Kirchheimer. Auftaktveranstaltung 18. April 2013
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- Inge Schuler
- vor 7 Jahren
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1 Kirchheimer Klimaschutzkonzept Auftaktveranstaltung 18. April 2013
2 Klimawandel: Doch nicht in Kirchheim - oder? LUBW: Die Temperatur steigt Starkregenereignisse und Stürme nehmen zu Jährliche Anzahl der Sommer-und Eistage (in Karlsruhe ) Quelle: LUBW Klimawandel in Baden-Württemberg. Fakten Folgen - Perspektiven
3 Der Klimawandel kostet uns von Jahr zu Jahr mehr Geld! Fast 90 % der Ereignisse waren wetterbedingt! Anzahl der Naturkatastrophen Quelle: Munich RE, Topics Geo (2012)
4 Das Kirchheimer Klimaschutzkonzept Ausgangssituation Potentiale Grundlage für die Umsetzung Energiebilanz CO 2 -Bilanz Energiekostenbilanz Rahmenbedingungen Einsparung Effizienzsteigerung Erneuerbare Energien Szenarien Bürgerbeteiligung Ziele setzen Maßnahmen planen Beschluss Gemeinderat
5 Endenergieverbrauch in Kirchheim Nach Sektoren Verkehr % [MWh/Jahr] Städtische Verwaltung % Wirtschaft % Private Haushalte % Kirchheim verbraucht 1,24 Mio. MWh Energie pro Jahr Der Sektor Verkehr liegt über dem Bundesdurchschnitt (28 %) Die städtische Verwaltung liegt bei 2 % Anteil
6 Endenergieverbrauch in Kirchheim Nach Energieform Verkehr % Strom % Wärme % Die Wärme hat mit 52 % den größten Anteil Der Strom hat mit 16 % einen niedrigen Anteil Anmerkung: Der Strom zum Heizen wurde der Wärme zugerechnet. [MWh/Jahr]
7 Strom: Welcher Sektor verbraucht wie viel? Wirtschaft % [MWh/Jahr] Städtische Verwaltung % Private Haushalte Der Gesamtstromverbrauch beträgt MWh el Der Sektor Wirtschaft hat den größten Anteil 27% am Verbrauch Der Sektor Wirtschaft hat mit 70 % ungefähr den Anteil wie im Bundesdurchschnitt (71 %)
8 Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien Wo steht Kirchheim? [kwh/a pro Einwohner] Solarstrom Windkraft Wasserkraft Biomasse Geothermie Klär-/Deponiegase Wasserkraft und Photovoltaik liegen unter dem Durchschnitt in Baden- Württemberg Windkraft, Biogas, Holz und Geothermie werden nicht genutzt 0 Deutschland Baden-Württemberg Landkreis Esslingen Kirchheim unter Teck
9 Wärme: Welcher Sektor verbraucht wie viel? Städtische Verwaltung % Wirtschaft % Private Haushalte % Der Gesamtwärmeverbrauch beträgt MWh th Die privaten Haushalte haben mit 50 % den größten Anteil am Verbrauch (Bundesdurchschnitt 40 %) [MWh/Jahr]
10 Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien Holz dominiert kwhth/ Jahr und Einwohner Deutschland Kirchheim unter Teck Holz Solarthermie Oberfl. Geothermie Biogas Kirchheim ist besser als der Bundesdurchschnitt Holz hat einen ungewöhnlich hohen Anteil Mit Holz, Solarthermie und Wärmepumpen wird sogar jeweils mehr Wärme erzeugt als im Bundesdurchschnitt Biogas wird gar nicht genutzt
11 Wärme: Verbrauch nach Sektoren und Energieträgern Erneuerbare Energien spielen in der Wirtschaft keine Rolle [MWh/a] % 50 % 47 % Städtische Verwaltung Private Haushalte Wirtschaft Biogas Solarthermie Oberfl. Geothermie Holz Heizöl Erdgas Heizöl und Gas sind die wichtigsten Energieträger für die privaten Haushalte, gefolgt von Gas Holz spielt bei den Privaten Haushalten ein überdurchschnittlich große Rolle Biogas wird nicht genutzt
12 Was kostet die Beheizung eines Einfamilienhauses?
13 Strom: 63 % Preissteigerung auch ohne Erneuerbare Energien (hellblaue Balken) Mit EEG-Umlage 87 %!
14 Was kostet Kirchheim die Energie? 145 Millionen wurden 2011 in Kirchheim für Energie ausgegeben werden es 225 Millionen sein.
15 Ziel: Regionale Kreisläufe stärken und Mittelabfluss verhindern! Maßnahmen: Sanierung durch ortsansässige Betriebe und Nutzung heimischer Energien
16 Die Energiewende: Ein energetischer Dreisprung Energieeinsparung - Gebäudedämmung Technische Optimierung Vermeidung u.v.a. Energieeffizienz - Kraft-Wärme-Kopplung Energieeffiziente Geräte Wärmerückgewinnung u.v.a. Erneuerbare Energien - Solarenergie Windkraft Biomasse u.v.a. Ökologisch sinnvoller und wirtschaftlicher Weg in die Energieunabhängigkeit
17 Einsparpotentiale in Kirchheim bis 2030 Wichtiger Hebel: Steigerung der Sanierungsrate von 0,9 % auf 2 % EINSPARPOTENTIALE Strom [MWh/ /a] % -35% 25 % Stadtverwaltung 15 % Pr. Haushalte 15 % Wirtschaft Wärme % Stadtverwaltung % Pr. Haushalte - Verbrauch 2011 STROM Verbrauch 2030 Verbrauch 2011 WÄRME Verbrauch % Wirtschaft Verkehr 25 % gesamt
18 Eine Sanierungsrate Sanierungsrate was ist damit von gemeint? 2 % bedeutet: Ein Haus wird nur alle 50 Jahre vollsaniert oder Von 50 Häusern wird jedes Jahr nur 1 Haus vollsaniert
19 1. & 2. Haus Nur jedes dritte Gerüst dient auch der energetischen Sanierung* * Zahlen von Haus
20 Erneuerbare Energien in Kirchheim IST-Stand: Was wird bereits erzeugt? Potential: Was könnte erzeugt werden? Berechnet wurden die technischen Potentiale auf Grundlage des heutigen Technikstandes Die wirtschaftlichen Potentiale können sich rasch ändern, z.b. durch Änderungen beim EEG (Erneuerbare Energien-Gesetz)
21 Solarenergie Strom & Wärmeerzeugung durch die Sonne Globalstrahlung: Relativ günstige Voraussetzungen in Kirchheim Solarthermie auf Hausdächern, wo Wärme benötigt wird (meist Wohnhäuser) Photovoltaik auch auf Freiflächen möglich
22 Windenergie Windpotentialkarte BW: Vorranggebiet auf dem Stadtgebiet Kirchheim Wird derzeit in Kirchheim noch nicht genutzt Regionalplan regelt Vorranggebiet und Ausschlussgebiet Es gibt noch keine Entscheidungen, da der Regionalplan noch nicht verabschiedet ist
23 Bioenergie Das Multitalent: Erzeugung von Strom und Wärme Hat in Kirchheim bislang den höchsten Anteil der Erneuerbaren Energien Holz wird am effektivsten zur Wärmeerzeugung genutzt Biogas kann aus Abfall und landwirtschaftlichenrohstoffen (Tierdung, NaWaRos) gewonnen werden
24 Strom: IST-Situation und Potentiale für Erneuerbare Energien Technische Potentiale sind nicht gleich wirtschaftliche Potentiale! Strom IST 2011 Technisches Potential [MWh el /a] [%] [MWh el /a] [%] Einsparung % Gesamtenergieverbrauch % % Photovoltaik Dachfläche % % Photovoltaik Freifläche 0 0% % Biogas Landwirtschaft 0 0% % Biogene Abfälle 0 0% 570 0,3% Wind 0 0% % Wasser ,7% ,3% Anteil Erneuerbare Energien* % % Anteil konventioneller Energien* % % *gerundet
25 Wärme: IST-Situation und Potentiale für Erneuerbare Energien Es ist schon viel erreicht! Wärme IST 2011 Technisches Potential [MWh th /a] [%] [MWh th /a] [%] Einsparung % Gesamtenergieverbrauch % % Solarthermie ,3% % Holz % % Biogas Landwirtschaft 0 0% ,9% Biogene Abfälle 0 0% 330 0,1% Oberflächennahe Geothermie ,6% % Anteil Erneuerbare Energien % % Anteil konventioneller Energien % % *gerundet
26 Wärme: IST-Situation und Potentiale für Erneuerbare Energien Es ist schon viel erreicht! Wärme IST 2011 Technisches Potential [MWh th /a] [%] [MWh th /a] [%] Einsparung % Gesamtenergieverbrauch % % Solarthermie ,3% % Holz % % Biogas Landwirtschaft 0 0% ,9% Biogene Abfälle 0 0% 330 0,1% Oberflächennahe Geothermie ,6% % Anteil Erneuerbare Energien % % Anteil konventioneller Energien % % *gerundet
27 DANKE FÜR IHR INTERESSE! Green City Energy AG Simone Brengelmann Zirkus-Krone-Straße München Tel: (089)
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