Roma und Sinti. Bildungsberater an Hamburger Schulen Eine Bestandsaufnahme

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1 Roma un Sinti Bilungsberater an Hamburger Schulen Eine Bestansaufnahme 1

2 ROMANES-UNTERRICHT Wir wüssten nicht, was wir ohne sie machen sollten. Die Bilungsberater sin nicht nur angemessen, sonern zwingen, besoners an en Grunschulen. Sie sin einfach notwenig, as gehört zum Bilungsauftrag, wie bei aneren Gruppen auch. Ohne sie gehen iese Kiner er Gesellschaft verloren. Bestansaufnahme über en Einsatz er Roma- un Sinti-Bilungsberaterinnen un -berater urchgeführt von Tilman Kressel Ene 2013 bis September 2014 im Auftrag von Anreas Heintze (BSB, Referat: Steigerung er Bilungschancen B52-6) un Dr. Mareile Krause (Lanesinstitut für Lehrerbilung un Schulentwicklung, Abteilung Fortbilung, LIF)

3 5 AUSGANGSLAGE 6 QUALIFIZIERUNGSMODULE 8 ZUR BESTANDSAUFNAHME UND DARSTELLUNG 8 ZIELE FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER ABSCHLÜSSE ERREICHEN 10 ZIELE FÜR ELTERNARBEIT BRÜCKEN BAUEN 11 ZIELE FÜR DIE KOLLEGIEN WISSEN UND VERSTÄNDNIS 12 ZIELE FÜR DEN SPRACHUNTERRICHT IN ROMANES UNTERSCHIEDLICHE MUTTERSPRACHEN 12 SITUATION DER KINDER: RELIGION UND KULTUR DIE FAMILIE IM MITTELPUNKT 13 GESCHLECHTERROLLE ES ÄNDERT SICH WAS 14 SOZIALE SITUATION ARMUT UND UNSICHERHEIT 14 ZUR LERNENTWICKLUNG DER KINDER INTELLIGENT, ABER NICHT GEBILDET 15 BESONDERE KOMPETENZEN DER KINDER 17 VERHALTEN VON REGELLOS BIS TUGENDHAFT 17 EINSATZ DER BILDUNGSBERATER IM UNTERRICHT VON FACHUNTERRICHT BIS FÖRDERUNG 18 KONFLIKTE NICHT NUR IN DER SCHULE 19 ELTERNARBEIT 20 AUSSERHALB DER STAMMSCHULE UND BEI DEN REGIONALEN BILDUNGS- UND BERATUNGSZENTREN (REBBZ) 21 KOOPERATIONEN 21 EINBINDUNG IN DIE STRUKTUREN DER SCHULE 22 INFORMATION DES KOLLEGIUMS 24 WIRKUNGEN SICHTBAR, ABER NICHT QUANTIFIZIERBAR 25 GELINGENSBEDINGUNGEN 27 QUALIFIZIERUNGSBEDARF 28 ZUSAMMENFASSUNG 30 EMPFEHLUNGEN

4 EDITORIAL LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, in einem Dokumentarfilm von 1999 über ie Beteiligung von Roma un Sinti an er Schulgestaltung sagt ein Rom: Schule ist für uns wie er Beginn eines neuen Tages. Die Hoffnung, ie hier ihren Ausruck finet, ist einer er Grungeanken, ie in Hamburg azu geführt haben, Roma un Sinti in Schulen einzustellen zuerst als Schulwegbegleiter, Übersetzer un Schulsozialarbeiter. Hieraus entwickelten sich weitere Funktionen, enen mit er Aufwertung urch en Titel Bilungsberater un schließlich 2011 mit einer entsprechenen Qualifizierung entsprochen wure gingen noch wie selbstverstänlich 82% er Roma- un Sintikiner auf Förerschulen, un auch ie aneren erreichten in er Regel keinen Schulabschluss. Dies wure quasi als Natur gesetz hingenommen. Inzwischen erreichen Roma- un Sintimächen wie -jungen selbstverstänlich in großer Zahl Regelschul abschlüsse. Auch beim Absentismus ieser Schülergruppe hat es eutliche Verbesserungen gegeben: Schulleitungen er Schulen, an enen Bilungsberaterinnen un Bilungsberater arbeiten, erklären, Absentismus von Roma- un Sintikinern sei kein besoneres Problem mehr. Was 1993 mit einem Rom in Hamburg begann, sin heute insgesamt 13 Roma- un Sinti-Bilungsberater un -beraterinnen an zurzeit 16 Hamburger Schulen un weiteren Roma un Sinti, ie in beratenen Einrichtungen für Familien, Kiner un Jugenliche unterstützen tätig sin. Der Geanke, ass ie emotionale un informatorische Kluft zwischen Schule un Roma un Sinti nur urch en personellen Einbezug von Roma un Sinti in ie Schule überbrückt weren kann, ist in Hamburg auf fruchtbaren Boen gefallen. Die amalige Senatorin er Bilungsbehöre hatte iese Iee aufgegriffen un erste Anstellungen an Schulen ermöglicht. Die konsequente Weiterentwicklung führte ann 2011 zur Qualifizierung weiterer Bilungsberaterinnen un Bilungsberater, ie heute beraten, begleiten un lehren eine Brücke zwischen en Familien un en Schulen gebaut haben. Um ie Tragfähigkeit ieser Brücke festzustellen,. h. zu überprüfen, inwieweit ie Arbeit er Bilungsberaterinnen un Bilungsberater in en Schulen Früchte trägt, habe ich 2013/2014 zusammen mit Anreas Heintze eine erste Bestans aufnahme beauftragt, eren Ergebnisse nach Rückkopplung mit en Bilungsberaterinnen un Bilungsberatern un en Schulleitungen hiermit veröffentlicht weren. Die Bestansaufnahme ient auch azu, eine Grunlage für ie Weiterentwicklung er laufenen Maßnahmen un weiterer Quali fizierung zu schaffen. Für ie Beteiligung an er Bestansaufnahme un ihre Durchführung beanke ich mich ganz herzlich bei allen Bilungsberaterinnen un Bilungsberatern, Schulleiterinnen un Schulleitern, Anreas Heintze von er Behöre für Schule un Berufsbilung un Tilman Kressel. Novermber 2014 DR. MAREILE KRAUSE 4

5 AUSGANGSLAGE AUSGANGSLAGE Noch in en 1980er Jahren war in einer Erhebung zur Schulbilung von Roma- un Sintikinern in Hamburg festgestellt woren, ass ein großer Teil von ihnen überhaupt nicht zur Schule geht; überproportional viele besuchten Förerschulen, Abschlüsse bileten ie absolute Ausnahme. 1 Mit em Ziel er altersgemäßen Einschulung, es regelmäßigen Schulbesuchs un amit einer Chance auf einen Schulabschluss urch eine spezifische Unterstützung un Förerung von Roma- un Sinti-Kinern un Jugenlichen wure 1993 er erste Roma-Lehrer an einer Hamburger Schule (Grunschule Laeizstraße) als Schulsozialarbeiter un Lehrer eingestellt. Gleichzeitig wuren erste konzeptionelle Überlegungen zum Einsatz weiterer erwachsener Roma un Sinti von Mareile Krause erarbeitet un mit er Roma- un Cinti-Union Hamburg abgestimmt. Dies war er Startpunkt eines Programms zur Förerung es erfolg reichen Schulbesuchs von Roma- un Sintikinern, in essen Fortsetzung u.a. urch ie Bereitstellung von jährlich für Einzelfallhilfe un Schulwegbegleitung erwachsene Roma un Sinti an Hamburger Schulen eingesetzt wuren. Dabei orientierte sich er Einsatz er Roma un Sinti an en jeweiligen Bearfen er Schülerinnen un Schüler, ihren Fami lien un en Schulen entwickelte Mareile Krause 2 zusammen mit Marita Müller- Krätzschmar 3 ein moularisiertes Qualifizierungsangebot zur Professionalisierung un Steigerung er Effektivität er Arbeit er Bilungsberaterinnen un -berater an en Schulen. Diese Ausbilung zur Bilungsberaterin, zum Bilungsberater wure im Jahr 2011 mit Unterstützung er Behöre für Schule un Berufsbilung Hamburg en bereits tätigen un weiteren interessierten Roma un Sinti angeboten. An ieser Ausbilung haben 15 Hamburger Roma un Sinti teil genommen, von enen 14 ie Qualifizierung im Juni 2012 mit einem Zertifikat abgeschlossen haben. 4 In er Folge wuren Roma un Sinti eingesetzt bei er Mitarbeit im Unterricht, er muttersprachlichen Förerung un Übersetzungen, er Beratung un Unterstützung von Lehrerinnen un Lehrern, Schülerinnen un Schülern un eren Eltern. 1 Vergl. Mareile Krause Verfolgung urch Erziehung, Ammersbek b. Hamburg: Verl. an. Lottbek, P. Jensen, Abteilungsleiterin im Lanesinstitut für Lehrerbilung un Schulentwicklung Hamburg 3 zustänig für Deutsch als Zweit- un Herkunftssprache am Lanesinstitut 4 Nach erfolgreicher Nachqualifizierung konnte später ein weiterer Bilungsberater zertifiziert weren. 5

6 QUALIFIZIERUNGSMODULE QUALIFIZIERUNGSMODULE 1 Rolle un Aufgabe er Bilungsberaterinnen un -berater 2 Sprachförerung Schlüsselkompetenz Sprache, Vorbereitung von Hospitationen in Schulen 3 Frühkinliche Entwicklung un Förerung 4 Das Hamburger Schulsystem, Schulgesetz un Jugenrecht 5 Gesprächsführung un Elternarbeit 6 Fortsetzung Beratung von Eltern, Elterngespräche führen, erste Hospitationen in Schulen 7 Gespräche führen mit Lehrkräften un Schulleitungen, Reflexion er eigenen Vorannahmen un Vorurteile 8 Präsentation, Hospitationserfahrungen 9 Jugenrecht un Kineswohlgefährung 10 Rolle un Aufgaben er Bilungsberaterinnen un Bilungsberater im Unterricht, Förerung von Schülern 11 Geschichte er Roma un Sinti 12 Vorbereitung un Durchführung eines Fachtages zur Fortbilung von Sozialpäagogen un Erziehern aus Kiner- un Jugeneinrichtungen 13 Ziele un Konzepte einer ganztägigen Bilung in er Ganztagsschule 14 Übergang Schule Ausbilung Beruf, Berufsbilungsgänge 15 Ergänzungsmoul: Grunlagen er Sprachförerung, Erst- un Zweitsprache 16 Ergänzungsmoul: Mathematischer Anfangsunterricht, Föreraspekte Kl Ergänzungsmoul: Schülerkonflikte konstruktiv bearbeiten 18 Ergänzungsmoul: Schülerkonflikte konstruktiv bearbeiten 19 Auswertung er Qualifizierung 20 Abschlussfeier, Zertifikatsübergabe Von en zertifizierten Bilungsberaterinnen un Bilungsberatern sin seit Abschluss er Ausbilung fünf mit jeweils einer halben Stelle, einer mit zwei halben Stellen, zwei mit 0,8 Stellenanteil un einer mit einer ganzen Stelle mit festen Arbeitsverhältnissen an Schulen beschäftigt. Drei von ihnen waren bereits vor er Ausbilung unterstützen im Hamburger Schulienst beschäftigt. Dazu kommen vier Personen, ie mit unterschielichen Stellenanteilen auch ohne ie zertifizierte Ausbilung zum Bilungsberater schon seit längerer Zeit unterstützen an Hamburger Schulen tätig sin. Von ihnen ist einer ausgebileter Lehrer. Im Zusammenhang mit er Qualifizierungsmaßnahme wuren von er Behöre für Schule un Berufsbilung (BSB) rei zusätzliche Stellen für ie Bilungsberatertätigkeit zur Verfügung gestellt. Ene 2014 sin als Mitarbeiter er BSB in Hamburg 13 Roma un Sinti an 16 Schulen als Bilungsbe raterinnen un Bilungsberater angestellt. Sie sin jeweils einer Stammschule zugeornet un in unterschielicher Weise für weitere Schulen un in en Regionalen Bilungszentren in er Umgebung einsetzbar. Vier weitere Roma un Sinti sin im Rahmen von ESF-Projekten oer auf Honorarbasis in er Sozialarbeit un schulischen Beratung tätig. Weiterhin gibt es ein hohes Interesse von Schulleitungen am Einsatz er Bilungsberaterinnen un -berater. Neu ist as Interesse beruflicher Schulen. 6

7 Muttersprachlicher Unterricht erhöht ie Akzeptanz er Schule 7

8 ZUR BESTANDSAUFNAHME UND DARSTELLUNG ZUR BESTANDSAUFNAHME UND DARSTELLUNG Für ie Bestansaufnahme wuren Gespräche mit allen Bilungsberaterinnen un -beratern geführt un mit allen Schulleitungen er Stammschulen. Außerem waren zum Teil stellvertretene Schulleitungen bzw. Stanortleitungen un bei zwei Gesprächen auch ie ReBBZ-Leitungen (Regionale Bilungs- un Beratungszentren) abei. Zum Teil fan eine Begehung er Schule sowie er speziellen Arbeitsbzw. Unterrichtsräume statt. In einer Schule wuren auch Hospitationen in mehreren Unterrichtsstunen urchgeführt. Verschieene Faktoren schränken ie Vergleichbarkeit er einzelnen Gesprächsergebnisse ein. Die Qualifikationen er Bilungsberaterinnen un -berater sin abgesehen von er gemeinsamen Nachqualifizierung sehr unterschielich; ie Generproblematik hat eine unterschieliche Ausprägung bei en Roma un bei en Sinti. Die Regionalen Bilungsun Beratungszentren un ie Grun- un Statteilschulen wiesen grunlegene Unterschiee auf. Auch ie unterschielichen Schülerzahlen zwischen 10 un 70 Roma un Sinti an en Schulen schränken ie Vergleichbarkeit er Aussagen ein. Im Fokus er Gespräche stanen ie Tätigkeitsbereiche, in enen Roma un Sinti an en Schulen eingesetzt weren, ie Einbinung er Bilungsberaterinnen un -berater in ie Regelabläufe er Schulen un ie Wirkungen hinsichtlich es Schülerverhaltens, es Elternverhaltens un er gegenseitigen Akzeptanz. Die Darstellung er Ergebnisse folgt ieser Systematik: a Ziele a Einsatzbereiche un Tätigkeiten a Einbinung in ie schulischen Strukturen a Wirkungen a Gelingensbeingungen a Zusammenfassung In er Darstellung er Ergebnisse finen sich jeweils Zitate aus en Gesprächen, ie sich teilweise wiersprechen, un so ie Banbreite er Einschätzungen vereutlichen. Aussagen, ie in vielen Gesprächen ientisch waren, weren nur einmal angeführt. Eine entsprechene Gewichtung erfolgt in en jeweiligen Zusammenfassungen. ZIELE FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER ABSCHLÜSSE ERREICHEN Welche Ziele verbinen ie Schulleitungen mit em Einsatz er Bilungsberaterinnen un -berater für ie Kiner? Es ergibt sich ein breit gefächertes Ziel-Spektrum zwischen Verhaltensänerung, konkretem Wissenszuwachs un em Erreichen von Regelabschlüssen: Romanes lernen Mazeonisch lernen, ihre Kultur kennenlernen Förerung er kulturellen Ientität ie eutsche Sprache lernen Alphabetisierung Kiner an schulische Arbeitsformen heranführen Lernerfolge ermöglichen urch Förerung er Kiner zum Förerschulabschluss bringen, zu einem allgemeinen Schulabschluss heranführen Absentismus abstellen, Verstetigung es Schulbesuchs Kiner an ie Regeln er Schule heranführen Teilnahme an Ausflügen un Klassenfahrten ermöglichen Perspektiven schaffen zur Erweiterung es kulturellen Hintergruns en Mächen anere Wege aufzeigen Vorbiler sichtbar machen Helfen urch Information un Beratung er Eltern, um Kineswohlgefährung zu vermeien 8

9 Ein allen gemeinsames Ziel ist ie Verstetigung es Schulbesuchs, von em auch alle Schulleitungen mit zwei Ausnahmen sagen, ass es urch ie Bilungsberaterinnen, ie Bilungsberater eineutig erreicht were. Auch habe ies wieerum zur Folge, ass ie Akzeptanz er schulischen Regeln größer were un teilweise eine intensive Ientifikation mit er Schule erfolge. Dies sei aber z.t. an ie Person er Bilungsberaterin un es Bilungsberaters gebunen. D.h. wenn ie Bilungsberaterin bzw. er Bilungsbe rater in er Schule ist, sin auch ie Kiner mit Sicherheit ort, an en Tagen, an enen er nicht präsent ist, ist auch er Schulbesuch nicht so sicher. In en letzten Jahren sei zuem eine Zunahme er Übergänge aus Förerschulen an allgemeine Schulen zu beobachten un eine Zunahme er Regelabschlüsse, in einzelnen Fällen auch ein Übergang auf as Gymnasium bzw. Abitur in er Statteilschule. Schwierig ist zu beurteilen, welchen Anteil hieran ie Bilungsberaterinnen un -berater haben. Es steht zu vermuten, ass eren Arbeit sich vor allem inirekt auf ie verbesserten Schulleistungen auswirkt. Die Ziele er Bilungsberaterinnen un Bilungsberater selber in Bezug auf ie Kiner sin in er Regel kompatibel mit enen er Schulleitungen: regelmäßig zur Schule kommen Schulbilung erwerben Romanes lernen, Muttersprache lernen schreiben un rechnen können Ornung beibringen, Pünktlichkeit, im Unterricht mitmachen, nicht stören Integration in ie Regelklassen Integration in ie Schule wohlfühlen in er Schule, Selbstbewusstsein stärken Praktikumsplätze vermitteln lernen, was nur in er Schule möglich ist, weil Eltern nicht unterstützen können Hauptschulabschluss erreichen, zu weiterführenen Abschlüssen motivieren auch Mächen zum Abschluss bewegen un zu Berufstätigkeit Wegweiser für ie Kiner sein zeigen, ass es ein Recht auch für Roma ist, zur Schule zu gehen vermitteln, ass Bilung un Lernen wichtig sin un ass Bilung einer er größten Werte ist mit en Kinern ihre Zukunft planen ie Kiner sollen etwas erreichen im Leben Kulturell beingte Unterschiee sin zwischen en Vorstellungen er Roma un enen er Sinti festzustellen. Für ie Roma-Bilungsberaterinnen un -berater scheint as Ziel, Bilung er Kiner als Vehikel gesellschaftlicher Integration zu begreifen, eine sehr viel stärkere Motivation als für ie Sinti-Bilungsberaterinnen un -berater, gerae in Hinblick auch auf neu zugewanerte Kiner aus bilungsfremem Milieu. Die befragten Sinti orientieren sich stärker an er in ihrer Community etablierten Kultur un sozialen un ökonomischen Basis. Hier treten eshalb auch manchmal unterschieliche Einschätzungen in Bezug auf ie schulischen Anforerungen auf. Im Grunsatz allerings sin sich alle Bilungsberaterinnen un -berater einig, ass eine bessere schulische Bilung für bessere Zukunftschancen er Kiner unabinglich ist. Die Ziele er Schulleitungen un er Bilungsberaterinnen un -berater in Hinblick auf ie Kiner sin weitgehen ientisch. Dies ist auch ie wichtigste Voraussetzung für en Erfolg er Arbeit. Die erkennbaren Unterschiee ergeben sich aus en unterschielichen Perspektiven un sin keine Wiersprüche, sonern zeigen Möglichkeiten er Weiterentwicklung. 9

10 ZIELE FÜR ELTERNARBEIT ZIELE FÜR ELTERNARBEIT BRÜCKEN BAUEN Weil viele Probleme maßgeblich urch ie Haltung un as Nichtwissen er Eltern beeinflusst weren, bilen sie für en Einsatz er Bilungsberaterinnen un -berater neben en Schülerinnen un Schülern eine wichtige Zielgruppe. Hier geht es en Schulleitungen um: Kontakt zwischen Schule un Eltern herstellen Bineglie zur Elternschaft un auch eren Sprachrohr, Vermittlung in beie Richtungen Schwellenangst nehmen urch Vertrauensperson, amit ie Eltern loslassen können auch Eltern als Mitarbeiter gewinnen ie Erweiterung er Kenntnisse über ie Regeln, ie in Hinblick auf Schulpflicht gelten un ie Regeln, ie in er Schule gelten Beeutung von Bilung vermitteln Mächen jenseits von Jahren zur Schule gehen lassen Konflikte klären sowohl zwischen Schule un Eltern als auch zwischen Eltern un Kinern un zwischen Familien Erziehungsberatung, im Extremfall Gestaltung es Tagesablaufs in er Familie Die Ziele er Bilungsberaterinnen un -berater hinsichtlich ihrer Arbeit mit en Eltern sin nicht zuletzt urch ihren unterschielichen Einsatz an en Schulen geprägt. Im Wesentlichen sehen sie sich aber auch als Vertreter er schulischen Interessen. Allerings treten in en Gesprächen immer ann auch Wiersprüche zu Tage, wenn entweer traierte kulturell begrünete Besonerheiten sich nicht mit en schulischen Regeln vertragen (z.b. bei Fehlzeiten wegen familiärer Feiern oer Erkrankungen in er Familie oer Beerigungen ferner Verwanter) oer wenn ie Bilungsberaterin/er Bilungsberater fürchten muss, urch seine Positionierung en Rückhalt in oer as Vertrauen er Community aufs Spiel zu setzen. Für ie Arbeit mit en Eltern stehen im Vorergrun: neu zugewanerten Eltern ie Schule erklären ein positives Bil von Schule vermitteln Vertrauen zur Schule herstellen Konsequenzen bei Absentismus erläutern Informationen über Schule un über Schullaufbahn geben Perspektive auf künftige Berufschancen er Kiner richten Die Angst vor er Schule un er Gesellschaft resultieren aus Erfahrungen mit er Verfolgung un Vernichtung währen es Nationalsozialismus sowie mit offener un vereckter Diskriminierung un Unkenntnis er Eltern über ie Schule un kulturelle Unterschiee seien ie Grüne afür, ass Eltern ihre Kiner nicht zur Schule schicken oer gehen lassen. Gesetze, ie Absentismus sanktionieren, seien wenig geeignet, notweniges Vertrauen herzustellen. Hier existiert ein zentrales Einsatzgebiet für ie Bilungsberaterinnen un -berater, ie einerseits urch bloße Anwesenheit er Schule en Schrecken nehmen wollen un können, zum aneren urch Aufklärung Eltern as notwenige Wissen über ie Schule vermitteln. Erst wenn ies nicht funktioniere, halten ie Schulen un auch ie Bilungsberaterinnen un -berater, weitergehene Sanktionen für erforerlich. Auch in Bezug auf ie Elternarbeit gibt es eine weitgehene Übereinstimmung zwischen en Schulleitungen un en Bilungsberaterinnen un -beratern. Bei iesem Tätigkeitsfel spielt ie jeweilige Situation er Eltern eine besonere Rolle, welchen Aufenthaltsstatus sie haben un ob ie Eltern Sinti oer Roma sin. 10

11 ZIELE FÜR KOLLEGIEN ZIELE FÜR DIE KOLLEGIEN WISSEN UND VERSTÄNDNIS Die meisten Schulleitungen haben in en Interviews betont, ass großes Verstännis im Kollegium für ie Roma- un Sintikiner ebenso wie für alle aneren Kiner in ihrer kulturellen Vielfältigkeit vorhanen sei. Trotz em ergäben sich aber Missverstännisse zwischen Schule un Eltern auch eshalb, weil es an Wissen über ie Geschichte un Lebensweise er Familien fehle. Daraus ergeben sich Anforerungen an as Kollegium, sich zu informieren un Anforerungen an ie Bilungsberaterinnen un -berater, as Kollegium zu beraten un zu informieren: es gibt wenig Wissen über Kultur un Geschichte auch bei Kollegen, ie Roma un Sinti unterrichten. Deshalb sollen ie Bilungsberaterinnen un -berater ie Kollegen proaktiv beraten Roma haben ein aneres Verstännis vom Leben... hier geht es um Aufklärung, Bilungsberaterinnen un -berater informiert auch über ie Religionen as Kollegium muss akzeptieren, ass Roma aners leben als sie selbst ie Information urch ie Bilungsberaterinnen un -berater läuft über ie Schulleitung ins Leitungsteam ie Bilungsberaterin/er Bilungsberater soll as Kollegium auf einer Veranstaltung über Lebensweise informieren un sensibilisieren es besteht ein Aufklärungsbearf, wie man z.b. Absentismus begegnen kann Auch ie Bilungsberaterinnen un -berater formulieren klare Erwartungen hinsichtlich er Kollegien. Dabei weren große Unterschiee sichtbar, ie sich zum Teil aus er Dauer, ie ie Bilungsberaterinnen un -berater bereits in en Schulen arbeiten, erklären lassen un aus em Gra ihrer kollegialen Einbinung in ie Schule: Schule soll ie Roma verstehen, Lehrkräfte un Direktor sollen Ahnung haben über unsere Lebensweise ie Lehrer sollen verstehen, ass wir ganz aners groß geworen sin wir sin sehr urch Diskriminierung geprägt, un ie Lehrer merken manchmal nicht, wenn sie ein Kin verletzen Aufklärung über kulturelle Gebräuche wir müssen Missverstännisse aufklären, manchmal geht es nur um ein kleines Wort wir müssen Ängste im Kollegium abbauen Lehrer müssen merken, ass man über alles reen kann Lehrer müssen erfahren, ass Halloween sich nicht mit em Glauben er Sinti vereinbaren lässt Die Bilungsberaterinnen un -berater werfen einzelnen Kollegen Diskriminierung von Kinern vor. Aber insge samt sei as weniger geworen. Insbesonere ie Bilungsberaterinnen un -berater, ie schon seit ein paar Jahren an einer Schule arbeiten, berichten avon, ass as Verstännis er Lehrerschaft für ie Belange er Kiner inzwischen kein Problem mehr sei. Auf em schwierigen Fel er gegenseitigen Erwartungen un Empfinlichkeiten zeigen sich auch Unterschiee im Rollenverstännis er Bilungsberaterinnen un -berater. Der Gra er Anpassungsleistung, en sie von en Kinern un eren Familien erwarten, bestimmt auch ihr Verstännis gegenüber manch mal ungeuligeren Lehrern. Je mehr sie ie Forerungen er Schule mittragen, esto weniger sehen sie Probleme mit er Lehrerschaft. In einem Teil er Schulen gibt es zwischen Schulleitungen un Bilungsberaterinnen un -beratern eine grauell unterschieliche Einschätzung er Akzeptanz er Roma- un Sintikiner urch as Kollegium. Wobei immer betont wir, es hanele sich um einzelne Lehrkräfte. Der Aufklärungsbearf er Kollegien über ie Lebensweise er Roma- un Sintifamilien ist noch nicht an allen Schulen befrieigt. 11

12 ZIELE FÜR DEN SPRACHUNTERRICHT IN ROMANES ZIELE FÜR DEN SPRACHUNTERRICHT IN ROMANES UNTERSCHIEDLICHE MUTTERSPRACHEN Die Frage, ob ein muttersprachlicher Unterricht an en Schulen urch ie Bilungsberaterinnen un -berater urchgeführt weren sollte, wir unterschielich eingeschätzt un ies über Schulformgrenzen hinweg. Auch gibt es Schulleitungen, ie sich mit ieser Frage noch nicht auseinanergesetzt haben: aus er guten Erfahrung mit aneren Kulturen ergibt sich ie Notwenigkeit zur Aufwertung es Romanes Romanes hat eine hohe Beeutung für ie Sprachentwicklung er Kiner un sollte als Fach unterrichtet weren wir sollten ie Möglichkeit prüfen, ob Romanes Prüfungsfach im Abitur weren kann wenn wir hier ihre Muttersprache unterrichten, wir ie Akzeptanz er Schule eutlich erhöht ie Eltern unserer Schüler sprechen Deutsch, wir brauchen as nicht as ist bei uns kein Thema Auch bei en Bilungsberaterinnen un -beratern selber gibt es hier kein einheitliches Bil. Dazu kommt als Problem, ass je nach Herkunftslan er Kiner ganz unterschieliche Dialekte es Romanes gesprochen weren. Un ie Bilungsberaterinnen un -berater sin in er Regel zwar in er Lage, sich mit en Kinern auf Romanes zu verstänigen, aber nicht unbeingt einen entsprechenen Sprachunterricht zu gestalten. Die Erfahrungen mit aneren Muttersprachen auch in Bezug auf as Erlernen er Zweitsprache legen es nahe, Romanes in er Schule zu unterrichten. Allerings gibt es weer entsprechene Materialien noch eine Diaktik. Außerem kann nicht bei allen Bilungsberaterinnen un -beratern avon ausgegangen weren, ass sie einen angemessenen Sprachunterricht gestalten können. SITUATION DER KINDER: RELIGION UND KULTUR DIE FAMILIE IM MITTELPUNKT Die Beeutung von Religion wir nur bei katholischen Feiertagen sichtbar, ie von en katholischen Roma un Sinti gefeiert weren. Außerem ürfen bestimmte Feste, wie z.b. Halloween, von Sintikinern nicht mitgefeiert weren. Wenig sichtbar wir in er Schule ie besonere Kultur er Roma un Sinti. Zum einen liegt as aran, ass sich ohnehin viele Kulturen in en befragten Schulen mischen. Zum aneren aber auch aran, ass ie Roma un Sinti keine einheitliche Kultur aufgrun ihrer unterschielichen Herkunft verbinet. Un nicht zuletzt wir ihre eigene Kultur nicht sichtbar, weil Armut un fehlene Bilung sie überlagern. Schulleitungen un ie Bilungsberater formulieren oftmals ganz ähnlich: Schule hat nur einen geringen Stellenwert, eshalb nur geringe Förerung zu Hause wenn Sintikiner unter er Schule leien, lassen ie Eltern sie zu Hause ie Familie geht über alles ie festen familiären Binungen in großen familiären Zusammenhängen: Wenn einer aus er Verwantschaft krank ist, fehlen ie Kiner wenn man im Herbst mehr Beerigungen hat, ann fehlen auch mehr Kiner as unterschieliche Rollenverstännis (s.u.) as frühe Verheiraten von Mächen Unterschiee zwischen Roma un Sinti, ie z.b. in er Schule nicht mitessen ie Traition verhinert manches, ennoch machen ie Kiner in er Schule zum Teil Sachen mit, ohne ass ie Eltern avon wissen ürfen, abei haben ie aneren Kiner Vorbilfunktion aber es gibt auch ie aneren, ie regelmäßig kommen un ie urch nichts auffallen 12

13 GESCHLECHTERROLLE Was sich in en Schulen vor allem zeigt, sin ie Auswirkungen er großen Beeutung er Familie bei Roma un Sinti, ie eineutige Priorisierung von Aufgaben in er Familie gegenüber schulischen Verpflichtungen. Das Aufpassen auf kleinere Geschwister gehört ebenso azu wie ie Krankenpflege auch entfernterer Verwanter. Hier entstehen Konflikte, in enen ie Bilungsberaterinnen un -berater nach beien Seiten vermitteln un klären tätig weren. Hier entsteht ie Grauzone zwischen gesetzlicher Vorgabe urch ie Schulpflicht einerseits un em Entgegenkommen un Verstännis gegenüber jahrhunertelang gewachsener Ientität. In ieser Grauzone operieren ie Schulen unterschielich entweer urch ie Bilungsberaterinnen un -berater irekt oer urch ie sensibilisierte Schulleitung. Im Einzelfall entsteht ein Aushanlungsprozess zwischen Schule un Eltern, er arauf abzielt, keine unüberbrückbaren Fronten entstehen zu lassen. Wenn ie Schule akzeptiert, ass sie zwar Recht hat, aber gleichwohl Verstännis zeigt, wir es en Eltern leichter fallen, auch traiertes Verhalten zu änern. GESCHLECHTERROLLE ES ÄNDERT SICH WAS Bei en Fragen zur Geschlechterrolle machen ie Schulleitungen eutlich, ass ie Gruppe er Roma un Sinti zwar anere Vorstellungen lebt als ie eutschen Kiner, aber genau solche Geschlechterstereotypen lebt wie anere Gruppen in en Schulen auch. er Schulbesuch er Mächen ist häufiger gestört als bei en Jungen Mächen gehen nicht mit zum Schwimmen ie Mächen müssen auf kleine Geschwister aufpassen, sin zu Hause stärker eingebunen Mächen sollen heiraten un brauchen keine Bilung viele Mächen wollen aber inzwischen lernen Frauen ürfen nicht arbeiten Mächen weren früh schwanger Verkauf er Mächen hat es auch schon mal gegeben Machogehabe bei en Jungen Jungen sin en Kolleginnen gegenüber äußerst charmant un höflich ie Jungen müssen z.b. zum Übersetzen ins Krankenhaus Die Bilungsberaterinnen un Bilungsberater akzeptieren zum Teil ie Rollenvorstellungen, ie ie Kiner mitbringen, arbeiten gleichwohl im Sinne er Schulen, in em sie ie Akzeptanz für bestimmte schulische Veranstaltungen urch ihre Anwesenheit herstellen, vom Schwimmunterricht bis hin zu Klassenfahrten. Aber auch sie formulieren: Jungen sin problematischer Jungen brauchen Männer Jungen nehmen as Gespräch mit einer Lehrerin nicht so ernst wie mit einem Mann Zurechtweisungen sin urch Männer erfolgreicher Mächen un Jungen sprechen z.t. nicht miteinaner, so wie bei en türkischen Kinern auch inzwischen ürfen Jungen un Mächen zusammen sitzen inzwischen ürfen ie Mächen auch beim Sport mitmachen 13

14 SOZIALE SITUATION SOZIALE SITUATION ARMUT UND UNSICHERHEIT Klassenfahrt ist immer noch schwierig, wenn ich mitfahre, ürfen ie Mächen auch mit Mächen fangen aber an, selbstbewusster zu weren, wollen Berufe ergreifen Was in vielen Gesprächen auffiel, war ie Feststellung, ass sich ie Rolle er Mächen zu veränern beginnt. Mehr Mächen machen inzwischen Schulabschlüsse un wollen Berufe erlernen. Die Anwesenheit er Bilungsberaterinnen un -berater bei bestimmten Veranstaltungen un as Gespräch mit en Eltern arüber schafft notweniges Vertrauen auch in iesem von aneren Moralvorstellungen geprägten sensiblen Bereich. Die unterschielichen Rollenvorstellungen sin ein besoners sensibler Bereich, in em auch ie traierten Vorstellungen er Bilungsberaterinnen un -berater selber leicht in Frage gestellt weren können,.h. bestimmte Forerungen er Schule führen bei einzelnen Bilungsberaterinnen un -beratern zu Ientitätskonflikten. Gleichwohl ist insgesamt ein Wanel erkennbar un as Bemühen, en Mächen ie gleichen Bilungschancen zu eröffnen, wie en Jungen. Die Schulleitungen un ie Bilungsberater teilen sich in er Einschätzung, ass in er Regel ie soziale un ökonomische Situation er Familien prekär ist. Nur wenige Eltern haben Arbeit. Bei Sintifamilien sieht es etwas besser aus. Auf ie Schulen wirkt sich ies zum Teil allerings positiv aus, weil urch ie staatliche Finanzierung er Bearfsgemeinschaften auch ie Zuschüsse zu schulischen Veranstaltungen übernommen weren. Schwieriger seien ie Auswirkungen es in vielen Fällen unge sicherten Aufenthaltsstatus: wer von Abschiebung beroht ist, für en ist Schule nebensächlich sie erleben hier auf em Kiez schlimme Dinge, sin arme Würstchen viele Kiner haben keine häuslichen Arbeitsmöglichkeiten es fehlen auch ie Materialien, Stifte, Hefte etc. ZUR LERNENTWICKLUNG DER KINDER INTELLIGENT, ABER NICHT GEBILDET Die Einschätzungen er Schulleitungen heben hervor, ass es zwar viele Defizite gibt, iese aber soziokulturell beingt sin. Als Gruppe betrachtet seien ie Kiner hinter ihrer Altersgruppe zurück. Eine Ursache könnte arin liegen, ass ihre Eltern zum Teil niemals zur Schule gegangen sin un bei ihnen Bilung nie eine Rolle spielte. Aber natürlich seien auch ie Roma un Sinti keine homogene Gruppe. sie sin nicht ümmer als anere, aber haben ganz wenig Voraussetzungen, eshalb ist ie Lernentwicklung am Anfang um 1-2 Jahre zurück eigentlich keine Förerschüler, intelligent, aber nicht gebilet wenn sie lernen, lernen sie ganz viel ann machen sie aber wieer eine Pause 14

15 BESONDERE KOMPETENZEN DER KINDER BESONDERE KOMPETENZEN DER KINDER bleiben unter ihren Möglichkeiten, wegen Unregelmäßigkeit un nicht vorhanenem Material, un in einigen Familien hat Bilung keinen Stellenwert sprechen z.t. ganz schlecht Deutsch viele müssen geförert weren wir schaffen es, as auszugleichen bis hin zu ganz wenigen Einzelnen, ie aufs Gymnasium gehen es gibt auch Kiner mit normaler Lernentwicklung, ie fallen nicht auf, sin vielleicht nicht einmal als Roma oer Sinti bekannt auch gibt es Ehrgeizige, ie einen Leistungsaufschwung erreichen un Abschlüsse schaffen haben keine Stifte, kennen keine Bücher, es ist nie mit ihnen gespielt woren zu Hause z.t. in en Heimatlänern nicht zur Schule gegangen es gibt bei uns mehrere, ie eine Lehrstelle bekommen haben Jungen sin besser als Mächen normal un sehr verschieen Die Bilungsberaterinnen un Bilungsberater stimmen in ihren Aussagen mit en Einschät zungen er Schulleitungen überein, sehen ie Situation allerings tenenziell etwas positiver. Zwangsläufig ergeben sich hier wichtige Arbeitsfeler für ie Bilungsberaterinnen un -berater. Sie sin iejenigen, ie irekt an en Defiziten ansetzen können, vom fehlenen Material über ie Vermittlung er Regeln bis zur konkreten Sprach-, Lese- un Mathematikförerung. Die Förerung er Kiner im Unterricht un ie iniviuelle Förerung ist ein wichtiger Bereich er Arbeit er Bilungsberaterinnen un -berater. Gleichzeitig ist es eine schwierige Aufgabe, weil ihnen hier auch ie methoische Sicherheit fehlt. Hier gibt es eineutigen Fortbilungsbearf. Neben en Problemen bei er Lernentwicklung un im Verhalten wuren von en Schulleitungen aber auch immer wieer bestimmte Kompetenzen er Schüler angesprochen, ie besoners auffallen, abei an erster Stelle ie besoneren Kompetenzen im Bereich von Musik. Musik, Gitarre, Klavier, traitionelles Liegut Mehrsprachigkeit, viele sprechen rei Sprachen, z.b. verstehen ie bulgarischen Roma ie Türken überaus positives soziales Verhalten, setzen sich für ie Gemeinschaft ein besonere Sensibilität für Regeln es sozialen Umgangs sin sehr früh lebenspraktisch, oft können sie bereits kochen Mächen übernehmen Verantwortung un haben as Gefühl, sich um alles kümmern zu müssen hohes Gerechtigkeitsbewusstsein Überlebenskompetenz, ie hilft ihnen, nicht am System kaputt zu gehen, ie sin es gewöhnt, Lösungen für sich zu finen gegen tägliche Diskriminierung Es gelingt leier nur schwer, en besoneren Kompetenzen einen höheren Stellenwert im Schulalltag zu geben. Zum Teil sin ie Bilungsberaterinnen un Bilungsberater hier im Nachmittagsbereich tätig. Die Mehrsprachigkeit spielt in er täglichen Kommunikation eine Rolle, ie Frage rängt sich jeoch auf, ob sie nicht Anlass für weitergehene Überlegungen hinsichtlich er schulischen Curricula sein könnte. 15

16 Den Mächen anere Wege aufzeigen 16

17 VERHALTEN VON REGELLOS BIS TUGENDHAFT VERHALTEN VON REGELLOS BIS TUGENDHAFT Es gibt von Schule zu Schule sehr unterschieliche Berichte er Schulleitungen über as Verhalten er Kiner, von sehr positiven Aussagen zur Ientifikation mit er Schule un zur Kommunikation bis hin zur völligen Regellosigkeit. Auch hier wieer spielt ie je weilige Herkunft un Erfahrung er Kiner mit Flucht un Vertreibung er Familien eine entscheiene Rolle. es kommen immer mehr Kiner, ie nicht erzogen sin, ie immer nur irgenwo mitgelaufen sin, ie sin regellos agressiver als anere, es wir teilweise richtig brutal zugehauen bei kleinsten Anlässen, eher ie Jungen, aber auch Mächen es gibt eine bestimmte Form von Konflikten zwischen zwei Kinern, ie lösen Kettenreaktionen aus, ie Familien weren einbezogen, es eskaliert mit großen Gewaltanrohungen un mit konkreter Gewalt wir haben Eigentumselikte, Gewalt es muss ganz viel miteinaner kommuniziert weren sie sin offen, freunlich, hilfsbereit, teilen gerne haben soziale Tugenen, Respekt, Soliarität, Verstännis für anere Kiner un eren Sorgen, Bereitschaft zu helfen es gibt eine hohe Ientifikation mit er Schule sie geben z.t. nicht zu erkennen, ass sie Roma sin geringe Fehlzeiten, alles ist normal am Kess-1-Stanort gerae unter en Neuzuwanerern sehr engagierte Eltern Die Aussagen er Bilungsberaterinnen un Bilungsberater zum Verhalten er Kiner un Jugenlichen sin vorsichtiger formuliert, entsprechen aber inhaltlich enen er Schulleitungen. Die Hanlungsschwerpunkte er Bilungsberaterinnen un -berater ergeben sich aus en schulspezifischen Situationen mit bestimmten Gruppen. Dort, wo Regel losigkeit as Bil prägt, arbeiten ie Bilungsberaterinnen un - berater mit Eltern un Kinern am Verstännis für ie Regeln. Das Verhalten er Kiner bewegt sich in einer großen Banbreite, zwischen besoners hilfsbereit un er Bereitschaft zur gewaltsamen Eskalation bei Konflikten. Überwiegen gibt es positive Einschätzungen zum Sozialverhalten. Schwieriges Verhalten er Kiner erforert ie Arbeit er Bilungsberaterinnen un -berater mit en Kinern un mit ihren Eltern. EINSATZ DER BILDUNGSBERATER IM UNTERRICHT VON FACHUNTERRICHT BIS FÖRDERUNG Nach Aussagen er Schulleitungen unterrichten in acht Schulen ie Bilungsberaterinnen un -berater selber. An einer Schule arbeitet er Bilungsberater mit einer eigenen kleinen Klasse ausschließlich mit Sintikinern. Hier geht es arum, iese Kiner, ie in en Regelklassen nur unregelmäßig erschienen, wieer an ie Schule heranzuführen un nach un nach in ie Regelklassen zu integrieren. auch er Unterricht ist richtig gut, a könnte sich mancher Kollege eine Scheibe abschneien, wenn man sieht, wie ie mit en Kinern umgehen Sprachunterricht in Romanes an sieben Schulen zwischen 2 un 14 Stunen Sportunterricht allein un im Team Kurse am Nachmittag, Kunst un Musik Förerunterricht un Lernzeiten, hier besoners Mathematik un Deutsch zweisprachige Alphabetisierung Ausgangsschrift auch in er Muttersprache er hat eine Prüfung in Romanes erarbeitet un ie Prüfung abgenommen er organisiert an er Schule en Fußballbereich, fährt zu Turnieren etc. 17

18 ALS ÜBERSETZER VON ROMANES BIS MAZEDONISCH ALS ÜBERSETZER VON ROMANES BIS MAZEDONISCH Un zehn Bilungsberaterinnen un Bilungsberater sin als Begleitung er Kiner mit im Unterricht bei aneren Lehrern: erklären, helfen, motivieren übersetzen ins Romanes, Serbisch, Türkisch, Bulgarisch, Mazeonisch Förerung einzelner Kiner im Gruppenraum oer Beratungszimmer in er Berufsorientierung Unterstützung bei er Suche von Praktikumsplätzen Begleitung zur Vorstellung in en Betrieben Schutz von Kollegin urch Anwesenheit im Unterricht auch er Einsatz für Vertretungsunterricht kommt häufig vor Die Sprachkenntnisse er Bilungsberaterinnen un -berater sin nach eigenen Aussagen un en Aussagen er Schulleitungen eine er wichtigsten Qualifikationen. Die Bilungsberaterinnen un -berater sin vor allem im Unterricht un bei er Kommunikation mit en Eltern wichtige Vermittlungsinstanz. In einer Schule ist ie Leitung allerings skeptisch, ob immer korrekt im Sinne er Schule übersetzt wir. Die folgenen Sprachen sin als Muttersprachen er Roma- un Sintikiner in en Schulen von Beeutung: Romanes, Serbisch, Türkisch, Bulgarisch, Mazeonisch un Polnisch. Sowohl ie Gestaltung eigenen Unterrichts urch ie Bilungsberaterinnen un -berater als auch ie Förerung er Kiner im Unterricht stellen hohe Anforerungen. Zum Teil sin ie Bilungsberaterinnen un -berater abei ihrer Intuition überlassen, was urchaus auch mal gut gehen kann, aber ein größeres methoisches Repertoire würe ie Arbeit mit Sicherheit effektivieren. Schulleitungen sagen auch, ass sie nicht genügen Zeit hätten, einen ausreichenen Einblick in en Unterricht zu gewinnen un ie notwenige Anleitung zu geben. Besoners für ie Bilungsberaterinnen un -berater, ie selber unterrichten, aber auch für iejenigen, ie Einzelförerung betreiben, gibt es en Bearf nach weiterer Qualifizierung. KONFLIKTE NICHT NUR IN DER SCHULE Besoners wegen er Sprachkenntnisse, aber auch, weil ie Bilungsberaterinnen un -berater sich in er Gemeine auskennen, weren sie bei Konflikten als Schlichter un zur Aufklärung er Ursachen eingesetzt, häufig zusammen mit em Beratungsienst. Dazu ie Schulleitungen: es gibt viele Gewaltvorfälle, a holen wir ihn azu zur Krisenintervention auch bei Straftaten Gewaltvorfälle, ie bearbeitet er zusammen mit er Schulleitung un Lehrern eshalb auch schon Drohungen gegen en Bilungsberater schlichten bei Konflikten mit en Eltern er ist beharrlich auch bei unfreunlichen Reaktionen er Familien schlichtet zwischen Kinern, zwischen Eltern, auch im Viertel un zwischen Schule un Eltern Konfliktregelung geht vor Unterricht, auch amit wir hier keine aggressiven Eltern haben 18

19 ELTERNARBEIT ELTERNARBEIT Einige er Bilungsberaterinnen un Bilungsberater sehen ihre Aufgabe bei Konflikten über as Schulische hinausgehen: Konflikte weren nach Hause getragen un ann auf Elternebene weiter geführt, a regeln wir auch, wenn es nichts mit er Schule zu tun hat habe in einem Fall mit er Rechtsabteilung geklärt, warum ein Kin nicht gekommen ist, araufhin wure er Bußgelbeschei zurück genommen In allen Schulen weren ie Bilungsberaterinnen un -berater zu en Fallkonferenzen, bei enen es um Roma oer Sinti geht, hinzugezogen. Die Schulleitungen schätzen es sehr, ass ie Bilungsberaterinnen un -berater notwenige Informationen über Hintergrüne von Vorfällen lie fern können. Dies gilt ganz besoners bei er Vermeiung von Eskalationen im Umfel er Schule. In einem Fall sagte ie Schulleitung, ass er Bilungsberater auch hierbei nicht hilfreich sei, weil er häufig nicht einsähe, ass ie Schule auf bestimmtes Verhalten reagieren müsse. Die Bilungsberaterinnen un -berater haben ie notwenige Akzeptanz sowohl bei en Kinern als auch bei en Familien, um Konflikte zu befrieen. Ohne ihre Einbeziehung in ie Klärung un Befrieung wäre ie schulische Arbeit in vielen Fällen stärker urch Konflikte auch von außerhalb er Schule beeinträchtigt. Entsprechen en Zielen er Schulen für en Einsatz er Bilungsberaterinnen un -berater ist ie Arbeit mit en Eltern nach Aus sagen er Schulleitungen ein Schwerpunkt: stellt Vertrauen her Kontakte zu en Familien weren urch en Bilungsberater hergestellt gerae bei neuen Eltern erfolgt ie Information urch ie Bilungsberaterinnen un -berater z.t. bevor ie Behöre überhaupt weiß, ass hier neue Flüchtlingskiner sin, gehen unsere Bilungsberater zu iesen Eltern un informieren sie Beratung entweer an er Schule oer zu Hause nach Anmelung 80% er Eltern erscheinen in er Schule Eltern weichen aus, sin freunlich zustimmen, aber reagieren auf normale ReBBZ-Mitarbeiter nicht, auf en Bilungsberater aber och wichtig ist, ass er als Mitarbeiter er Schule anerkannt wir un gleichzeitig als Träger er Romakultur wenn Bilungsberaterinnen un -berater mit en Eltern in Romanes sprechen, können iese viel besser ihre Anliegen un Interessen vereutlichen, un as hilft auch uns, wir wissen, worum es ihnen geht erinnert Eltern an Termine Elternaben nur für Romaeltern geplant ist eine Veranstaltung für ie Familien macht Hausbesuche auch mit Kollegen bzw. mit mir (Schulleitung) oer allein auch am Nachmittag macht auch en Papierkram für ie Schule, wenn ie Eltern as nicht schaffen macht auch Erziehungsberatung, inem er en Eltern sagt, was sie machen können, wenn ihr Kin nicht in ie Schule will weckt ie Kiner, weil ie Eltern sich nicht trauen 19

20 AUSSERHALB DER STAMMSCHULE Die Bilungsberaterinnen un Bilungsberater selber sehen iesen Bereich ihrer Arbeit als zentral an, aber auch als zwiespältig, weil sie leicht in Konflikt mit ihrer Ientität als Rom oer Sinto bzw. Sintezza kommen können: Es gibt kein Vertrauen er Eltern zur Schule, as ist auch begrünet, enn ie Lehrer misstrauen en Roma. Eltern kommen zu mir in ie Schule ie Eltern müssen an uns herantreten ich berate ie Eltern auch an en umliegenen Schulen informiere Eltern über as Schulsystem Eltern haben as Schulsystem noch nicht ganz verstanen un nicht ie Folgen von Absentismus un was Schulpflicht heißt un was gut für ie Entwicklung er Kiner ist Werte er Schule als Bereicherung er Romakultur vermitteln bei Absentismus nehme ich sofort Kontakt auf zu en Eltern Schullaufbahnberatung wegen z.b. Wechsel auf Förerschulen viele Gespräche auch arüber, was Kiner brauchen, um zum Abschluss zu kommen z.b. sagen ie Eltern, ich wecke ihn auf, aber er möchte nicht aufstehen, un wenn ich ann komme un sage Dzemal steh auf, ann steht er auf un kommt mit ja, viele Hausbesuche allein oer im Team es entwickelt sich eine Gemeinschaft er Eltern in er Schule, es gibt auch welche, a kann ich auch nichts machen Gerae bei er Elternarbeit kommen ie Unterschiee er Lebensweisen von Roma un Sinti auch bei en Bilungsberaterinnen un -beratern zum Tragen. Entsprechen em kulturellen Selbst bewusstsein un er Verfolgungserfahrung er schon lange in Deutschlan lebenen Sinti ist es für Sinti-Bilungsberaterinnen un -berater schwieriger als Vertreter er Schule un es Staates an ie Eltern heranzutreten un Forerungen zu stellen. Es gibt hier as problematische Bestreben, ie als notwenig empfunene Überzeugungsarbeit soweit wie möglich aus er Schule heraus zu verlagern. Die Bilungsberaterinnen un -berater schaffen ie notwenige Vertrauensbasis zwischen Schule un Elternhäusern. Sie klären auf un greifen ein, um en regelmäßigen Schulbesuch zu garantieren. Sie bewegen sich hierbei in einem persönlich schwierigen Bereich, weil es auch um ihre persönliche Akzeptanz innerhalb ihrer Gemeine gehen kann. AUSSERHALB DER STAMMSCHULE UND BEI DEN REGIONALEN BILDUNGS- UND BERATUNGSZENTREN (REBBZ) Nach Aussagen er Schulleitungen un er Bilungsberaterinnen un -berater weren letztere in unterschielicher Weise un unterschielichem Umfang auch von Schulen un ReBBZ im Umfel er Stammschule angeforert oer zu festen Zeiten ort für Unterricht un anere Aufgaben eingesetzt: Begleitung es Übergangs auf weiterführene Schulen, ort Weiterbetreuung, um regelmäßigen Schulbesuch zu garantieren Sozialraumbetreuung begleitet Eltern bei Gesprächen begleitet auch ie Polizei bei Hausbesuchen holen ie Kiner täglich aus em Wohnprojekt, haben gutes Staning im Statteil geht auch manchmal bei Problemen an anere weiterführene Schulen es gibt auch Kiner mit Betreuern von er Familienhilfe, aber ie wissen ja gar nichts über ie Kiner, man muss mit en Eltern sprechen Hilfe bei allgemeinen Problemen er Schüler bei Problemen mit Lehrern bei Suche nach Praktikumsplätzen beim U-Bahn-Fahren hilft in er VK-Klasse (Vorbereitungsklasse) für Kiner aus Bulgarien 20

21 KOOPERATIONEN KOOPERATIONEN einmal in er Woche nachmittags im Haus er Familie Extraunterricht, Hausbesuche bei Absentismus selten morgens, aber nach er Schule wenn eine Schule nicht gleich mit Bußgel etc. arbeiten will, fragen sie uns, was sie machen sollen auch mal zum Zahnarzt mitgehen Einzelne Bilungsberaterinnen un -berater kommen so auf bis zu sechs Schulen, an enen sie tätig sin. Schwer ist es einzu schätzen, welchen Effekt iese Arbeit hat. In einem Fall führt iese Aufteilung auf mehrere Stanorte wegen es großen persönlichen Engagements zu einer Überlastung es Bilungsberaters. Die Intensität er Zusammenarbeit mit en ReBBZ ist sehr unterschielich. Diejenigen Bilungsberaterinnen un -berater, ie irekt in er Bilungsabteilung eines ReBBZ arbeiten, sin auch mehr in er Be ratung eingebunen, ie aneren weren eher sporaisch gefragt. Der Einsatz an mehreren Schulen erforert ein besoneres Engagement er Bilungsberaterinnen un -berater, as sehr belasten sein kann un einer klaren Steuerung urch ie Stammschule bearf, um ie Effektivität es Einsatzes un en Schutz er Bilungsberaterinnen un -berater zu gewährleisten. Über ie Schule hinausgehene Kooperationen sin eher selten un zeitlich für ie Bilungsberaterinnen un -berater auch kaum zu schaffen. Dort, wo trotzem Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern stattfinet, sin iese schul- un statteilbezogen, u.a. Kenneyhaus Freizeitzentrum Mopsberg RCU (Roma un Cinti Union) Carola Haus er Familie Ballin-Stiftung GWA-St.Pauli Jugenamt Gesunheitszentrum St.Pauli EINBINDUNG IN DIE STRUKTUREN DER SCHULE Die Bilungsberaterinnen un -berater sin in er Regel irekt an ie Schulleitungen angebunen un haben hier ihre Hauptansprech partner. Nur in einem Fall ist er Bilungsberater festes Mitglie im Beratungsteam. An mehreren Schulen arbeiten ie Bilungsberaterinnen un -berater regelhaft mit em Beratungslehrer oer er Beratungsabteilung es ReBBZ zusammen. Nach Aussagen er Schulleitungen ist er Gra er Einbinung ins Kollegium unterschielich: es sin Kollegen, wie alle aneren auch er Bilungsberater ist vollwertiges Mitglie er Lehrerkonferenz er Bilungsberater sitzt für ie Schule am runen Tisch im Sozialraum nehmen auch an Zeugniskonferenzen teil nur themenbezogene Teilnahme an Konferenzen 21

22 INFORMATION DES KOLLEGIUMS nehmen nicht an Konferenzen teil, sin keine Mitglieer es Kollegiums ist an formalen Verfahren beteiligt ist Bineglie zwischen Kollegium un Eltern Die Bilungsberaterinnen un -berater erhalten ihre konkreten Arbeitsaufträge von Lehrern, ReBBZ, Schulleitungen zum Teil irekt, zum Teil über Mail oer ins Fach. In vielen Fällen gibt es Präsenzzeiten neben aneren Zeiten weitgehener Selbstbestimmung, was nach Aus sagen er Schulleitungen für ie Sozialarbeit auch notwenig sei. Nur in zwei Fällen scheint es mit ieser Selbststänigkeit Probleme zu geben. Rückmelungen erfolgen irekt an ie Lehrer un ie Schulleitungen. Auch ies scheint mit einer Ausnahme gut zu funktionieren. Die meisten Bilungsberaterinnen un -berater haben einen eigenen Raum oer teilen sich iesen mit aneren. Dort können sie Gespräche führen mit Eltern un Kinern. Die Bilungsberater haben in er Regel ein Interesse an einer festen mit Anerkennung versehenen Einbinung in ie Schule. Gleichwohl sagen sie auch, ass ies zeitlich nur schwer zu ermöglichen sei: Kollegium hier ist gut, ich bin Teil es Kollegiums, aber nur zum Teil, bin ja nur zwei Tage hier ie Kollegen schätzen mich als Teil er Schule Währen ie regelhafte Teilnahme an Konferenzen eher ie Ausnahme ist, weren ie Bilungsberaterinnen un -berater zu schülerbezogenen Fallkonferenzen an allen Schulen hinzugezogen. Der Gra er Einbinung ins Kollegium spiegelt sich in er Ientifikation er Bilungsberaterinnen un -berater mit er Schule. Je größer ie Akzeptanz in er Schule, umso mehr fühlen sie sich als Vermittler zwischen en Kulturen. Je weniger ie Einbinung gelingt, was nicht unbeingt an er Schule liegen muss, umso mehr sin sie Sprachrohr nur einer Seite. INFORMATION DES KOLLEGIUMS Eine besonere Wichtigkeit haben nach Aussagen er Schulleitungen ie Bilungsberaterinnen un -berater für ie Akzeptanz er Roma un Sinti im Kollegium un für ie Information über eren Kultur: hat Vortrag im Kollegium gehalten er kann uns helfen, ie Eltern zu verstehen Beratung einzelner Lehrkräfte ja, mit neuen Kollegen setzt er sich zusammen manchmal auch Probleme, aber überwiegen Offenheit Haltungsveränerung, mehr Akzeptanz wir verstehen ie Sinti besser Klassenlehrer, ie Fälle bei ihm hatten, sin hoch zufrieen Kollegen finen es gut, ass ie Bilungsberaterinnen un -berater sich zeitnah kümmern, ass a überhaupt jeman ist, er zuhört, sich ie Probleme anhört un auch sagt: Hier verarschen sie euch jetzt, geht mal agegen vor. Un einer er Bilungsberater sagt: ja, ich habe über mich als Person un über unser Volk erzählt, über unseren Alltag, as hat ganz viel gebracht, Aha-Effekt Zwei Faktoren scheinen wichtig für ie Ientifikation mit er Schule. Erstens ie Möglichkeit, sich einzubringen un arüber as Wissen im Kollegium un as Verstännis für ie Roma un Sinti zu erhöhen. Zum aneren ie Resonanz un irekten Rückmelungen von Lehrerinnen un Lehrern bei er Arbeit mit en Schülern. 22

23 Die Kiner haben Vertrauen 23

24 WIRKUNGEN SICHTBAR ABER NICHT QUANTIFIZIERBAR WIRKUNGEN SICHTBAR, ABER NICHT QUANTIFIZIERBAR Die Frage nach en Wirkungen ist nicht quantitativ zu beantworten. Dazu wäre eine genaue Erhebung von Verhaltensänerung, von Schulleistungen un -abschlüssen, von Fehltagen, auch vom Lehrerverhalten über einen längeren Zeitraum notwenig. Dies ist aber auch schon eshalb nicht möglich, weil ie Feststellung er Anzahl von Roma un Sinti an einer Schule nicht zulässig ist. Auch ist es schwierig, be stimmte Veränerungen im Leistungsverhalten oer auch in er Haltung irekt bestimmten Einflussfaktoren zuzuornen. Deshalb lassen sich ie Wirkungen nur aufgrun er Aussagen er Schulleitungen un er Bilungsberaterinnen un -berater abschätzen: Absentismus ist nicht mehr unser Thema, nur vereinzelt Kiner kommen regelmäßig urch sie erscheinen ie Kiner hier wir erreichen welche, ie sonst überhaupt nicht kommen würen als wir ihn noch nicht hatten, haben wir uns abgestrampelt auch mit em Jugenamt un Trägern immer wieer versucht, ie Eltern in ie Schule zu bringen, un wenn sie hier waren, hatten wir as Sprachproblem Schüler kommen in besserem Zustan in er Schule an, as ist ie Qualitätsverbesserung, un es gibt Kiner, ie wären ohne ihn nicht in er Schule es kommen mehr Kiner mit auf Ausflüge als vorher ie Ientifikation läuft über ihn besoners gut ie Viereinhalbjährigen-Untersuchung ginge nicht ohne ie Bilungsberaterinnen un -berater kann en Kinern mit Lernverzögerung gut helfen z.b. in en ABC-Klassen, ie Kiner würen nichts verstehen 30 % er Schüler an unserer Schule machen en ersten Bilungsabschluss ort, wo ie Bilungsberaterinnen un -berater schon länger sin. Dort sin ie Leistungen er Schüler besser geworen. es gibt Abschlüsse bis hin zum Abitur ie Schüler merken, ass wir uns ihrer Themen annehmen sie fühlen sich aufgehoben ist Anwalt er Kiner ist für ie Schüler wichtiger Ansprechpartner, eine Stütze im Alltag, setzt mit ihnen persönliche Ziele kommt sehr positiv an auch wegen er Sprache bei Problemen wir en Kollegen schnell geholfen ie Kollegen sin besser informiert ohne ihn kämen ie Eltern nicht in ie Schule Hausbesuch es Bilungsberaters mit em Schulleiter hat Auswirkungen nicht nur auf ie Familie, sonern auch auf ie ganze Gemeine. Außerem Erkenntnisse für en Schulleiter absolute Entlastung es lohnt sich auf jeen Fall ein Segen für ie Schule ohne ihn ginge es gar nicht mehr es gibt auch eine Familie, ie ihn ablehnt er Bilungsberater hat keinerlei Wirkung bei uns, es ist egal, ob er hier an er Schule ist oer nicht, auch auf ie Eltern hat er keinen Einfluss Deutlich wir, ass ie Bilungsberaterinnen un -berater, obwohl sie sich alle sehr eineutig zu ihrer Rolle als Mitarbeiter er Schule bekennen, trotzem eine anere Perspektive einnehmen, ie es ihnen erlaubt, über ie Einschätzung er Wirkung ihrer Arbeit auch eine persönliche Bestätigung für ihr Engagement zu erhalten. Dabei stimmt ihre Einschätzung inhaltlich mit er er Schulleitungen überein: es kommen mehr Kiner zur Schule wenn ich a bin, kommen ie Kiner auch ie Kiner kommen selber zur Schule un gern mit mir kommen sie auch auf Ausflüge mit, ich kann en Eltern ie Angst nehmen ie Kiner haben Vertrauen zu mir in en meisten Fällen kann ich in en Familien Positives bewirken 24

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