Photovoltaikmarkt 2014 Mit solaren Eigenverbrauch, Speichern und Vor-Ort- Versorgung neue Geschäftsmodelle umsetzen
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- Uwe Holst
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1 Photovoltaikmarkt 2014 Mit solaren Eigenverbrauch, Speichern und Vor-Ort- Versorgung neue Geschäftsmodelle umsetzen Markus Meyer Leiter Politik & Strategie Kassel, 11. November 2014 Bundesverband Solarwirtschaft e.v. (BSW-Solar)
2 Bundesverband Solarwirtschaft e.v. AUFGABEN Interessenvertretung der Solarbranche in den Bereichen Photovoltaik und Niedertemperatur-Solarthermie in Deutschland und wichtigen Exportmärkten VISION Eine weltweit nachhaltige Energieversorgung mit großen Anteilen Solarenergie AKTIVITÄTEN Interessensvertretung, Politikberatung, Öffentlichkeitsarbeit, Marktbeobachtung, Standardisierung, Qualitätssicherung, Serviceleistungen, Exportförderung ERFAHRUNG Aktiv in der Solarbranche seit mehr etwa 30 Jahren MITGLIEDER Rund Unternehmen aus dem Bereich Solarenergie: Zulieferer, Hersteller, Systemhäuser, Großhändler, Handwerker, Berater, Betreiber u.a. SITZ Berlin
3 Programm 3 Solarstrom-Geschäftsmodelle im Überblick Marktpotenziale und Praxishilfen Markus Meyer, (BSW-Solar) EEG 2014 Rechtliche Rahmenbedingungen für solare Eigenversorgungs- und Direktliefermodelle und Darstellung rechtlicher Besonderheiten einzelner Geschäftsmodelle Dr. Steffen Herz, RA (von Bredow Valentin) Best-Practice-Beispiele - lokale Liefermodelle für kommunale Stromverbraucher im MFH-Segment Stefan Rock, (SMA Solar Technology AG) Diskussion
4 Agenda 1. Marktentwicklung Photovoltaik und Speicher 2. Eigenversorgungs- und Direktliefermodelle im Überblick PV-Eigenverbrauch/ PV-Anlagenpacht Stromlieferung an Dritte
5 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul 12 Aug 12 Sep 12 Okt 12 Nov 12 Dez 12 Jan 13 Feb 13 Mrz 13 Apr 13 Mai 13 Jun 13 Jul 13 Aug 13 Sep 13 Okt 13 Nov 13 Dez 13 Jan 14 Feb 14 Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 Sep Monatlicher PV-Zubau Januar 2012 bis September in MWp Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Bezugszeitraum EEG-Vergütung Okt. bis Dez > Degression jeweils 0,25 % Okt./Nov./Dez * inoffizielle Angabe Quelle: Bundesnetzagentur, BSW-Solar Stand 10/2014
6 2014 (Stand Sep.): Hessen weiterhin an neunter Stelle der neu installierten Leistung 6 Jan Sep 2014: Verteilung der neu installierten Leistung in % 0% 4% 8% 12% 16% 20% 24% Bayern 368,0 Baden-Württemberg 220,4 Nordrhein-Westfalen 179,4 Niedersachsen Sachsen-Anhalt Brandenburg 124,9 120,6 130,6 Rheinland-Pfalz Mecklenburg- Hessen 87,0 83,1 92,1 Thüringen Sachsen Schleswig-Holstein Saarland 63,5 54,6 41,8 28,7 Berlin Bremen Hamburg 4,1 1,6 9,8 Quelle: Bundesnetzagentur, BSW-Solar 10/ Neu installierte PV-Leistung in MWp
7 Schnelle Fördereinschnitte setzen PV-Nachfrage weiter unter Druck und erfordern Umdenken beim Vertrieb 7 Seit 2012 EEG- Vergütung doppelt so schnell gesunken wie Systemkosten! Schere zwischen Förderhöhe und Systempreisen öffnet sich dramatisch, Rentabilität nimmt sprunghaft ab weiterer Markteinbruch unter den politischen Zielkorridor erwartet!
8 Stromgestehungskosten in Cent/kWh Stromgestehungskosten sinken kräftig Mittlere Stromgestehungskosten neuer PV-Anlagen in Cent/kWh e 2020e Quellen: BMU, Fraunhofer ISE, eigene Berechnungen BSW-Solar, 0 Stromgestehungskosten können nicht pauschalisiert werden Wichtige Einflussfaktoren auf die Höhe: regionale Lage der Anlage, Einstrahlung/Erträge, Systempreis, Finanzierungskonditionen, Anlagenlebensdauer Graues Kästchen 2013e und 2020e verdeutlicht Spanne
9 Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Stabilisierung der PV-Systempreis 9 100% BSW-Solar Photovoltaik-Preisindex Photovoltaik-Anlagen seit 2006 rund 68 Prozent günstiger 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% /kwp Durchschnittlicher Endkundenpreis für fertig installierte Aufdachanlagen bis 10 kwp (ohne MwSt.) /kwp o o Quelle: BSW-Solar, Photovoltaik Preismonitor, 8/2014 Systempreise haben sich seit Anfang 2013 stabilisiert Ein Grund dafür wird unter anderem in den Antidumping-Zöllen auf chinesische Module und deren Komponenten gesehen
10 Systempreis in Euro/kWh Speicherpreise Lithium-Batterien Systempreise Wie hoch ist derzeit der durchschnittliche Batteriesystempreis pro kwh Nennkapazität (Verkaufspreis schlüsselfertig an Kunden inkl. Batteriesteuerung und Installation, aber ohne MwSt)? Mittelwert n=45 n=44 n=39 Lithium-System 5 kwh Lithium-System 10 kwh Lithium-System 30 kwh Quelle: BSW-Solar, Stand 5/2014 Preisvorteil pro kwh bei großen Speichersystemen (knapp 12%) Leichter Rückgang des Durchschnittspreises um knapp ein Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2013
11 Anzahl installierter Batteriespeicher Solarstrom-Speichermarkt nimmt Fahrt auf Expertenschätzung der jährlich neu installierten Solarstrom- Speicheranlagen in Deutschland * 2015* 2016* 2017* * Zubau-Szenario Quelle: Entwicklung bis 2012: EuPD Research; 2013: Expertenschätzung; BSW-Solar; Stand 5/2014
12 Agenda 1. Marktentwicklung Photovoltaik und Speicher 2. Solare Eigenversorgungs- und Direktliefermodelle im Überblick PV-Eigenverbrauch/ PV-Anlagenpacht Stromlieferung an Dritte
13 Neue Geschäftsmodelle im Überblick 14 Eigenstrommodelle Klassische Eigenversorgung Pachtmodelle Leasingmodelle Stromliefermodelle Anlagebetreiber liefert Solarstrom für einen Verbraucher Anlagebetreiber liefert Solarstrom an mehrere Verbraucher Effizienzmodelle Anrechenbarkeit EnEV Heizen mit PV-Strom
14 Konkrete Umsetzungshilfen des BSW 15 Investorenleitfaden Photovoltaik - Marktübersicht und Praxishilfe zu Solarstrom- Geschäftsmodellen in Deutschland. Investor Guide Photovoltaics Marktübersicht und Exportunterstützung zu internationalen Märkten (ab sofort erhältlich). PV-Eigenversorgung Musterverträge zur Anlagenpacht mit Anwenderleitfaden (2. Auflage 2014). PV-Stromlieferung Musterstromliefervertrag mit Anwenderleitfaden (3. Auflage 2014). Mehr Informationen unter:
15 Erneuerbare Energien und Eigenversorgung sind Teil des aktuellen Maßnahmenpakets der Unternehmen 16
16 Vermeidung von Steuern und Abgaben als Anreiz für neue PV-Geschäftsmodelle 17 Preisbestandteile Stromrechnung 1. Die Umsatzsteuer 2. Die EEG-Umlage 3. Die Stromsteuer 4. Konzessionsabgaben 5. Netzentgelte 6. Die KWK-Umlage 7. Die 19-Umlage 8. Die Offshore-Haftungsumlage 9. Die Abschaltbare-Lasten-Umlage
17 Einflussgrößen auf die Wirtschaftlichkeit 18 Die tatsächliche Liefer- /Eigenversorgungs- Quote Die Entwicklung des Strombezugspreises Die Höhe der zu zahlenden EEG-Umlage Die Entwicklung der PV-Systempreise
18 Strompreise für Endverbraucher in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen 19 Quelle: BDEW Strompreisanalyse Mai 2013; verivox 2011
19 Modell Eigenerzeugung 20
20 Berechnungsbeispiel für ein gewerbliches Eigenversorgungsprojekt 21
21 Preisspielräume bei Eigenerzeugung mit Direktleitung in unmittelbaren räumlichen Zusammenhang 23
22 Anlagenpachtmodelle für verschiedene Akteurskonstellationen 24 PV-Anlage wird vom Eigentümer an den Letztverbraucher verpachtet Beispiele: EVU oder Projektierer an einen Immobilieneigentümer Investor an ein energieintensives Unternehmen Vermieter einer Immobilie an Mieter
23 Best-Practice-Beispiele 25 PV-Anlage mieten/pachten von Stadtwerken an EFH-Besitzer Beispiel: Region Nürnberg Filmanimation:
24 PV-Eigenversorgung Musterverträge mit Anwenderleitfaden (2. Auflage 2014) 26 erhältlich auf
25 Modell Solarstrom-Lieferung 27
26 Preisspielräume für Stromlieferung mit Direktleitung 28
27 Best-Practice-Beispiele 29 PV-Anlage auf einem Mietshaus im gelben Viertel in Berlin Hellersdorf Mietparteien rd. 50 Prozent Solarstrom und zertifizierter Ökostrom 24,5 ct/kwh Arbeitspreis und 8,95 Grundgebühr Ein Liefervertrag
28 PV-Stromlieferung Mustervertrag mit Anwenderleitfaden (3. Auflage 2014) 30 erhältlich auf
29 31 Vielen Dank Markus Meyer Leiter Politik und Strategie Tel. 030/ Bundesverband Solarwirtschaft e.v. (BSW-Solar) Quartier 207 Friedrichstraße Berlin Source: Solarmarkt
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