Kommunikation, Rhetorik und Präsentation Schulautonomes Wahlpflichtfach
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- Silvia Maya Hofmann
- vor 7 Jahren
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1 Lehrplan 2 Wochenstunden, 7., 8. Klasse 4 Wochenstunden, 6., 7., 8. Klasse 1. Lehrplan des zweistündigen Wahlpflichtfachs Deutsch (Kommunikation, Rhetorik, Präsentation) Bildungs- und Lehraufgaben Die Schülerinnen und Schüler sollen analog zu den Bildungs- und Lehraufgaben des Lehrplans befähigt werden, (à Kommunikation) kommunikative Konstellationen zu erkennen, ihre eigene Position innerhalb dieser Konstellation frei zu wählen und sprachlich angemessen zu agieren; (à Rhetorik) sprachliche Gestaltungsmittel und Strategien in Reden zu erkennen, sprachliche Gestaltungsmittel anzuwenden, anlassbezogene Reden aufzubauen und zu halten. (à Präsentation) zu präsentierende Inhalte sinnvoll zu gliedern, zu visualisieren und wirkungsvoll zu präsentieren. Didaktische Grundsätze: Der Lehrplan verweist hier auf die Möglichkeiten fächerübergreifenden und handlungsorientierten Unterrichts. Das versteht sich bei den Bereichen dieses Wahlpflichtfachs von selbst, da Präsentationsfähigkeit in allen Lerngegenständen und in zunehmendem Maß auch bei der Reifeprüfung von Bedeutung ist. In engem Zusammenhang damit sind auch die rhetorischen Fähigkeiten eines Schülers zu sehen. Die kommunikative Kompetenz des Schülers kommt ihm selber in jeder außer- und innerschulischen Situation zugute, hat aber auch massive Auswirkungen auf seine Umgebung. Je souveräner er kommunikative Muster durchschaut und darin agiert, desto wertvoller wird er für die Gemeinschaft (Gruppe, Klasse, Schulgemeinschaft). Grundlegende Einblicke in kommunikative Situationen (z.b. Transaktionsanalyse, Vier Ohren, Rangdynamik in Gruppen)
2 Agieren innerhalb dieser Situationen (Durchspielen verschiedener stereotyper Situationen) Analyse herausragender Reden (z.b. Reden gegen Catilina, Kennedys Berlin-Rede, Shakespeares Rede des Mark Anton) Erkennen, Benennen und Anwenden rhetorischer Gestaltungsmittel Aufbau und Halten einer anlassbezogenen Rede Ø Vorbereitung Ø Stoffsammlung Ø Verschiedene Möglichkeiten des Einstiegs Ø Möglichkeiten des Aufbaus Ø Der wirkungsvolle Schluss Ø Verhalten vor Beginn der Rede Ø Wie man mit Pannen und Störungen umgeht Ø Gestalten eines Stichwortzettels Ø Sprechtechnik Ø Angstabbau Anwenden des in der Rhetorik Gelernten und Umsetzen der wesentlichen Inhalte der Präsentation in Bilder (Möglichkeiten der Visualisierung) 2. Lehrplan des vierstündigen Wahlpflichtfachs Deutsch (Kommunikation, Rhetorik, Präsentation) Erstes Lernjahr: Bildungs- und Lehraufgaben Die Schülerinnen und Schüler sollen analog zu den Bildungs- und Lehraufgaben des Lehrplans befähigt werden, (à Kommunikation) kommunikative Konstellationen zu erkennen, ihre eigene Position innerhalb dieser Konstellation frei zu wählen und sprachlich angemessen zu agieren; angemessen Feedback zu geben (à Rhetorik) sprachliche Gestaltungsmittel und Strategien in Reden zu erkennen, sprachliche Gestaltungsmittel anzuwenden,
3 anlassbezogene Reden aufzubauen und zu halten. (à Präsentation) zu präsentierende Inhalte sinnvoll zu gliedern, zu visualisieren und wirkungsvoll zu präsentieren. Didaktische Grundsätze: Der Lehrplan verweist hier auf die Möglichkeiten fächerübergreifenden und handlungsorientierten Unterrichts. Das versteht sich bei den Bereichen dieses Wahlpflichtfachs von selbst, da Präsentationsfähigkeit in allen Lerngegenständen und in zunehmendem Maß auch bei der Reifeprüfung von Bedeutung ist. In engem Zusammenhang damit sind auch die rhetorischen Fähigkeiten eines Schülers zu sehen. Die kommunikative Kompetenz des Schülers kommt ihm selber in jeder außer- und innerschulischen Situation zugute, hat aber auch massive Auswirkungen auf seine Umgebung. Je souveräner er kommunikative Muster durchschaut und darin agiert, desto wertvoller wird er für die Gemeinschaft (Gruppe, Klasse, Schulgemeinschaft). Grundlegende Einblicke in kommunikative Situationen (z.b. Transaktionsanalyse, Vier Ohren, Rangdynamik in Gruppen) Agieren innerhalb dieser Situationen (Durchspielen verschiedener stereotyper Situationen) Analyse herausragender Reden (z.b. Reden gegen Catilina, Kennedys Berlin- Rede, Shakespeares Rede des Mark Anton) Erkennen, Benennen und Anwenden rhetorischer Gestaltungsmittel Aufbau und Halten einer anlassbezogenen Rede Ø Vorbereitung Ø Stoffsammlung Ø Verschiedene Möglichkeiten des Einstiegs Ø Möglichkeiten des Aufbaus Ø Der wirkungsvolle Schluss Ø Verhalten vor Beginn der Rede
4 Ø Wie man mit Pannen und Störungen umgeht Ø Gestalten eines Stichwortzettels Ø Sprechtechnik Ø Angstabbau Anwenden des in der Rhetorik Gelernten und Umsetzen der wesentlichen Inhalte der Präsentation in Bilder (Möglichkeiten der Visualisierung) Zweites Lernjahr: Bildungs- und Lehraufgaben, didaktische Grundsätze: Im Lehrplan heißt es: Der Deutschunterricht hat die Aufgabe, die Kommunikations-, Handlungs- und Reflexionsfähigkeit.. der Schüler und Schülerinnen. zu fördern. Die dafür nötigen grundlegenden Kenntnisse hat das WPF im ersten Lernjahr geliefert. Der Schüler ist jetzt imstande, Kommunikationsmuster zu erkennen, sich selber innerhalb einer kommunikativen Situation zu positionieren und angemessen zu reagieren. Das zweite Lernjahr verlegt das Schwergewicht auf das autonome und selbstbestimmte Agieren des Schülers. (à Kommunikation) Hat der Schüler im ersten Lernjahr die Fähigkeiten erworben, eine vorbereitete anlassbezogene Rede zu halten, soll er im zweiten Lernjahr weitere typische Redesituationen kennen und beherrschen lernen (z.b. spontane Rede, Festrede). (à Rhetorik) Die Fähigkeiten des Schülers, Inhalte zu visualisieren und zu präsentieren, sollen erweitert und intensiviert werden. Darüber hinaus soll er analog zum Lehrplan (Herstellen von Bezügen zur Lebenswelt ) auch auf den Eintritt ins Berufsleben vorbereitet werden. (à Präsentation) Kennenlernen weiterer relevanter Kommunikationstheorien (z.b. Inneres Team, Dramendreieck..), Herstellen von Analogien zur eigenen Lebenswelt Körpersprache Die unvorbereitete (spontane) Rede Anlassbezogene Rede Ev. sprachliches Agieren in der Gruppe (Debatte, Diskussion, Moderation, Interview)
5 Durchführen einer Präsentation mit gehobenen Ansprüchen (Umgang mit Powerpoint die Grenzen von Powerpoint) Sich selbst präsentieren: Ø Möglichkeiten der Bewerbung Ø Verfassen eines Bewerbungsschreibens, bzw. Anlegen der Bewerbungsmappe, die Bewerbung im Internet Ø Abfassen eines Lebenslaufes Ø Simulieren von Vorstellungsgesprächen Reifeprüfung bis HT 2013/14: 2 Wochenstunden: vertiefende SP / D, erg. SP wie FS 4 Wochenstunden: MP, FÜ SP, vertiefende SP / D, erg. SP wie FS Reifeprüfung ab HT 2014/15: 2 Wochenstunden: nicht maturabel 4 Wochenstunden: eigenständig maturabel
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