Sprechfunker- / in. Die Feuerwehren und Rettungsdienste im Rhein- Sieg- Kreis
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- Elly Schubert
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1 Die Feuerwehren und Rettungsdienste im Rhein- Sieg- Kreis
2 - Hauptbrandmeister / Rettungsassistent - seit Leitstelle Rhein Sieg Kreis - vorher Feuer- und Rettungswache Brühl (1996) - gelernter Radio- und Fernsehtechniker 2
3 Grundlagen Digitalfunk - Grundlagen analoges Funksystem - Ausbreitung vom Funkwellen / Modulation - Aufbau von Funkgeräten - Verkehrsarten / Verkehrsformen - Gerätekunde - FMS Status - Funkrufnamen - Funk- und Führungswege - Alarmierungssystem 3
4 Was ist Funk / Sprechfunk? Funk ist die Methode, Signale aller Art mit Hilfe von modulierten elektromagnetischen Wellen drahtlos zu übertragen. 4
5 Wellenlänge = entf. zwischen 2 elektr. messb. Punkten = λ (Lambda) Amplitude = max. Auslenkung / Stärke Frequenz = Anzahl der Schwingungen pro Sekunde Einheit: Hertz Hz Lichtgeschwindigkeit = km/s 5
6 Modulationen (Veränderungen) der elktrom. Welle Amplitudenmodulation > Frequenzmodulation > 6
7 Frequenzbereiche: khz = Langwelle (LW) 300 khz - 3 MHz = Mittelwelle (MW) 3-30 MHz = Kurzwelle (KW) MHz = Ultra-Kurzwelle (UKW) 300 MHz - 3 GHz = Ultra-High-Freq. (UHF) 3-30 GHz = Super-High-Freq. (SHF) GHz = Extremly-High-Freq. (EHF) 7
8 Wellenlänge = Lichtgeschw. / Frequenz λ = c / f = km = 4m khz λ = c / f = km = 2m khz 8
9 9
10 Frequenzen / Kanäle Ein Kanal ist eine festgelegte Frequenz oder ein festgelegtes zusammengehörendes Frequenzpaar. Betriebsfunk Einsatzstellenfunk 10
11 Reichweite / Abhängigkeiten von Funkwellen: - Wellenlänge der Übertragung - Sendeleistung (Watt) - Standort - Antenne - örtliche Bebauung - Wetter 11
12 Ausbreitung von Funkwellen: 12
13 Ausbreitung von Funkwellen: Rauschsperre = Filter im Empfänger um Störgeräusche auszublenden 13
14 Schematischer Aufbau eines Funkgerätes 14
15 Schematischer Aufbau eines Funkgerätes 15
16 Verkehrsarten: (technisch) Sprechfunker- / in - Richtungsverkehr - Wechselverkehr - Gegenverkehr - Relaistellenbetrieb - Gleichwellenfunkanlagen 16
17 Richtungsverkehr Sprechfunker- / in Es kann nur gesendet oder empfangen werden. - Funkalarmierung 17
18 Wechselverkehr Es kann abwechselnd empfangen oder gesendet werden. Sender und Empfänger arbeiten mit der gleichen Frequenz. - 2m Band W/U Sprechfunker- / in - 4m- Band nur auf besondere Anordnung (510 W/U). 18
19 Gegenverkehr Es kann gleichzeitig gesendet und empfangen werden. 2 unterschiedliche Frequenzen (Antennenweiche) an Sender und Empfänger gekoppelt. - 4m Band G/U Sprechfunker- / in - 2m Band als bg/u (wird normal nicht genutzt) 19
20 Relaisbetrieb Bekommen zwei Funkanlagen keine Verbindung untereinander, d.h., wenn die Entfernung zu groß ist oder Hindernisse die Wellenausbreitung beeinflussen, wird eine zusätzliche Sendeempfangsanlage ortsgünstig aufgebaut. Diese Funkanlage hat die Aufgabe, die empfangenen Signale sofort wieder abzusenden. Die beiden Funkanlagen sind dann über eine Relaisstelle miteinander verbunden. Die Reichweite der Funkanlagen hat sich mit Hilfe der Relaisstelle vergrößert. 20
21 Relaisbetrieb Sprechfunker- / in Lohmar Birk (Master) - Siegburg Michelsberg - Bornheim Brenig - Königswinter Petersberg - Rheinbach Todenfeld - Ruppichteroth Schneppe - Lohmar Scheiderhöhe - Windeck Ohmbach 21
22 Relaisbetrieb Sprechfunker- / in Für unterschiedliche Aufgaben der Relaisstellen gibt es die Relaisstellenfunktionen: RS 1, RS 2, RS 3, RS 4. RS 1 ist als Feststation in NRW nicht zulässig. RS 4 mit Tonruf- oder Sprachauswertung. 22
23 Gleichwellenfunksystem Mit dem Gleichwellenfunksystem soll eine Verbesserung der Funkversorgung in großflächigen und geographisch schwierigen Gebieten erreicht werden. Es werden mehrere Relaisfunkstellen errichtet, die untereinander z.b. über Richtfunkstrecken auf besonderen Frequenzen verbunden sein können. Die Technik sorgt dafür, daß die Sprechfunkstelle dem jeweils günstig gelegenen Relais automatisch zugeordnet wird. 23
24 Sprechfunker- / in Gleichwellenfunksystem 24
25 Tonruf (Auftast-Ton) Fernsteuerfunktion In der Regel zum Aufschalten eines Relais T I = 1750 Hz (tiefer bez. dunkler Ton) T II = 2135 Hz (hoher bzw. heller Ton) kurz = < 1 Sekunde (haltedauer) lang = > 3 Sekunden (haltedauer) 25
26 Verkehrsformen: (systematisch) Sprechfunker- / in - Linienverkehr - Sternverkehr 26
27 Verkehrsformen: (systematisch) Sprechfunker- / in - Kreisverkehr - Querverkehr 27
28 Gerätekunde 2m Band Einsatzstellenfunk Niros 28
29 Gerätekunde 2m Band Einsatzstellenfunk 29
30 Gerätekunde 4m Band Betriebskanal 30
31 Gerätekunde 4m Band Betriebskanal 31
32 Gerätekunde 4m Band FMS - Funkmeldesystem 32
33 Ortskennzahlen im Rhein Sieg Kreis 01 Siegburg 11 Alfter 02 Troisdorf 12 Bad Honnef 03 Bornheim 13 Ruppichteroth 04 Eitorf 14 Sankt Augustin 05 Hennef 15 Meckenheim 06 Königswinter 16 Much 07 Rheinbach 17 Lohmar 08 Swisttal 18 Wachtberg 09 Niederkassel 19 Windeck 10 Neunkirchen- Seelscheid 00 Rhein Sieg Kreis 33
34 Funkrufnamen der Organisationen 2m Band 4m Band Feuerwehr Florentine Florian Kat. Schutz Kater Kater THW Hermine Heros ASB Samuel Sama DRK Äskulap Rotkreuz JUH Jonas Akkon MHD Malta Johannes DLRG Adler Pelikan Rettungshubschrauber Christoph Polizei SU = Sigurd Polizei BN = Uni BAB Polizei = rechtsrheinisch = Arnold > linksrheinisch = Edwin 34
35 Fahrzeugkennungen 4 m Band alt 35
36 Funkrufnamen 4 m Band alt Organisation Landkreis Ortskennzahl Fzg.Kennung Lfd.Nr. Florian Rhein Sieg Feuerwehr RSK St. Augustin LF 16 1 Johannes Rhein Sieg MHD RSK Bornheim RTW 2 Florian Bonn Feuerwehr Bonn Wache 1 DLK 1 Akkon Köln JUH Köln Wache 3 KTW 4 36
37 Funkkanäle im Rhein- Sieg- Kreis 4m Band Betriebskanal = 464 GU KatS. Kanal = 486 GU HiOrg. Kanal = 508 GU 2m Band Betriebskanal = 56 WU Führungskanal FW = 50 WU Führungskanal RD = 31 WU 37
38 BOS Nutzer des Kanal 464 Kreis Brake Kreis Coesfeld Kreis Göttingen Kreis Landsberg Kreis Neunkirchen a.d. Saar Landkreis Bitterfeld Landkreis Esslingen Landkreis Friedrichshafen Landkreis Gifhorn Rhein-Sieg-Kreis Stadt Baden-Baden Stadt Flensburg Stadt Hamburg Stadt Kiel Stadt Mönchengladbach Stadt Wiesbaden 38
39 39
40 Alarmierungswege Sprechfunker- / in Funkmeldeempfänger / Sirenen 4m Band (Sprachbetriebskanal) analoge 5 Tonfolge ggf. mit Zusatzton (Doppelton) für Sirenen Jeder Zahl hat eine Ton in einer bestimmten Frequenz. Alarmierung per Sprachdurchsage 40
41 Alarmierungswege Funkmeldeempfänger / Sirenen 2m Band (im Oberband) Sprechfunker- / in digitales POCSAG Verfahren (Post Office Code Standardisation Advisory Group) 7+1 stelliger Code, der digital übertragen wird. Alphanumerische Textübertragung 41
42 POCSAG - Funktion und Möglichkeiten Expressalarm 128 Bit Verschlüsselung Rückmeldefunktion Multimasteralarmierung 42
43 Und jetzt geht s zum Digitalfunk... Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. 43
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