WEG. Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe. unterwegs sein 60 Jahre WE'G/Kaderschule

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1 WEG Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe unterwegs sein 60 Jahre WE'G/Kaderschule

2 unterwegs sein 60 Jahre WE'G/Kaderschule

3 Quellen Bourcart, Noémi (1991). Die Kaderschule für die Krankenpflege des Schweizerischen Roten Kreuzes. In E. Valsangiacomo, (Hrsg.), Zum Wohle der Kranken. Das Schweizerische Rote Kreuz und seine Rolle in der Krankenpflegeausbildung ( ) (p ). Basel: Schwabe. Braunschweig, Sabine (2000). Lernen was das Zeug hält. 50 Jahre Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe SRK. Eine Chronik. Aarau: WE G Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe SRK. Fiechter, Verena und Martha Meier (1981). Pflegeplanung: eine Anleitung für die Praxis. Basel: Recom. Holenstein. Hildegard (2006). Master in Nursing Science. Der erste pflegewissenschaftliche Studiengang in der Schweiz. Ein Rückblick auf 10 Jahre Erfahrung. Aarau: WE G. Ludwig, Iris und WE G, Aarau (Hrsg.) (2006). Studieren geht über Probieren. Pflegewissenschaft und Pflegeentwicklung in der Schweiz. (Jubiläumsschrift des Master in Nursing Science WE G Aarau, CH, Universität Maastricht, NL). Hungen: hpsmedia. Oertle Bürki, Cornelia (2008). Fachhochschulen Gesundheit in der Schweiz. Konzeption und Aufbau im Umfeld der allgemeinen Fachhochschulentwicklung. Bern: Lang Schweizerisches Rotes Kreuz (1954). Bericht über die Tätigkeit der Rotkreuz-Fortbildungsschule für Krankenschwestern vom 1. Oktober 1950 bis 31. Dezember Schweizerisches Rotes Kreuz (1960). 10 Jahre Rotkreuz-Fortbildungsschule für Krankenschwestern (Jubiläumsbericht). Schweizerisches Rotes Kreuz (1975). 25 Jahre. Ein Sonderheft zum Jubiläum des 25jährigen Bestehens der Kaderschule für die Krankenpflege des Schweizerischen Roten Kreuzes. Bern: Schweizerisches Rotes Kreuz. Valsangiacomo, Enrico (Hrsg.) (1991). Zum Wohle der Kranken. Das Schweizerische Rote Kreuz und seine Rolle in der Krankenpflegeausbildung ( ). Basel: Schwabe. 2_3

4 Inhaltsverzeichnis Quellen 2 Einleitung 5 60 Jahre Weiterbildung im Gesundheitswesen Gespräche mit den ersten Schulleiterinnen und 8 Lehrerinnen der Kaderschule für die Krankenpflege: Noémi Bourcart, Ruth Quenzer, Martha Meier, Erna Grell, Hildegard Steuri, Vreni Fiechter Interview mit den ehemaligen Schulleiterinnen: 20 Erna Walt, Susy Brüschweiler, Rosmarie A. Meier dem ehemaligen Schulleiter: Johannes Flury dem ersten Präsidenten der Stiftung bildung.gesundheit: Eduard Belser Höhere Fachausbildungen (HöFa): 26 Emanzipatorische Schritte Annemarie Kesselring 20 Jahre Pflegewissenschaft in der Praxis 30 Silvia Käppeli Lernen am WE'G für die Praxis 38 Silvia Kübler Studieren an der WE'G Hochschule Gesundheit 42 eine Tradition findet ihre Fortsetzung Monika Schäfer Schritte in die WE'G Zukunft 46 Silvia Kübler Chronik 60 Jahre WE'G/Kaderschule WE'G Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe: 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Dozierende, Stiftungsrat WE'G Hochschule Gesundheit: 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Dozierende, Verwaltungsrat Impressum 56 Alles was ich vom und zum WE'G brauche, packe ich in meine Tasche. Bernhard Galli, Programmleitung Management und Berufspädagogik

5 XXX Wenn ich als neugierige Entdeckerin unterwegs bin, suche ich nach Möglichkeiten, in andere Welten einund abzutauchen. Das WE'G Weiterbildungsangebot gibt mir die Möglichkeit, professionelle Pflegewelten zu entdecken. Andrea Gasser, Modulverantwortliche 4_5

6 60 Jahre Weiterbildung im Gesundheitswesen 60 Jahre ist eine eher unübliche Zeitspanne für ein Jubiläum. Der Zeitpunkt im Jahr 2010 bietet sich aber an für einen Zwischenhalt. Das Jahr 2010 ist für das WE G Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe ein Jahr des Abschlusses und des Übergangs. Eine Ära geht zu Ende die Weiterbildungsinstitution wandelt sich. Neues beginnt. Mit der Überführung der Berufsbildung im Gesundheitswesen in die Bildungssystematik des Bundes haben sich die Berufsbilder im Bereich Pflege und Betreuung verändert. Die Berufsbildung im Gesundheitswesen hat ihren Sonderstatus abgelegt mit allen Vor- und Nachteilen. Für die Gesundheitsberufe stehen Aus- und Weiterbildungen auf allen Stufen, inklusive Hochschulebene, zur Verfügung. Damit sind zentrale Anliegen und Ziele der Gründerzeit der Kaderschule und des WE G verwirklicht worden. Das heisst einerseits Abschied nehmen: Weiterbildungen, die das Profil der Kaderschule und des WE G über lange Zeit geprägt haben, werden abgelöst: Der letzte Lehrgang für Berufsschullehrerinnen schloss 2007 ab; die letzte HöFa2 Diplomfeier fand 2009 statt. Es bedeutet aber auch Aufbruch: Die Weiterbildungen am WE G wurden modularisiert und auf die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen ausgerichtet. Die erste Weiterbildung für Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit begann im Frühling An der WE G Hochschule Gesundheit, die 2006 gegründet wurde, werden Aus- und Weiterbildungsstudiengänge auf Fachhochschulstufe angeboten ist für uns ein Meilenstein ein Anlass für ein Fest. Unsere Jubiläumsfeier 60 Jahre WE G/Kaderschule am 17. Juni 2010 lädt ein zur Rückschau auf die Entwicklungen, zum Austausch über den Wandel und zur Würdigung von Erreichtem, und zum Ausblick auf die Zukunft. Der Tag bietet Begegnungen mit den Pionierinnen der Gründerzeit, mutige engagierte Schulleiterinnen und Lehrerinnen, die mit ihren Visionen die Entwicklung des Pflegeberufs in der Schweiz geprägt haben, mit Begleiterinnen und Begleitern des WE G, die mit ihrer Unterstützung die Entwicklungen gefördert haben, und mit Pflegefachfrauen und -wissenschaftlerinnen, die in ihren beruflichen Funktionen Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Gesundheitsversorgung erarbeiten. Diese Broschüre ergänzt die Jubiläumsfeier. Sie enthält Bilder, Gespräche und Reflexionen zur Geschichte der Weiterbildungsinstitution und zu aktuellen Angeboten am WE G unter dem Leitmotiv Kluge Pflege. Die Illustrationen sind Spielereien mit Fotos und Aussagen unserer Mitarbeitenden zum Motto unterwegs sein. Die Texte und Bilder dieser Broschüre sollen anregen, über die Entwicklungen nachzudenken, und Anstösse geben zu Neuem auf unserer Reise in die Zukunft. Wir wünschen Ihnen Spass bei der Lektüre. Silvia Kübler Direktorin WE G Als Controller am WE'G und Outdoor- Aktivist ist mir eine kluge Planung wichtig. Unvorhersehbare Ereignisse sind für mich aber oft die spannendsten Erlebnisse. Conrad Stoll, Bereichsleitung Services

7 Guetzli in Singapur, Edinburgh oder Aarau: Auf einer Reise Neues entdecken und erfahren ist spannend und bereichernd. Nach einer Reise wieder Vertrautes und Bekanntes erleben und geniessen schärft meine Wahrnehmung und bringt mir ein grösseres Bewusstsein für meine Umgebung. Cornelia Riner, Marketingassistentin 6_7

8 Pflege besteht nicht aus einer Reihe von Verrichtungen oder Medizinabhängigkeit, man kann ein eigenes Konzept haben. Martha Meier Die Geschichte der Kaderschule für die Krankenpflege und des heutigen WE G Weiterbildungszentrums für Gesundheitsberufe ist geprägt von den Pionierinnen der Anfangszeit, die sich mit visionären Ideen und hohem persönlichem Engagement für die Entwicklung der Pflege und des Pflegeberufs eingesetzt haben. Im Januar 2010 durften Annemarie Kesselring und Silvia Kübler mit den ersten Schulleiterinnen und Lehrerinnen Gespräche führen. Annemarie Kesselring hat die Gespräche moderiert. Der folgende Text enthält Zitate aus diesen Gesprächen, Kommentare von Annemarie Kesselring und Silvia Kübler und Ergänzungen der Teilnehmerinnen. Die Fotos wurden während den Gesprächen aufgenommen. Wir danken Noémi Bourcart, Ruth Quenzer, Martha Meier, Erna Grell, Hildegard Steuri und Vreni Fiechter für ihre Offenheit und ihre Bereitschaft, uns Einblicke in die Gründerzeit der Kaderschule und des späteren WE G zu geben. Noémi Bourcart Schulleiterin der Kaderschule für die Krankenpflege Ruth Quenzer Schulleiterin der Kaderschule für die Krankenpflege Martha Meier Lehrerin an der Kaderschule für die Krankenpflege Erna Grell Lehrerin an der Kaderschule für die Krankenpflege Hildegard Steuri Lehrerin an der Kaderschule für die Krankenpflege Vreni Fiechter Lehrerin an der Kaderschule für die Krankenpflege

9 "Man kann Krankenpflege in einen theoretischen Rahmen setzen und sie weiter entwickeln." Die Kaderschule für die Krankenpflege im beruflichen und politischen Umfeld zwischen 1950 und 1987 Im Januar 2010 durften Annemarie Kesselring und Silvia Kübler mit den ersten Schulleiterinnen und Lehrerinnen der Kaderschule Gespräche führen. Annemarie Kesselring hat die Gespräche moderiert. Der folgende Text enthält Zitate aus den Gesprächen, Kommentare von Annemarie Kesselring und Silvia Kübler und Ergänzungen der Teilnehmenden: Noémi Bourcart (NB), Ruth Quenzer (RQ), Martha Meier (MM), Erna Grell (EG), Hildegard Steuri (HS), Vreni Fiechter (VF) Der Name 1950 wurde die Fortbildungsschule für Krankenschwestern in Zürich gegründet als erste schweizerische Weiterbildungsinstitution für leitendes Pflegepersonal wurde die Schule in Kaderschule für die Krankenpflege umbenannt. Die Kaderausbildung wurde schon sehr früh im Namen genannt. Aber Kader im Schulnamen durfte nur sehr diskret erwähnt werden. Kritisch wurde gefragt: Was müssen diese Leute noch lernen? Wieso müssen sie noch in die Schule? (NB) Die Existenz der Schule war nicht selbstverständlich: Es ging Jahre, bis man über diese Schule geredet hat als etwas, das möglicherweise länger existiert als nur einzelne Kurse. (NB) Woher kam die innovative Kraft, das feu sacré, welches die Pionierinnen beflügelte? Es war eine Herausforderung. Ich konnte immer lernen, auch im Kontakt mit den Studierenden. (MM) Die Lehrerinnen der Kaderschule hatten die Möglichkeit, in verschiedenen Gremien mitzuwirken, auch ausserhalb der Schule. Man war geachtet, es gab noch nicht so viele Lehrer in Kaderschulen. Das hat mich motiviert. (MM) Die Motivation, die von Noémi und ihren Mitarbeitenden ausging, das hatte eine Sogwirkung. (EG) Die Pionierinnen Die erste Schulleiterin, Oberin Monika Wuest, starb Noémi Bourcart, dipl. Architektin ETH und dipl. Krankenschwester, leitete die Schule von 1955 bis Mit Martha Meier und Ruth Quenzer und etwas später mit Vreni Fiechter, Erna Grell und Hildegard Steuri alle fünf Krankenschwestern entwickelte sie die Programme der Kaderschule für die Krankenpflege eine Schule, die im deutschsprachigen Raum der 1970er, 80er und 90erJahre als Schrittmacherin in der professionellen Krankenpflege wirkte. Mit Ausnahme von Noémi Bourcart hatte keine der Lehrerinnen zum Zeitpunkt ihrer Anstellung eine akademische Ausbildung. Sie kamen alle aus der Pflegepraxis und schätzten ihre Arbeit in der Praxis. Ihre Praxiserfahrung kombinierten die Lehrerinnen an der Kaderschule mit Aus- und Weiterbildungen auf Universitätsebene in Pädagogik, Management und später in der Pflege. Erna Grell war klar: Wenn ich an der Schule bleibe, benötige ich eine Weiterbildung. Ich hatte den Drang, mehr zu wissen. (EG) Ruth Quenzer lernte Vreni Fiechter in Ghana kennen. Vreni Fiechter arbeitete damals als Entwicklerin und Leiterin der Krankenpflegeschule in Agogo. Ruth Quenzer übernahm die Leitung einer andern Schule in Ghana und absolvierte bei Vreni Fiechter ein Praktikum. Sie erlebte Vreni Fiechter als eine begeisternde dynamische Lehrerin, als Vorbild: Sie war eine solche super Lehrerin, dass ich dachte, das will ich auch. Vreni Fiechter wirkte 12 Jahre aktiv als Mitglied des Nurses Board of Ghana im Ministry of Health, dessen Aufgaben die Überwachung und Förderung der Pflegequalität und der Ausbildung an den Krankenpflegeschulen waren. Sie amtete auch als Examinatorin. Während der 18 Jahre in Ghana bildete sie sich persönlich weiter durch Lektüre und durch Kursbesuche in der Schweiz und in England. So absolvierte sie 1951/52 den 3. Schulund Oberschwesternkurs unter der ersten Oberin, Monika Wuest. Der Kurs dauerte damals drei Monate besuchte sie den ebenfalls dreimonatigen Wardsisters Course am Royal College of Nursing in London. Sie kannte die Publikationen des ICN und las Fachzeitschriften und Fachbücher, die sie aus England und den USA nach Ghana kommen liess. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz flossen diese Ideen in ihre Arbeit in der Praxis und an der Kaderschule ein Entwicklungshilfe in einer ungewohnten Richtung! Stärkungen unterwegs sind wichtig egal ob für Körper oder Geist sie helfen weiter zu gehen. Doris Haldimann, Sachbearbeitung Buchhaltung 8_9

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12 Pflegefachwissen Die Pionierinnen der Kaderschule haben entscheidend zur Professionalisierung der Pflege in der Schweiz beigetragen. Vreni Fiechter erinnert sich an den Schul- und Oberschwesternkurs, den sie 1951/52 besuchte: Theoretisch im Bezug auf Krankenpflege war da nichts. Man musste selber wissen, was Krankenpflege ist. Krankenpflege hiess, zuverlässig, nett, einfühlend und weiss der Gugger was für Eigenschaften. Aber was heisst das konkret, und wie lernt man das? (VF) Noch bevor sie an die Kaderschule kam, entwickelte Vreni Fiechter ein neues Konzept für eine anspruchsvolle vierjährige Pflegeausbildung in der Schweiz, die Integrierte Krankenpflege (IKP). Eine erfolgreiche Umsetzung dieser neuen Ausbildung in der Praxis erforderte eine entsprechende Weiterbildung für Lehrpersonen, aber auch für Stationsschwestern. Dies war der Hauptgrund, dass Vreni Fiechter 1972 auf die Anfrage der Kaderschule zusagte. Sie entwickelte die Stationsschwesternkurse zuerst allein weiter, später kam Erna Grell als vollamtliche Lehrerin dazu. Erna Grell nahm an Veranstaltungen der Hochschule St. Gallen teil: Ich brachte Praxiserfahrung mit. Doch für die Lehrtätigkeit im Stationskurs benötigte ich Grundlagenwissen in den Bereichen Organisation und Personalführung, die ich mir hauptsächlich an der Hochschule St. Gallen erwarb. Vorlesungen und vor allem die aktive Mitarbeit in den Seminarien waren sehr bereichernd und führten Praxis und Theorie zusammen. Im Unterricht für Stationsschwestern und pfleger wurden deren eigene Probleme behandelt und bearbeitet. Das Vermitteln der Spielregeln in Organisation und Führung geschah dadurch relativ praxisnah und lebendig stets auf dem Hintergrund der Patientenpflege. (EG) Ehemaligen Schulleiterinnen und Lehrerinnen im Gespräch: Hildegard Steuri (S. 9), Martha Meier (S. 10), Vreni Fiechter (S. 13 oben), Noémi Bourcart (S. 13 unten, S. 15 unten), Ruth Quenzer (S. 14), Erna Grell (S. 15 oben) Ruth Quenzer kam an der Universität Manchester in Kontakt mit Pflegewissenschaftlerinnen und realisierte: Ah, man kann Krankenpflege in einen theoretischen Rahmen setzen und sie weiter entwickeln. (RQ) Sie nutzte ihre Kontakte: Diese Pflegewissenschaftlerinnen haben wir auch an die Kaderschule geholt. (RQ) Als Martha Meier 1961 in Edinburgh war, hielt eine Referentin vom ICN eine Vorlesung über Virginia Henderson. Martha Meier war beeindruckt, dass da ein Konzept ist, das verhebt. Da nahm ich mir vor, das nehme ich in meine Nursing Administration Stunden. Pflege besteht nicht aus einer Reihe von Verrichtungen oder Medizinabhängigkeit, man kann ein eigenes Konzept haben. (MM) In der Schulbibliothek gab es schon früh englischsprachige Zeitschriften. Martha Meier ging 1973 nach Boston, und lernte dort Nursing Theorien und Forschung über Krankenpflege kennen. Das Bedürfnis kam, wir brauchen ein Konzept der Pflege. (MM) Vreni Fiechter und Martha Meier verfassten das Buch Pflegeplanung, das 1981 im Recom Verlag herauskam wurde beim SBK die Forschungsgruppe Pflege gegründet. Ruth Quenzer und Martha Meier gehörten zu den ersten Mitgliedern. Pädagogik Den Lehrerinnen der Kaderschule war die Pädagogik ein wichtiges Anliegen. Ruth Quenzer lernte während ihres Pädagogikstudiums an der Universität Manchester auch Konzepte der Erwachsenenbildung und den personzentrierten Ansatz von Carl Rogers kennen. Es war für mich eine Offenbarung, dass man anders arbeiten kann, nicht nur ex cathedra unterrichten. (RQ) Der starke Einfluss von Rogers auf das Lehrerinnenteam an der Kaderschule motivierte die Lehrerinnen, das eigene Lehrverhalten zu überprüfen, mit Video- Aufnahmen (HS) und es mit renommierten Fachleuten zu schulen. Während Jahren nahm Hildegard Steuri ihre Schulstunden auf Tonband auf. Sie wertete den eigenen Unterricht und den von zehn Studierenden während eines Jahres wissenschaftlich aus. Diese Auswertungen flossen in ihre Dissertation 2 ein. Die Studierenden übten sich in den Verhaltensweisen Empathie, Wertschätzung, Akzeptanz und Echtheit. Ihr Probeunterricht wurde aufgenommen und mit Hildegard Steuri ausgewertet. Schülerzentriertes Lehrverhalten sollte Vorbild sein, auch für die Pflegenden für patientenzentriertes Pflegeverhalten. Ich habe an der Haltung gearbeitet und immer betont, die Haltung der hilfreichen Beziehung überträgt sich von der Dozentin auf die Lehrenden und auf deren Schülerinnen und so in der Krankenpflege auf den Patienten. (HS) Wach und aufmerksam nehme ich die Eindrücke der Welt wahr. Elke Steudter, Modulverantwortliche 10_11

13 Schulrat und SRK Der Kaderschule und ihrer Schwesterschule in Lausanne war ein vom SRK gewählter Schulrat vorgesetzt. Wir hatten immer einen Schulrat, der uns unterstützte gegenüber Behörden und dem Brotherrn (SRK) in Bern. (NB) Der Schulrat begrüsste Neuerungen an der Kaderschule, z. B. die Planung der Höheren Fachausbildungen (HöFa) 1 und 2. Im Gegensatz zum Schulrat war die Leitung im SRK mehr oder weniger von uns überzeugt man hat uns existieren lassen. (NB) Ein Riesenzwiespalt war, dass die Kantone unser Budget genehmigen und Beiträge (an das SRK) zahlen mussten. Die Kantone waren oft nicht einverstanden mit unserer Aufnahmepraxis. Es hiess dann in Bern: Wenn die Kaderschule es nicht so und so macht, dann zahlen wir den Rotkreuzbeitrag nicht. Es war eine unselige Verflechtung zwischen karitativer Aufgabe und Schule (beim Roten Kreuz). (RQ) Aus der Konferenz der Sanitätsdirektoren 3 gab es Stimmen, die fanden, es brauche uns nicht, es gebe ja die VESKA 4. Wenn wir mit unserem Budget kamen, sagten sie, das macht doch die VESKA. (RQ) Die Schulleitung überlegte sich, ob wir die Kaderschule nicht beim BIGA 5 ansiedeln und in die Gesetzgebung des Bundes integrieren könnten. Eine Zusammenarbeit mit dem SIBP 6 wurde diskutiert. Noémi sagte einmal, leider sind wir ein Vogel in einem Käfig, aber wir können den Käfig selber nicht abhängen. So kam ich mir vor, wir konnten uns nicht anderswo anhängen. (RQ) Kaderschule und Berufsverband Kontakte der Kaderschule zum Berufsverband und zu angelsächsischen Partnerorganisationen wurden massgeblich durch Ruth Quenzer initiiert und unterhalten. Sie besuchte 1975 erstmals einen Kongress des International Council of Nurses in Japan als Delegierte des Schweizer Berufsverbandes. Da habe ich gemerkt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen dem Berufsverband und unserer Schule wäre. Vorher hatte ich gedacht, hier ist der Berufsverband und wir machen die Ausbildung. (RQ) Sie war beeindruckt vom starken Einfluss des Royal College of Nursing, der als Zentrale des englischen Berufsverbands auch die Krankenpflegeausbildung entwickelte. In der Schweiz plante das SRK die Ausbildungen in der Krankenpflege, während der Berufsverband kaum etwas zu den Inhalten zu sagen hatte. Mit der Entwicklung der Höheren Fachausbildungen (HöFa) 1 und 2 in den 1980er Jahren beeinflusste die Kaderschule auch über die Fortbildungszentren des Berufsverbandes die inhaltliche Ausrichtung der Pflegeausbildungen grundlegend. Einfluss auf Lehre und Pflege Hildegard Steuris Lehrmethoden im Sinne von Carl Rogers sowie die höheren Fachausbildungen, entwickelt durch Ruth Quenzer, Martha Meier und später Silvia Käppeli, beeinflussten die Lehre an den Krankenpflegeschulen und das Verständnis der Pflege an vielen Arbeitsorten der Absolventinnen: Da gingen Funken auf. (MM) Gewisse Vorgesetzte unterstützten eine fundierte Weiterbildung ihrer Kaderpersonen. Andere fürchteten sich vor den Funken: Ich spürte auch Angst von Seiten der Mediziner, dass die Pflege selbstständig denkt. (HS) Spitaldirektoren fanden, es reicht doch (ohne höhere Fachausbildung). Sie hatten Angst, dass sich die Krankenpflege entwickelt.... Für die Teilnehmenden war das etwas Enormes, in der Psychologie und Sozialpädagogik sich selber in Frage zu stellen, Konzepte in Frage zu stellen. (RQ) Sich selber in Frage stellen, aber auch von sich selber hören, man sei nämlich jemand. Das war nicht selbstverständlich. (NB) Von Beginn an unterrichteten Dozierende aus andern Fachbereichen an der Kaderschule (z. B Soziologie, Psychologie, Pathophysiologie, Management). Fand da ein Wissenstransfer statt? Haben die Dozierenden an der Schule euch (von der Pflege) etwas gegeben? Haben sie etwas von euch gelernt, z. B. dass Krankenpflege breiter ist als nur Krankenpflege? (NB) Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Ich hatte immer den Eindruck, die Dozenten lernen von uns mehr, als wir von ihnen. (VF) Professor Tuggener, der Pädagogiklehrer, hat uns klar gemacht, dass der Inhalt des Unterrichts ebenso ausgebaut werden muss wie die didaktische Seite. Lehrerinnen und Oberschwestern müssen von der Pflege mehr verstehen als das, was sie nach ihrem Pflegediplom wussten. (RQ) Herr Wälchli unterrichtete Management in den Oberschwesternklassen. Wir führten von der Pflege ausgehend eine Studie über Pflegequalität durch. Die Klasse musste Kriterien aufstellen, und Herr Wälchli half uns, die Studienresultate auszuwerten. Das war gut, weil die Oberschwestern merkten: Wir brauchen ein Konzept, sonst können wir nicht organisieren. (MM) Sich immer wieder neu orientieren... für das Aufspüren versteckter Trends und spannender Themen schaue ich bei meiner Arbeit am WE'G oft weit voraus. Elsbeth Fischer-Doetzkies, Programmleitung Kurse und Tagungen 12_13

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18 Vielen galt die Kaderschule als elitär. Nur wer eine mehrdimensionale Aufnahmeprüfung bestand, sollte aufgenommen werden. Gegen Abweisungen wurde oft protestiert, es folgten Gespräche zwischen der Schulleitung und den Kandidatinnen, bzw. ihren Vorgesetzten. Manchmal mussten wir Leute aufnehmen, weil die Schulen sagten, das ist die beste Lehrerin, die wir haben. (HS) Eine elitäre Schule? Noémi Bourcart bemerkt: Das ist in der modernen Schweiz ein Schimpfwort, es könnte auch anders sein. (NB) Die Saläre Krankenschwestern waren sie, die Direktorin und die Lehrerinnen an der Kaderschule. Noémi Bourcart war am Anfang die einzige Akademikerin. Aber Sie sind auch Krankenschwester, sagte der Chef des SRK beim Anstellungsgespräch. Das hat den Lohn gedrückt. Das Fidele war: (wir) beide wirkten etwas verlegen. (NB) Beim SRK gab es neben dem karitativen Bereich drei selbstständige Bereiche: Blutspendedienst, Berufsbildung, Kaderschule. Das waren die drei Top-Posten, die alle gleich eingestuft und dem Zentralsekretär unterstellt waren. Diese Leiter waren auch Akademiker wie ich. Lange wusste ich nicht, dass die andern beiden zwei oder drei Stufen höher eingestuft waren als ich. (NB) Auf den Hinweis, dass ein wissenschaftlicher Mitarbeiter beim SRK mehr verdiente als Noémi Bourcart, wurde ihr Lohn erhöht. Martha Meier war die erste Lehrerin, die angestellt wurde. Ihr Lohn sollte nicht mehr betragen, als jener der Oberin (Noémi Bourcart). Ich fand, das sei ein bisschen wenig.... Dann kam eine neue Sekretärin, die mehr Lohn verlangte, als ich hatte (und Noémi Bourcart). Noémi ging dann nach Bern und beschwerte sich. (MM) So erhielten Noémi Bourcart und Martha Meier mehr Lohn und die Sekretärin auch. Man sagte mir, man muss auch Idealismus bringen. (MM) Als Mitte der 1970er Jahre erstmals Männer an der Kaderschule angestellt werden sollten, waren diese unzufrieden mit dem offerierten Lohn. Erst ihre Anstellung und das Plädoyer im Schulrat von Noémi Bourcart vor ihrer Pensionierung ermöglichten weitere Lohnanpassungen. Gruppenbild: (v.l.n.r.) Martha Meier, Annemarie Kesselring, Noémi Bourcart, Erna Grell, Hildegard Steuri, Ruth Quenzer, Silvia Kübler Gesprächsleiterin Annemarie Kesselring Garten und Haus An Samstagen pflegte Noémi Bourcart oft den Garten an der Moussonstrasse in Zürich, dem damaligen Sitz der Kaderschule. Ich habe jetzt noch ein abgeschossenes Kleid (das ich damals trug). Der Hauswart eines benachbarten Bürogebäudes kam einmal vorbei und fragte mich, ob ich der Hauswart sei. (NB) An der Moussonstrasse gab es keinen Hauswart. Der Kampf, den Noémi geführt hat und den ich weiter geführt habe, um einen Hauswart zu bekommen! Wir mussten jeweils die Schulzimmer wischen, weil nur einmal pro Woche jemand zum Putzen kam. So mussten wir (bevor ein neuer Kurs kam) die Schulzimmer selber vorbereiten, Fenster putzen, Böden putzen. (RQ) Bibliothek Als ich im Kurs drei war, da gab es noch keine Bibliothek. (VF) Vorerst befanden sich die Bücher in einem Schrank, sie wurden von den Lehrerinnen eingebunden und beschriftet. Wir konnten einmal eine Bibliothekarin der Zentralbibliothek ausleihen, sie hat die Bibliothek katalogisiert, die Sekretärin und ich haben sie geführt. (NB) Später übernahmen eigens dafür angestellte Bibliothekarinnen die Verantwortung für die stets wachsende vielleicht noch immer umfassendste Bibliothek für Pflegeliteratur in der Schweiz. Für deren Finanzierung kämpften Noémi Bourcart und Ruth Quenzer über Jahre immer wieder. Umzug nach Aarau Über die Jahre wachsende Kursangebote und die gute Auslastung der Kurse sprengten das Raumangebot an der Moussonstrasse. Die Stationsschwesternkurse wurden in einem Bürogebäude im Industriequartier angeboten, andere Angebote in einer Villa in der Nähe der Moussonstrasse. Wir mussten Schulraum suchen. Aber wenn wir schon eine neue Schule planen mussten, sollte man voraussehen, wie sich die Schule entwickelt. Ich machte eine Zehnjahresplanung für die Schule im Jahr 1981 und durfte sie dem Schulrat vorlegen. (RQ) Die Raumsuche in Zürich war nicht erfolgreich, da die Stadt kein Interesse an der Kaderschule bekundete. Die Suche nach Räumlichkeiten ging über 3 4 Jahre. Das hat sehr viel Kraft gebraucht und hat anderes verhindert an der Kaderschule. (EG) Während Jahren war Ruth Quenzer 2 3 Mal pro Woche in Aarau, um den Um-, Aus- und Neubau im Gebäude der ehemaligen Eine leichte und energievolle Zwischenverpflegung hält mich körperlich und geistig fit. So sorge ich dafür, dass die Bits und Bytes in den WE'G Leitungen an ihr Ziel kommen. Erwin Hugo, IT-Verantwortlicher 16_17

19 Fretz-Schuhfabrik durchzusetzen und zu überwachen. Dabei kümmerte sie sich um die Farben der Türen, las den Stoff für die Stühle aus und wählte Möbel für die Cafeteria... Dies alles neben ihren Aufgaben als Rektorin, die immer auch selber unterrichtete. Der Umzug von Zürich nach Aarau fand 1986 statt. Zur Einweihung wurde ein Kunstwettbewerb unter Pflegenden ausgeschrieben. Es gibt in der Krankenpflege viele Künstlerinnen. Ich hatte die Idee, dass wir eine Ausstellung machen, es gab viele lange Wände. Wir machten eine Ausschreibung unter Krankenpflegeleuten. Nach der Eröffnung durfte jede, die wollte, drei Bilder bringen, die wir ausstellten. Auch veranstalteten wir eine Sammlung, die etwa Franken einbrachte. Mit dem gesammelten Geld kauften wir die schönsten Bilder, die von einer Jury ausgewählt wurden. Einige Bilder bekamen wir auch geschenkt. (RQ) Die Kaderschule in Aarau vereinigte alle Kurse in einem Haus. Neue Kurse konnten konzipiert und angeboten werden. Die Kursangebote An der Kaderschule wurden Kurse von unterschiedlicher Länge in drei Gebieten - für Managementaufgaben, für Lehrerinnen und für Pflegende - angeboten. Die Schule hatte in den 1950er Jahren mit der Ausbildung von Schul- und Spitaloberschwestern begonnen. Ich war im Kurs 3, unter Monika Wuest. Der Schul- und Oberschwesternkurs dauerte drei Monate. (VF) Bald waren die Kurse für Spitaloberschwestern und Lehrerinnen jedoch schon so überfüllt, dass z. B. Martha Meier ihre Kaderausbildung 1959/60 in Lausanne auf Französisch machte statt in Zürich. In der Ausbildung der Lehrerinnen und Schulleiterinnen arbeiteten wir zusammen mit Schulen in Österreich und Deutschland. Wir hatten pro Jahr eine Konferenz. Auch in diesem Kreis wurde die Forderung nach einer höheren Pflegeausbildung für Lehrerinnen und Oberschwestern laut. (RQ) In den 1980er Jahren kamen die höheren Fachausbildungen (HöFa) in Pflege dazu. Bei der Planung der höheren Fachausbildung in Pflege hatte die Schule bereits ein dreistufiges Konzept für alle drei Bereiche: Pädagogik (Lehrassistentin, Lehrerin, Schulleiterin); Management (Stationsschwestern, Oberschwestern, Leiterinnen Pflegedienst) und in der Pflege HöFa1 und HöFa2 und, erst später, eine dritte akademische Stufe. Silvia Käppeli und Martha Meier planten den ersten HöFa2 Kurs für Pflegeexpert/innen ab Silvia und ich haben den Kurs geplant und den ersten Kurs miteinander gemacht. Der Kurs ging über 20 Wochen über zwei Jahre, berufsbegleitend. (MM) Für ein drittes Niveau in der Pflege brauchte es entsprechend ausgebildete Pflegefachpersonen. Ab 1979 sagten wir, wir müssen Leute suchen, die Krankenpflege studieren können. (RQ) Zwei Pionierinnen der akademischen Pflege in der Schweiz, die an der Kaderschule als Lehrerinnen arbeiteten, nahmen dann ein Studium im Ausland auf: Silvia Käppeli begann 1980 ihr Studium in England; Annemarie Kesselring 1981 in den USA. Sie waren die ersten Schweizerinnen, die ein Studium in Pflegewissenschaft mit einem Doktorat abschlossen. Ruth Quenzer setzte sich auch nach ihrer Pensionierung ein für die akademische Stufe der Pflegeausbildung. Ab 1989 war ich in der ersten Kommission, die in Bern Politiker zu überzeugen versuchte, dass die dritte Stufe eine akademische Ausbildung in Pflege sein muss. (RQ) Damit waren Grundsteine gelegt für die Entwicklung der akademischen Studiengänge in Pflegewissenschaft, die heute an schweizerischen Hochschulen (Universitäten, Fachhochschulen) besucht werden können. Im Rahmen dieses Textes kann die beeindruckende Leistung der Pionierinnen nur ansatzweise dargestellt und der Reichtum der Begegnung mit den Frauen der Gründerzeit nur angedeutet werden. Eine umfassendere Aufarbeitung der Entwicklungen wäre eine spannende historische Forschungsaufgabe für eine Pflegewissenschaftlerin. 1 Fiechter, Verena und Martha Meier. (1981). Pflegeplanung: eine Anleitung für die Praxis. Basel: Recom. 2 Steuri, Hildegard. (1980). Der klientenzentrierte Ansatz in der Ausbildung von Lehrerinnen für Krankenpflege. Explorative Studie zur Evaluation eines Ausbildungskonzepts. Zürich: ADAG. 3 heute: Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK 4 Verband schweizerischer Krankenanstalten (heute: H+ die Spitäler der Schweiz) 5 Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (heute: Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT) 6 Schweizerisches Institut für Berufspädagogik (heute: Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB) Wenn ich unterwegs bin, begleitet mich stets mein Schirm. Ich stehe nicht gerne im Regen. Gabriela Oss, Mitarbeiterin Bibliothek 18_19

20 Pflege ist Wissenschaft und ist Handwerk. Den Spagat, der damit verbunden ist, gilt es immer neu zu meistern und auszuhalten. Kluge Pflege weiss darum. Johannes Flury Vier Fragen stellten wir in unseren schriftlichen Kurzinterviews Erna Walt, Susy Brüschweiler, Johannes Flury, Rosmarie A. Meier und Eduard Belser, die als Schulleiterinnen, Schulleiter und erster Präsident der Stiftung bildung.gesundheit die Geschicke der Kaderschule und des WE G zwischen 1985 XXXund 2003 lenkten: Welche Fragen und Anliegen standen für Sie im Zentrum? Welche wichtigen Meilensteine wurden während Ihrer Zeit an der Kaderschule oder am WE'G erreicht? "Kluge Pflege" was heisst das für Sie? Mein Jubiläumswunsch ans WE'G für die Zukunft lautet:... Wir danken für die Antworten, die als Blitzlichter weitere Einblicke in die Geschichte der Kaderschule und des WE G geben. Erna Walt Rektorin der Kaderschule für die Krankenpflege Susy Brüschweiler Rektorin der Kaderschule für die Krankenpflege Johannes Flury Rektor der Kaderschule für die Krankenpflege Rosmarie A. Meier Rektorin der Kaderschule für die Krankenpflege/ Direktorin des Weiterbildungszentrums für Gesundheitsberufe WE G Eduard Belser Präsident der Stiftung bildung.gesundheit

21 Erna Walt Susy Brüschweiler Konrektorin, Ressortleiterin Fortbildung und Beratung, Sektorleiterin der Managementweiterbildungen von 1985 bis 1997 Rektorin der Kaderschule für die Krankenpflege von November 1989 bis März 1990 Sie waren von November 1989 bis März 1990 Rektorin an der Kaderschule. Welche Fragen und Anliegen standen für Sie damals im Zentrum? Glauben die Vorgesetzten, dass die Schulleitung fähig ist, die Arbeit weiter zu führen? Wichtig war mir, dass der Höfa2 Kurs mit Silvia Käppeli weitergeführt wird. Welche wichtigen Meilensteine wurden während Ihrer Zeit an der Kaderschule erreicht? Masterstudiengang in Pflegewissenschaft in Zusammenarbeit mit der Universität Maastricht Organisation von internationalen Kongressen Aufbau der Fortbildungsabteilung "Kluge Pflege" was heisst das für Sie? Kluge Pflegende in der Argumentation mit den anderen medizinischen Bereichen Kluge Pflege, die den wissenschaftlichen Kriterien der Pflege standhält und sich an den individuellen Bedürfnissen der Klienten orientiert Mein Jubiläumswunsch ans WE'G für die Zukunft lautet: Weiter so! Rektorin von 1990 bis 1994 Sie waren von 1990 bis 1994 Rektorin an der Kaderschule. Welche Fragen und Anliegen standen für Sie damals im Zentrum? Nach turbulenten Zeiten Phase der Konsolidierung Solides fachkräftiges Team aufbauen Finanzierung der Kaderschule 1990: 60% Subventionierung durch Kantone, 40% Eigenfinanzierung. Zielvorgabe SDK ab 1992: 40% Subventionierung, 60% Eigenfinanzierung Fachhochschule für Berufe im Gesundheitswesen Kanton Aargau Konzept erarbeiten Universitäre Ausbildung für Pflege aufbauen Starke Positionierung der Kaderschule im In- und Ausland als "die" Ausbildungsstätte Qualität der Angebote systematisch weiterentwickeln Welche wichtigen Meilensteine wurden während Ihrer Zeit an der Kaderschule erreicht? starkes Team aufgebaut Vertrauensbasis zu Politik, Trägerschaften, Berufsangehörigen geschaffen Leitbild erstellt und gelebt Ausbildungsvereinbarung mit Uni Maastricht Pflegewissenschaften abgeschlossen Höfa1 Ausbildung für Ernährungsberaterinnen Projektgruppe Fachhochschule für Berufe im Gesundheitswesen mit Unterstützung der Kantone Aargau und Zürich (RR Mörikofer und RR Buschor) eingesetzt Internationaler Kongress (Schwerpunkt Forschung in Pflege) eingeführt und vieles mehr Mein Arbeitsinstrument unterwegs und am WE'G verbindet mich online mit der Welt und den aktuellen Themen. Iren Bischofberger, Studiengangsleitung WE'G Hochschule Gesundheit und Projektleiterin Careum F+E 20_21

22 Johannes Flury "Kluge Pflege" was heisst das für Sie? Intelligente Pflege bedingt eine interdisziplinäre Arbeit dass die Pflegenden ihre Fachkenntnisse systematisch aktualisieren dass die Pflegenden immer auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen. Mein Jubiläumswunsch ans WE'G für die Zukunft lautet: Weiterhin jungen und weniger jungen Menschen berufliche nachhaltige Weiterbildung ermöglichen. Rektor von 1995 bis 1996 Sie waren von 1995 bis 1996 Rektor an der Kaderschule. Welche Fragen und Anliegen standen für Sie damals im Zentrum? In der nur kurzen Zeit, in der ich direkt an der Kaderschule tätig war, galt es in erster Linie den Weg in Richtung akademische Ausbildung in Pflege weiter zu beschreiten. Dazu haben wir die Verträge mit Maastricht ausgehandelt und unterschrieben. Das Abenteuer Master-Ausbildung konnte beginnen und es ist ein Erfolg geworden! Welche wichtigen Meilensteine wurden während Ihrer Zeit an der Kaderschule erreicht? Wie gesagt, meine Zeit war zu kurz, um grosse Meilensteine zu setzen. Nachher in der Funktion als Chef Berufsbildung des SRK ging es mir darum, die Rektorin zu unterstützen, ihr aber alle Freiheit zu lassen. Die Umwandlung von der Kaderschule ins WE G durch den Zusammenschluss mit dem ISB war ein wichtiger Schritt. "Kluge Pflege" was heisst das für Sie? Pflege ist Wissenschaft und ist Handwerk (wie übrigens auch die Ausbildung von Lehrpersonen, in der ich jetzt tätig bin). Den Spagat, der damit verbunden ist, gilt es immer neu zu meistern und auszuhalten. Kluge Pflege weiss darum. Mein Jubiläumswunsch ans WE'G für die Zukunft lautet: Ich hoffe, dass das WE G auch weiterhin die Veränderungen der Pflege und des Ausbildungssystems voraus erkennt und klug meistert und so ein wichtiger Anbieter von Bildungsleistungen bleiben kann. Musik und Geräusche sind mein Lebenselexir: der Kopfhörer dient mir sowohl zum Genuss und zur Entspannung als auch zum Schutz vor einem zu hohen Lärmpegel. Johann Krempels, Programmleitung FaGe Weiterbildungen

23 Rosmarie A. Meier Rektorin/Direktorin von 1996 bis 2003 Sie waren von 1996 bis 2003 Rektorin an der Kaderschule und Direktorin am WE'G. Welche Fragen und Anliegen standen für Sie damals im Zentrum? Die Kaderschule/das WE G stand Mitte der 90er Jahre am Puls der Entwicklungen im Bildungsbereich des Gesundheitswesens. Wir wollten dem bevorstehenden Wandel (neue Bildungssystematik) nicht nur hinterherrennen, sondern ihn mitprägen, indem wir auf innovative Qualität setzten. Und selbstverständlich auch ein rechtes Stück des Kuchens (Marktanteil) beanspruchen. Das Klima am WE G war entsprechend lebendig und innovativ. Vor diesem Hintergrund waren u.a. die Entwicklung eines pflegewissenschaftlichen Studiengangs in internationaler Zusammenarbeit, ein Nachdiplom- Angebot zu Transkultureller Kompetenz oder zu Case Management erst möglich. Gegen Ende der 90er Jahre wurden die Kooperationen mit anderen Bildungsanbietern wichtiger: u.a. mit dem SBK Bildungszentrum, dem H+Bildungszentrum, später entstand mit dem Careum oder der Universität Basel eine fruchtbare Zusammenarbeit. Es gab durchaus auch interne Spannungen, so zum Beispiel zwischen den wissenschaftlich ausgebildeten Uni-Absolventinnen (Pädagogik, Psychologie etc.) und den Pflegefachleuten. Heute würde ich rückblickend sagen, dass die hohe Qualität der damaligen Angebote auch Ausdruck des Ringens zwischen theoretischer und wissenschaftlicher Fundierung und gleichzeitig grosser Nähe zum praktischen Berufsfeld war. Als Rektorin/Direktorin versuchte ich das WE G als Lernende Organisation zu führen und einen Orientierungsrahmen zu bieten, indem angesichts der andauernden Veränderungen im Bildungsbereich Kreativität und zukunftsfähige Lösungen möglich waren. Zu unseren legendären WE G-Events luden wir SchriftstellerInnen/PhilosophInnen wie Laure Wyss, Rafik Schami, Klaus Merz oder Wilhelm Schmid ein und hörten u.a. Irène Schweizer, Co Streiff, Saadet Türköz und Priska Walss zu. Dies öffnete uns neue geistige und musikalische Horizonte und förderte unseren Zusammenhalt. Welche wichtigen Meilensteine wurden während Ihrer Zeit an der Kaderschule und am WE'G erreicht? 1996 startet der erste Studiengang Master in Nursing Science in enger Zusammenarbeit (inhaltlich wie methodisch) mit der Universität Maastricht ein Meilenstein für die Pflege in der Schweiz! 1998: Mit einem grossen Fest mit literarischer (Laure Wyss) und musikalischer Prominenz (Irène Schweizer und Co Streiff) wurde die ehemalige Kaderschule für die Krankenpflege des SRK in WE G Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe SRK umgetauft. Wir wollten damals dem immer breiter werdenden Bildungs- und Beratungsangebot für alle Gesundheitsberufe Rechnung tragen. 1998: Im Oktober startete die erste Fachhochschule Gesundheit unter dem gemeinsamen Dach mit dem WE G, leider nur von kurzer Dauer. 2000: Feier zum 50jährigen Bestehen der Kaderschule/ WE G (Chronik: Lernen was das Zeug hält ) 2000: anspruchsvolle Zusammenführung mit dem ISB, organisatorische Loslösung vom SRK "Kluge Pflege" was heisst das für Sie? Kluge Pflege beruht auf fachlicher Kompetenz, also auf vertieftem, nachprüfbarem Wissen mit dem unteilbaren und prioritären Ziel einer menschlichen, liebevollen Pflege. Mein Jubiläumswunsch ans WE'G für die Zukunft lautet: Gute Ausbildungsgänge, die vor allem auch der Pflege für alte Menschen dienen und diese Tätigkeit attraktiver machen. Neben Fachwissen braucht es mehr denn je persönlichkeitsbildende Elemente und gesundheitspolitische Inhalte. Meine Reisezeit zum WE'G im Zug geniesse ich. Entspannt informiere ich mich über das Weltgeschehen. Josef Kälin, Mitarbeiter Bibliothek 22_23

24 Eduard Belser Präsident der Stiftung bildung.gesundheit von 2001 bis 2008 Sie waren von 2001 bis 2008 Präsident der Stiftung bildung.gesundheit, der Trägerschaft des WE'G Weiterbildungszentrums nach dem SRK. Welche Fragen und Anliegen standen für Sie damals im Zentrum? Zuerst galt es, die Integration des Interdisziplinären Spitex-Bildungszentrums (ISB) ins WE G zu verwirklichen. Dann musste aufgrund veränderter gesetzlicher Rahmenbedingungen (Berufsbildungsgesetz/ Fachhochschulgesetz) das Bildungsangebot des WE G stark angepasst werden. Welche wichtigen Meilensteine wurden während Ihrer Zeit am WE'G erreicht? Die Wirtschaftlichkeit des WE G Angebots wurde mit Blick auf den Subventionsabbau der öffentlichen Hand stark verbessert. In Zusammenarbeit mit Kalaidos wurde die WE G Hochschule Gesundheit gegründet. "Kluge Pflege" was heisst das für Sie? Alle Anstrengungen in der Pflege müssen dem Patienten zugute kommen. Sie sollten sich nicht auf dem Papier und in der Organisation erschöpfen. Mein Jubiläumswunsch ans WE'G für die Zukunft lautet: Viel Mut und ein bisschen Glück... Richtig wohl fühle ich mich ohne Gepäck: kein Ein- und Auspacken und kein Tragen; so bin ich unabhängig. Karin Leuthard, Personal- und Dozierendenadministration

25 Egal, ob auf Reisen oder nur auf kleinen Ausflügen: meine Kamera ist immer dabei! Auch für das WE'G hab ich schon Schnappschüsse gemacht. Kathrin Geiges, Lernende 24_25

26 Mit der Formalisierung der Akademisierung der Pflege ist Pflegewissenschaft nicht mehr lediglich ein Diskussionsgegenstand. Sie fordert, dass ihn alle Berufsangehörigen internalisieren und eine Identität als Angehörige einer Praxisdisziplin entwickeln. Silvia Käppeli XXX Annemarie Kesselring unterrichtete zwischen 1978 und 1993 als Lehrerin an der Kaderschule für die Krankenpflege. Sie war die erste Schweizer Professorin für Pflegewissenschaft am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel, das 2000 gegründet wurde. Am 26. Januar 2010 hielt sie die Diplomrede für die letzte HöFa2 Klasse am WE G. Wir danken ihr für die Erlaubnis, das Skript in dieser Broschüre zu drucken. Silvia Käppeli war zwischen 1978 und 1989 als Lehrerin an der Kaderschule für die Krankenpflege tätig. Eine Zeitlang war sie stellvertretende Schulleiterin und hatte in einer Übergangszeit die Leitung der Schule als Rektorin inne. Sie spielte eine aktive Rolle in der Entwicklung der Akademisierung der Pflege in der Schweiz. Seit über 20 Jahren leitet sie das Zentrum für Entwicklung und Forschung Pflege am UniversitätsSpital Zürich. Wir danken Silvia Käppeli für die Erlaubnis, Ausschnitte aus dem Skript des Vortrags zu verwenden, den sie anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des ZEPF am 11. September 2009 hielt.

27 Höhere Fachausbildungen (HöFa): Emanzipatorische Schritte Referat von Dr. Annemarie Kesselring anlässlich der letzten Diplomfeier HöFa2 in Aarau am 26. Januar 2010 Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem HöFa2-Abschluss und heisse Sie in der grossen HöFa2-Gemeinde herzlich willkommen! Sie sind die Letzten, die hier graduieren und zugleich unter den Ersten, welche mit Ihrem Einsatz und Können, die nach-höfa2-zeit prägen. Übergang ist das Thema dieser Diplomfeier: Eine Ära geht zu Ende eine neue beginnt. Ära heisst Zeitalter. Jedes Zeitalter hat seinen Geist. Um den Zeitgeist der HöFa einzubetten, will ich zuerst einige Eindrücke aus der Zeit vor diesen Ausbildungen einfangen und anschliessend kurz Herausforderungen für die Zeit nach den HöFa skizzieren. Vier Zeitgeister stelle ich vor, jeden mit einem Motto, das m. E. auf wesentliche Züge des jeweiligen pflegerischen Selbstverständnisses hinweist. Die vor-höfa-zeit Motto: "Wir wissen, was für den Patienten gut ist..." Einige von Ihnen erinnern sich wohl an die vielen Stunden in der Ausbildung und im praktischen Alltag, die wir fürs Bettenmachen einsetzten: Operationsbett, Nephrektomiebett, internationales Bett und wie diese Betten auch immer hiessen. Zu zweit, wie im Ballett, falteten wir regelmässige Ecken mit Leintüchern und Decken, placierten Kissenanzugsöffnungen so, dass sie von der Türe weg schauten, damit Ordnung herrsche im Spitalzimmer ganz besonders vor der Chefvisite. Auch Tätigkeiten am Patienten waren wichtig: Im klinischen Unterricht etwa wurde beurteilt, ob die Ganzwäsche in der von der Schule vorgegebenen Abfolge gemacht wurde, nicht aber, ob sie der Situation des Patienten angepasst sei. Übrigens: Patienten waren damals immer männlich. Patienten sollten auch psychisch betreut werden was dies jedoch beinhaltete, blieb oft unklar. Krankheitsbilder und deren Therapien, die auf ärztliche Verordnung hin tadellos durchzuführen waren, beschäftigten uns. Tätigkeiten beeinflussten unser Selbstbild, so z. B. glaubten wir, die Durchführung von intravenösen Spritzen erhöbe uns in den Berufsstand der diplomierten Krankenschwester. Tätigkeiten definierten das berufliche Prestige und die diversen Berufsniveaus: je mehr vom Arzt delegierte Aufgaben, desto höher das Prestige z. B. in der Intensivpflege oder Anästhesie, zwei der Nachdiplomausbildungen, welche sich in jener Zeit ganz an der Medizin orientierten. Und: über Tätigkeiten stritten sich die Krankenschwestern mit den Pflegerinnen FA SRK in nicht abreissenden Ausmarchungen über wer was wann und bei wem tun durfte. Das Verständnis, Pflege sei eine Abfolge von Tätigkeiten, widerspiegelte sich auch in der Spital-Arbeitsorganisation: z. B. wurden auf Güfeliplänen die zu erledigenden Tätigkeiten so gesteckt, dass jede wusste, was sie bei welchen Patienten zu tun hatte. Nach getaner Arbeit entfernte man das Güfeli; so wurde auf einen Blick sichtbar, was noch zu tun sei. Auf dem Güfeliplan war weder das Befinden des Patienten gesteckt, noch, wer letztlich für seine Pflege verantwortlich war. Gute Arbeit leistete, wer seine Tätigkeiten erledigt hatte und noch jemandem unter die Arme greifen konnte. Der Arbeitsscheu wurde oft verdächtigt, wer mit Patienten schwatzte denn Gespräche mit Patienten führte nur der Arzt. Krankenschwestern waren primär dem Arzt und dem Spital gegenüber verantwortlich nicht dem Patienten gegenüber. Und trotzdem wussten wir, und natürlich auch die Ärzte sehr genau, was für die Patienten gut war. Soziologische Studien aus den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts beschrieben denn auch, in welchem Ausmass Patienten beim Eintritt ins Spital ihre Persönlichkeit und Eigenständigkeit abgeben mussten, wie die Kleider, die in ein anonymes Spitalhemd getauscht wurden. Die Studien zeigten auch, dass sich in der medizinischen Hierarchieleiter von Spitälern und Asylen die Patienten auf der untersten Stufe fanden. Mein langjähriger Begleiter für kurze Wanderungen und Ausflüge. Käthi Kohler, Mitarbeiterin Cafeteria 26_27

28 Zusammenfassend: Die Pflege der 60er und 70er Jahre präsentierte sich weit herum als Teil einer auf den Arzt, die Pathologie und die Technik fokussierten, stark hierarchisch organisierten Spital-Medizin, die vom Patienten erwartete, dass er sich zahm den institutionellen Zwängen beuge. Den Defiziten dieses Pflegeverständnisses wollten die höheren Fachausbildungen der Stufen 1 und 2 Abhilfe schaffen. Zeitgeist der generalistischen HöFa Motto: "Eigenständige Pflegende selbstpflegende PatientInnen" Aus den angelsächsischen Ländern erreichte uns ein neues Verständnis, das der eigenständigen, d. h. vom Arzt unabhängigen Pflege, und von autonomen PatientInnen. Pflege als Problemlösungsprozess auch Pflegeprozess genannt ist auf die Bedürfnisse und Gesundheitsprobleme der PatientInnen ausgerichtet. Für die Schweiz haben Vreni Fiechter und Martha Meier den Pflegeprozess für unsere Verhältnisse entwickelt und beschrieben. Beide unterrichteten damals an der Kaderschule für die Krankenpflege der Vorgängerin des WE G. Angelsächsische Importe prägten in den frühen 80er Jahren ganz wesentlich die Entwicklung der HöFa1 und Ende der 80er Jahre die HöFa2. Beide HöFa-Kurse wurden von Ruth Quenzer, Martha Meier und Silvia Käppeli an der Kaderschule konzipiert und unterrichtet. Sie waren Meilensteine, diese Kurse, weil sie es erstmals ermöglichten, in der Schweiz pflegerische Themen aus einer Pflege- und PatientInnen-Perspektive zu studieren und daraus ein neues berufliches Verständnis zu entwickeln. Pflegemodelle dienten dazu, die Pflege systematisch zu beschreiben. So etwa: als auf die Bedürfnisse oder die Aktivitäten des täglichen Lebens der PatientInnen ausgerichtet. Oder als Unterstützung bei Defiziten in der Selbstpflege. Oder als Beziehung zwischen Pflegender und PatientIn. Allen Modellen gemeinsam war das Bestreben, den eigenständigen Bereich der Pflege zu beschreiben, um sich aus der engen Verquickung des Berufs mit der ärztlichen Medizin zu emanzipieren. Gleich war die Motivation, Pflegediagnosen zu erfinden. Sie sollten der Pflege eine eigene, von der Medizin unabhängige Sprache geben und den Problemlösungsprozess mittels systematischer Assessments, Diagnosen, Interventionen und Outcomes formalisieren. Aus heutiger Sicht waren Pflegemodelle und -diagnosen taugliche Emanzipations-Werkzeuge für die Förderung einer eigenständigen Pflege d. h. auch für die Abkehr vom medizinischen Modell. Diesen Werkzeugen lag ein stark psycho-sozial-rationales Menschenbild zugrunde, das PatientInnen und Pflegende einschloss und oft dazu verleitete, die Pflegewelt allzu normativ oder gar dogmatisch zu verstehen. Die Curricula der HöFa ermöglichten auch, über Gesundheit und Krankheit vertieft nachzudenken und mehr über das Krankheitserleben der PatientInnen zu verstehen. Dazu wurden u. a. psycho-soziale Konzepte mit physiologischen Komponenten wie Schmerz, Stress und Coping, Angst, Verlust und Trauer gelehrt. Obwohl wenig beliebt, wurde auch etwas Pathophysiologie als Basis für ein vertieftes Verständnis von Krankheitsgeschehen und Therapie unterrichtet. Neu war für viele die Auseinandersetzung mit normativen bioethischen Prinzipien und deren Einfluss auf den pflegerischen Alltag. Auch wurden bioethische Ansätze mit beziehungsethischen verglichen und für die Bearbeitung eigener, erlebter Situationen eingesetzt. In der HöFa2 wurde auch Organisationspsychologie und -entwicklung gelehrt, damit die Pflege bewusster auf die Situation und pflegerischen Bedürfnisse der PatientInnen ausgerichtet werden konnte. Kennzeichnend für die HöFa2 waren das Lesen von deutscher und englischer Pflege-Fachliteratur sowie eine Einführung in Forschungsmethoden, v. a. in qualitative. Ich erinnere mich an das Erstaunen und die Widerstände, welche die Forderung, englische Fachliteratur zu lesen, in den ersten Jahren auslöste. Für einige war und blieb Englisch Lesen ein Zeitfresser ohne intellektuelle Belohnung, andere entdeckten dadurch einen immensen Fundus an Wissenswertem. Proteste gab es auch; z. B. gegen den starken Einfluss der explizit, aber öfter implizit durchscheinenden, angelsächsischen Menschenbilder und Denkweisen, welche dann die eine oder andere schweizerische Initiative anspornten. So etwa wurden von Silvia Käppeli und ihrem Team Pflegediagnosen aufgrund realer (d.h. nicht theoretischer) Bedürfnisse hiesiger PatientInnen entwickelt. Unterwegs habe ich immer Papier bei mir, weil es so flexibel verwendbar ist: meist lese ich es, manchmal falte ich es. Kirsten Mautsch, Leiterin Bibliothek

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