Das graue und das bunte Österreich Rainer Münz Europäische Kommission Seefeld, 16. Juni, 2016
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1 Das graue und das bunte Österreich Rainer Münz Europäische Kommission Seefeld, 16. Juni, 2016 Seite 1
2 Trend 1: Österreich wächst aber nicht überall Seite 2
3 Die Bevölkerung wächst nördlich der Alpen und schrumpft im Süden Bevölkerungsveränderung , Gesamtbevölkerung, nach Prognoseregionen, in % Quelle: Statistik Austria, ÖROK Seite 3
4 Trend 2: Österreich wird grauer Seite 4
5 Wir leben immer länger Seite 5
6 Seite 6
7 Seit 170 Jahren steigt global die Lebenserwartung Lebenserwartung, in Jahren Norway New Zealand Island Sweden Japan Netherlands Switzerland Australia Source: Oeppen u. Vauoel 2002 Seite 7
8 Die Lebenserwartung steigt auch in Österreich Lebenserwartung bei der Geburt und mit 60 Jahren, Quelle: Statistik Austria Seite 8
9 Ihre und meine Lebenserwartung steigt um 6 Stunden pro Tag Seite 9
10 Kein biologischer Trend: Österreichs Bevölkerung altert Bevölkerung nach breiten Altersgruppen in Mio., Quelle: Statistik Austria Seite 10
11 Mehr Kinder und Jugendliche wird es in den Städten geben, am Land dagegen weniger Bevölkerungsveränderung , 0-19 Jahre, nach Prognoseregionen, in % Quelle: Statistik Austria, ÖROK Seite 11
12 Ältere wird es fast überall deutlich mehr geben als heute Bevölkerungsveränderung , 65+ Jahre, nach Prognoseregionen, in % Quelle: Statistik Austria, ÖROK Seite 12
13 Der Bedarf an institutioneller Pflege steigt überproportional Seite 13
14 Trend 3: Österreich wird bunter Seite 14
15 Die Bevölkerung Österreichs wächst v.a. durch eine positive Wanderungsbilanz Bevölkerungsentwicklung nach Komponenten, Quelle: Statistik Austria Seite 15
16 Der Saldo: Zuwanderung minus Abwanderung 2015 Quelle: Statistik Austria, Bevölkerungsfortschreibung, Wanderungsstatistik Seite 16
17 Ohne Zuwanderung würde Österreichs Bevölkerung rasch schrumpfen Einwohnerzahl, Prognose Quelle: Die Presse Seite 17
18 Heute leben in Österreich mehr als 1,4 Mill. Menschen mit einem Geburtsort im Ausland Neu: Syrien Irak Quelle: Statistik Austria Seite 18
19 Bevölkerung mit Migrationshintergrund, 2014, nach Herkunft Quelle: Statistik Austria Seite 19
20 Im Ausland Geborene: Vor allem jüngere Erwachsene Bevölkerungspyramide nach dem Geburtsland Quelle: Statistik Austria Seite 20
21 Im Ausland Geborene leben in urbanen Regionen und in Tourismus-Regionen Im Ausland geborene Personen nach Gemeinden, 2013, in % In % der jeweiligen Wohn-Bevölkerung Quelle: Statistik Austria, ÖROK Seite 21
22 Herausforderung Diversität Seite 22
23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Seite 23
24 In Zukunft wird es mehr Berufsaussteiger als Berufseinsteiger/innen geben Entwicklung 15- bis 24-Jährige vs. 55- bis 64-Jährige, Quelle: Statistik Austria Seite 24
25 Folge: Alternde Belegschaften Mangel an Lehrlingen und Fachkräften Seite 25
26 Ein Viertel aller Erwerbstätigen in Österreich hat heute einen Migrationshintergrund Erwerbstätige mit und ohne ausländischem Hintergrund (absolut und in % aller Erwerbstätigen) = 24% 2, = 76% Erwerbstätige ohne Migrationshintergrund Zugewanderte Erwerbstätige (ausländ. Hintergrund) Seite 26
27 Gesundheit und Pflege Seite 27
28 Fazit Zugewanderte Arbeitskräfte: Ohne sie ginge es im Bereich Gesundheit und Pflege kaum! Seite 28
29 Umgang mit zugewanderten Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern Kulturelle Konflikte Religion Sprache Essen und Trinken Familiennachzug Willkommenskultur Anerkennung von Qualifikationen Rückkehr Portabilität von erworbenen Ansprüchen Seite 29
30 Betreute Personen Auch die Herkunft der betreuten Personen wird mit der Zeit bunter. Zur Zeit Gastarbeiter Bald: andere Zuwanderinnen und Zuwanderer Seite 30
31 Seite 31
32 Umgang mit zugewanderten Kundinnen und Kunden Essen und Trinken Kulturelle Konflikte Religion Sprache Integration von Angehörigen Seite 32
33 Mehr Vielfalt ist eine Chance Wir müssen sie nützen! Seite 33
34 Die echte Herausforderung besteht darin, den Zugewanderten gleiche Möglichkeiten zu geben Seite 34
35 Danke! Seite 35
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