Als wir dann bei strahlendem Sonnenschein anfingen, gab es erstmal einige Erklärungen zu den einzelnen Hunden, wie Name, Alter, Herkunft und
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- Luisa Ritter
- vor 6 Jahren
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1 Ich hatte einen Gutschein über ein Husky-Workshop geschenkt bekommen aber irgendwie hat es terminlich nie gepasst. Jetzt war er kurz vorm Ablaufen, also die Bewertungen der einzelnen Anbieter durchgesehen und kurzerhand Termin mit Funday-Events am vereinbart. Da es von uns aus ca. 650km sind, gleich noch nach Übernachtungsmöglichkeiten gesucht und den Bayersoier-Hof gefunden. Sehr netter Gasthof, sauber und Gaststätte mit dabei. Die Hunde durften auch mit und lagen beim Essen unter dem Tisch. Das war sehr angenehm denn wer mit Hunden reist kennt das Problem wohin mit den Hunden beim Essen? Am nächsten Tag dann ausgeruht auf den Weg nach Ettal gemacht (von Bayersoin ca.19km(16min.)). Der Weg dorthin war so gut beschrieben das ich auch ohne Navi dahin gekommen wäre. Meine Hunde mussten mit Frauchen im Gasthof bleiben, da fremde Hunde nicht so einfach in ein bestehendes Rudel integriert werden können (dafür hatten sie aber lange Spaziergänge in der Umgebung). Direkt am Kloster Ettal und einer Käserei lag das Gelände, wo die Hunde und das Team schon warteten. Die Begrüßung durch das Team war sehr nett und professionell. Zur Begrüßung gab es erstmal Kräutertee und nette und informative Gespräche. Dann wurde noch kurz gewartet bis alle die sich angemeldet hatten anwesend waren, was nicht weiter schlimm war, da man sich schon mal mit den Hunden beschäftigen konnte. Alle Tiere sind sehr verschmust, es waren aber auch einige Kampfschmuser darunter, die einen gar nicht mehr weglassen wollten.
2 Als wir dann bei strahlendem Sonnenschein anfingen, gab es erstmal einige Erklärungen zu den einzelnen Hunden, wie Name, Alter, Herkunft und Eigenarten. Nico übernimmt auch Hunde von Profis die nicht mehr für den Profisport geeignet sind, aber durchaus noch ihren Hund stehen (was ich später auch feststellen konnte). Als Nico dann den Trainingswagen (wir hatten keinen Schnee) heran schob, wurden die Hunde schon sichtlich nervös. Sie wollten loslegen!!
3 Kurz die Handhabung erklärt bekommen, die Hunde angespannt und ab ging es über das abgesperrte Gelände. Bis zur ersten Kurve habe ich noch geglaubt die Bremsen wären nur dazu da um die Zugleine straff zu halten oder um anzuhalten. In der ersten Kurve wusste ich das die Bremsen auch dafür sind nicht aus der Kurve zu fliegen (nicht das das passieren könnte, aber man hat das Gefühl, wenn die Hunde außer sich vor Freude sind und der Wagen hinten ausbricht). Die Hunde haben echt alles gegeben. Das Fahren mit einem Gespann sieht so einfach aus, wie schwierig das ist, merkt man erst wenn man selber eins fährt. Aber es macht wahnsinnigen Spaß!! Das Team war die ganze Zeit damit beschäftigt sich um die Hunde und Teilnehmer zu kümmern, Fragen zu beantworten, das Ganze haben sie wirklich klasse und unermüdlich gemacht. Dann wurden immer wieder die Fahrer und natürlich die Hunde ausgetauscht. Jedesmal wenn ein neuer Hund angespannt wurde, konnte man ihm die Freude ansehen (und teilweise hören) das es endlich für ihn nun auch losging. Nachdem alle durch waren gab es erstmal eine Pause für Mensch und Tier mit Feuerkorb und Stockbrot. Wer wollte hätte auch in die Gaststätte der Käserei direkt nebenan gehen können, aber es sind alle da geblieben. Nach der Pause wurden die Hunde wieder angespannt und ab ging es wieder abwechselnd durch das abgesperrte Gelände.
4 Es hat beim zweiten mal bald noch mehr Spaß gemacht, weil man dann schon wusste wie es geht und es viel mehr geniessen konnte. Wenn man auch immer nur relativ kurz unterwegs war, hat man, da es völlig ungewohnt war, doch hinterher gemerkt was man getan hat. Zur Entspannung gab es dann noch einen großen Spaziergang. Jeder bekam einen Bauchgurt mit Pufferleine und seinen Hund zugeteilt und los ging es den Berg hinauf.
5 Ausgepowert waren die Hunde allerdings immer noch nicht, sie haben uns bergauf gezogen, als wären sie immer noch vor dem Wagen (bergab allerdings auch). Von dort oben hat man eine herrliche Aussicht auf die Berge, das Kloster Ettal und den Ort. Ich hatte mir Ettal immer irgendwie größer vorgestellt.
6 Alles hat mal ein Ende und so erreichten wir irgendwann wieder unseren Ausgangspunkt. Alles in allem ein interessanter und gelungener Tag. Zum Ausklang noch eine Tasse Kräutertee, dann von den Hunden und dem Team verabschiedet und zurück in den Gasthof und abschnüffeln lassen. Wann kommt Herrchen schon mal mit den Gerüchen von 12 anderen völlig unbekannten Hunden nach Hause?
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