GuKG Neu Auswirkungen auf den Arbeitgeber. Mag. Beate Spath MPH AUVA, Landesstelle Graz Rechtsabteilung
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- Dirk Hertz
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1 GuKG Neu Auswirkungen auf den Arbeitgeber Mag. Beate Spath MPH AUVA, Landesstelle Graz Rechtsabteilung
2 Änderung der Berufsbezeichnung Änderung des Berufsbildes Änderung der Tätigkeiten Kompetenzen Änderung der Ausbildung Änderung im Bereich der Fort- und Weiterbildung Spezialisierungen Registrierung
3 Änderung der Berufsbezeichnung 11. (1) Personen, die nach den Bestimmungen dieses Bundesgesetzes zur Ausübung des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege berechtigt sind ( 27), sind berechtigt, die Berufsbezeichnung Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger / Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin zu führen. Schlüsselkarten Dienstausweise Verrechnungsprogramm SAP Telefon Dokumente
4 Änderung des Berufsbildes 12. (1) Der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege trägt die Verantwortung für die unmittelbare und mittelbare Pflege von Menschen in allen Altersstufen, Familien und Bevölkerungsgruppen in mobilen, ambulanten, teilstationären und stationären Versorgungsformen sowie allen Versorgungsstufen (Primärversorgung, ambulante spezialisierte Versorgung sowie stationäre Versorgung). (3) Im Rahmen der medizinischen Diagnostik und Therapie führen Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege die ihnen von Ärzten übertragenen Maßnahmen und Tätigkeiten durch. (5) Im Rahmen der Kompetenzen bei Diagnostik und Therapie sind Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege berechtigt, nach Maßgabe der ärztlichen Anordnung einzelne ärztliche Tätigkeiten weiter zu übertragen, und die Aufsicht über deren Durchführung wahrzunehmen. Neue Tätigkeitsbereiche, neue Verantwortlichkeiten, neue Haftungsfelder?
5 Änderung der Tätigkeiten - Kompetenzbereiche 13. Der Kompetenzbereich des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege umfasst 1. die pflegerischen Kernkompetenzen ( 14), 2. Kompetenz bei Notfällen ( 14a), 3. Kompetenzen bei medizinischer Diagnostik und Therapie ( 15), 4. Weiterverordnung von Medizinprodukten ( 15a), 5. Kompetenzen im multiprofessionellen Versorgungsteam ( 16), 6. Spezialisierungen ( 17).
6 Änderung der Tätigkeiten - Kompetenzbereiche 14/2/1: Gesamtverantwortung für den Pflegeprozess 15. (1) Die Kompetenzen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege bei medizinischer Diagnostik und Therapie umfassen die eigenverantwortliche Durchführung medizinisch-diagnostischer und medizinisch-therapeutischer Maßnahmen und Tätigkeiten nach ärztlicher Anordnung. (5) Im Rahmen der Kompetenzen bei Diagnostik und Therapie sind Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege berechtigt, einzelne ärztliche Tätigkeiten weiter zu übertragen, sofern und soweit, und die Aufsicht über deren Durchführung wahrzunehmen. Schulung, Verantwortung, Haftung?
7 Änderung der Ausbildung PHD MSc MSc Spezialisierungen ** Gesundheits- und KrankenpflegerIn BSc PFA PA 3 Jahre FH 2 Jahre 3200 Stunden, GuK-Schulen, BMS 1 Jahr 1600 Stunden, GuK- Schulen, MAB-Schulen, BMS
8 Änderung im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung Fortbildungsverpflichtung: 60 Stunden innerhalb von 5 Jahren Weiterbildungsberechtigung: Mindestens 4 Wochen Spezialisierungen: Niveau 1 (ohne Kompetenzerweiterung) Niveau 2 (mit Kompetenzerweiterung) Niveau 3 (Masterstudium) 30 ECTS + 60 ECTS = insg. 90 ECTS + 30 ECTS = insg. 120 ECTS Erhöhung des Bildungsbudgets? Beitrag von der Pflege?
9 Registrierung Gesundheitsberufe-Register Führung durch die Gesundheit Österreich GmbH 15. (1) Personen, die einen Gesundheitsberuf gemäß 1 Abs. 2 in Österreich auszuüben beabsichtigen und die Voraussetzungen für die Berufsausübung erfüllen, haben vor Aufnahme ihrer beruflichen Tätigkeit bei der Registrierungsbehörde die Aufnahme in das Gesundheitsberuferegister zu beantragen. 18. (1) Die Registrierung ist 5 Jahre gültig. Die Verlängerung kann drei Monate vor dem Stichtag bis zum Ablauf des 3. darauffolgenden Monats ohne Auswirkung auf den Stichtag u die Berufsberechtigung beantragt werden (Toleranzfrist). (2) Erfolgt keine Verlängerung der Registrierung innerhalb der Toleranzfrist, ruht die Berufsberechtigung. (3) Die Registrierungsbehörde hat den/die Berufsangehörige/n sowie den/die Dienstgeber vor Beginn der Toleranzfrist über das Auslaufen der Gültigkeit der Registrierung zu informieren.
10 Registrierung Arbeitgeber wird vor Aufnahme einer Beschäftigung die Vorlage einer Bestätigung über die Registrierung verlangen AG und AN werden vor Ablaufen der Toleranzfrist vom Ablauf verständigt. Muss der AG den AN informieren/auffordern, dass die Registrierung zu verlängern ist? Kosten der Registrierung?????
11 Herausforderungen Neue Berufsgruppen: PA - PFA - Dipl. GuKP neue Kompetenzbereiche Neue Stellen- und Funktionsbeschreibung Veränderung des Skill- und Grademix Benötige ich alle Berufsgruppen in meinem Setting? Wo setze ich sie ein? DGKS alt DGKP neu: gleiche Tätigkeit unterschiedliche/neue Ausbildung gleiche Einreihung gleiche Bezahlung?
12 Herausforderungen Neue Personalbedarfsplanung Neue Personalkonzepte Neue Personalentwicklungskonzepte Kompetenzorientierte Personalplanung und entwicklung Nachträgliche Upgrades möglich? In welche Richtung? Aufschulung DGKS auf bachelor PFA Aufschulung auf DGKP möglich Freistellung/Bezahlung durch Arbeitgeber? Verpflichtungserklärung?
13 Herausforderungen Gesetz sagt, was ich muss Dienstrecht sagt, was ich darf Tätigkeiten ev. bis zur Erlangung der erforderlichen Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kompetenzen durch das Dienstrecht mittels DA ausnehmen Informieren der MitarbeiterIn über mögliche Einlassungs- und Übernahmefahrlässigkeit Informieren, informieren, informieren, Schulen, schulen, schulen,
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