Das Ordovizium Millionen Jahre

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das Ordovizium Millionen Jahre"

Transkript

1 Das Ordovizium Millionen Jahre

2 Zeitliche Einordnung des Ordoviziums Das Ordovizium ist der zweite, ca. 50 Millionen Jahre andauernde Zeitabschnitt des Erdaltertums (Paläozoikum). Benannt von Charles Lapworth (1879) nach einem keltischen Stamm in Wales begrenzt durch das Massenaussterben am Ende des Kambriums (wodurch die Disparität des Lebens entscheidend verringert wurde) und durch das Massenaussterben von ca. 60 % aller tropischen marinen Lebewesen vor ca 444 Millionen Jahren aufgrund einer globalen Klimaänderung Plattentektonik Baltica / Sibiria / Laurasia (Nordamerika) Iapetus Gondwanaland Grenze zwischen Kambrium und Ordovizium wird geologisch durch eine Transgression angezeigt, wobei große Teile der kontinentalen Kruste mit warmen Flachmeeren bedeckt waren führte zu einer außergewöhnlichen Diversifikation der aus dem Kambrium überlebenden Tiere und Algen

3 Nordamerika / Sibiria / Baltica Gondwanaland

4 Meer-Land-Verteilung im mittleren Ordovizium

5 Lebensgemeinschaften der Flachmeere Vergleich Kambrium - Ordovizium Kambrium: hohe Disparität, geringe Artenzahl Ordovizium: geringe, sich nicht mehr ändernde Disparität, sehr große Diversifikation Das Leben im Ordovizium konzentrierte sich auf flache tropische Meere, wo fast alle ökologischen Nischen des Meeresbodens besetzt wurden Ausbildung von komplexen Lebensgemeinschaften aus Produzenten, Räubern und Verwertern - Entwicklungsboom - Unterteilung der Lebensräume: Nekton (driftend) Plankton (schwebend) Benthos (Meeresboden) Riffbildung (Korallen)

6 Riffbildung im Ordovizium Die ersten größeren Riffe mit einer Höhe bis 10 m und einer Ausdehnung bis 100 m bildeten sich im mittleren Ordovizium (Kambrium: Archaeocyathiden Fleckenriffe ) Thüringer Schiefergebirge, Harz; silikatische Eisenerze ( Schmiedefeld ) Riffbildende Lebewesen Lithistide Kieselschwämme (SiO2), Stromatoporen (Magnesiumkalzit, Aragonit) Korallen (Tabulaten, Rugosen), Bryozoen - Riffbildner meist sehr klein (wenige Millimeter bis einige Zentimeter) - saisonale Riffbildner (Moostierchen) - langsames Höhenwachstum - bestehen aus Karbonatgesteinen sowie Quarziten - China, Argentinien, Kanada

7 Schwämme (Porifera) Für die Riffbildung waren insbesondere Kieselschwämme von Bedeutung, deren Spiculae (Stützgerüst) aus Kieselsäure ( Quartz ) besteht. Gesteinsbildend ( lithistide ) Schwämme mit Kalziumkarbonat- oder Spongin-Skelette traten erst nach dem Ordovizium verstärkt auf

8 Stromatoporen Den Schwämmen zugeordnete Gruppe koloniebildender Lebewesen, welche Kalkskelette ausbilden. Starben während der Kreidezeit völlig aus. wichtige Riffbildner im gesamten Mittleren und späten Palöozoikum Gotland

9 Korallen - Runzelkorallen Rugosa Wichtigster Riffbildner; Ende des Perms weitgehend ausgestorben nachdem ihre Artenzahl im oberen Devon bereits beträchtlich dezimiert war

10 Korallen tabulate Korallen (Tabulata) Bodenkorallen, Skelette aus Kalziumkarbonat Sind im oberen Devon stark dezimiert worden und starben Ende des Perms völlig aus.

11 Bryozoen (Moostierchen) Existieren seit dem Ordovizium, wichtige Leitfossilien bilden Kalkriffe

12 Der wichtigste und artenreichste Lebensraum im Ordovizium das Benthos

13 Wichtigste bodenlebende Tiergruppen Die Grenze zwischen Kambrium und dem Ordovizium wird durch eine enorme Radiation von Arten gekennzeichnet, die von den Lebewesen ausgehen, die die Massenextinktion am Ende des Kambriums überlebt haben. Explosion der Diversität insbesonders benthischer und nektonischer (schwimmender, driftender) Lebewesen Brachiopoden (Armfüßer) Graptolithen Echinoderme Trilobiten Gastropoden

14 Brachiopoden (Armfüßer) Articulata / Inarticulata Morphologie muschelähnlich Leben auf dem Sediment Fuß reicht in das Sediment, ortsfest Filtrierer Erreichten im Paläozoikum (Devon) ihre größte Diversität wurden später von Muscheln abgelöst (bessere Filtrierer, mobil)

15

16 Graptolithen ( Schriftsteine ) Ausgestorbene Klasse polypenähnlicher, koloniebildender mariner Tiere, die gemeinhin bei den Kiemenlochtieren (Hemichordata) eingeordnet werden. Fossil überliefert sind nur die Wohnröhren, die einen Kammeraufbau aufweisen. wichtige Leitfossilien des Ordoviziums und Silurs, da Wohnröhren sehr spezifisch (Schwarzschiefer) Diversität nimmt im Karbon stark ab, im Perm / Trias ausgestorben

17 Planktische dendroide Graptolithe

18 Echinodermen / Gastropoden / Trilobiten Entstehung der Seesterne / Seeigel als Räuber in den Lebensgemeinschaften Trilobiten werden graziler, gelenkiger und erobern auch die freie Wassersäule Schnecken sind noch nicht sehr bedeutend (Archeogastropoden)

19 Lebewesen der freien Wassersäule über dem Meeresboden Cephalopoden / Nautiloide

20 Kopffüßer erreichen eine Länge von 3 Meter (Maximum 9 Meter!) Wichtigster Freßfeind der Trilobiten

21 Lituites

22 Vertebraten (Wirbeltiere) Entstehung kieferloser Fische (Agnatha) --> Conodonten artenreichste Gruppe fossiler Chordaten (ca Arten beschrieben) älteste Fossilien stammen aus dem frühen Kambrium Mundwerkzeuge sind den Gebissen rezenter Wirbeltiere nicht homolog im oberen Trias (225 Ma) ausgestorben Weichteilfossilien erst 1982 entdeckt Mikrofossilien

23 Ende des Ordoviziums: Pflanzen beginnen das Land zu erobern Massenaussterben (60% aller maritimen Arten) aufgrund einer globalen Klimaänderung (Saharavereisung)

Leben auf der Erde früher und heute

Leben auf der Erde früher und heute 1 1 Leben auf der Erde früher und heute Das Leben auf der Erde sah nicht immer so aus, wie wir Menschen es heute kennen. Im Laufe der Geschichte unseres Planeten haben sich alle Ökosysteme immer wieder

Mehr

Stammbaum der Photorezeptoren

Stammbaum der Photorezeptoren Das Farbensehen der Vögel, Arbeitsmaterial 2 - Evolution des Farbensehens Stammbaum der Photorezeptoren AB 2-1 Arbeitsaufträge: 1. Vervollständigen Sie den Stammbaum der Photorezeptoren, indem Sie folgende

Mehr

Das Meer muss leben! Vortragsdossier des WWF Schweiz

Das Meer muss leben! Vortragsdossier des WWF Schweiz Das Meer muss leben! Vortragsdossier des WWF Schweiz Ein Korallenriff in Indonesien Jürgen Freund / WWF-Canon Steckbrief Fast drei Viertel der Erdoberfläche sind von Meerwasser bedeckt. Die Meere stellen

Mehr

Einsatzmöglichkeiten künstlicher Riffe an der deutschen Küste. Vorgetragen von Stefan Krause Diplom-Biologe

Einsatzmöglichkeiten künstlicher Riffe an der deutschen Küste. Vorgetragen von Stefan Krause Diplom-Biologe Einsatzmöglichkeiten künstlicher Riffe an der deutschen Küste Vorgetragen von Stefan Krause Diplom-Biologe Themen: Definition Natürliche Riffe Funktionen Geschichte der künstlichen Riffe Rifftypen/ Moderner

Mehr

Biberburg und Kuckucksei Lernen im Naturkundemuseum Erfurt

Biberburg und Kuckucksei Lernen im Naturkundemuseum Erfurt Biberburg und Kuckucksei Lernen im Naturkundemuseum Erfurt Ein Arbeitsheft für den Unterricht im Naturkundemuseum Empfohlen für die Klassenstufen 1 bis 5 Ein Arbeitsheft für den Unterricht im Naturkundemuseum

Mehr

Ordovizium - Silur - Devon: Morgenröte unserer heutigen Erde

Ordovizium - Silur - Devon: Morgenröte unserer heutigen Erde Ordovizium - Silur - Devon: Morgenröte unserer heutigen Erde Marine Bodengemeinschaften aus Gliederfüsslern und kalkschalen-tragenden Organismen (zb Armfüsser, Muscheln, Schnecken, Kopffüssler, Korallen,

Mehr

3 empfindet Ausbildung als langweilig, bricht Studium mit. Universität Edinburgh. 3 schreibt sich in Cambridge ein, studiert Botanik, schliesst

3 empfindet Ausbildung als langweilig, bricht Studium mit. Universität Edinburgh. 3 schreibt sich in Cambridge ein, studiert Botanik, schliesst Stichwortliste zu Charles Darwin 3 geboren 1809 Shrewsbury, Westengland 3 frühes Interesse an der Natur 3 Vater Arzt schickt Charles zum Medizinstudium an die Universität Edinburgh 3 empfindet Ausbildung

Mehr

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage. utb 4401

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage. utb 4401 utb 4401 Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Böhlau Verlag Wien Köln Weimar Verlag Barbara Budrich Opladen Toronto facultas Wien Wilhelm Fink Paderborn A. Francke Verlag Tübingen Haupt Verlag Bern Verlag

Mehr

die eisbären und der klimawandel

die eisbären und der klimawandel die eisbären und der klimawandel Hintergrundinformationen für Erwachsene Der Eisbär ist an die harten Umweltbedingungen der Arktis angepasst. Die schnellen Veränderungen der Arktis durch den Klimawandel

Mehr

Der Kreislauf des Wassers 1/24 2/24 Fließende und stehende Gewässer Zu den fließenden Gewässern zählen der Bach, der Fluss und der Strom. Das größte, durch Österreich fließende Gewässer ist die Donau (der

Mehr

Biologische Meereskunde

Biologische Meereskunde Ulrich Sommer Biologische Meereskunde 2. iiberarbeitete Auflage Mit 138 Abbildungen 4y Springer Inhaltsverzeichnis 1 Einfuhrung ^^/^^^^^^^^i^^g^^gg/^^^^g^^^g^^ggg^ 1.1 Biologische Meereskunde - Meeresokologie

Mehr

Mantarochen. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich

Mantarochen. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich WWF Schweiz Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0)44 297 21 21 Postfach pandaclub@wwf.ch 8010 Zürich www.pandaclub.ch Mantarochen Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz Steckbrief Grösse: Gewicht: Alter: Nahrung:

Mehr

4,2 - älteste Mond-Gesteine 3,8 - älteste Erd-Gesteine Bildung des Urmeeres

4,2 - älteste Mond-Gesteine 3,8 - älteste Erd-Gesteine Bildung des Urmeeres Erdzeitalter Periode Epoche Archäologie Archäozoikum Milliarden Jahre zurück 4,6 - Entstehung der Erde - intensive Bombardemente von Meteoriten 4,2 - älteste Mond-Gesteine 3,8 - älteste Erd-Gesteine Bildung

Mehr

Aus der Reihe: Marine Faziesräume Biota und Sedimentation

Aus der Reihe: Marine Faziesräume Biota und Sedimentation Oberseminar Geologische Bedeutung ozeanischer Mikrobiota Aus der Reihe: Marine Faziesräume Biota und Sedimentation Bearbeiter: Susann Kupfer Betreuer: Dr. rer. nat. Olaf Elicki Vortrag: 06.07.2000 Gliederung:

Mehr

Fossilien SEHEN. Fossilien. Fossilien BAND 69 BAND 69. www.wasistwas.de BAND 69

Fossilien SEHEN. Fossilien. Fossilien BAND 69 BAND 69. www.wasistwas.de BAND 69 Die Autoren: Fossilien Voller Staunen betrachtet der Forscher die Schieferplatte. Der Umriss eines vogelartigen Tieres zeichnet sich darauf ab etwa ein Flugsaurier, der vor Millionen Jahren auf dieser

Mehr

Geotrail Plöckenpass ein interdisziplinäres Vorhaben

Geotrail Plöckenpass ein interdisziplinäres Vorhaben Geotrail Plöckenpass ein interdisziplinäres Vorhaben R. Homberger Die Gegend um den Plöckenpass (Passo di Monte Croce, siehe Foto oben) mit einer Höhe von 1357 m repräsentiert nicht nur eine wichtige Verkehrsverbindung

Mehr

Warum sind die Dinosaurier ausgestorben?

Warum sind die Dinosaurier ausgestorben? Ulrich Janßen Ulla Steuernagel Warum sind die Dinosaurier ausgestorben? Mit Illustrationen von Klaus Ensikat Deutsche Verlags-Anstalt München Zu Beginn des Erdmittelalters sah die Erde anders aus als

Mehr

Evolution und Artenvielfalt im Verlauf der Erdgeschichte

Evolution und Artenvielfalt im Verlauf der Erdgeschichte Museum für Naturkunde Magdeburg Informationsmaterialien zur Dauerausstellung für LehrerInnen und Interessierte Evolution und Artenvielfalt im Verlauf der Erdgeschichte Nummerierung: Vitrinen und Großobjekte;

Mehr

KOHLE. Was ist Kohle. Entstehung. Lagerstätten. Verschiedene Arten. Braunkohle. Steinkohle. Verwendung. Umweltprobleme. Zahlen und Fakten.

KOHLE. Was ist Kohle. Entstehung. Lagerstätten. Verschiedene Arten. Braunkohle. Steinkohle. Verwendung. Umweltprobleme. Zahlen und Fakten. Gliederung 1. 2. 3. 4. 1. 2. 1. Anthrazit 5. 6. 7. 8. ? -brennbare Überreste von Pflanzen -Entstehen in langen geologischen Zeiträumen Kohle -im Devon entstand Geosynklinale -reichte als Meer von England

Mehr

KindeR- UND SChüleruni ozean der zukunft 2009

KindeR- UND SChüleruni ozean der zukunft 2009 KindeR- UND SChüleruni ozean der zukunft 2009 Für Schülerinnen und Schüler von 8 bis 12 Jahren Hängt denn alles mit allem zusammen? der Ozean als System betrachtet Begleitheft zum Vortrag von Professor

Mehr

Korallenriffe - Zentren der Artenvielfalt und Evolution

Korallenriffe - Zentren der Artenvielfalt und Evolution Layout-Preview - RL 8.8.02 in: Sterben und Neubeginn - Begleitbuch zur Austellung,Museo, Heilbronn Korallenriffe - Zentren der Artenvielfalt und Evolution von Reinhold Leinfelder, München 1 EINLEITUNG

Mehr

Cyanobakterien erscheinen ab etwa 2.7 Ga (oder schon ab ca. 3.5 Ga?)

Cyanobakterien erscheinen ab etwa 2.7 Ga (oder schon ab ca. 3.5 Ga?) Cyanobakterien erscheinen ab etwa 2.7 Ga (oder schon ab ca. 3.5 Ga?) Ansammlung von freiem O 2 in der Atmosphäre durch oxygene Photosynthese der Cyanobakterien. Die Erde rostet - Bildung der Bändereisenerze

Mehr

SEDIMENTE UND SEDIMENTGESTEINE

SEDIMENTE UND SEDIMENTGESTEINE SEDIMENTE UND SEDIMENTGESTEINE Praktische Bedeutung Sedimente stellen die wichtigsten Reservoire für fossile Energieträger (Kohlenwasserstoffe, Kohle) und Wasser dar. Wichtige Erzlagerstätten metallischer

Mehr

Grundwissenkarten Hans-Carossa-Gymnasium. 8. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Hans-Carossa-Gymnasium. 8. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Hans-Carossa-Gymnasium 8. Klasse Biologie Es sind insgesamt 12 Karten für die 8. Klasse erarbeitet. davon : Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit

Mehr

ARBEITSBLATT 1 OSTSEESPIEL

ARBEITSBLATT 1 OSTSEESPIEL ARBEITSBLATT 1 OSTSEESPIEL Übersichtskarte der Ostsee. Quelle: Eigenes Werk, derivative work of file:baltic Sea location map.svg. Urheber: NordNordWest. Originaldatei: //commons.wikimedia.org/wiki/file:%c3%9cbersichtskarte_ostsee.svg.

Mehr

Mein Dinosaurierbuch... erstellt von Mag. Martina Meister-Wolf für den Wiener Bildungsserver www.lehrerweb.at - www.kidsweb.at - www.elternweb.

Mein Dinosaurierbuch... erstellt von Mag. Martina Meister-Wolf für den Wiener Bildungsserver www.lehrerweb.at - www.kidsweb.at - www.elternweb. Mein Dinosaurierbuch... Wie entstehen Fossilien? Fossilien Es wurden und werden immer wieder versteinerte Reste von Dinosauriern gefunden. Diese versteinerten Reste nennt man FOSSILIEN. Suche den passenden

Mehr

In der Jahrgangsstufe 8 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:

In der Jahrgangsstufe 8 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: In der Jahrgangsstufe 8 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: Sie kennen die Bedeutung der Bakterien und grundlegende Unterschiede zwischen Pro- und Eucyte. Sie können einfache Objekte mikroskopisch

Mehr

Die Adria Unser Hausmeer

Die Adria Unser Hausmeer Eine Woche Spaß, Action und große Überwindungen erlebten wir, die 7P des BG Dreihackengasse aus Graz. Auf die Idee unseres Meeresbiologischen Projekts brachte uns eine Mitschülerin. Sie begeisterte und

Mehr

Besonders augenfällig in der Kiesgrube Maladers sind die einzelnen bunten Steine, in erster Linie grüne und rote.

Besonders augenfällig in der Kiesgrube Maladers sind die einzelnen bunten Steine, in erster Linie grüne und rote. 1 Referat Curdin Cantieni, 29.05.2010 Petrographie in der Kiesgrube Was sind das für bunte Steine? Wie sind sie entstanden? Anmerkung: Ma = Millionen Jahre Besonders augenfällig in der Kiesgrube Maladers

Mehr

Die Entwicklung der Biodiversität Das Beispiel der Riffe

Die Entwicklung der Biodiversität Das Beispiel der Riffe Ein Weiterbildungsbeitrag des GeoBio-Center LMU anlässlich der Münchner Wissenschaftstage Lebendige Erde, 2002 Die Entwicklung der Biodiversität Das Beispiel der Riffe Von Reinhold Leinfelder Paläontologie

Mehr

Fossilien als Zeitmarker der Erdgeschichte und Wegweiser im Untergrund

Fossilien als Zeitmarker der Erdgeschichte und Wegweiser im Untergrund Fossilien als Zeitmarker der Erdgeschichte und Wegweiser im Untergrund Gerhard W. Mandl, Geologische Bundesanstalt Wien Home/Kontakt: www.geologie.ac.at, gerhard.mandl@geologie.ac.at Kaum jemand kann sich

Mehr

6-10 LEBENSRAUM FOSSILIEN SACH INFORMATION WIE ENTSTANDEN FOSSILIEN IN DEN ALPEN? WARUM SIND FOSSILIEN SO INTERESSANT FÜR UNS?

6-10 LEBENSRAUM FOSSILIEN SACH INFORMATION WIE ENTSTANDEN FOSSILIEN IN DEN ALPEN? WARUM SIND FOSSILIEN SO INTERESSANT FÜR UNS? SACH INFORMATION Der Volksmund beschreibt Fossilien als Versteinerungen der/die LateinerIn übersetzt das Wort mit ausgegraben. Grundsätzlich wird alles zum Fossil, was älter als 10.000 Jahre ist und Spuren

Mehr

Welche Belege gibt es für die Evolution der Lebewesen auf der Erde? (Teil 1)

Welche Belege gibt es für die Evolution der Lebewesen auf der Erde? (Teil 1) Welche Belege gibt es für die Evolution der Lebewesen auf der Erde? (Teil 1) Vor Darwin wurden zwar Gedanken zur Evolution mehrfach geäußert. Sie fanden entweder keine Beachtung oder wurden aufgrund logischer

Mehr

Fortpflanzung komplex

Fortpflanzung komplex L-Anweisung Arbeitsanleitung: Befruchtung bei Mensch, Tier und Pflanzen Ziel: Arbeitsauftrag: Begriffe einordnen, Unterscheidungen zwischen einfacher und komplexer Fortpflanzung wiedergeben, Kurzvortrag

Mehr

GESTEINE FENSTER ZUR VORZEIT DAS SALZKAMMERGUT VOR 200 MILLIONEN JAHREN ROCKS WINDOWS TO ANCIENT TIMES THE SALZKAMMERGUT REGION 200 MILLION YEARS AGO

GESTEINE FENSTER ZUR VORZEIT DAS SALZKAMMERGUT VOR 200 MILLIONEN JAHREN ROCKS WINDOWS TO ANCIENT TIMES THE SALZKAMMERGUT REGION 200 MILLION YEARS AGO GESTEINE FENSTER ZUR VORZEIT DAS SALZKAMMERGUT VOR 200 MILLIONEN JAHREN ROCKS WINDOWS TO ANCIENT TIMES THE SALZKAMMERGUT REGION 200 MILLION YEARS AGO Gerhard W. Mandl (1) ZUSAMMENFASSUNG Spätestens seit

Mehr

KindeR- UND SChüleruni ozean der zukunft 2008

KindeR- UND SChüleruni ozean der zukunft 2008 KindeR- UND SChüleruni ozean der zukunft 2008 Für Schülerinnen und Schüler von 12 bis 16 Jahren Der Ozean im Menschen Begleitheft zum Vortrag von Prof. Dr. Markus Bleich Wie funktioniert unser Klima? Wie

Mehr

Lohntabelle gültig ab 1. Januar 2016

Lohntabelle gültig ab 1. Januar 2016 Klasse 1 A 34'953 2'912.75 16.00 37'865.75 B 36'543 3'045.25 16.73 39'588.25 C 38'130 3'177.50 17.46 41'307.50 1 39'720 3'310.00 18.19 43'030.00 2 41'307 3'442.25 18.91 44'749.25 3 42'897 3'574.75 19.64

Mehr

Lohntabelle gültig ab 1. Januar 2015

Lohntabelle gültig ab 1. Januar 2015 Klasse 1 A 34'953 2'912.75 16.00 37'865.75 23666 2'390.40 199.20 B 36'543 3'045.25 16.73 39'588.25 24743 2'499.00 208.25 C 38'130 3'177.50 17.46 41'307.50 25817 2'607.60 217.30 1 39'720 3'310.00 18.19

Mehr

Kristallhöhle Kobelwald

Kristallhöhle Kobelwald Kristallhöhle Kobelwald Entdeckt im Jahre 1682. 1702 von Johann Jakob Scheuchzer erstmals in der Literatur erwähnt. Gesamtlänge der Höhle beträgt 665 m, davon sind 128 Meter ausgebaut und touristisch zugänglich

Mehr

BIOLOGIE DNS, VERERBUNG & EVOLUTION Klasse 9 HS Tafelbilder/Folienvorlagen/Hefteinträge/Arbeitsblatt/Testfragen

BIOLOGIE DNS, VERERBUNG & EVOLUTION Klasse 9 HS Tafelbilder/Folienvorlagen/Hefteinträge/Arbeitsblatt/Testfragen BIOLOGIE DNS, VERERBUNG & EVOLUTION Klasse 9 HS Tafelbilder/Folienvorlagen/Hefteinträge/Arbeitsblatt/Testfragen Mike Scholz GHS am Adenauerplatz 88299 Leutkirch Die DNS (= DNA) (Desoxy-ribonuclein-säure

Mehr

Steckbrief Natur & Umwelt Die Nordsee

Steckbrief Natur & Umwelt Die Nordsee Steckbrief Natur & Umwelt Die Nordsee Netzwerk-Lernen, 56072 Koblenz Internet: www.netzwerk-lernen.de Kontakt: Service@netzwerk-lernen.de Steckbrief Natur und Umwelt Die Nordsee Unterrichtsmaterial für

Mehr

1) Welche Tricks haben Pflanzen, um in den Bergen leben zu können?

1) Welche Tricks haben Pflanzen, um in den Bergen leben zu können? Quiz Lebensraum Alpen 1) Welche Tricks haben Pflanzen, um in den Bergen leben zu können? Sie wachsen sehr schnell und hoch, weil die Sommer in den Bergen kürzer sind und sie so weniger Zeit zum Blühen

Mehr

Artenvielfalt, Nahrungsnetzwerke und Ausbreitungsdistanzen von Mulmhöhlen bewohnenden Arthropoden (LWF Projekt L56)

Artenvielfalt, Nahrungsnetzwerke und Ausbreitungsdistanzen von Mulmhöhlen bewohnenden Arthropoden (LWF Projekt L56) Artenvielfalt, Nahrungsnetzwerke und Ausbreitungsdistanzen von Mulmhöhlen bewohnenden Arthropoden (LWF Projekt L56) Bastian Schauer, Elisabeth Obermaier & Heike Feldhaar Bastian Schauer, Tierökologie I,

Mehr

Das ist eure Aufgabe: Geht zur Reiseleitung und schnuppert an den drei Holzkugeln. Welche Duftkugel riecht nach Orange?

Das ist eure Aufgabe: Geht zur Reiseleitung und schnuppert an den drei Holzkugeln. Welche Duftkugel riecht nach Orange? Italien. Das ist ein Land im Süden von Europa und liegt überwiegend in einer Biodiversitätszone mit einer mittelgroßen Pflanzenvielfalt. Nur im Norden des Landes, am Rande der Alpen ist die Vielfalt geringer.

Mehr

Kurzer Abriss der Erdgeschichte

Kurzer Abriss der Erdgeschichte Kurzer Abriss der Erdgeschichte I. PRAEKAMBRIUM I.1 Archaikum 4.5-2.5 Mrd Jahre Festlandskerne von Schweden, Finnland, Kanada vertreten durch Gneise, Sandsteine, Grauwacken I.2 Proterozoikum 2.5 Mrd-570

Mehr

Museum Wasserschloss Werdringen. Veranstaltungen Oktober bis Dezember 2016

Museum Wasserschloss Werdringen. Veranstaltungen Oktober bis Dezember 2016 Museum Wasserschloss Werdringen Veranstaltungen Oktober bis Dezember 2016 archäologisch-geologische exkursion blätterhöhle und hünenpforte Bei dieser Exkursion von GeoTouring werden die geologischen und

Mehr

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Ökologie 103 Abbildungen 52 Tabellen basics Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis 100* «HS- S>J.S(;HC LAN'f.:tS- UND \ Vorwort 8 1 Was ist Ökologie? 10 1.1 Teilgebiete der Ökologie 10 1.2 Geschichte

Mehr

Geotop Lange Wand bei Ilfeld

Geotop Lange Wand bei Ilfeld Geotop bei Ilfeld n zum Vorschlag zur Aufnahme in die Liste der bedeutendsten Geotope Deutschlands 1. Geotop bei Ilfeld Am Grunde des Zechsteinmeeres: Beschreibung des Geotops Aufschluß 2. Kurzbeschreibung

Mehr

Slowakischer Karst. Format: DVD Video, PAL 4:3, 5 Minuten, Sprache: Deutsch. Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2

Slowakischer Karst. Format: DVD Video, PAL 4:3, 5 Minuten, Sprache: Deutsch. Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2 Format: DVD Video, PAL 4:3, 5 Minuten, 2006 Sprache: Deutsch Adressaten: Sekundarstufe 1 und 2 Schlagwörter:, Slowakisches Paradies, Eishöhle, Aragonithöhle von Ochtina, Eisenkalk, Ocker, Kalziumkarbonat,

Mehr

3, 2, 1 los! Säugetiere starten durch!

3, 2, 1 los! Säugetiere starten durch! 1 3, 2, 1 los! Säugetiere starten durch! Die Vielfalt an Säugetieren ist unglaublich groß. Sie besiedeln fast alle Teile der Erde und fühlen sich in Wüsten, Wasser, Wald und sogar in der Luft wohl. Aber

Mehr

Artentstehung Artensterben: Die kurzund langfristige Perspektive der Evolution

Artentstehung Artensterben: Die kurzund langfristige Perspektive der Evolution KERNER VON MARILAUN VORTRÄGE 2014 Artentstehung Artensterben: Die kurzund langfristige Perspektive der Evolution Christian Sturmbauer Institut für Zoologie, Karl-Franzens-Universität Graz Struktur des

Mehr

Übergang zu einer naturverträglichen Fischerei: EU-rechtliche und -politische Impulse

Übergang zu einer naturverträglichen Fischerei: EU-rechtliche und -politische Impulse Fischereidialog Nordsee Bremen, 2. Oktober 2014 Senckenberg Pew/C.Arnold Übergang zu einer naturverträglichen Fischerei: EU-rechtliche und -politische Impulse Dr. Nina Wolff blue dot Politik für die Meere

Mehr

Dr. sc. nat. Dr. phil. h. c. Hans Prescher (08. 05. 1926-29.09. 1996) zum 75. Geburtstag

Dr. sc. nat. Dr. phil. h. c. Hans Prescher (08. 05. 1926-29.09. 1996) zum 75. Geburtstag Dr. sc. nat. Dr. phil. h. c. Hans Prescher (08. 05. 1926-29.09. 1996) zum 75. Geburtstag (24. März 2001, Museum für Naturkunde, Chemnitz) Prof. Dr. Harald Walther, Dresden Am 08. Mai 2001 hätte HANS PRESCHER

Mehr

Inhalt. So arbeitest du mit dem Biobuch 10. Was ist Biologie? 12. Biologie eine Naturwissenschaft 14

Inhalt. So arbeitest du mit dem Biobuch 10. Was ist Biologie? 12. Biologie eine Naturwissenschaft 14 Inhalt So arbeitest du mit dem Biobuch 10 Was ist Biologie? 12 Biologie eine Naturwissenschaft 14 Kennzeichen des Lebens 16 Pflanzen sind Lebewesen 18 MMP: Lebendig oder nicht? 19 Zusammenfassung 20 Teste

Mehr

Mit großzügiger finanzieller Unterstützung der National Science Foundation.

Mit großzügiger finanzieller Unterstützung der National Science Foundation. Giant Screen Films präsentiert: A Gigantic ADVENTURE Lebensgroß zum Greifen nah! Mit großzügiger finanzieller Unterstützung der National Science Foundation www.dinosalive.com/education GRUNDKONZEPTE Nutzen

Mehr

Zooschule. Angebote für Grundschulen

Zooschule. Angebote für Grundschulen Zooschule Der Zoo Leipzig ist ein geschichtsträchtiger Kulturort, der eine Fülle an Lernanlässen bietet. Er wirbt zu Recht mit dem Slogan "Der Natur auf der Spur". Mit der Umsetzung des Masterplans Zoo

Mehr

DIE ROTE LISTE DER BEDROHTEN TIERARTEN. Autorin: Dr. Olga Sacharowa

DIE ROTE LISTE DER BEDROHTEN TIERARTEN. Autorin: Dr. Olga Sacharowa DIE ROTE LISTE DER BEDROHTEN TIERARTEN Autorin: Dr. Olga Sacharowa ARBEITSBLATT 2 BEDROHTE TIERARTEN IN DER WELT Schlage folgende Wörter im Wörterbuch nach. Aufgabe 1 Deutsch der Amurtiger Deine Muttersprache

Mehr

Erdgeschichte von Niedersachsen. GeoBerichte 6. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie

Erdgeschichte von Niedersachsen. GeoBerichte 6. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie GeoBerichte 6 LANDESAMT FÜR BERGBAU, ENERGIE UND GEOLOGIE Erdgeschichte von Niedersachsen Geologie und Landschaftsentwicklung Niedersachsen GeoBerichte 6 Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie Erdgeschichte

Mehr

Leben im Jurameer Ammonshörner und Donnerkeile

Leben im Jurameer Ammonshörner und Donnerkeile Naturmuseum Solothurn Leben im Jurameer Ammonshörner und Donnerkeile Arbeitsunterlagen für Kindergarten und Schule Die museumspädagogische Begleitung der Ausstellung ist ein Kulturengagement des Lotteriefonds

Mehr

> Kapitel 02. Wie der Klimawandel die 2Chemie der Meere verändert

> Kapitel 02. Wie der Klimawandel die 2Chemie der Meere verändert 26 > Kapitel 02 Wie der Klimawandel die 2Chemie der Meere verändert Wie der Klimawandel die Chemie der Meere verändert < 27 > Der massive Ausstoß von Kohlendioxid in die Atmosphäre wirkt sich auch auf

Mehr

Wirbeltiere. Abstammung der Wirbeltiere

Wirbeltiere. Abstammung der Wirbeltiere Abstammung der 1) Seit wann gibt es: a) Fische 450 Millionen Jahre b) Amphibien 360 Millionen Jahre c) Reptilien 310 Millionen Jahre d) Vögel 200 Millionen Jahre e) Säugetiere 220 Millionen Jahre 2) Als

Mehr

Atome sind die Grundbausteine aller Materie. Sie bestehen aus Protonen, Neutronen

Atome sind die Grundbausteine aller Materie. Sie bestehen aus Protonen, Neutronen Atome Atome sind die Grundbausteine aller Materie. Sie bestehen aus Protonen, Neutronen und Elektronen. Ihr Durchmesser beträgt ungefähr ein Zehntel Milliardstel Meter. Bändererz Sehr altes Sedimentgestein,

Mehr

Die Abbildung zeigt die Bandbreite des ph-wertes, mit ausgewählten Stoffen.

Die Abbildung zeigt die Bandbreite des ph-wertes, mit ausgewählten Stoffen. Der ph-wert der Ozeane Ein wichtiges Thema in der Argumentation zu den negativen Auswirkungen des CO 2 -Anstiegs, ist dessen verstärkte Aufnahme im Meer, wodurch der ph-wert des Meerwassers fallen und

Mehr

Grundkurs Biologie Abitur 2010 Sachgebiet: Ökologie und Nachhaltigkeit Aufgabe: See-Elefanten

Grundkurs Biologie Abitur 2010 Sachgebiet: Ökologie und Nachhaltigkeit Aufgabe: See-Elefanten Grundkurs Biologie Abitur 2010 Sachgebiet: Ökologie und Nachhaltigkeit Aufgabe: See-Elefanten Schwerpunkt Konkurrenzvermeidung bei begrenzten Ressourcen Unterrichtliche Voraussetzungen gemäß Rahmenplan

Mehr

Die Geographie Costa Ricas früher und heute

Die Geographie Costa Ricas früher und heute Die Geographie Costa Ricas früher und heute Einfluss auf die Biodiversität Vortrag von Tanja Weis Einleitung Topographische Lage: In der zentralamerikanischen Landbrücke zwischen dem 8. und 11. Grad nördlicher

Mehr

Lernzielkontrollen Biologie

Lernzielkontrollen Biologie Tina Konz, Corinna Müller, Cathrin Spellner Lernzielkontrollen Biologie 5. bis 10. Klasse Herausgegeben von Marco Bettner und Erik Dinges Die Autorinnen: Tina Konz Lehrerin an einer Förderschule mit fachlichem

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, 1 Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, zunächst muss ich den Kolleginnen und Kollegen der FDP ein Lob für Ihren Antrag aussprechen. Die Zielrichtung des Antrages

Mehr

Erdgas Die freundliche Energie. 03a / Erdgas

Erdgas Die freundliche Energie. 03a / Erdgas Erdgas Die freundliche Energie 03a / Erdgas Wie entsteht Erdgas? Das heute genutzte Erdgas ist aus organischen Stoffen entstanden. Ausgangsmaterial waren abgestorbene Reste von Plankton und Algen flacher

Mehr

Phylogenie der Vertebraten II: Agnatha Gnathostomata Wasser-Land-Übergang Phylogenie der Vertebraten III: Tetrapoda: Der Weg zu den Mammalia zu uns

Phylogenie der Vertebraten II: Agnatha Gnathostomata Wasser-Land-Übergang Phylogenie der Vertebraten III: Tetrapoda: Der Weg zu den Mammalia zu uns Vorlesung Allgemeine Zoologie I Teil A: Cytologie, Anatomie und Phylogenie der Wirbeltiere Prof. Dr. U. Wolfrum www.ag-wolfrum.de.vu Retina Password für PDF-Files von ausgewählten Folien und Arbeitsvorlagen:

Mehr

1.1 Entstehung der Meere: Vom Urmeer bis zur Neuzeit

1.1 Entstehung der Meere: Vom Urmeer bis zur Neuzeit 1. DAS MEER UND SEINE ENTWICKLUNG 1. Das Meer und seine Entwicklung I m Vergleich zu anderen Planeten im Sonnensystem ist unsere Erde veränderlicher. Dieser Wandel wird stark durch die Bewegung der tektonischen

Mehr

2 Wasser als Lebensraum

2 Wasser als Lebensraum 2 Wasser als Lebensraum Hier wird das Thema Wasser so richtig lebendig. Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass Bäche und Flüsse sich ständig verändern und zum Beispiel Mäander bilden, dass Fließgewässer

Mehr

Fossile Energieträger. Teil II. Gashydrate & Kohle

Fossile Energieträger. Teil II. Gashydrate & Kohle Fossile Energieträger Teil II Gashydrate & Kohle Die folgenden Folien dienen nur zum Zwecke der Lehre Ölpreisentwicklung Ölpreisentwicklung Gashydrate Eisähnliche, brennbare Verbindungen aus Wasser und

Mehr

Kapitel 02.01: Einteilung, Gruppen und Entwicklung der Wirbeltiere

Kapitel 02.01: Einteilung, Gruppen und Entwicklung der Wirbeltiere Kapitel 02.01: Einteilung, Gruppen und Entwicklung der Wirbeltiere 1 Kapitel 02.01: Einteilung, Gruppen und Entwicklung der Wirbeltiere Die Wirbelsäule und damit das Innenskeltett, sind eine der wichtigsten

Mehr

Das Gedächtnis der Meere. Korallenriffe speichern Klimadaten. Forschung intensiv. von Eberhard Gischler

Das Gedächtnis der Meere. Korallenriffe speichern Klimadaten. Forschung intensiv. von Eberhard Gischler Forschung intensiv Unterwasserbild eines modernen Korallenriffs in den Malediven (oben). Unterwasserbild eines modernen Korallenriffs in der Karibik (unten). Der indo-pazifische und Atlantische Bereich

Mehr

und es geschah so Die moderne Biologie und die Frage nach Gott Eugen Drewermann Glauben in Freiheit, Band 3 Religion und Naturwissenschaft

und es geschah so Die moderne Biologie und die Frage nach Gott Eugen Drewermann Glauben in Freiheit, Band 3 Religion und Naturwissenschaft Eugen Drewermann und es geschah so Die moderne Biologie und die Frage nach Gott Glauben in Freiheit, Band 3 Religion und Naturwissenschaft 2. Teil: Biologie und Theologie Walter Verlag Zürich und 7 Inhalt

Mehr

Nora Morgenroth Kim-Laura Kern Robert Kastern

Nora Morgenroth Kim-Laura Kern Robert Kastern Nora Morgenroth Kim-Laura Kern Robert Kastern 21.5.2010 ANNE- FRANK- SCHULE DIE KORALLE Inwiefern wirkt sich der Klimawandel auf die Korallen aus und welche Folgen bringt dies mit sich? Inhaltsverzeichnis

Mehr

FOSSILIEN ENTDECKE DIE VERGANGENHEIT! DEIN FOSSILIEN ADVENTURE GUIDE. ENTDECKEN mit DR. COOL. Cover. Page 1. Was sind Fossilien?

FOSSILIEN ENTDECKE DIE VERGANGENHEIT! DEIN FOSSILIEN ADVENTURE GUIDE. ENTDECKEN mit DR. COOL. Cover. Page 1. Was sind Fossilien? Cover FOSSILIEN ENTDECKE DIE VERGANGENHEIT! DEIN FOSSILIEN ADVENTURE GUIDE ENTDECKEN mit DR. COOL Page 1 Was sind Fossilien? Fossilien sind die Überreste prähistorischer Tiere und Pflanzen. Sie sind aber

Mehr

Das Klima der Erde II Treibhaus & Kontinentaldrift. Max Camenzind Akademie Heidelberg Oktober 2014

Das Klima der Erde II Treibhaus & Kontinentaldrift. Max Camenzind Akademie Heidelberg Oktober 2014 Das Klima der Erde II Treibhaus & Kontinentaldrift Max Camenzind Akademie Heidelberg Oktober 2014 Heutige Erde ist ein Ist-Zustand Die Erde vor 4 Milliarden Jahren Vor 4 bis 3,5 Mrd. Jahren war die Erde

Mehr

Entdecken Sie die Meisterwerke des Museums für Naturwissenschaften. Für Kinder von 6-8 Jahren

Entdecken Sie die Meisterwerke des Museums für Naturwissenschaften. Für Kinder von 6-8 Jahren Entdecken Sie die Meisterwerke des Museums für Naturwissenschaften Für Kinder von 6-8 Jahren Eingangsbereich Das Wal in der Eingangshalle Das ist kein Dino, sondern ein Buckelwal. Schau ihn Dir gut an,

Mehr

Stationenbetrieb. Durchführung im Unterricht

Stationenbetrieb. Durchführung im Unterricht Stationenbetrieb Bei diesem Stationenbetrieb handelt es sich um Unterlagen, die sich in Kombination mit der Sporgasse bzw. den Grazer Sehenswürdigkeiten gut verbinden lassen. Er ist in vier Stationen eingeteilt,

Mehr

Stichwort Zettel : Mein Referat geht heute über Die Menschenaffen und der Mensch

Stichwort Zettel : Mein Referat geht heute über Die Menschenaffen und der Mensch Stichwort Zettel : Mein Referat geht heute über Die Menschenaffen und der Mensch Gemeinsamkeiten: Knochen Aufbau, Muskeln, Nieren und Fingernägel und zusammenstezung des Blutes Die Sonderstellung des Menschen

Mehr

Die Jura-abenteuerbox

Die Jura-abenteuerbox Die Jura-abenteuerbox 1 Inhalt 1) Inhalt der Jura-Abenteuerbox 4 2) Verwendung der Jura-Abenteuerbox 5 3) Die Welt der Dinosaurier ein Überblick 7 4) Die Welt der Dinosaurier - Fragen und Anworten 8 5)

Mehr

Entstehung der Gesteine

Entstehung der Gesteine Entstehung der Gesteine Entstehung der Gesteine In der Natur unterliegen die Gesteine verschiedenen, in enger Beziehung zueinander stehenden geologischen Prozessen wie Kristallisation, Hebung, Verwitterung,

Mehr

PALÄONTOLOGISCHES PRAKTIKUM FÜR FORTGESCHRITTENE

PALÄONTOLOGISCHES PRAKTIKUM FÜR FORTGESCHRITTENE PALÄONTOLOGISCHES PRAKTIKUM FÜR FORTGESCHRITTENE ( Schubladenpraktikum ) vorgelegt von MATHIAS HORSTMANN 2001 Schloenbachia inflata SOW, digital nachbearbeitet Inhaltsverzeichnis Teil I: (15) Porifera

Mehr

Foto: Röhrenwürmer aus Okinawa (Japan) Abbildungen: Gert Wörheide, Joachim Reitner

Foto: Röhrenwürmer aus Okinawa (Japan) Abbildungen: Gert Wörheide, Joachim Reitner Foto: Röhrenwürmer aus Okinawa (Japan) Abbildungen: Gert Wörheide, Joachim Reitner NATUR ALS MODELL Biomineralisation ist der Fachbegriff für die biologische und durch Enzyme gesteuerte Bildung von Mineralien.

Mehr

Wasser löst fast alles

Wasser löst fast alles 1 Wasser löst fast alles In manchen Regionen ist das Wasser ganz schön hart. Nicht, dass Steine aus der Dusche fallen, wie in diesem Cartoon; aber durch Verdunsten oder Verdampfen von Wasser können Ablagerungen

Mehr

6-10 LEBENSRAUM MEERE UND IHRE BEWOHNER SACH INFORMATION GEZEITEN IN DEN TIEFEN DER OZEANE

6-10 LEBENSRAUM MEERE UND IHRE BEWOHNER SACH INFORMATION GEZEITEN IN DEN TIEFEN DER OZEANE SACH INFORMATION Wasser ist das beherrschende Element auf der Erde: Zu 70% ist die Erdoberfläche mit Wasser bedeckt. Die drei großen Ozeane sind der Atlantik, der Pazifik (auch Stiller Ozean genannt) und

Mehr

Leseprobe aus: Leitzgen, Bockelmann, Erforsche das Meer, ISBN 978-3-407-82130-0 2016 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel

Leseprobe aus: Leitzgen, Bockelmann, Erforsche das Meer, ISBN 978-3-407-82130-0 2016 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-407-82130-0 12 >> Meerwissen >> Wasser Warum wird die Erde Blauer Planet genannt? Ohne Wasser gibt es kein Leben. Und kein anderer

Mehr

Darwins Reise zur Evolution

Darwins Reise zur Evolution Fünf Jahre war der junge Darwin mit dem Forschungsschiff Beagle unterwegs. Diese Reise gab ihm den entscheidenen Anstoß zur Entwicklung seiner Evolutionstheorie. Was entdeckte und untersuchte Darwin? Beantworte

Mehr

7. Sedimentationsprozesse im Meer 2

7. Sedimentationsprozesse im Meer 2 7. Sedimentationsprozesse im Meer 2 - Transport und Ablagerung auf dem Schelf - Chemische und biogene Sedimentation - Meeresspiegelschwankungen - Kontinentalhang und Tiefsee Prof. Breitkreuz, TU-Freiberg,

Mehr

Die biologische Evolution

Die biologische Evolution die Zeit leibniz universität hannover Die biologische Evolution Klimatische und geologische Veränderungen bringen biotische Vielfalt hervor Die natürliche Evolution hat mit den Dinosauriern und Walen die

Mehr

Schulinterner Lehrplan des Comenius-Gymnasiums Datteln für das Fach Biologie

Schulinterner Lehrplan des Comenius-Gymnasiums Datteln für das Fach Biologie Jahrgangsstufe 5 1. Inhaltsfeld: Bau und Leistungen des menschlichen Körpers Biologie die Lehre vom Lebendigen o Kennzeichen des Lebendigen o Teilgebiete der Biologie Bewegungssystem o Skelett des Menschen

Mehr

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau für den Unterricht an allgemein bildenden Schulen. Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen

Mehr

Reef Phos-EX. Phosphatentfernung MT-Aquaristik

Reef Phos-EX. Phosphatentfernung MT-Aquaristik Reef Phos-EX Phosphatentfernung 2016 MT-Aquaristik www.korallenladen.de Zu viel Phosphat hemmt das Wachstum von Korallen und verändert die Farbgebung ins braune. Das schlimmste aber ist die Ablagerung

Mehr

RWE Power. Entstehung der niederrheinischen Braunkohle

RWE Power. Entstehung der niederrheinischen Braunkohle RWE Power Entstehung der niederrheinischen Braunkohle Subtropisches Klima Unaufhörlich wühlt sich das Schaufelrad durch das Erdreich, knirschend graben sich die großen Schaufeln in die Sand- und Kiesmassen:

Mehr

Der 10 bis 14 Meter lange und bis zu sieben Tonnen schwere Tyrannosaurus rex gehörte zu den größ

Der 10 bis 14 Meter lange und bis zu sieben Tonnen schwere Tyrannosaurus rex gehörte zu den größ Der 10 bis 14 Meter lange und bis zu sieben Tonnen schwere Tyrannosaurus rex gehörte zu den größ ößten Fleischfressern, die je an Land gelebt haben. Allein sein Kopf erreichte eine Länge L von 1,25 Metern,

Mehr