Die Standardabweichung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Standardabweichung"

Transkript

1 Die Standardabweichung Ein anderes Maß, das wir im Zusammenhang mit den Messdaten und ihrem Durchschnittswert kennenlernen, ist die sogenannte Standardabweichung der Messdaten von ihrem arithmetischen Mittelwert. Definition 2. Die Standardabweichung s x einer N Daten umfassenden Messreihe ist die positive Quadratwurzel der Varianz der Messreihe; also: s x = q s 2 x.!! Klausurrelevant!! In unserem begleitenden Beispiel der Körpergröße ergibt sich für die Standardabweichung: s x = D. Horstmann: Oktober

2 Beispiel 1. Bei der Durchführung eines Experiments soll die Genauigkeit und die Präzision einer Pipette überprüft werden. Als Genauigkeit einer Pipette bezeichnet man die Differenz zwischen dem Mittelwert einer Anzahl wiederholter Messungen und dem Nominalwert, also dem Wert, den der Hersteller für die Pipette angegeben hat. Die Präzision einer Pipette gibt an wie gut die Messwerte übereinstimmen. Der Versuchsaufbau sei der folgende: Mit einer Kolbenhubpipette werden 100 Mikroliter (mit der Einheitsbezeichnung µl) destilliertes Wasser pipettiert und das Gewicht der Probe gemessen. Dieses Vorgehen wird weitere 9 Mal wiederholt. Hierbei erhält man z.b. folgende Messreihe, wobei mit g j (in mg) das Gewicht der j-ten Probe bezeichnet sei: j g j D. Horstmann: Oktober

3 Da die Dichte des Wassers bekannt ist und 1g/cm 3 beträgt, kann aus dem Gewicht einer Probe ihr Volumen berechnet werden. Man erhält dabei folgende Werte, wobei hier nun v j (in μl) das Volumen der j - ten Probe bezeichne: j v j Um die Genauigkeit zu überprüfen bildet man zuerst den Mittelwert der Messreihe v M = 1 N NX j=1 v j = = Die Genauigkeit G berechnet sich dann als G = vm v nominal = =0.02(μl), wobei v nominal = 100μl der Nominalwert sei. Die relative Genauigkeit, die in Prozent gegeben ist, bestimmt man durch G = 0.02 v nominal 100 =0.02%. D. Horstmann: Oktober

4 Als Maß für die Präzision benutzt man die empirische Standardabweichung (bzw. den Variationskoeffizienten). Für die Standardabweichung erhalten wir in diesem Fall s v = v u t 1 N 1 NX (v j v M ) 2 =1.496μl. j=1 Um die Standardabweichung mit der Größe der Messwerte in Bezug zu bringen, berechnen wir den Variationskoeffizienten V = s v = v M = 1.496%. Nun soll die Frage beantwortet werden, ob die untersuchte Pipette genau und präzise ist. Die Herstellerrichtlinien für die Pipette schreiben vor, dass die relative Genauigkeit G/v nominal unter 0.8% und der Variationskoeffizient V unter 0.15% liegt. Die hier angestellten Berechnungen implizieren jedoch, dass die untersuchte Pipette zwar genau jedoch nicht präzise ist. Daher sollte man die Pipette für die Experimente nicht benutzen, sondern an den Hersteller zurück schicken. D. Horstmann: Oktober

5 2. Elementare Rechenoperationen D. Horstmann: Oktober

6 2.1 Welche Zahlen sind aus der Schule bekannt? 1. Die natürlichen Zahlen = {1, 2, 3,...}, die wir mit dem Symbol IN bezeichnen werden. Wir wollen unterscheiden zwischen den natürlichen Zahlen IN und den natürlichen Zahlen einschließlich der Null unterscheiden, die wir mit dem Symbol IN 0 notieren. 2. Die Menge der ganzen Zahlen = {0, ±1, ±2, ±3,...}, die wir mit dem Symbol Z darstellen. 3. Die Menge der rationalen Zahlen, d.h. die Menge aller als Bruch darstellbaren Zahlen, die wir mit Q darstellen. 4. Die Menge der reellen Zahlen, also die Menge, die neben den Zahlen, die sich als Bruch darstellen lassen, auch jene Zahlen enthält, für die dies nicht möglich ist, wie zum Beispiel die Kreiszahl π oder 2.Für sie werden wir das Symbol IR verwenden. D. Horstmann: Oktober

7 Diese Mengen lassen sich nun durch sogenannten Teilmengenrelationen in einen Zusammenhang bringen. IN Z. Hierbei schließt das verwendete Teilmengen-Zeichen nicht ausdrücklich aus, dass die Mengen auch die gleichen sind, d.h. es gilt auch Z Z. Offensichtlich gilt für die hier angegebenen Zahlen das Nachfolgende: IN IN 0 Z Q IR. Z \ IN, wobei die sogenannte leere Menge darstellt, die Menge also, die kein Element enthält. Die Behauptung Q \ Z ist leicht einzusehen. Die Behauptung jedoch, dass die reellen Zahlen größer sind als die Menge der rationalen Zahlen, ist nicht für jeden so leicht einsichtig. D. Horstmann: Oktober

8 2.1.1 Das Prinzip eines Widerspruchsbeweises Behauptung 1. Das Quadrat einer ungeraden natürlichen Zahl n ist stets ungerade. Es sei also n eine ungerade natürliche Zahl.Dann ist n darstellbar als: n =2k +1, wobei k eine natürliche Zahl oder Null ist. Hieraus folgt: n 2 =(2k +1) 2 =4k 2 +4k +1=2 (2k 2 +2k) +1. Somit ist auch n 2 eine ungerade Zahl. Dies ist ein sogenannter direkter Beweis. D. Horstmann: Oktober

9 2.1.1 Das Prinzip eines Widerspruchsbeweises Behauptung 2. ist diese gerade. Ist die Wurzel aus einer geraden natürlichen Zahl n eine natürliche Zahl, so Es sei also vorausgesetzt, dass n eine gerade natürliche Zahl ist. Wir nehmen nun einmal das Gegenteil zu der eben gemachten Behauptung an: Annahme 1. n = k ist ungerade. Nach dem eben geführten direkten Beweis ist dann k 2 = n auch ungerade.dies ist jedoch ein Widerspruch inserer Voraussetzung, dass n gerade ist. Somit muss die von uns gemachte Annahme falsch und n eine gerade Zahl sein. Dies ist ein sogenannter indirekter Beweis. D. Horstmann: Oktober

10 2.1.1 Das Prinzip eines Widerspruchsbeweises Wir behaupten nun, dass IR \ Q ist, d.h. dass es reelle Zahlen gibt, die sich nicht als Bruch schreiben lassen. Behauptung 3. Die Wurzel aus 2 ist ein Element der reellen Zahlen, aber die Wurzel aus 2 ist kein Element der rationalen Zahlen. In Formelschreibweise: 2 IR aber 2 Q. Wir nehmen nun an, dass die zur Behauptung gegenteilige Aussage richtig ist. Somit gibt es eine ganze Zahl p und eine ganze Zahl q, die die folgenden Eigenschaften besitzen: 1. p Z und q Z sind teilerfremd, d.h. es gibt keine derartigen ganzen Zahlen r, n und m, so dass p = n r und q = m r mit r ±1 gilt. 2. Die Wurzel aus 2 ist gleich dem Quotienten aus diesen beiden Zahlen p und q, d.h. p 2= q, wobei der Bruch auf der rechten Seite dieser Gleichung aufgrund der ersten Eigenschaft von p und q soweit wie möglich gekürzt ist. D. Horstmann: Oktober

11 2.1.1 Das Prinzip eines Widerspruchsbeweises Anmerkung 2. Dass die Zahl 2 tatsächlich auch existiert, sehen wir mit Hilfe des aus der Schule bekannten Satz des Phytagoras. Für die Länge x der Diagonalen eines Quadrats mit der Seitenlänge 1 gilt nach diesem Satz: x 2 = =2. Wir können für die Länge x also das Symbol 2 verwenden. Wenn wir die Wurzel aus 2 quadrieren (also beide Seiten mit sich selbst noch einmal multiplizieren), so ergibt sich die Gleichung folgt, d.h. p 2 ist eine gerade Zahl. 2= p2 q 2, woraus 2 q2 = p 2 D. Horstmann: Oktober

12 2.1.1 Das Prinzip eines Widerspruchsbeweises Somit ist aber auch p bereits schon eine gerade Zahl, da das Quadrat einer ungerade Zahl eine ungerade Zahl ist, und wir können p mit Hilfe einer anderen ganzen Zahl p als 2 p schreiben, d.h. p =2 p. Somit gilt also, dass 2= 4 (p ) 2 q 2 ist,woraus nach Multiplikation mit q 2 die Gleichung q 2 =2 (p ) 2 folgt. Somit ist auch q eine gerade Zahl. Dies ist aber nicht möglich, da wir angenommen hatten, dass p und q teilerfremd sind. Zwei gerade Zahlen sind jedoch nie teilerfremd, womit wir zu einem Widerspruch gelangt sind. Also kann unsere Annahme, dass die Wurzel aus 2 eine rationale Zahl ist, nicht richtig gewesen sein und somit muss 2 Q gelten. D. Horstmann: Oktober

13 2.1.2 Weitere Bezeichnungen und Notationen Um Größenverhältnisse von Zahlen darzustellen, verwendet man die folgenden Zeichen: 1. Das Symbol bedeutet größer als oder gleich groß wie. 2. Das Symbol > bedeutet echt größer als. 3. Das Symbol bedeutet kleiner als oder gleichgroß wie. 4. Das Symbol < bedeutet echt kleiner als. Das heißt a<bschreibt man, wenn die Zahl a echt kleiner als die Zahl b ist, wobei a b geschrieben wird, wenn die Zahl a größer oder genauso groß sein kann wie die Zahl b. D. Horstmann: Oktober

14 Die Menge aller Zahlen, die echt größer als die Zahl a sind, aber die gleichzeitig auch echt kleiner als eine Zahl b sind, wird mit (a, b) oder mit {x IR a<x<b} angegeben.hierbei ist {x IR a<x<b} wie folgt zu lesen. Es ist die Menge aller reellen Zahlen x, für die gilt, dass sie echt größer a und echt kleiner b sind.des Weiteren hat man 1. die Menge aller reellen Zahlen x, die echt größer als die Zahl a, aber kleiner oder gleich der Zahl b sind, d.h. (a, b] oder mit {x IR a<x b}. 2. die Menge aller reellen Zahlen x, die größer oder genauso groß sind wie die Zahl a, aber echt kleiner sind als die Zahl b, d.h. [a, b) oder mit {x IR a x<b} 3. die Menge aller reellen Zahlen x, die größer als oder genauso groß wie die Zahl a sind, die aber gleichzeitig kleiner als oder gleich der Zahl b sind, d.h. [a, b] oder mit {x IR a x b} D. Horstmann: Oktober

15 Man bezeichnet diese Mengen auch als Intervalle, wobei (a, b) das offene Intervall zwischen a und b bezeichnet;[a, b) das rechts halboffene und (a, b] das links halboffene Intervall zwischen a und b beschreibt;und [a, b] als das abgeschlossene Intervall von a bis b bezeichnet wird.die Zahl m = a + b 2 ist die Intervall-Mitte und d = b a ist die Intervall-Länge, sofern b a gilt. Den Betrag einer Zahl a stellt man mit dem Symbol a dar.hierbei gilt, dass der Betrag von a immer nichtnegativ ist und wie folgt definiert wird: a = a, falls a 0 und a = a, falls a 0. Also ist der Betrag der Zahl 4 gleich 4.Kürzer schreibt man eine solche Definition auch wie folgt: j a, falls a 0, a := a, falls a 0. D. Horstmann: Oktober

16 2.1.3 Weitere Regeln für das Rechnen mit reellen Zahlen Es seien a, b und c drei beliebige reelle Zahlen. Dann gelten: 1. Das Assoziativgesetz: a (b c) =(a b) c sowie a +(b + c) =(a + b) +c 2. Das Kommutativgesetz: a + b = b + a sowie a b = b a 3. Das Distributivgesetz: a (b + c) =a b + a c D. Horstmann: Oktober

17 2.2 Potenzen und Binomialkoeffizienten Wir bezeichnen nun im Nachfolgenden mit a und b zwei beliebige reelle Zahlen und mit n und m zwei beliebige natürliche Zahlen.Wir führen für a 0folgende Notationen ein: Somit sehen wir, dass a n := a... a {z } n-mal a n := 1 a... 1 a {z } n-mal a 1/n := n a. a m/n = n a m = ` n a m ist. D. Horstmann: Oktober

18 In dem Spezialfall m = n =2gilt die Gleichung Außerdem setzt man für alle reellen Zahlen a a 2/2 = a 2 = a. a 0 := 1. Insbesondere ist somit 0 0 := 1. Aus den oben angegebenen Notationen folgen nun für a 0und b 0leicht die aus der Schule bekannten Potenzgesetze: a n a n a m = a n+m, a = m an m, «a n b n = (a b) n, an a n b =, n b (a n ) m = a n m. Anmerkung 3. Tatsächlich gelten diese Regeln nicht nur für alle n, m IN, sondern sie gelten, wenn a>0 ist, auch für n, m IR. Dass dies wirklich so ist, werden wir in einem späteren Kapitel noch genauer sehen. D. Horstmann: Oktober

19 2.2.1 Der binomische Lehrsatz Es seien a und b zwei beliebige reelle Zahlen, dann gelten die nachfolgenden Formeln: (a + b) 2 = (a + b) (a + b) = a 2 +2 a b + b 2 (a b) 2 = (a b) (a b) = a 2 2 a b + b 2 (a + b) (a b) = a 2 b 2. D. Horstmann: Oktober

20 2.2.2 Binomialkoeffizienten Für eine natürliche Zahl n wird mit der Notation n! das Produkt aller natürlichen Zahlen von 1 bis n bezeichnet. Das Ausrufungszeichen bewirkt also, dass alle Zahlen von 1 bis n miteinander multipliziert werden.man schreibt n! und liest es als n Fakultät.Also ist n! := ny k = (n 1) n, k=1 wobei gesetzt wird. 0! := 1 D. Horstmann: Oktober

21 Mit dem Symbol n k wird ein sogenannter Binomialkoeffizient geschrieben.diese Notation steht, wenn n eine natürliche Zahl und k eine ganze Zahl bezeichnet, für den nachfolgenden Ausdruck: n k «8 >< := >: «n (n 1)... (n k+1) (k 1) k = n! k! (n k)!, für n>k 0, für n<k 0, für k<0. Für das Rechnen mit Binomialkoeffizienten gelten für alle n IN und k Z die nachfolgenden Rechenregeln: ««n n =, (2) k n k «= n k n 1 k 1 «n 1 + k (1) «. (3) D. Horstmann: Oktober

22 Es gilt nämlich n k «= n! k! (n k)! = = n! (n (n k))! (n k)! n «n k womit die erste Aussage folgt. Um die zweite Aussage zu zeigen, überlegen wir uns, dass für n 1 «n 1 (n 1)! = k 1 (k 1)! (n k)! und n 1 k «= (n 1)! k! ((n 1) k)!. D. Horstmann: Oktober

23 Wir addieren die beiden Ausdrücke und erhalten: ««n 1 n 1 (n 1)! + = k 1 k (k 1)! (n k)! + (n 1)! k! ((n 1) k)! Also gilt auch die zweite Aussage. = = = (n 1)! (k +(n k)) (n k)!k! n! k! (n k)! «n. k D. Horstmann: Oktober

2 Rationale und reelle Zahlen

2 Rationale und reelle Zahlen 2 reelle Es gibt Mathematik mit Grenzwert (Analysis) und Mathematik ohne Grenzwert (z.b Algebra). Grenzwerte existieren sicher nur dann, wenn der Zahlbereich vollständig ist, also keine Lücken aufweist

Mehr

Kapitel 1 Mengen. Kapitel 1 Mengen. Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 25

Kapitel 1 Mengen. Kapitel 1 Mengen. Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 25 Kapitel 1 Mengen Kapitel 1 Mengen Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 25 Kapitel 1 Mengen Definition 1.1 (Menge) Unter einer Menge verstehen wir eine Zusammenfassung von Objekten zu einem Ganzen.

Mehr

Aufgabensammlung Klasse 8

Aufgabensammlung Klasse 8 Aufgabensammlung Klasse 8 Inhaltsverzeichnis 1 Potenzen mit natürlichen Hochzahlen 3 1.1 Rechenregeln für das Rechnen mit Potenzen..................... 3 1.1.1 Addition und Subtraktion von Potenzen...................

Mehr

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 8 2. Semester ARBEITSBLATT 8 DIE REELLEN ZAHLEN

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 8 2. Semester ARBEITSBLATT 8 DIE REELLEN ZAHLEN Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 8. Semester ARBEITSBLATT 8 DIE REELLEN ZAHLEN Bisher kennen wir bereits folgende Zahlenbereiche: N Natürliche Zahlen Z Ganze Zahlen Q Rationale Zahlen Bei

Mehr

Mathematischer Vorkurs MATH

Mathematischer Vorkurs MATH Mathematischer Vorkurs MATH (01.09.2014 19.09.2014) AOR Dr. Andreas Langer WS 2014-2015 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 254 Kapitel 1 Mengen Kapitel 1 Mengen Mathematischer Vorkurs TU Dortmund

Mehr

5. bis 10. Klasse. Schnell-Merk-System. Mathematik. Kompaktwissen Testfragen SMS. Mit Lernquiz fürs Handy

5. bis 10. Klasse. Schnell-Merk-System. Mathematik. Kompaktwissen Testfragen SMS. Mit Lernquiz fürs Handy 5. bis 10. Klasse SMS Schnell-Merk-System Mathematik Kompaktwissen Testfragen Mit Lernquiz fürs Handy 2 Zahlen und Rechnen Rechnen mit natürlichen Zahlen Multiplikation ist die mehrfache Addition gleicher

Mehr

Terme, Rechengesetze, Gleichungen

Terme, Rechengesetze, Gleichungen Terme, Rechengesetze, Gleichungen Ein Junge kauft sich eine CD zu 15 und eine DVD zu 23. Er bezahlt mit einem 50 - Schein. Wie viel erhält er zurück? Schüler notieren mögliche Rechenwege: (1) 15 + 23 =

Mehr

Lösungen zum Aufgabenblatt Nr. 1: Konstruktion der reellen Zahlen

Lösungen zum Aufgabenblatt Nr. 1: Konstruktion der reellen Zahlen Lösungen zum Aufgabenblatt Nr. 1: Konstruktion der reellen Zahlen Aufgabe 1: Es sei D die Menge aller rationalen Dedekind-Mengen, also D := { M 2 Q M is Dedekind-Menge }. Auf der Menge D definieren wir

Mehr

1 Reelle Zahlen. 2 Potenzen und Wurzeln. 1.1 die reelle Zahl π. Sprungziele innerhalb des Dokumentes Inhaltsverzeichnis

1 Reelle Zahlen. 2 Potenzen und Wurzeln. 1.1 die reelle Zahl π. Sprungziele innerhalb des Dokumentes Inhaltsverzeichnis Sprungziele innerhalb des Dokumentes Inhaltsverzeichnis 1 Reelle Zahlen 1.1 die reelle Zahl π π ist ein Beispiel einer reellen Zahl, die keine rationale Zahl ist: π = 3.141592653589793238462643383279502884197169399375105823197494459

Mehr

Zahlen und elementares Rechnen

Zahlen und elementares Rechnen und elementares Rechnen Christian Serpé Universität Münster 7. September 2011 Christian Serpé (Universität Münster) und elementares Rechnen 7. September 2011 1 / 51 Gliederung 1 2 Elementares Rechnen 3

Mehr

1 Aufbau des Zahlensystems

1 Aufbau des Zahlensystems 1 Aufbau des Zahlensystems 1.1 Die Menge N der natürlichen Zahlen 1.1.1 Definition Die mathematischen Eigenschaften dieser durch das Abzählen von Gegenständen motivierten Zahlenmenge lassen sich auf die

Mehr

Mathematik Quadratwurzel und reelle Zahlen

Mathematik Quadratwurzel und reelle Zahlen Mathematik Quadratwurzel und reelle Zahlen Grundwissen und Übungen a : a a Stefan Gärtner 1999 004 Gr Mathematik elementare Algebra Seite Inhalt Inhaltsverzeichnis Seite Grundwissen Definition Quadratwurzel

Mehr

01. Zahlen und Ungleichungen

01. Zahlen und Ungleichungen 01. Zahlen und Ungleichungen Die natürlichen Zahlen bilden die grundlegendste Zahlenmenge, die durch das einfache Zählen 1, 2, 3,... entsteht. N := {1, 2, 3, 4,...} (bzw. N 0 := {0, 1, 2, 3, 4,...}) Dabei

Mehr

Abschnitt 1.2. Rechnen mit reellen Zahlen

Abschnitt 1.2. Rechnen mit reellen Zahlen Abschnitt 1.2 Rechnen mit reellen Zahlen Addition und Multiplikation Zwei reelle Zahlen a und b kann man zu einander addieren, d. h., den beiden Zahlen wird eine dritte Zahl, a + b, zugeordnet, welche

Mehr

Zahlen und elementares Rechnen (Teil 1)

Zahlen und elementares Rechnen (Teil 1) und elementares Rechnen (Teil 1) Dr. Christian Serpé Universität Münster 6. September 2010 Dr. Christian Serpé (Universität Münster) und elementares Rechnen (Teil 1) 6. September 2010 1 / 40 Gliederung

Mehr

Rationale, irrationale und reelle Zahlen. 4-E Vorkurs, Mathematik

Rationale, irrationale und reelle Zahlen. 4-E Vorkurs, Mathematik Rationale, irrationale und reelle Zahlen 4-E Vorkurs, Mathematik Rationale Zahlen Der Grund für die Einführung der rationalen Zahlen ist der, dass wir mit ihnen auch Gleichungen der Form q x = p lösen

Mehr

Die natürlichen Zahlen

Die natürlichen Zahlen Die natürlichen Zahlen Damit kann man, beginnend mit der leeren Menge, eine unendliche Folge von Mengen bilden: Mathematik I für Informatiker Zahlen p.1/12 Kürzt man ab so erhält man,,,..., allgemeiner

Mehr

Vorkurs Mathematik Dozent: Dipl.-Math. Karsten Runge.

Vorkurs Mathematik Dozent: Dipl.-Math. Karsten Runge. Vorkurs Mathematik 17.08.-28.08.15 Dozent: Dipl.-Math. Karsten Runge E-mail: karsten.runge@hs-bochum.de www.hs-bochum.de\imt > Mathematik-Vorkurs > Mathematik-Werkstatt Die Mathematik-Werkstatt bietet

Mehr

2 RECHENGESETZE 2 auch dieses Rechengesetz gilt, wenn einmal bewiesen, natürlich vorwärts wie rückwärts, also gilt dann ebenfalls: Es folgt wieder der

2 RECHENGESETZE 2 auch dieses Rechengesetz gilt, wenn einmal bewiesen, natürlich vorwärts wie rückwärts, also gilt dann ebenfalls: Es folgt wieder der 1 DEFINITION DER POTENZIERUNG 1 Potenzgesetze 1 Definition der Potenzierung Wir definieren für eine rationale Zahl a und eine natürliche Zahl n die Potenzierung wie folgt: a n := a a a ::: a Diese Art

Mehr

2 Rationale und reelle Zahlen

2 Rationale und reelle Zahlen 2 Rationale und reelle Zahlen 2.1 Körper Ein Körper ist eine Struktur der Form à = (K,0,1,+, mit einer Grundmenge K, zwei zweistelligen Operationen + und, für die die Körperaxiome gelten: (K1 (K, 0, +

Mehr

Zahlen. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden

Zahlen. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden Zahlen Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de Die natürlichen Zahlen Für eine beliebige Menge S definiert man den Nachfolger S + durch S + := S {S}.

Mehr

2. Reelle und komplexe Zahlen [Sch-St ]

2. Reelle und komplexe Zahlen [Sch-St ] 7 2. Reelle und komplexe Zahlen [Sch-St 6.4-6.5] 2.1 Körperstruktur und Anordnung von R [Kö 2.1-2.2] Für (beliebige) reelle Zahlen a, b, c R gelten die folgenden (algebraischen) Körperaxiome: (K1) a +

Mehr

Die natürlichen Zahlen

Die natürlichen Zahlen Mathematik I für Informatiker Zahlen p. 1 Die natürlichen Zahlen Für eine beliebige Menge S definiert man den Nachfolger S + durch S + := S {S}. Damit kann man, beginnend mit der leeren Menge Ø, eine unendliche

Mehr

Münchner Volkshochschule. Planung. Tag 02

Münchner Volkshochschule. Planung. Tag 02 Planung Tag 02 Prof.Dr. Nils Mahnke Mathematischer Vorkurs Folie: 45 Mengenlehre VII Mengenoperationen: 1) Vereinigungsmenge: A B { x x A x B} 2) Schnittmenge: A 3) Differenzmenge: B { x x A x B} A \ B

Mehr

1.1 Graphische Darstellung von Messdaten und unterschiedliche Mittelwerte. D. Horstmann: Oktober

1.1 Graphische Darstellung von Messdaten und unterschiedliche Mittelwerte. D. Horstmann: Oktober 1.1 Graphische Darstellung von Messdaten und unterschiedliche Mittelwerte D. Horstmann: Oktober 2014 4 Graphische Darstellung von Daten und unterschiedliche Mittelwerte Eine Umfrage nach der Körpergröße

Mehr

Kapitel 1: Grundbegriffe

Kapitel 1: Grundbegriffe Kapitel 1: Stefan Ruzika Mathematisches Institut Universität Koblenz-Landau Campus Koblenz Stefan Ruzika (KO) 1 / 20 Gliederung 1 Logik Ein ganz kurzer Ausflug in die Kombinatorik Stefan Ruzika (KO) 2

Mehr

Komplexe Zahlen. z = a + i b

Komplexe Zahlen. z = a + i b Komplexe Zahlen Definition 7. Da keine reelle Zahl existiert, deren Quadrat -1 ist, definieren wir die imaginäre Einheit i durch die Gleichung i 2 = 1. Als die Menge aller komplexen Zahlen C definieren

Mehr

b liegt zwischen a und c.

b liegt zwischen a und c. 2 DIE ANORDNUNGSAXIOME 5 (2.4) a, b, c R : (a < b 0 < c) ac < bc Monotoniegesetz der Multiplikation Bezeichnungen a > b : b < a (> wird gelesen: größer als ) a b : a < b oder a = b a b : a > b oder a =

Mehr

schreiben, wobei p und q ganze Zahlen sind.

schreiben, wobei p und q ganze Zahlen sind. Schülerinfotag 1. Man zeige, dass keine rationale Zahl ist. Das heißt lässt sich nicht als p q schreiben, wobei p und q ganze Zahlen sind. Proof. Wir werden das Prinzip Beweis durch Widerspruch verwenden.

Mehr

Zahlen 25 = = 0.08

Zahlen 25 = = 0.08 2. Zahlen Uns bisher bekannte Zahlenbereiche: N Z Q R ( C). }{{} später Schreibweisen von rationalen/reellen Zahlen als unendliche Dezimalbrüche = Dezimalentwicklungen. Beispiel (Rationale Zahlen) 1 10

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Binomialverteilung und Bernoulli- Experiment

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Binomialverteilung und Bernoulli- Experiment Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Binomialverteilung und Bernoulli- Experiment Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de TOSSNET Der persönliche

Mehr

1 Mengen und Mengenoperationen

1 Mengen und Mengenoperationen 1 Mengen und Mengenoperationen Man kann verschiedene Objekte mit gemeinsamen Eigenschaften zu Mengen zusammenfassen. In der Mathematik kann man z.b. Zahlen zu Mengen zusammenfassen. Die Zahlen 0; 1; 2;

Mehr

Brückenkurs Mathematik. Dienstag Freitag

Brückenkurs Mathematik. Dienstag Freitag Brückenkurs Mathematik Dienstag 29.09. - Freitag 9.10.2015 Vorlesung 2 Mengen, Zahlen, Logik Kai Rothe Technische Universität Hamburg-Harburg Mittwoch 30.09.2015 Mengen.................................

Mehr

24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN

24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN 24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN x 2 = 0+x 2 = ( a+a)+x 2 = a+(a+x 2 ) = a+(a+x 1 ) = ( a+a)+x 1 = x 1. Daraus folgt dann, wegen x 1 = x 2 die Eindeutigkeit. Im zweiten Fall kann man für a 0 schreiben

Mehr

Definition: Unter der n-ten Potenz einer beliebigen reellen Zahl a versteht man das n-fache Produkt von a mit sich selbst

Definition: Unter der n-ten Potenz einer beliebigen reellen Zahl a versteht man das n-fache Produkt von a mit sich selbst Potenzen mit ganzzahligen Exponenten Definition: Unter der n-ten Potenz einer beliebigen reellen Zahl a versteht man das n-fache Produkt von a mit sich selbst Man schreibt a n = b Dabei heißt a die Basis,

Mehr

Mathematik 1 für Chemische Technologie 2. Zahlenmenge, Aufbau des Zahlensystems 2.1 Natürliche Zahlen N Die natürlichen Zahlen bilden eine Menge: N =

Mathematik 1 für Chemische Technologie 2. Zahlenmenge, Aufbau des Zahlensystems 2.1 Natürliche Zahlen N Die natürlichen Zahlen bilden eine Menge: N = 2. Zahlenmenge, Aufbau des Zahlensystems 2.1 Natürliche Zahlen N Die natürlichen Zahlen bilden eine Menge: N = {1, 2, 3, 4,... }. N ist abgeschlossen bezüglich der Addition und Multiplikation: a, b N mit

Mehr

2 Die Regeln der Algebra

2 Die Regeln der Algebra 15 2 Die Regeln der Algebra 2.1 Die reellen Zahlen Was versteht man unter reellen Zahlen? Die unendlichen Dezimalbrüche liefern eine ganz gute Vorstellung von ihnen, und das Rechnen mit solchen Dezimalbrüchen

Mehr

Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen

Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen 9 2. Vorlesung Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen 4 Zahlenmengen und der Körper der reellen Zahlen 4.1 Zahlenmengen * Die Menge der natürlichen Zahlen N = {0,1,2,3,...}. * Die Menge der ganzen

Mehr

Begriffe zur Gliederung von Termen, Potenzen 5

Begriffe zur Gliederung von Termen, Potenzen 5 Begriffe zur Gliederung von Termen, Potenzen 5 Begriffe zur Gliederung von Termen Term Rechenart Termbezeichnung a heißt b heißt a + b Addition Summe 1. Summand 2. Summand a b Subtraktion Differenz Minuend

Mehr

MATHEMATIK FÜR NATURWISSENSCHAFTLER I WINTERSEMESTER 2016/ OKTOBER 2016

MATHEMATIK FÜR NATURWISSENSCHAFTLER I WINTERSEMESTER 2016/ OKTOBER 2016 MATHEMATIK FÜR NATURWISSENSCHAFTLER I WINTERSEMESTER 2016/17 MARK HAMILTON LMU MÜNCHEN 1.1. Grundbegriffe zu Mengen. 1. 17. OKTOBER 2016 Definition 1.1 (Mengen und Elemente). Eine Menge ist die Zusammenfassung

Mehr

Dr. Regula Krapf Sommersemester Beweismethoden

Dr. Regula Krapf Sommersemester Beweismethoden Vorkurs Mathematik Dr. Regula Krapf Sommersemester 2018 Beweismethoden Aufgabe 1. Überlegen Sie sich folgende zwei Fragen: (1) Was ist ein Beweis? (2) Was ist die Funktion von Beweisen? Direkte Beweise

Mehr

GOLDENER SCHNITT UND FIBONACCI-FOLGE

GOLDENER SCHNITT UND FIBONACCI-FOLGE GOLDENER SCHNITT UND FIBONACCI-FOLGE NORA LOOSE. Der Goldene Schnitt - Eine Irrationalität am Ordenssymbol der Pythagoreer Schon im 5. Jahrhundert v. Chr. entdeckte ein Pythagoreer eine Konsequenz der

Mehr

LAF Mathematik. Näherungsweises Berechnen von Nullstellen von Funktionen

LAF Mathematik. Näherungsweises Berechnen von Nullstellen von Funktionen LAF Mathematik Näherungsweises Berechnen von Nullstellen von Funktionen von Holger Langlotz Jahrgangsstufe 12, 2002/2003 Halbjahr 12.1 Fachlehrer: Endres Inhalt 1. Vorkenntnisse 1.1 Nicht abbrechende Dezimalzahlen;

Mehr

Hinweis: Aus Definition 1 und 2 folgt, dass die Zahl 0 zu den geraden Zahlen zählt.

Hinweis: Aus Definition 1 und 2 folgt, dass die Zahl 0 zu den geraden Zahlen zählt. Der Satz vom ausgeschlossenen Dritten. Der Satz vom ausgeschlossenen Dritten besagt, dass für jeden (wahrheitsfähigen) Satz gilt: Entweder der Satz oder seine Negation ist wahr. Wenn m. a. W. gezeigt werden

Mehr

Rechenregeln für Summen

Rechenregeln für Summen Rechenregeln für Summen Im Umgang mit Summen sind gewisse Regeln zu beachten. 1 Summe gleicher Summanden Betrachten wir folgende Summe: x Hier enthält x keinen Summationsindex, d.h. es wird x einfach n-mal

Mehr

Addition und Subtraktion

Addition und Subtraktion 3 Rechenregeln Addition Das Kommutativgesetz. Für je zwei Zahlen a, b gilt a + b = b + a. Für je drei Zahlen a, b, c gilt a + b + c = (a + b) + c nach Definition. Assoziativgesetz. Für je drei Zahlen a,

Mehr

Körperaxiome und Anordnungsaxiome. Analysis I. Guofang Wang. Universität Freiburg

Körperaxiome und Anordnungsaxiome. Analysis I. Guofang Wang. Universität Freiburg Universität Freiburg 25.10.2011 Körperaxiome Wir setzen in dieser Vorlesung die reellen Zaheln als gegeben aus. Mit R bezeichnen wir die Menge aller reellen Zahlen, auf der folgende Strukturen gegeben

Mehr

Stichwortverzeichnis. Symbole. Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis. Symbole. Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Symbole ( ) (Runde Klammern) 32, 66 (Betragszeichen) 32 (Multiplikations-Zeichen) 31 + (Plus-Zeichen) 31, 69 - (Minus-Zeichen) 31, 69 < (Kleiner-als-Zeichen) 33,

Mehr

Reelle Zahlen (R)

Reelle Zahlen (R) Reelle Zahlen (R) Bisher sind bekannt: Natürliche Zahlen (N): N {,,,,,6... } Ganze Zahlen (Z): Z {...,,,0,,,... } Man erkennt: Rationale Zahlen (Q):.) Zwischen den natürlichen Zahlen befinden sich große

Mehr

10. Die komplexen Zahlen.

10. Die komplexen Zahlen. 10-1 Funktionen 10 Die kompleen Zahlen Dies ist ein Thema, das unberechtigter Weise als schwer gilt! Die Konstruktion der kompleen Zahlen ist viel einfacher zu verstehen ist, als einige der bisherigen

Mehr

1.2 Mengenlehre-Einführung in die reellen Zahlen

1.2 Mengenlehre-Einführung in die reellen Zahlen .2 Mengenlehre-Einführung in die reellen Zahlen Inhaltsverzeichnis Repetition 2 2 Dezimalzahlen 3 3 weitere irrationale Zahlen 4 3. Zusatz: Der Beweis, dass 2 irrational ist.......................... 5

Mehr

Corinne Schenka Vorkurs Mathematik WiSe 2012/13. ausmultiplizieren. Anwenden von Potenzgesetzen, Wurzelgesetzen, Logarithmengesetzen

Corinne Schenka Vorkurs Mathematik WiSe 2012/13. ausmultiplizieren. Anwenden von Potenzgesetzen, Wurzelgesetzen, Logarithmengesetzen 3. Algebraische Grundlagen 3.1. Termumformungen Begriff Term: mathematischer Ausdruck, der aus Zahlen, Variablen, Rechenzeichen oder Klammern besteht Termumformungen dienen der Vereinfachung von komplexen

Mehr

Abbildungseigenschaften

Abbildungseigenschaften Abbildungseigenschaften.5. Injektivität Injektivität (injektiv, linkseindeutig) ist eine Eigenschaft einer mathematischen Funktion. Sie bedeutet, dass jedes Element der Zielmenge höchstens einmal als Funktionswert

Mehr

Die Menge der reellen Zahlen vereinigt die Menge der rationalen Zahlen mit der Menge der irrationalen

Die Menge der reellen Zahlen vereinigt die Menge der rationalen Zahlen mit der Menge der irrationalen 9 Menge der natürlichen Zahlen Axiome von Peano: 1. 1 ist eine natürliche Zahl. 2. Jede Zahl a hat einen bestimmten Nachfolger a + in der Menge der natürlichen Zahlen.. Stets ist a + 1, d.h. es gibt keine

Mehr

Wirtschaftsmathematik: Mathematische Grundlagen

Wirtschaftsmathematik: Mathematische Grundlagen Wirtschaftsmathematik: Mathematische Grundlagen 1. Zahlen 2. Potenzen und Wurzeln 3. Rechenregeln und Vereinfachungen 4. Ungleichungen 5. Intervalle 6. Beträge 7. Lösen von Gleichungen 8. Logarithmen 9.

Mehr

Kapitel 4. Reihen 4.1. Definition und Beispiele

Kapitel 4. Reihen 4.1. Definition und Beispiele Kapitel 4. Reihen 4.1. Definition und Beispiele Ist (a n ) eine Folge von Zahlen, so heißt der formale Ausdruck a ν = a 0 + a 1 + a 2 +... eine Reihe; die einzelnen a ν sind die Glieder dieser Reihe. Um

Mehr

Lösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { }

Lösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { } Zur Einleitung: Lineare Gleichungssysteme Wir untersuchen zunächst mit Methoden, die Sie vermutlich aus der Schule kennen, explizit einige kleine lineare Gleichungssysteme. Das Gleichungssystem I wird

Mehr

2.6 Stetigkeit und Grenzwerte

2.6 Stetigkeit und Grenzwerte 2.6 Stetigkeit und Grenzwerte Anschaulich gesprochen ist eine Funktion stetig, wenn ihr Graph sich zeichnen lässt, ohne den Stift abzusetzen. Das ist natürlich keine präzise mathematische Definition und

Mehr

Kompetenzübersicht A Klasse 5

Kompetenzübersicht A Klasse 5 Kompetenzübersicht A Klasse 5 Natürliche Zahlen und Größen A1 Ich kann eine Umfrage durchführen und die Ergebnisse in einer Strichliste und einem Säulendiagramm darstellen. A2 Ich kann große Zahlen vorlesen

Mehr

Vorkurs Mathematik. Prof. Udo Hebisch WS 2017/18

Vorkurs Mathematik. Prof. Udo Hebisch WS 2017/18 Vorkurs Mathematik Prof. Udo Hebisch WS 2017/18 1 1 Logik 2 1 Logik Unter einer Aussage versteht man in der Mathematik einen in einer natürlichen oder formalen Sprache formulierten Satz, für den eindeutig

Mehr

3 Zahlen und Arithmetik

3 Zahlen und Arithmetik In diesem Kapitel werden Zahlen und einzelne Elemente aus dem Bereich der Arithmetik rekapituliert. Insbesondere werden die reellen Zahlen eingeführt und einige Rechenregeln wie Potenzrechnung und Logarithmieren

Mehr

Da diese Zahlenmenge nicht unter Subtraktion abgeschlossen ist, erweitert man sie zur Menge der ganzen Zahlen

Da diese Zahlenmenge nicht unter Subtraktion abgeschlossen ist, erweitert man sie zur Menge der ganzen Zahlen Kapitel 2 Die reellen Zahlen Die reellen Zahlen werden zunächst und vorübergehend als Dezimalzahlen eingeführt. Die wichtigsten Eigenschaften werden aus dieser Darstellung hergeleitet, mit denen dann die

Mehr

«a n k b k. (4) (a + b) n = Der allgemeine binomische Lehrsatz

«a n k b k. (4) (a + b) n = Der allgemeine binomische Lehrsatz 2.2.3 Der allgemeine binomische Lehrsatz Mit Hilfe dieser neuen Begriffe und Symbole önnen wir eine allgemeingültige Formel für den Ausdruc (a + b) n angeben. Es gilt: Lemma 2. [Binomischer Lehrsatz] Sind

Mehr

Vorkurs Mathematik 1

Vorkurs Mathematik 1 Vorkurs Mathematik 1 Einführung in die mathematische Notation Konstanten i komplexe Einheit i 2 + 1 = 0 e Eulersche Zahl Kreiszahl 2 Einführung in die mathematische Notation Bezeichner Primzahlen, Zähler

Mehr

Die komplexen Zahlen

Die komplexen Zahlen Die komplexen Zahlen Dr. Bommhardt. Das Vervielfältigen dieses Arbeitsmaterials zu nicht kommerziellen Zwecken ist gestattet. www.bommi2000.de 1 Die nicht lösbaren quadratischen Gleichungen Seite 1 2 Das

Mehr

Vollständigkeit; Überabzählbarkeit und dichte Mengen) Als typisches Beispiel für die reellen Zahlen dient die kontinuierlich ablaufende Zeit.

Vollständigkeit; Überabzählbarkeit und dichte Mengen) Als typisches Beispiel für die reellen Zahlen dient die kontinuierlich ablaufende Zeit. Kapitel 4 Reelle Zahlen 4.1 Die reellen Zahlen (Schranken von Mengen; Axiomatik; Anordnung; Vollständigkeit; Überabzählbarkeit und dichte Mengen) Als typisches Beispiel für die reellen Zahlen dient die

Mehr

Mathematik. für das Ingenieurstudium. 1 Grundlagen. Jürgen Koch Martin Stämpfle.

Mathematik. für das Ingenieurstudium. 1 Grundlagen. Jürgen Koch Martin Stämpfle. 1 Grundlagen www.mathematik-fuer-ingenieure.de 2010 und, Esslingen Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdruckes und der Vervielfältigung des Werkes,

Mehr

Grundlegendes der Mathematik

Grundlegendes der Mathematik Kapitel 2 Grundlegendes der Mathematik (Prof. Udo Hebisch) 2.1 Logik Unter einer Aussage versteht man in der Mathematik einen in einer natürlichen oder formalen Sprache formulierten Satz, für den eindeutig

Mehr

a 11 a 12 a 1(m 1) a 1m a n1 a n2 a n(m 1) a nm Matrizen Betrachten wir das nachfolgende Rechteckschema:

a 11 a 12 a 1(m 1) a 1m a n1 a n2 a n(m 1) a nm Matrizen Betrachten wir das nachfolgende Rechteckschema: Matrizen Betrachten wir das nachfolgende Rechteckschema: a 12 a 1(m 1 a 1m a n1 a n2 a n(m 1 a nm Ein solches Schema nennt man (n m-matrix, da es aus n Zeilen und m Spalten besteht Jeder einzelne Eintrag

Mehr

Brückenkurs Mathematik. Dienstag Freitag

Brückenkurs Mathematik. Dienstag Freitag Brückenkurs Mathematik Dienstag 2.10. - Freitag 12.10. Vorlesung 1 Logik, Mengen, Zahlen Kai Rothe Technische Universität Hamburg Dienstag 2.10. Tagesablauf 9:00-10:30 Vorlesung Audimax I 10:30-11:00 Pause

Mehr

A = 2 a = 2 Flächeninhalt des Quadrates. Was verbirgt sich hinter 2? Wie sieht die Zahl aus? Wie kann man sie hinschreiben? Kann man sie hinschreiben?

A = 2 a = 2 Flächeninhalt des Quadrates. Was verbirgt sich hinter 2? Wie sieht die Zahl aus? Wie kann man sie hinschreiben? Kann man sie hinschreiben? C:\Eigene Dateien\Unterricht\Mathe 9M 000-001\Wurzel \Wurzel - irrationale Zahl.doc Seite 1 von 1 Die Fläche eines uadratischen Sandsiellatzes soll so verdoelt werden, dass wieder ein Quadrat entsteht.

Mehr

Vorkurs Mathematik. JProf. Dr. Pia Pinger. April Lennéstraße 43, 1. OG

Vorkurs Mathematik. JProf. Dr. Pia Pinger. April Lennéstraße 43, 1. OG Vorkurs Mathematik JProf. Dr. Pia Pinger Lennéstraße 43, 1. OG pinger@uni-bonn.de April 2017 JProf. Dr. Pia Pinger Vorkurs Mathematik April 2017 1 / 74 Ein paar Tipps vorab Be gritty : Perseverance and

Mehr

2 Die Körper-Axiome. I. Axiome der Addition (A.1) Assoziativgesetz. Für alle x, y, z R gilt (x + y)+z = x +(y + z).

2 Die Körper-Axiome. I. Axiome der Addition (A.1) Assoziativgesetz. Für alle x, y, z R gilt (x + y)+z = x +(y + z). 17 Wir setzen in diesem Buch die reellen Zahlen als gegeben voraus. Um auf sicherem Boden zu stehen, werden wir in diesem und den folgenden Paragraphen einige Axiome formulieren, aus denen sich alle Eigenschaften

Mehr

Irrationale Zahlen. Drei einfache Beweise für die Irrationalität von Zahlen

Irrationale Zahlen. Drei einfache Beweise für die Irrationalität von Zahlen Astrophysikalisches Institut Neunhof Mitteilung sd01311, Februar 2010 1 Irrationale Zahlen Drei einfache Beweise für die Irrationalität von Zahlen Übersicht Nach einer kurzen Überlegung im Abschnitt 1

Mehr

Vorkurs Mathematik. JProf. Dr. Pia Pinger. September/Oktober Lennéstraße 43, 1. OG

Vorkurs Mathematik. JProf. Dr. Pia Pinger. September/Oktober Lennéstraße 43, 1. OG Vorkurs Mathematik JProf. Dr. Pia Pinger Lennéstraße 43, 1. OG pinger@uni-bonn.de September/Oktober 2017 JProf. Dr. Pia Pinger Vorkurs Mathematik September/Oktober 2017 1 / 74 Ein paar Tipps vorab Be gritty

Mehr

Grundwissen Mathematik 6. Dieser Grundwissenskatalog gehört: Name: Klasse:

Grundwissen Mathematik 6. Dieser Grundwissenskatalog gehört: Name: Klasse: Grundwissen Mathematik 6 Dieser Grundwissenskatalog gehört: Name: Klasse: Inhaltsverzeichnis Zahlen 1. Brüche 1.1 Bruchteile 1.2 Brüche als Werte von Quotienten 1.3 Bruchzahlen 1.4 Anordnung der Bruchzahlen

Mehr

Vorkurs Mathematik. JProf. Dr. Pia Pinger / Dr. Andreas Pondorfer. September/Oktober Lennéstraße 43, 1. OG

Vorkurs Mathematik. JProf. Dr. Pia Pinger / Dr. Andreas Pondorfer. September/Oktober Lennéstraße 43, 1. OG Vorkurs Mathematik JProf. Dr. Pia Pinger / Dr. Andreas Pondorfer Lennéstraße 43, 1. OG pinger@uni-bonn.de September/Oktober 2017 JProf. Dr. Pia Pinger / Dr. Andreas Pondorfer Vorkurs Mathematik September/Oktober

Mehr

Zahlen und metrische Räume

Zahlen und metrische Räume Zahlen und metrische Räume Natürliche Zahlen : Die natürlichen Zahlen sind die grundlegendste Zahlenmenge, da man diese Menge für das einfache Zählen verwendet. N = {1, 2, 3, 4,...} Ganze Zahlen : Aus

Mehr

Reelle Zahlen, Termumformungen, Gleichungen und Ungleichungen

Reelle Zahlen, Termumformungen, Gleichungen und Ungleichungen 2. Vorlesung im Brückenkurs Mathematik 2018 Reelle Zahlen, Termumformungen, Gleichungen und Ungleichungen Dr. Markus Herrich Markus Herrich Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen 1 Die Menge der

Mehr

Schritt 1: Bedeutung rationale bzw. irrationale Zahl klären

Schritt 1: Bedeutung rationale bzw. irrationale Zahl klären Aufgabe 1 Schritt 1: Bedeutung rationale bzw. irrationale Zahl klären Rationale Zahlen sind positive Bruchzahlen Q, ihre Gegenzahlen und die Null. Also alle Zahlen, die als Quotient zweier ganzer Zahlen

Mehr

Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen

Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen Inhalt 1.1 1.1 Vollständige Induktion z.b. z.b. 1+ 1+ 2 + 3 +...... + n = n(n+1)/2 1.2 1.2 Die Die Peano-Axiome Ein Ein Axiomensystem für für die die natürlichen

Mehr

J Quadratwurzeln Reelle Zahlen

J Quadratwurzeln Reelle Zahlen J Quadratwurzeln Reelle Zahlen J Quadratwurzeln Reelle Zahlen 1 Quadratwurzeln Ein Quadrat habe einen Flächeninhalt von 64 cm. Will man wissen, wie lang die Seiten des Quadrates sind, so muss man herausfinden,

Mehr

Kapitel 1. Körper und Zahlen. 1.1 Mengen

Kapitel 1. Körper und Zahlen. 1.1 Mengen Kapitel 1 Körper und Zahlen 11 Mengen 12 Das Prinzip der vollständigen Induktion 13 Körper 14 Geordneter Körper 15 Reelle Zahlen 16 Komplexe Zahlen 11 Mengen Dieser Abschnitt gibt eine kurze Einführung

Mehr

Elementare Geometrie. Inhaltsverzeichnis. info@mathenachhilfe.ch. Fragen und Antworten. (bitte nur für den Eigengebrauch verwenden)

Elementare Geometrie. Inhaltsverzeichnis. info@mathenachhilfe.ch. Fragen und Antworten. (bitte nur für den Eigengebrauch verwenden) fua0306070 Fragen und Antworten Elementare Geometrie (bitte nur für den Eigengebrauch verwenden) Inhaltsverzeichnis 1 Geometrie 1.1 Fragen............................................... 1.1.1 Rechteck.........................................

Mehr

Mengenlehre. Aufgaben mit Lösungen

Mengenlehre. Aufgaben mit Lösungen Mengenlehre Aufgaben mit Lösungen Inhaltsverzeichnis 1 Hilfsmittel 1 1. Zahlenmengen........................................ 1 2. Symbole........................................... 1 3. Intervalle: Schreibweise...................................

Mehr

4. ggt und kgv. Chr.Nelius: Zahlentheorie (SS 2007) 9

4. ggt und kgv. Chr.Nelius: Zahlentheorie (SS 2007) 9 Chr.Nelius: Zahlentheorie (SS 2007) 9 4. ggt und kgv (4.1) DEF: Eine ganze Zahl g heißt größter gemeinsamer Teiler (ggt) zweier ganzer Zahlen a und b, wenn gilt: GGT 0 ) g 0 GGT 1 ) g a und g b GGT 2 )

Mehr

Weitere Eigenschaften

Weitere Eigenschaften Weitere Eigenschaften Erklärung der Subtraktion: x y := x + ( y) (5) Die Gleichung a + x = b hat die eindeutig bestimmte Lösung x = b a. Beweis: (a) Zunächst ist x = b a eine Lösung, denn a + x = a + (b

Mehr

4 Reihen und Finanzmathematik

4 Reihen und Finanzmathematik 4 Reihen und Finanzmathematik 4. Reihen Aus Folgen lassen sich durch Aufaddieren weitere Folgen konstruieren. Das sind die sogenannten Reihen, sie spielen in der Finanzmathematik eine wichtige Rolle. Sei

Mehr

Die gleiche Lösung erhält man durch Äquivalenzumformung:

Die gleiche Lösung erhält man durch Äquivalenzumformung: R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 3..0 Quadratische Gleichungen Reinquadratische Gleichung Lösen Sie die Gleichung x = 5 Durch probieren erhält man die Lösung: x = 5 oder x = 5 Denn x = 5 = 5 oder

Mehr

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Lösung 3

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Lösung 3 D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler Lösung 3 Hinweise 1. Verwenden Sie in a) für die ersten beiden Gleichungen die Eindeutigkeit des additiven Inversen (Folgerung (b)) und

Mehr

1.1.1 Die natürlichen, ganzen und rationalen Zahlen

1.1.1 Die natürlichen, ganzen und rationalen Zahlen 1.1.1 Die natürlichen, ganzen und rationalen Zahlen Die Zahlen: 1, 2, 3,... verwendet der Mensch seit jeher, z.b. für das Zählen seiner Tiere. Die Inder führten im 7. Jahrhundert n. Christus die Null ein,

Mehr

3. Der größte gemeinsame Teiler

3. Der größte gemeinsame Teiler Chr.Nelius: Zahlentheorie (SoSe 2016) 18 3. Der größte gemeinsame Teiler (3.1) DEF: a und b seien beliebige ganze Zahlen. a) Eine ganze Zahl t heißt gemeinsamer Teiler von a und b, wenn gilt t a und t

Mehr

a 2 (a b)(a + b) h 1 := h, n N h n+1 := h h n. (2) Die Regeln für das Rechnen mit Potenzen übertragen sich dann weitgehend:

a 2 (a b)(a + b) h 1 := h, n N h n+1 := h h n. (2) Die Regeln für das Rechnen mit Potenzen übertragen sich dann weitgehend: 1.1.2 Symbolisches Rechnen Taschenrechner und mathematische Software wie Matlab arbeiten in der Regel numerisch, das heißt das Ergebnis eines Rechenausdrucks zum Beispiel der Form (1 1 4 ) 4 9 wird etwa

Mehr

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2016 Prof. Manfred Einsiedler Philipp Wirth. Lösung 3

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2016 Prof. Manfred Einsiedler Philipp Wirth. Lösung 3 D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analsis I HS 016 Prof Manfred Einsiedler Philipp Wirth Lösung 3 Diese Woche werden nur Lösungen zu den Aufgaben 4, 5 und 6 zur Verfügung gestellt 4 a Nach Folgerung (i aus den Axiomen

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Brückenkurs Mathematik, THM Friedberg, 15 19.9.2014

Brückenkurs Mathematik, THM Friedberg, 15 19.9.2014 egelsammlung mb2014 THM Friedberg von 6 16.08.2014 15:04 Brückenkurs Mathematik, THM Friedberg, 15 19.9.2014 Sammlung von Rechenregeln, extrahiert aus dem Lehrbuch: Erhard Cramer, Johanna Neslehová: Vorkurs

Mehr

Buch: Mathematik heute [Realschule Niedersachsen], Schroedel

Buch: Mathematik heute [Realschule Niedersachsen], Schroedel Klasse: 5 Buch: heute [Realschule Niedersachsen], Schroedel 1. Einheit: Zahlen und Größen S. 7 - S. 45 WH.: Grundrechenarten, Kopfrechenfertigkeiten 2. Einheit: Rechnen mit natürlichen Zahlen und Größen

Mehr

Der lange Weg zu den Potenz- und Logarithmengesetzen

Der lange Weg zu den Potenz- und Logarithmengesetzen Der lange Weg zu den Potenz- und Logarithmengesetzen. Schritt: x n, n N, also eine natürliche Zahl ungleich Null). Wie jeder weiß gilt: 0 6 0 3 = } 0 0 0 {{ 0 0 0} 0 } 0 {{ 0} = } 0 0 0 0 0 {{ 0 0 0 0}

Mehr