Eccomi, Einstein, Elazar, El Cid und Esquire, Eloise, Enaya, Esmee und Eyota. Heute ist der 17. Mai, unser 34. Tag. Wir sind in unserer Prägungsphase.

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1 Was geht ab bei den E-chen s von der Erftquelle? (3) Aus der Welpenkiste grüßen Euch ganz herzlich Eccomi, Einstein, Elazar, El Cid und Esquire, Eloise, Enaya, Esmee und Eyota Fatima hat. Ihr wisst schon. Heute ist der 17. Mai, unser 34. Tag. Wir sind in unserer Prägungsphase. So um den 21. Lebenstag herum hatte sich unsere Lagerbindung aufgelöst und der Folgetrieb eingesetzt. Wir folgten Afiwa auf Schritt und Tritt wenn wir nicht gerade schliefen. Wir sind wieder umgezogen. So können wir unsere neue Umwelt noch besser erkunden. Diesen größeren Auslauf brauchen wir, denn innerhalb weniger Tage haben wir eine geradezu erstaunliche körperliche Beweglichkeit entwickelt. Alle unsere Sinne sind bereits voll entfaltet. Unsere Nasen, Ohren und Augen brauchen jetzt äußere Reize. Wir erfinden ganz neue Spiele.

2 Jedes Spielzeug ist uns recht. Fellsträuben, Knurren und Abwehrschnappen machen immer mehr Spaß. Erstes Beuteverhalten ist zu beobachten, Rangordnungskämpfe beginnen. Aus den ständig schlafenden und saugenden Welpen sind kleine, bewegliche, temperamentvolle Hunde geworden. Aber wenn wir schlafen, während der Ruhezeit sind wir tabu. Wir werden nicht zum Spielen herausgefordert. Dann bringt Manuela unserem Besuch erst einmal Kaffee und Kuchen oder es gibt Mitgebrachtes von unseren Besuchern. Alle sitzen auf der Couch oder im Garten und beobachten uns beim Schlafen.

3 haben und und und. Manuela gibt wichtige Tipps für unser neues Zuhause, Fütterungsempfehlungen, Hinweise für Körperpflege und erste Duldungsübungen; über das Impfprogramm und Verhaltensregeln, damit wir es in der ersten Zeit nicht zu schwer Oooh, ist das anstrengend, da muss unser Besuch ganz schön aufpassen. Als Futter bekommen wir Puppy-Trockenfutter, zum Anfeuchten mit Milch, später mit Wasser. Im Moment bekommen wir fünf, dann vier Mahlzeiten am Tag. Alle Welpen fressen aus der runden Schüssel. Einer neben dem anderen, ohne dass es dabei Streit geben darf. Mit den Pfoten darf niemand mehr in die Schüssel. Das war nur am Anfang erlaubt. Futter, das nicht ausgeleckt ist, nimmt Manuela uns wieder weg. Das bekommt Afiwa. Und die lauert schon die ganze Zeit, zusammen mit den anderen und alle hoffen, dass ja etwas übrig bleibt. Wenn das Wetter schön ist, dürfen wir ins Freie. Das ist toll. Da haben wir einen extra großen Auslauf. Ein Teil davon ist sogar unter einem Zelt, damit alles gut witterungsgeschützt und trocken ist, auch wenn es draußen mal regnet. Hier gibt es wieder viele neue Geruchskontakte und Eindrücke. Und wir können im Gras buddeln, herumrennen, klettern und in der Sonne herumliegen und dösen.

4 Der Aufenthalt im Freien tut uns gut und stärkt die Abwehrkräfte. Er bietet eine ideale Chance zu täglich neuem Erleben, zum Schulen unserer Sinne und zur Stärkung unserer Körperkraft. In der Prägungsphase lernen wir Welpen bereits das richtige Verhalten von Hunden untereinander, Gehorsam und Respekt vor den Älteren und das Durchsetzen gegenüber den Geschwistern. Das alles wird in einer Hundefamilie bereits in diesem Lebensabschnitt weitgehend für das ganze Leben festgelegt.

5 Genauso wichtig ist, dass wir in der Prägungsphase viele Schnupper- und Körperkontakte zu den Menschen haben. Je intensiver dieser Körperkontakt ist, umso menschenfreundlicher werden wir unser ganzes Leben lang sein. Wird dieser Schnupper- und Körperkontakt vermieden, entwickeln solche Hunde niemals dem Menschen gegenüber freundliche Kontakte, bestenfalls eine gewisse Zahmheit. In solchen Fehlbehandlungen liegt die Ursache dafür, dass Hunde zu Angstbeißern werden. Überhaupt wird oftmals nicht deutlich genug erkannt, dass das Lernen von Lernbefähigungen zeitlich begrenzt ist. Mit anderen Worten: Das, was in dieser Zeit nicht gelernt wird, kann niemals mehr nachgeholt werden. So gut es für die Welpen ist, von der Mutterhündin zu guten Hundemanieren erzogen zu werden, so entscheidend ist der Intensivkontakt zwischen dem Menschen und den Welpen, damit diese auch zu intelligenten und anpassungsfähigen Familienhunden werden.

6 Manuela und Herman Josef heißen alle Besucher herzlich willkommen, die Zweibeiner aus dem Nachbarschafts- und Freundeskreis und die neuen Welpenfamilien, die sich trotz teilweise großer Entfernungen, an diesem Teil der Prägung sehr engagiert beteiligen. Das ist toll! Und besonders wertzuschätzen. Was es sonst noch gibt: Wir wurden wieder entwurmt, waren schon im Auto, und immer noch müssen wir einmal täglich auf die Waage. Ihr kennt das ja schon.. Damit die Zeit nicht zu lange wird, hören wir hier auf und melden uns später noch einmal mit einem letzten Bericht. Bis dahin viele liebe Grüße Von den neun E-chen von der Erftquelle und von mir, einem zukünftigen E-chen Besitzer