Integrierte Stadtentwicklung. Beate Profé Abteilungsleiterin Abteilung I, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
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- Irmgard Geiger
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1 Regionaldialog in Berlin Eine gemeinsame Veranstaltung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin und des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg Integrierte Stadtentwicklung Beate Profé Abteilungsleiterin Abteilung I, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
2 Berlin wachsende Stadt: Entwicklung 2005 bis 2015 Bevölkerungs- und Arbeitsplatzentwicklung im Gleichklang. Parallele Entwicklung von Einwohnern und Beschäftigten ist entscheidend für ein gesundes Wachstum der Stadt. Beschäftigungswachstum ist weitestgehend vom Dienstleistungssektor getragen. Hierfür ist eine industrielle Basis wichtig. Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat I A Erwerbstätige: Personen. Einwohner: Personen.
3 Dimension der Bevölkerungsentwicklung in Berlin 2005 bis 2030 Bevölkerungsentwicklung 2005 bis 2014 : Personen = Freiburg im Breisgau. Bevölkerungsprognose 2015 bis 2030: Personen = Gelsenkirchen. Flüchtlingszuwanderung bis 2020*: Personen = Saarbrücken Personen = Stuttgart ( ). Berlin rechnet mit einer Erhöhung der Einwohnerzahl von 2005 bis 2030 um bis zu Personen. Dies entspricht in etwa der gesamten Einwohnerzahl von Stuttgart, der sechstgrößten Stadt in Deutschland. Daraus ergibt sich ein Wohnungsneubaubedarf von bis zu Wohnungen pro Jahr. * Flüchtlingszuwanderung bis 2020: Je nach Szenario Personen. Davon sind allein im Jahr 2015 bereits rund gekommen. 3
4 Integrierte Stadtentwicklung: BerlinStrategie - Transformationsräume Wegweiser für die zukünftige Entwicklung der Stadt. Dachstrategie zur gezielten inhaltlichen Schwerpunktsetzung. Wesentliche Themen und Aufgaben mit einem klaren strategischen Fokus in gesamtheitlicher Sichtweise. Entwicklungsschwerpunkte sind die Transformationsräume. Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat I A
5 Integrierte Stadtentwicklungsplanung Stadtentwicklungspläne: Wohnen Industrie und Gewerbe Zentren Verkehr Klima + BerlinStrategie Landschaftsprogramm etc. 5
6 Integrierte Stadtentwicklung: Stadtentwicklungsplan Wohnen 2025 Grundsatz Innenentwicklung vor Außenerweiterung. Wohnungsbauschwerpunkte - in der Inneren Stadt und am Innenstadtrand - an den Schienenwegen - in Lagen mit besonderen Wohnqualitäten. Abstimmung mit den anderen Stadtentwicklungsplänen. Quelle: Stadtentwicklungsplan Wohnen 2025
7 Integrierte Stadtentwicklung: Stadtentwicklungsplan Industrie und Gewerbe Flächenvorsorge für Industrie und Gewerbe, Wissenschaft und Forschung. Stärkung von Standortschwerpunkten und funktionalen Verflechtungen zwischen Stadt und Umland. Langfristige Sicherung der wirtschaftlichen Basis für Stadt und Region. Abstimmung mit den anderen Stadtentwicklungsplänen. Quelle: Stadtentwicklungsplan Industrie und Gewerbe Senatsverwaltung für für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Beate Ref. I Profé, A Abteilungsleiterin Abt. I, Stadt- und Freiraumplanung
8 Integrierte Stadtentwicklung: Landschaftsprogramm Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat I E
9 Wohnbauflächen-Informationssystem Berlin WoFIS Größere Flächenpotenziale für mehr als Wohnungen. Flächenpotenziale in allen Stadtlagen und für unterschiedlichste Wohnwünsche. Enge Abstimmung mit den Bezirken. Halbjährliche Fortschreibung. Arbeitsinstrument für die strategische Planung und operative Aufgaben. Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat I A 9
10 Zwölf neue Stadtquartiere Zwölf neue Stadtquartiere für ca Wohnungen. Konzentration auf zügige Planung und Umsetzung. Städtebauliche und soziale Mischung. Hohe Qualitätsansprüche. Profilierung der Standorte. Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat I A 10
11 Soziale Infrastrukturkonzepte der Bezirke ( SIKo ) Alle 12 Bezirke erstellen ein Soziales Infrastrukturkonzept SIKo. Ziel: Sicherstellung der sozialen Infrastruktur in der wachsenden Stadt. Grundlagen für die Flächen- und Finanzplanung. Vorgaben durch SenStadtUm und Fachverwaltungen. Beispiel: Marzahn-Hellersdorf Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
12 Siedlungsstruktureller Kontext Berlin Berliner Umland Gemeinsamer Siedlungsraum mit vielen Qualitäten: Einbettung in einen intakten Landschaftsraum. Kompakte Siedlungsstruktur (Siedlungsstern). Gute Verkehrserschließung. Großer Reichtum an Wasser- und Grünflächen. Exzellente Forschungs- und Wissenschaftslandschaft. Junges, kreatives Potenzial. Quelle: Stadtentwicklungsplan Wohnen 2025
13 Kommunale Einschätzung in Berlin und im Berliner Umland zu Wohnungsbaupotenzialen auf größeren Neubauflächen Standorte auf größeren Neubauflächen für ca Wohnungen in Berlin. Standorte auf größeren Neubauflächen für ca Wohnungen im Berliner Umland. Potenziale in den Siedlungsachsen. Stärkung der kompakten Siedlungsstruktur und Freihalten der landschaftlich geprägten Zwischenräume. Das zeichnet Berlin und das Berliner Umland gegenüber anderen großen Metropolenräumen aus. Quelle: Wohnungsbaupotenzialermittlung im Stadt-Umland-Zusammenhang (Complan Kommunalberatung, Juni 2016). Datenerfassung: Complan (Umland), Wohnbauflächen-Informationssystem WoFIS (Berlin).
14 Übergeordnete Freiraumbezüge Berlin - Umland Schutzgebiete Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat I C
15 Fazit Berlin unternimmt alle Anstrengungen, die Herausforderungen innerhalb der Stadt zu meistern. Wesentliches Prinzip ist integrierte Planung, die die gegenseitigen Abhängigkeiten und Nutzungskonkurrenzen berücksichtigt. Berlin und sein Umland sind nicht getrennt voneinander zu betrachten. Es ist ein gemeinsamer Wohnungsmarkt, Arbeitsmarkt, Verkehrsraum, Landschaftsraum. Regionale Zusammenarbeit und Abstimmung sind ein Gebot der Stunde.
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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