Handlungsräume mit Kulturlandschaftsbezug Probleme der kulturlandschaftlichen Raumbezüge dieser Handlungsräume und den natur-, kultur- bzw. identitätsräumlichen Grenzen von Kulturlandschaften
3 Kulturlandschaft als Handlungsraum in Berlin-Brandenburg LEP B-B 2009, Grundsätze Anknüpfend an regionalen Eigenarten und individuellen Stärken sollen Kulturlandschaften zu Handlungsräumen einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung werden. Quelle: GL 2009 Kulturlandschaften: auf Verflechtungen, auf gemeinsame Geschichte, auf Traditionen, auf typische Produkte, auf Besonderheiten, auf Alleinstellungsmerkmale und auf innovative Entwicklungsansätze beruhende Handlungsräume
4 Kulturlandschaft als Handlungsraum in Berlin-Brandenburg Handlungskapazitäten der Landes- und Regionalplanung für Initiierung und Moderation der Konstituierung kulturlandschaftlicher Handlungsräume? Umsetzungsdefizite durch dominierende Ressortinteressen und ungleiche Machtkonstellationen auf Landesebene? Aber: Der integrierende landesplanerische Ansatz kulturlandschaftlicher Handlungsräume (LEPro und LEP B-B) entspricht der Ganzheitlichkeit und dem Akteursbezug der Kulturlandschaftsentwicklung Optionen für regionale Aktivitäten
5 Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung LVR/LWL-Ansatz der erhaltenden Kulturlandschaftsentwicklung zielt passiv auf die Berücksichtigung von Schutzgütern, Zusammenhängen und Zusammengehörigkeiten bei konkurrierenden raumstrukturellen Maßnahmen. aktiv auf die Sicherung und Weiterentwicklung des vielfältigen landschaftskulturellen Erbes. Quelle: LVR/LWL 2007: Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung
6 Netzwerkansatz der Regionale 2010 in NRW Regionale 2010 Strukturentwicklung: eine Infrastruktur der Zukunft zu entwickeln, die den Erhalt der regionalen Identität mit den Erfordernissen eines wirtschaftlichen Wachstums verbindet Kulturlandschaftsnetzwerk im Masterplan grün Quelle: Regionale 2010 Agentur 2007: Kulturlandschaftsnetzwerk
7 Kulturlandschaft als Handlungsraum im Rheinland Mangel an formalplanerischen Regelungen wird ausgeglichen durch strukturpolitische Aktivitäten (Regionale 2010) und Fachgutachten (LVR/LWL) Regionale 2010 bot Möglichkeiten zur gegenseitigen Integration bestehender Akteure und ihrer sektoralen Handlungsräume (Naturparke, Wasserverbände) in einem Netzwerkansatz (auch: Etablierung neuer Handlungsräume Homburger Ländchen, Dhünnkorridor ) Akteure gestalten eigenständig kulturlandschaftsorientierte Mehrebenenpolitik wenn man sie lässt : z.b. Naturpark Nordeifel als Teil der eifelweiten Kooperationsstrukturen (Tourismus, Regionalmarke, Zukunftsinitiative)
8 Kulturlandschaft als Handlungsraum im Rheinland Fragen Tragfähigkeit des Labels Kulturlandschaft : Erreichen Sie damit das, was Sie bezwecken? Kulturlandschaft als Integrationsanmutung: Wie hoch ist aber die Integrationsbereitschaft sektoraler Politiken? Oder die Bereitschaft für interkommunales Handeln? Was ist die richtige scale -Ebene: das Rheinland (Kulturlandschaftsnetzwerk), einzelne Kulturlandschaften (Eifel, Bergisches Land), etablierte oder neue Handlungsräume? Wie gelingt der Umgang mit etablierten Machtkonstellationen? Wieviel scheitert an geschwächter Kommunalpolitik oder an kommunalen Egoismen?
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