SYLT HUSUM / SEEBÜLL Insel und Küste im Spiegel von Dichtung und Malerei

Transkript

1 SYLT HUSUM / SEEBÜLL Insel und Küste im Spiegel von Dichtung und Malerei 3-tägige Busreise Unsere 3-tägige Busreise beginnt mit der Station, deren Namen sinnbildlich für den großen Dichter der Stadt wurde, mit Husum. Vor 200 Jahren, 1817, wurde hier der Dichter Theodor Storm geboren, der 1864 dorthin zurückkehrte. Sein wohl berühmtestes Gedicht Die Stadt (1851) erzählt von seiner Sehnsucht und seiner Liebe zu der grauen Stadt am Meer. Hier besuchen wir das Theodor-Storm-Haus, in dem vom Leben und vom Werk des großen Erzählers und Dichters berichtet wird. Im Anschluss erkunden wir die Stadt Husum, die über einige Sehenswürdigkeiten verfügt. Husum, erstmals 1252 Th. Storm ( ) urkundlich erwähnt, erhielt 1465 das Markt- und 1603 das Stadtrecht. Im Jahrhundert war Husum die bedeutendste Hafen- und Handelsstadt an der Nordsee. Wir sehen den Hafen, die Altstadt, aber auch das ehemalige Schloß ( ), das früher Witwensitz der Gottorfer Herzoginnen war. Auch das Grab Theodor Storms werden wir bei unserem Rundgang besuchen. Der Abend klingt dann mit einem gemeinsamen Essen aus. Der zweite Tag unserer Reise führt uns über den Hindenburgdamm zur größten nordfriesischen Insel: Sylt. Woher nur hat die Insel ihren Namen? Der Schriftsteller Christian Peter Hansen ( ) beantwortete die Frage so: - 9 -

2 Mein alter Freund, der Schiffer Marten Knuten auf Amrum pfl egte zu sagen: Das Mittelstück, das Wesentlichste der Insel Sylt, ohne Hörnum und Listland, hat die Gestalt einer Fußsohle und zwar des rechten Fußes eines Riesen, und dieser Ähnlichkeit wegen hat die Insel ohne Zweifel den friesischen Namen Söl oder Söld erhalten; denn Sohle heißt im Friesischen Söl. Nachdem wir diese und andere Fragen auf der Fahrt erörtert haben, besuchen wir das Sylter Heimatmuseum, das sich in einem alten Kapitänshaus befi ndet. Dokumentiert wird die Inselgeschichte bis zum Jahre Auch das altfriesische Haus steht auf unserem Programm; es ist die Pesel im altfriesischen Haus älteste der musealen Institutionen auf Sylt. Hier sehen wir ein Beispiel für die Sylter Wohnkultur des 18. Jahrhunderts mit einer Museumsweberei, die die lange Tradition des Webens auf Sylt anschaulich macht. Die nächste Station in Keitum ist die schöne Kirche St. Severin mit dem alten Friedhof. Hier befindet sich u.a. die Grabstätte des Verlegers Peter Suhrkamp ( ). Im Anschluss ist Zeit für eine Mittagspause im legendären Gogärtchen in Kampen. Der Nachmittag ist ganz der modernen Malerei und Kunst gewidmet. Wir besuchen die Galerie Sprotte und werden in einem Galeriegespräch über den Künstler Siegward Sprotte und dessen Werk sprechen. Sprotte, der seit 1945 die Hälfte des Jahres in Kampen auf Sylt verbrachte, wo sich auch sein Atelier und die Ausstellungsgalerie befanden, malte anfangs gegenständlich, unter anderem auch Porträts. Später widmete er sich immer St. Severin; alte Postkarte stärker der Landschaft an sich, bis hin zu Ideogrammen und farbigen Kalligraphien. Sein Werk umfasst Aquarelle, Zeichnungen und Öle

3 Nach der Rückfahrt von Sylt und der Ankunft in Husum werden wir ein gemeinsames Abendessen in einem Lokal in der Altstadt genießen. Der dritte Reisetag führt uns vormittags nach Seebüll und steht ganz im Zeichen des Künstlers Emil Nolde. ( ). Seebüll liegt im Grenzland zu Dänemark, unweit des Dorfes Nolde, wo der Künstler als Nolde-Haus; Seebüll fünfter Sohn der Bauernfamilie Hansen 1867 geboren wurde. Der Garten, die Landschaft und der Himmel bilden das ideale Entree zu einem einmaligen Kunsterlebnis: Dem Emil Nolde Museum in Seebüll. Seit 1917 lebte der Künstler Nolde hier, wo sich heute, mit der Stiftung Seebüll, viele seiner Werke befi nden. Am Nachmittag dann die Rückreise nach Bremen und wer weiß, vielleicht hat uns Emil Nolde ja dazu verführt, mal wieder die Bremer Kunsthalle zu besuchen. Reisetermin: Freitag, 22. September bis Sonntag, 24. September 2017 Wissenschaftliche Vorbereitung und Begleitung der Reise: Margritt Platt M.A. Vorgesehener Reiseverlauf (Änderungen vorbehalten): 1. Tag; Freitag, 22. September 2017 Um 08:00 Uhr Abfahrt ab Bremen ZOB. Auf der Anreise: Einführungen in das Programm. Nachmittags: Theodor-Storm-Haus in Husum. Die Führung beginnt um 14:00 Uhr

4 Im Anschluss unternehmen Sie einen Altstadtbummel durch Husum (Schlosspark, Altstadt, Hafen). Abendessen und Übernachtung in Husum. 2. Tag; Samstag, 23. September 2017 Vormittags: Weiterfahrt über den Hindenburgdamm nach Sylt im Autozug. Sie besuchen das Sylter Heimatmuseum und das Altfriesische Haus. Die Führung ist um 11:00 Uhr für Sie reserviert. Im Anschluss besuchen Sie St. Severin mit Friedhof in Keitum (u.a. Grab von Peter Suhrkamp). Mittags: Um 14:00 Uhr haben wir für Sie einen Tisch im Gogärtchen in Kampen reserviert. Nachmittags: Um 15:30 Uhr Galerie-Gespräch im Atelier Sprotte : Galerie Sprotte sowie Künstler und Dichter in Kampen ( Kunstpfad Kampen : Ernst Rowohlt, Thomas Mann, Max Frisch, Emil Nolde und andere). Um ca Uhr Rückfahrt nach Husum. Abends: Um 20:00 Uhr Abendessen in einem Lokal in der in der Altstadt Übernachtung im Hotel. 3. Tag; Sonntag, 24. September 2017 Vormittags: Fahrt nach Seebüll; Besuch des Emil-Nolde-Museums. Die Führung ist für Sie um 11:00 Uhr angemeldet. Nachmittags: Rückreise nach Bremen. Im Reisepreis eingeschlossen sind: Qualifizierte Reiseleitung ab / bis Bremen Fahrt im klimatisierten Fernreisebus Autozug von Niebüll nach Westerland 2x Übernachtung /Frühstück in Husum Abendessen im Restaurant bzw. im Hotel Best Western Theodor Storm alle Führungen und Eintrittsgelder lt. Programm Insolvenzversicherung des Veranstalters

5 Reisepreis: Anzahlung: Euro (EZ-Zuschlag: 80.- Euro) Euro Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Anmeldeschluß: 01. August 2017 Reiserücktrittskosten-Versicherung: Eine Versicherung kann, wenn gewünscht, vermittelt werden. Beachten Sie die Wahlmöglichkeit im Anmeldebogen. Reiseanmeldung: Hinweise zur Anmeldung finden Sie auf Seite 25. Weitere Informationen zur Reise über: DER Touristik & Incentive Telefon (Frau Mathauer) Akademie für Weiterbildung Telefon 0421 / (Frau Truschinski, Frau Lehmkuhl, Herr Wilckhaus)