Leben in Bayern. II. Bevölkerung: Hohe Attraktivität Bayerns. Grafiken. In Bayern zweitgrößtes Bevölkerungswachstum
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- Dieter Fiedler
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1 Leben in - sozial, familienfreundlich, familienfreundlich, sozial, leistungsstark - - II. Bevölkerung: Hohe Attraktivität s Grafiken In zweitgrößtes Bevölkerungswachstum In höchster Wanderungssaldo In günstige natürliche Bevölkerungsbewegung Geburtenrate in etwa gleich der im Bund Ausländeranteil seit 1993 relativ stabil Bevölkerung s nimmt bis 2020 weiter zu Hohe Lebenserwartung in Tabellen Bevölkerung nach Bundesländern Wanderungssalden nach Ländern
2 In zweitgrößtes Bevölkerungswachstum ist aufgrund seiner Attraktivität ein wachsendes Land: Es hatte während der letzten 10 Jahre mit rd. 3,8 % nach Hamburg (3,9 %) das höchste Bevölkerungswachstum aller Länder. Bundesweit lag das Bevölkerungswachstum zwischen 1997 und 2007 bei rd. 0,2 Mio. Personen bzw. 0,2 %. Dieses beruhte - bei einem negativen natürlichen Bevölkerungswachstum - ausschließlich auf einem positiven Wanderungssaldo. In dagegen trug bis zum Jahr 2000 ein Geburtenüberschuss zum Bevölkerungswachstum bei. Bevölkerungsveränderung 1997/2007 1) nach Ländern Bevölkerungszunahme 1997 bis 2007 in Deutschland ca. 0,2 Mio. Personen Nordrhein-Westfalen 0,1 % Hamburg 3,9 % Bremen - 1,6 % Niedersachsen 1,6 % Sachsen- Anhalt - 10,7 % Schleswig- Holstein 2,9 % Mecklenburg- Vorpommern - 7,1 % Brandenburg - 1,5 % Berlin - 0,3 % Rheinland- Pfalz 0,7 % Hessen 0,7 % Thüringen - 7,6 % Sachsen - 6,7 % Bevölkerungszunahme Saarland - 4,1 % Baden- Württemberg 3,4 % 3,8 % Bevölkerungsabnahme Anteil s an Deutschland: Fläche: 20% Bevölkerung: 15% 1) Bevölkerung am Jahresende Quelle: Statistisches Bundesamt 01-StMAS-A4-Grafiken-vergleich-Bevölkerungsveränderung
3 In höchster Wanderungssaldo verzeichnete zwischen 1997 und 2007 den höchsten positiven Wanderungssaldo aller Länder (rd Personen). Damit entfiel nahezu ein Drittel des Wanderungssaldos innerhalb und nach Deutschland auf. Ein Großteil der neuen Länder verzeichnete einen Rückgang der Bevölkerung. Sachsen-Anhalt beispielsweise wies zwischen 1997 und 2007 einen negativen Wanderungssaldo von rd Personen auf. Wanderungssaldo nach Ländern 1997/2007 1) 650 Wanderungssaldo in , ,6 279,7 256,5 Wanderungssaldo 1997 bis 2007 in Deutschland rd. 1,4 Mio. Personen ,9 120, ,5 75,1 74, ,9-1,0-1, ,8-101,5-122, ,0 Baden-Württemb. Nordrhein-Westf. Niedersachsen Schleswig-Holst. Rheinland-Pfalz Hamburg Hessen Brandenburg Bremen Saarland Berlin Mecklenburg-Vorp. Thüringen Sachsen Sachsen-Anhalt 1) Überschuss der Zu- bzw. Fortzüge aus den Wanderungen gegenüber anderen Ländern und dem Ausland Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen 02-StMAS-A4-Grafiken-vergleich-Wanderungssaldo
4 In günstige natürliche Bevölkerungsbewegung Bei den Eheschließungen liegt über, bei den Ehescheidungen unter dem Bundesdurchschnitt. Die natürliche Bevölkerungsbewegung verläuft in relativ günstig. In werden mit 8,54 Lebendgeborenen je Einwohnern mehr Kinder als im Bundesdurchschnitt geboren; die Sterblichkeit ist mit 9,46 Gestorbenen je Einwohner in geringer als bundesweit. Eheschließungen 2007 Ehescheidungen ,00 Eheschließungen je Einwohner 2,60 Ehescheidungen je Einwohner 4,90 4,80 2,50 4,70 4,60 4,50 4,49 4,57 2,40 2,30 2,28 4,40 4,30 2,20 2,17 4,20 4,10 2,10 4,00 2,00 Bund Bund Lebendgeborene 2007 Gestorbene ,80 Lebendgeborene je Einwohner 10,40 Gestorbene je Einwohner 8,70 8,60 8,50 8,54 10,20 10,00 10,06 8,40 8,30 8,20 8,10 8,00 7,90 8,33 9,80 9,60 9,40 9,20 9,46 7,80 Bund 9,00 Bund Quelle: Statistisches Bundesamt, Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 03-StMAS-A4-Grafiken-vergleich-Bevölkerungsbewegung 2007
5 Geburtenrate in etwa gleich der im Bund Die Geburtenziffern für (1,36) und dem Bund (1,37) entwickeln sich weiterhin nahezu identisch. Die Geburtenraten befinden sich bereits seit Mitte der 80er bzw. 70er Jahre auf einem sehr niedrigen Niveau: Eine Geburtenziffer von etwa 1,3 Kindern pro Frau bedeutet, dass jede Elterngeneration nur zu etwa zwei Drittel durch Kinder ersetzt wird. Die Geburtenziffer in Deutschland liegt auch im europäischen Vergleich relativ niedrig: Die höchsten Geburtenraten der EU27-Länder können Irland mit 1,90 und Frankreich mit 2,00 vorweisen, die niedrigsten die Slowakei mit 1,24 und Polen mit 1,27. Zusammengefasste Geburtenziffer 1960 bis ,00 Geburtenziffer 2,50 2,47 2,56 2,50 2,37 Deutschland 2,00 1,50 1,37 1,37 1,37 1,35 1,37 1,36 1,00 Quelle: Statistisches Bundesamt, Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 04-StMAS-A4-Grafiken-vergleich-Geburtenrate-2007
6 Ausländeranteil seit 1993 relativ stabil Derzeit leben ca. 1,2 Mio. Ausländer in. Das entspricht einem Anteil von 9,5 % an der Gesamtbevölkerung. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung bewegt sich seit 1993 relativ konstant bei einem Wert um die 9 %. Ausländer und Anteil der Ausländer an der Bevölkerung in 1960 bis Ausländer in Zahl der Ausländer in , , , , , , , ,5 930,5 855,7 7,5 89 8,9 9,3 9,6 Ausländer in % der Wohnbevölkerung 9,5 635, , , ,9 0, Statistische Bereinigung durch Volkszählung Quelle: Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Bevölkerungsfortschreibung StMAS-A4-Excel-Ausländer
7 Bevölkerung s nimmt bis 2020 weiter zu Die Bevölkerung in wird nach dem Ergebnis der 11. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung bis zum Jahr 2020 weiter zunehmen. Ein spürbarer Bevölkerungsrückgang zeichnet sich aber bis zum Jahr 2050 ab. Sehr ausgeprägt verändert sich auch die Altersstruktur. So wird der Anteil der über 65- Jährigen bei gleichzeitigem Rückgang der mittleren und jüngeren Bevölkerungsschichten deutlich ansteigen. 14 Einwohner in Mio. Entwicklung der Bevölkerung und der Altersstruktur in 2007 bis ,5 12,6 12,6 12,3 11,9 11,3 2,39 2,45 2,76 3, ,70 3,65 65 Jahre und älter 8 6 7,59 7,68 7,65 6,87 4 6,27 5,89 20 bis unter 65 Jahre 2 2,54 2,44 2,19 2,10 1,92 1,72 unter 20 Jahre Quelle: Statistisches Bundesamt, 11. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Variante 1-W1 StMAS-A4-Excel-Bevölkerung-Altersstruktur
8 Hohe Lebenserwartung in Innerhalb Deutschlands gibt es zwischen den Bundesländern deutliche Unterschiede in der Lebenserwartung. Die Spanne zwischen dem Land mit der höchsten und demjenigen mit der geringsten Lebenserwartung Neugeborener umfasste im Zeitraum 2005/2007 bei Jungen 3,5 und bei Mädchen 2,2 Jahre. Nach Baden-Württemberg und Sachsen bei den Frauen bzw. Baden-Württemberg und Hessen bei den Männern wurde die bundesweit höchste Lebenserwartung für ermittelt. Im Berechnungszeitraum 2005/2007 betrug in die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für Jungen 77,4 Jahre und für Mädchen 82,5 Jahre. Länder Lebenserwartung Abweichungen bei Geburt gegenüber Deutschland Jungen Mädchen Jungen Mädchen Deutschland 76,89 82,25 X X Baden-Württemberg 78,33 83,19 +1,44 +0,94 2) 77,42 82,52 +0,53 +0,27 Berlin 76,60 81,87-0,29-0,38 Brandenburg 75,76 81,76-1,13-0,49 Bremen 75,80 81,74-1,09-0,51 Hamburg 77,03 82,17 +0,14-0,08 Hessen 77,52 82,40 +0,63 +0,15 Mecklenburg-Vorpommern 74,85 81,60-2,04-0,65 Niedersachsen 76,72 82,15-0,17-0,10 Nordrhein-Westfalen 76,45 81,73-0,44-0,52 Rheinland-Pfalz 76,78 81,80-0,11-0,45 Saarland 75,61 81,00-1,28-1,25 Sachsen 76,42 82,53-0,47 +0,28 Sachsen-Anhalt 74,87 81,29-2,02-0,96 Schleswig-Holstein 76,96 82,05 +0,07-0,20 Thüringen 75,68 81,77-1,21-0,48 1) Ohne Berlin 2) Die Werte für wurden aufgrund einer länderspezifischen Methodik ermittelt
9 Bevölkerung nach Bundesländern *) Bundesland Bevölkerung am Veränderung insgesamt männlich weiblich insgesamt männlich weiblich insgesamt in % Deutschland ,1-0,1 Baden-Württemberg ,0 0, ,7 0,2 Berlin ,2 0,4 Brandenburg ,0-0,5 Bremen ,9-0,1 Hamburg ,4 0,9 Hessen ,8 0,0 Mecklenburg-Vorpommern ,1-0,8 Niedersachsen ,0-0,1 Nordrhein-Westfalen ,1-0,2 Rheinland-Pfalz ,2-0,2 Saarland ,6-0,6 Sachsen ,6-0,7 Sachsen-Anhalt ,3-1,2 Schleswig-Holstein ,1 0,1 Thüringen ,9-0,9 Nachrichtlich: Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin-West) ,4 0,0 Neue Länder (ohne Berlin-Ost) ,9-0,8 *) Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung Quelle: Statistisches Bundesamt
10 Wanderungssalden nach Ländern 1997 bis 2007 Bundesland Summe Anteil Baden-Württemberg , ,6 Berlin ,1 Brandenburg ,4 Bremen ,4 Hamburg ,1 Hessen ,5 Mecklenburg-Vorpommern ,2 Niedersachsen ,6 Nordrhein-Westfalen ,3 Rheinland-Pfalz ,8 Saarland ,1 Sachsen ,9 Sachsen-Anhalt ,8 Schleswig-Holstein ,6 Thüringen ,4 Deutschland ,0 Quelle: Statistisches Bundesamt
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