VOM SENIORENHEIM ZUM HAUSGEMEINSCHAFTSKONZEPT. Umsetzung in den Häusern der Samariterstiftung
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- Ralf Pfaff
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1 VOM SENIORENHEIM ZUM HAUSGEMEINSCHAFTSKONZEPT Umsetzung in den Häusern der Samariterstiftung
2 THEMEN 1. Das Hausgemeinschaftskonzept 2. Struktur der Altenhilfe in der Samariterstiftung 3. Rechtliche Rahmenbedingungen 4. Die Rolle der Hauswirtschaft
3 DAS HAUSGEMEINSCHAFTSKONZEPT Ursprungsgedanke Auslöser: Vorlage des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) 2003 zur 4. Generation der Pflegeheime - Hausgemeinschaften Entwicklung einer Wohnform für Menschen mit Demenz durch kleine Wohneinheiten von ca. 12 Pers. Bessere Orientierung und Stabilisierung für BewohnerInnen Individuellere Betreuungsmöglichkeiten durch mehr Personalpräsenz in den Wohngruppen (Alltagsbegleiterinnen) Gewohnten Alltag ermöglichen 2004 Start eines Pilotprojektes in einer Tübinger Einrichtung
4 DAS HAUSGEMEINSCHAFTSKONZEPT Weiterentwicklung Zusicherung eines selbstbestimmten Lebens und Wohnen (Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2010) Wohnform bietet Vorteile für alle pflegebedürftigen Menschen, nicht nur Demenzerkrankte Erkennen und Aufrechterhalten der Lebensgewohnheiten (Biografiearbeit) Hauswirtschaftliche Versorgung, gestaltet durch die Alltagsbegleiterinnen, ist Mittelpunkt der Hausgemeinschaft Pflege konzentriert sich auf ihre fachlichen Aufgaben Architektur, die dem Leben in einer Wohnung nachempfunden ist Seit 2010 konsequente Umstellung der Häuser in der Altenhilfe
5 DAS HAUSGEMEINSCHAFTSKONZEPT Offene Wohnküche und ein Wohnzimmer sind zentraler Treffpunkt in der Hausgemeinschaft
6 DAS HAUSGEMEINSCHAFTSKONZEPT Alltagsbegleiterinnen verstehen sich als Assistentinnen der Bewohnerinnen und Bewohner und unterstützen bei Alltagstätigkeiten
7 DAS HAUSGEMEINSCHAFTSKONZEPT Finanzierung Durch die verhandelten Pflegesätze Keine zusätzlichen Zuschüsse!
8 THEMEN 1. Das Hausgemeinschaftskonzept 2. Struktur der Altenhilfe in der Samariterstiftung 3. Rechtliche Rahmenbedingungen 4. Die Rolle der Hauswirtschaft
9 STRUKTUR DER ALTENHILFE IN DER SAMARITERSTIFTUNG 35 Einrichtungen in den Bereichen Altenhilfe und der Eingliederungshilfe Ca pflegebedürftige, behinderte und kranke Menschen werden betreut Ca Mitarbeitende 24 Altenpflegeeinrichtungen (Stand 2014) 14 Häuser mit Hausgemeinschaften 3 Häuser mit hausgemeinschaftsähnlichen Wohnbereichen 7 konventionelle Pflegeeinrichtungen ca Bewohnerinnen und Bewohner
10 THEMEN 1. Das Hausgemeinschaftskonzept 2. Struktur der Altenhilfe in der Samariterstiftung 3. Rechtliche Rahmenbedingungen 4. Die Rolle der Hauswirtschaft
11 RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN Wohngruppen max. 15 Bew. Selbstständig nutzbarer Außenbereich Max. 100 Plätze am Standort LandesHeimBauVO 2009 Baden- Württemberg Verbindlich für Neubauten ab 2009 Einzelzimmer für alle Bewohner Übergangsfrist für Bestand von 10 Jahren
12 THEMEN 1. Das Hausgemeinschaftskonzept 2. Struktur der Altenhilfe in der Samariterstiftung 3. Rechtliche Rahmenbedingungen 4. Die Rolle der Hauswirtschaft
13 DIE ROLLE DER HAUSWIRTSCHAFT Personelle Ausstattung Hauswirtschaftsleitungen zur Sicherstellung der hauswirtschaftlichen Versorgung in allen Häusern Unterstützung der HWL durch Teamleitung Alltagsbegleitung Alltagsbegleiterinnen als Verantwortliche für die Abläufe in den Wohnbereichen Ggf. Reinigungskräfte und/ oder hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen
14 DIE ROLLE DER HAUSWIRTSCHAFT Soziale Kompetenz Anforderungen an die Alltagsbegleiterin
15 DIE ROLLE DER HAUSWIRTSCHAFT IHK- Qualifikation der Alltagsbegleiterin 3 wöchiger Basiskurs als Vollzeitschulung (100 UE) 2 wöchiges Praktikum in den Hausgemeinschaften (80 Std.) 1 wöchiger Aufbaukurs als Vollzeitschulung (60 UE) Abschluss Betreuungsassistent/-in 1 wöchige Zusatzqualifikation Alltagsbegleiterin als Vollzeitschulung (40 UE) 3 wöchiges Praktikum in den Hausgemeinschaften (120 Std.) Abschluss Alltagsbegleiter/-in Insgesamt: 200 Unterrichtseinheiten Theorie 200 Std. Praktikum
16 DIE ROLLE DER HAUSWIRTSCHAFT Hauswirtschaftskonzept Zubereitung aller Mahlzeiten im Wohnbereich Beteiligung der Bewohner an der Speiseplanung, der Menüauswahl und der Zubereitung Unterschiede zwischen den einzelnen Hausgemeinschaften sind erwünscht Reinigung durch Fremdvergabe oder in Eigenleistung Wäscheversorgung durch externe Wäscherei Alltagsbegleiterinnen sind auch in grundpflegerische Tätigkeiten eingebunden Einbeziehen von Angehörigen und Ehrenamtlichen in die Abläufe
17 DIE ROLLE DER HAUSWIRTSCHAFT Struktur der Hauswirtschaft HWL Teamleitung Alltagsbegleiterinnen Mitarbeiterinnen Reinigung Sonstige hausw. Mitarbeiterinnen Alltagsbegleiterin Alltagsbegleiterin
18 DIE ROLLE DER HAUSWIRTSCHAFT Enge Verzahnung der Fachteams Pflege- Team AB- Team Leitungsteam
19
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