JVS-JAHRESBERICHT Schuljahr 2013/14
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- Miriam Brodbeck
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1 JVS-JAHRESBERICHT Schuljahr 2013/14
2 VORWORT Das Schuljahr 2013/2014 ist zu Ende. Die Beamten Ralph Schoppet und Karlheinz Schlarb bedienten vorwiegend den Raum des Kreises Bad Kreuznach und Jürgen Ackva den Dienstbezirk der Polizei Bingen im Landkreis Mainz-Bingen. Wobei zur Erfüllung der Aufgaben eine gegenseitige Aushilfe notwendig war.. Verschont von Wetterkapriolen und größeren Krankheitsausfällen konnte die Jugendverkehrsschule der Polizeidirektion Bad Kreuznach ihre Aufgaben erfüllen. Auch wenn sich die Radausbildung notgedrungen bis Dezember und bis in die letzte Woche vor den Ferien zog, konnten alle 4. Klassen beschult werden. Auch alle Anfragen von Kindergärten und Kindertagesstätten konnten abgearbeitet werden. Im Frühjahr wurde ein neues JVS-Fahrzeug durch den Kreis Mainz-Bingen in Dienst gestellt und der alte Lkw abgeschafft. Jetzt verfügt mit den beiden Fahrzeugen des Kreises Bad Kreuznach jeder der drei Verkehrssicherheitsberater über einen Ford Transit mit Ausrüstung, der auch für andere Tätigkeiten zum Beispiel für unser Kindergartenprogramm nutzbar ist. Dadurch konnten mehrere Termin nachmittags gleichzeitig bedient werden und wir erreichten eine größere Anzahl von Vorschulkindern in den Kindergärten. Durch den guten Kontakt mit den Einrichtungen konnte auch manches Terminproblem aus der Welt geschafft werden. Wir bedanken uns bei den Schulen, Kitas und Kindergärten und allen anderen Einrichtungen für die Unterstützung und Kooperation.
3 INHALTE 1. Radfahrausbildung 2. Fußgängerausbildung 3. Sonstiger Unterricht 4. Verkehrssicherheitsarbeit 5. Sonstiges 6. Statistik
4 1. RADFAHRAUSBILDUNG Der Hauptteil unserer Arbeit ist die im Unterrichtsplan der Schulen festgeschriebene Radfahrausbildung. Wir betreuten auch im Schuljahr 2013/14 wieder alle 4. Klassen in den 53 Schulen unseres Bezirks Jede Klasse oder auch AG-Gruppe an Förderschulen wurde an 4 bis 6 Terminen teilweise im Realverkehr unterrichtet. Da nach wie vor noch viele Schüler zum Teil große motorische Probleme und auch Konzentrationsdefizite haben, gestaltet sich die Ausbildung im vorgegebenen Zeitplan schwierig. Bestanden im Schuljahr 2012/13 nur 95 Kinder die Prüfung nicht, so konnten aktuell 203 Schüler die Prüfung nicht absolvieren. Wir stellen aus diesem Grund seit letztem Jahr unseren Elternbrief zur Radausbildung zur Verfügung, der die Eltern schon im Vorfeld auf die Defizite der Kinder aufmerksam machen soll, damit sie diese beheben können.
5 2. FUßGÄNGERAUSBILDUNG In allen Grundschulen wurde im Zeitraum Januar und Februar innerhalb einer Doppelstunde der sichere Schulweg in den ersten Klassen besprochen. Je nach Örtlichkeit wurden verschieden Wege abgegangen und mehrfach das Überqueren der Fahrbahn an verschiedenen Stellen geübt. Wir haben so im Schuljahr 2013/14 in den 1. Klassen und Vorschulen 1808 Schüler unterrichtet. In den Förderschulen ( Don Bosco-Schule, Bodelschwingh Schule und Bethesda Schule) wurde die Fußgängerausbildung wieder über einen längeren Zeitraum als AG durchgeführt. Hier wurden auch nach Bedarf andere Inhalte wie Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder das Verhalten als Mitfahrer im Pkw geübt. Unser Kindergartenprogramm wurde von 71 (43) Kindergärten angefordert und es wurden insgesamt 183 Termine mit den Einrichtungen vereinbart und bewältigt. Wir haben auf diesem Weg bei 917 (432) Kinder erreicht. In Klammern die Vorjahreszahlen
6 3. SONSTIGER UNTERRICHT Busschulung Aufgrund der Terminlage konnten Busschulungen nur an vier (Vorjahr 3) Kindergarteneinrichtungen in Absprache mit KV und den jeweiligen Busunternehmen durchgeführt werden. Verkehrsunterricht Wie im Vorjahr wurde von der Staatsanwaltschaft gegen Jugendliche als Bedingung für die Einstellung eines Verfahrens (meist Fahren ohne Fahrerlaubnis) die Auflage zur Teilnahme an einem Verkehrsunterricht angeordnet. Der Unterricht wurde von uns an fünf Terminen mit insgesamt 52 (Vorjahr 47) Teilnehmern durchgeführt. Lotsenausbildung An 4 weiterführenden Schulen sind Schülerlostendienste eingerichtet, die von uns ausgebildet und betreut wurden. Elternlostendienste sind an mehreren Stellen aktiv, wobei es immer schwer für die Organisatoren ist, engagierte Eltern zu finden. Allerdings gelang es der Grundschule Bad Sobernheim mit engagierten Eltern einen neuen Lotsendienst mit Walking Bus - Angebot einzurichten.
7 Einsatzstelle der Elternlotsen 2013/2014 Ort Einsatzstellen Anzahl KH-Winzenheim Sparkasse /2013 Kuhtränke KH Rheingrafenstr./ 11 Hofgartenstr. Roxheim Kuhtränke z. Zt. unbesetzt Grundschule Bäckerei 9 Mandel Ortsmitte 10 Hüffelsheim Kuckuksplatz 8 Sponheim Kindergarten Ortsmitte 5 Guldenta l Ortsmitte Brücke 12 Windesheim Nahelandschule 17 Schöneberg Im Setzling 13 Spielplat z 7 "Alte Schule" Spabrücken Lohweg 3 6 Fa. Antweiler Winterbach Ortsmitte 1 Ort Einsatzstellen Anzahl KH-Winzenheim Sparkasse 21 Kuhtränke KH Rheingrafenstr./ 11 Kuhtränke Hofgartenstr. z. Zt. unbesetzt Roxheim Grundschule 12 Bäckerei Mandel Ortsmitte 10 Hüffelsheim Kuckuksplatz 8 Sponheim Kindergarten 5 Ortsmitte 4 Guldental Ortsmitte Brücke 12 Windesheim Nahelandschule 15 Im Setzling 11 Schöneberg Spielplatz 8 "Alte Schule" Spabrücken Lohweg 3 8 Fa. Antweiler Winterbach Ortsmitte 1 Bad Sobernheim Grundschule 15 Gesamt: 135 Gesamt: 126
8 5. VERKEHRS- SICHERHEITSARBEIT Unterstützung der Behindertenwerkstätten der Lebenshilfe und der Diakonie mit individuellem Fußgänger- und Radfahrertraining Seniorenveranstaltungen Beteiligung an Seniorenveranstaltungen der VGV Rüdesheim Aktion Gelbe Mützen Wie jedes Jahr wurden auch 2013 die Gelbe Mützen der Sparkasse an alle Schulanfänger verteilt. Wir besuchten in der Zeit direkt nach der Einschulung die 1. Klassen und verbanden die Übergabe auch mit einer kurzen Unterweisung über das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Leider war es und nicht möglich die Verteilung an allen Schulen zu unterstützen, da gleichzeitig die Radausbildung beginnt. Banner- und Plakataktionen Zu Schulbeginn und Fasching wurde mit Bannern und Plakaten an die Autofahrer appelliert sich vorschriftsmäßig zu verhalten Rechts: Unser Plakat eine Eigenkreation
9 6. SONSTIGES Unterstützung der KV KH (Schülertransport) Öfter kommt es beim Schulbustransport zu Problemen Teils zwischen Eltern und Bustransportunternehmen (z.b. in der Verwendung von Kindersitzen, Fahrstrecken usw.) aber auch mit dem Verhalten mancher Schüler in den Bussen einzelner Linien. Die Kinder verhalten sich in teils so undiszipliniert, dass eine sichere Fahrt gefährdet ist. Da andere Maßnahmen erfolglos blieben, wurde wir um Hilfe ersucht und begleiteten im Einzelfall die Fahrt. Lotsenehrungen und Verabschiedungen Verdiente Schülerlotsen erhalten über uns eine Urkunde der Verkehrswacht. Elternlotsen wird zu Weihnachten gezielt ein Dankeschön ausgesprochen, um die ehrenamtliche Arbeit zu würdigen. Zum Jahresende 2013 haben wir als kleine Anerkennung und Belohnung eine Wintermütze an alle Lotsen verteilt, die die Verkehrswacht KH zur Verfügung stellte. Betreuung der Schnupperpraktikanten Jeweils in der ersten Ferienwoche der Oster-, Sommer- und Herbstferien wird interessierten Schülern das Aufgabenfeld der Polizei vorgestellt und mit ihnen werden verschiedene Dienststellen unter anderem auch die Bereitschaftspolizei und die Landespolizeischule besucht. (Ackva)
10 SONSTIGES Beteiligung am Ausbildungsseminar für Verkehrssicherheitsberater Referat zum Thema Verkehrserziehung für Behinderte (Ackva) sowohl an der LPS, als auch beim Ausbildungsgang der Polizei Hessen der jährlich einen Tag die Don Bosco Schule in Bad Kreuznach besucht. Beratung zur Planung von Fahrradparcours Zur Durchführung der Radausbildung sind bei vielen Schulen Parcours installiert. Wir beteiligen uns bei Erneuerung oder Neuanlage an der Planung. Hilfe bei der Schulwegaktion Gelbe Füße Beratung bei der Auswahl des Schulweges und der Markierungspunkte für die gelben Füße Übernahme eines neuen JVS-Fahrzeugs Für den Bereich Bingen wurde In Frühjahr 2014 ein neues Einsatzfahrzeug für die JVS-Aufgaben angeschafft.
11 UNFALLENTWICKLUNG AUSWERTUNG DES JAHRES 2013 Bei den Polizeiinspektionen entwickelten sich die Unfallzahlen gegenüber dem Vorjahr unterschiedlich. Während bei den Polizeiinspektionen Bingen (+ 12) und Kirn (+50) ein leichter Anstieg der Unfallzahlen zu verzeichnen ist, konnte bei der Polizeiinspektion Bad Kreuznach (-267) ein deutlicher Rückgang der Unfallzahlen registriert werden. Im Jahr 2013 verhält sich die örtliche Entwicklung der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang gegenläufig zu der landesweiten Entwicklung, da sich die Anzahl auf Landesebene von 187 auf 160 reduziert hat, im Bereich der PD Bad Kreuznach jedoch ein Anstieg von sechs auf sieben tödliche Unfälle zu beklagen war. Aus den bekannten Risikogruppen kamen im Jahr 2013 ein Junger Fahrer sowie zwei Senioren ums Leben. Drei der sieben tödlich verletzten Personen benutzten dabei ein motorisiertes Zweirad.
12 7. KINDERUNFÄLLE VERKEHRSUNFALLSTATISTIK Für den Bereich Polizeidirektion Bad Kreuznach ( Polizeiinspektionen Bad Kreuznach, Bingen und Kirn ) Im Jahr 2013 reduzierten sich die Verkehrsunfälle mit Kinderbeteiligung erfreulicherweise von 71 Unfällen im Jahr 2012 auf 56 Unfälle im Jahr 2013, was eine deutliche Reduzierung um 21,13 % darstellt. Es wurden bei den 56 erfassten Unfällen dennoch neun Kinder schwer und 45 Kinder leicht verletzt.
13 Im Dienstbezirk der PD Bad Kreuznach waren Kinder im Jahr 2013 als Mitfahrer am stärksten gefährdet, da sich bei 24 von insgesamt 54 Verkehrsunfällen 24 Kinder leicht verletzten. Als Fußgänger verletzten sich bei 16 Verkehrsunfällen fünf Kinder schwer und 11 Kinder leicht. Bei 14 Verkehrsunfällen mit Radfahrerbeteiligung wurden vier Kinder schwer und 10 Kinder leicht verletzt. Der prozentuale Anteil der jeweiligen Verkehrsbeteiligungsart ist der nachfolgenden Darstellung zu entnehmen.
14 Auf dem Schulweg kam es im Jahr 2013 insgesamt zu vier Verkehrsunfällen, wobei zwei Kinder leichte Verletzungen erlitten und zwei Kinder schwer verletzt wurden. Es ist 2013 auf den Straßen unseres Bereichs kein Kind durch Verkehrsunfall auf dem Schulweg ums Leben gekommen. Darüber freuen sich (v.l.n.r) : Karlheinz Schlarb Ralph Schoppet Jürgen Ackva
15 Für die Unterstützung und die Hilfe die uns wieder von vielen Seiten zuteil wurde, möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bedanken.
16 Auswahl PRESSEBERICHTE Allgemeine Zeitung vom
17 Öffentlicher Anzeiger vom
18 Öffentlicher Anzeiger vom
19 Allgemeine Zeitung vom
INHALTE. 1. Radfahrausbildung. 2. Fußgängerausbildung. 3. Mofaausbildung. 4. Sonstiger Unterricht. 5. Verkehrssicherheitsarbeit. 6.
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