Studie Elektromobilität
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- Lorenz Heintze
- vor 8 Jahren
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1 Studie Elektromobilität Auftraggeber: Institut: BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. ARIS Umfrageforschung Markt-, Media- und Sozialforschungsgesellschaft mbh Erhebungszeitraum: 13. bis 19. April 2010 Stichprobe: Erhebungsmethode: deutschsprachige Personen ab 14 Jahren in Privathaushalten CATI-Befragung
2 Kernbotschaften Elektrofahrzeugen gehört die Zukunft. Sie werden herkömmliche Autos mit Verbrennungsmotoren ablösen. Das glauben 60 Prozent der Deutschen. Männer und Frauen sehen die Zukunft für Elektro-Autos gleichermaßen positiv. Bei den Jüngeren (66 Prozent) ist das Vertrauen in die Zukunft der Elektro-Autos etwas höher als bei Senioren (55 Prozent). Elektromotoren genießen im Vergleich zu anderen alternativen Antrieben das höchste Ansehen: Wenn die fossilen Energiereserven erschöpft sind, favorisieren 40 Prozent der Deutschen elektrische Antriebe als Ersatz. Dabei ist der Anteil bei den Jüngeren mit 46 Prozent deutlich höher als bei den Senioren mit 33 Prozent. Viele Deutsche befürworten drastische staatliche Eingriffe, um den Energieverbrauch im Straßenverkehr zu verringern. So ist jeder Fünfte (21 Prozent) grundsätzlich für autofreie Sonntage. Knapp jeder vierte (23 Prozent) Bundesbürger spricht sich für die Einführung einer allgemeinen Straßenmaut aus. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) will sogar Autos mit besonders hohem Benzinverbrauch ganz verbieten. Vor allem aber wünschen sich die Deutschen eine intelligentere Steuerung der Verkehrs: Den Aufbau von Parkplatzleitsystemen und anderen Verfahren zur Verkehrslenkung befürworten sechs von zehn Bundesbürgern. 2
3 Kernbotschaften Zwei Drittel der Deutschen befürworten Subventionen für Elektromobilität. Lediglich 28 Prozent lehnen dies ab. 34 Prozent aller Befragten wünschen Zuschüsse beim Kauf von Elektroautos, jeweils knapp ein Fünftel möchte staatliche Forschungsprogramme und Subventionen durch die Industrie. Zehn Prozent wollen andere Maßnahmen der Politik. Bei den unter 30-Jährigen ist die Zustimmung zu staatlichen Kaufanreizen mit 43 Prozent dabei überdurchschnittlich groß. Ansonsten herrscht weitgehend Übereinstimmung zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Der Strom für Elektroautos soll dabei hauptsächlich aus regenerativen Energiequellen kommen. Das sagen fast vier von zehn Deutschen Männer mit 42 Prozent etwas häufiger als Frauen (36 Prozent). Ein knappes Drittel möchte einen Energiemix. Atom- und Kohlekraftwerke sind mit jeweils rund acht Prozent weit abgeschlagen. Die meisten Bürger sehen neue Energieformen für den Verkehr als Chance für die deutsche Wirtschaft. 80 Prozent der Deutschen stehen der Entwicklung alternativer Technologien für den Straßenverkehr positiv gegenüber nur zehn Prozent empfinden sie als Bedrohung. 3
4 Inhalte der Studie im Überblick Einschätzung zur Zukunft von Elektro-Autos Präferenz alternativer Energiequellen zu fossilen Energiereserven Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs im Verkehr Subventionen für Elektro-Autos Stromquellen für Elektromobilität Trend zu neuen Energieformen Bedrohung oder Chance? 4
5 Elektro-Autos gehört die Zukunft Jüngere vertrauen stärker darauf als Ältere Gehört aus Ihrer Sicht den Elektro-Autos die Zukunft? 7% 32% 60% Männer (n=498) Frauen (n=504) 6% 33% 31% 61% 5 ja nein weiß nicht 14 bis 29-jährige (n=210) 3% 31% 66% 30 bis 49-jährige (n=330) 28% 63% 50 bis 64-jährige (n=232) 8% 37% 55% 65-jährige und älter (n=230) 34% 55% 5
6 Elektrische Antriebe werden favorisiert Wenn die fossilen Energiereserven erschöpft sind, welche Art der Energieversorgung von PKWs wäre Ihnen dann am liebsten? Alter 14 bis 29 Jahre 30 bis 49 Jahre 50 bis 64 Jahre 65 Jahre und älter (n=210) (n=330) (n=232) (n=230) Strom 40% 46% 46% 35% 33% Wasserstoff 1 14% 15% Diesel auf pflanzlicher Basis 30% 26% 30% 31% 30% nichts von alledem 12% 17% 14% 6
7 Elektrische Antriebe werden favorisiert Wenn die fossilen Energiereserven erschöpft sind, welche Art der Energieversorgung von PKWs wäre Ihnen dann am liebsten? Geschlecht Männer Frauen (n=498) (n=504) Strom 40% 42% 3 Wasserstoff 17% 15% Diesel auf pflanzlicher Basis 30% 27% 32% nichts von alledem 12% 13% 10% 7
8 Zwei Drittel wollen Subventionen für Elektroautos Sollte die Nutzung von Elektro-Autos direkt oder indirekt subventioniert werden? Alter 14 bis 29 Jahre (n=210) 30 bis 49 Jahre (n=330) 50 bis 64 Jahre (n=232) 65 Jahre und älter (n=230) Ja, durch Zuschüsse beim Kauf von Elektro-Autos 34% 43% 30% 32% 33% Ja, durch staatliche Forschungsprogramme 20% 18% 20% 22% 20% Ja, durch Subventionen für die Industrie 18% 21% 17% 1 Ja, durch sonstige Maßnahmen 11% 10% 11% 8% 13% Nein 28% 24% 31% 32% 25% 8
9 Zwei Drittel wollen Subventionen für Elektroautos Sollte die Nutzung von Elektro-Autos direkt oder indirekt subventioniert werden? Geschlecht Männer (n=498) Frauen (n=504) Ja, durch Zuschüsse beim Kauf von Elektro-Autos 34% 38% 30% Ja, durch staatliche Forschungsprogramme 20% 23% Ja, durch Subventionen für die Industrie 18% 20% 17% Ja, durch sonstige Maßnahmen 11% 10% 12% Nein 28% 2 28% 9
10 Regenerative Energiequellen auf Platz 1 Wo soll der Strom für Elektro-Autos zukünftig herkommen? Alter 14 bis 29 Jahre (n=210) 30 bis 49 Jahre (n=330) 50 bis 64 Jahre (n=232) 65 Jahre und älter (n=230) hauptsächlich aus regenerativen Energiequellen 3 41% 44% 36% 33% aus einem Energiemix 32% 3 33% 27% 28% hauptsächlich aus Kohlekraftwerken 8% 7% 8% 12% hauptsächlich aus Atomenergie 8% 3% 6% 11% 11% 10
11 Regenerative Energiequellen auf Platz 1 Wo soll der Strom für Elektro-Autos zukünftig herkommen? Geschlecht Männer (n=498) Frauen (n=504) hauptsächlich aus regenerativen Energiequellen 3 42% 36% aus einem Energiemix 32% 2 34% hauptsächlich aus Kohlekraftwerken 8% hauptsächlich aus Atomenergie 8% 6% 11
12 Energiesparen: Bürger für staatliche Eingriffe Welche Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs im Verkehr befürworten Sie grundsätzlich? Alter 14 bis 29 Jahre (n=210) 30 bis 49 Jahre (n=330) 50 bis 64 Jahre (n=232) 65 Jahre und älter (n=230) Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs (Bus & Bahn) 83% 80% 83% 86% 81% Stärkere Besteuerung spritfressender PKWs 63% 6 66% 55% 5 Aufbau von Parkleitsystemen 62% 58% 65% 62% 62% Aufbau von Systemen zur Verkehrssteuerung 60% 5 62% 62% 55% Verbot besonders spritfressender PKWs 57% 63% 54% 55% 56% Leistungsbeschränkung von PKWs 52% 43% 51% 56% 56% Einführung einer allgemeinen Straßenmaut 23% 24% 27% 21% 20% Autofreie Sonntage 21% 15% 22% 17% 27% Erhöhung der Spritsteuer 14% 22% 11% 15% 12
13 Energiesparen: Bürger für staatliche Eingriffe Welche Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs im Verkehr befürworten Sie grundsätzlich? Geschlecht Männer (n=498) Frauen (n=504) Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs (Bus & Bahn) 83% 83% 82% Stärkere Besteuerung spritfressender PKWs 63% 64% 62% Aufbau von Parkleitsystemen 62% 64% 60% Aufbau von Systemen zur Verkehrssteuerung 60% 61% 58% Verbot besonders spritfressender PKWs 57% 58% 56% Leistungsbeschränkung von PKWs 52% 45% 58% Einführung einer allgemeinen Straßenmaut 23% 25% 21% Autofreie Sonntage 21% 21% 21% Erhöhung der Spritsteuer 17% 13
14 Neue Energieformen als Chance für die Wirtschaft Sehen Sie in dem Trend hin zu neuen Energieformen im Verkehr eher eine Bedrohung oder eher eine Chance für die deutsche Wirtschaft? 81% Männer (n=498) 11% 7 eher eine Chance Frauen (n=504) 7% 82% eher eine Bedrohung 14 bis 29-jährige (n=210) 30 bis 49-jährige (n=330) 7% 7% 84% 90% 50 bis 64-jährige (n=232) 65-jährige und älter (n=230) 12% 12% 72% 76% 14
15 Ansprechpartnerin BITKOM-Marktforschung Nathalie Huth Referentin Marktforschung und Statistik Phone: Fax:
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