Also lautet der Beschluss: dass der Mensch was lernen muss! Dienstbesprechung für Beratungslehrkräfte. Herbert Kimmel, Dipl.-Psych., BR
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- Jörn Peters
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1 Dienstbesprechung für Beratungslehrkräfte Januar-Februar 2013 Herbert Kimmel, Dipl.-Psych., BR Also lautet der Beschluss: dass der Mensch was lernen muss! Wilhelm Busch 2 1
2 Schulreife...Kinder (haben) einen Entwicklungsstand erreicht, der eine erfolgreiche Teilnahme am Anfangsunterricht der Grundschule erwarten lässt. 3 Anlage und Reifung Schulreife Schulleistung Umwelt als Auslöser Anforderung der Schule 4 2
3 Schulreife...Kinder (haben) einen Entwicklungsstand erreicht, der eine erfolgreiche Teilnahme am Anfangsunterricht der Grundschule erwarten lässt. Schulfähigkeit...wird als Resultat der vorschulischen Lerngeschichte aufgefasst, die von den Anregungsbedingungen in der Umwelt wesentlich mitbestimmt wird. 5 Lernen im Vorschulalter Regelsystem Schule Schulfähigkeit Schule als Institution Lokale Gegebenheiten Anlage Reifung Lehrerspezifische Einflüsse 6 3
4 Ökologisch-systemisches Modell der Schulfähigkeit Ökosystem Schule Bildungssystem Lehrpläne, Richtlinien Unterrichtsorganisation personelle, materielle und räumliche Ausstattung Schul- und Kultusverwaltung Ökosystem Kind/Familie familialer Bereich körperliche Entwicklung, Gesundheitszustand psychomotorische und kognitive Fähigkeiten Motivation, Arbeits- und Sozialverhalten Nachbarschaft Schulfähigkeit Ökosystem Vorschule Stellung im Bildungssystem Vorschriften über Art und Inhalt vorschulischer Erziehung Tagesrhythmisierung Erziehungsverhalten personelle, materielle und räumliche Ausstattung Trägerschaft 7 8 4
5 Schulfähigkeit Schulbereitschaft Kognitive Lernvoraussetzungen Körperliche Leistungsgrundlagen Motivationale Lernvoraussetzungen Emotionalsoziale Lernvoraussetzungen 9 Wahrnehmung: Visueller Bereich Farbenkenntnis Einhalten von Zeilen und Begrenzungen Sichere Raumbegriffe Vollständiges Männchen Differenzierungsfähigkeit 10 5
6 Wahrnehmung: Auditiver Bereich Differenzierungsfähigkeit für Laute Keine Ablenkung durch Geräusche Phonologische Bewusstheit: Silbenklatschen von 2 4-silbigen Wörtern Anlaute heraushören Zusammenziehen von Lauten zu Wörtern Reime erkennen können Auditive Merkfähigkeit 11 Wahrnehmung: Taktil- kinästhetischer Bereich Schreibdruck nicht erhöht Geschlossener Mund beim Spiel Kein Speichelfluss Nachsprechen schwieriger Wörter möglich 12 6
7 Kognition: Umgang mit Mengen und Formen Simultane Mengenerfassung (Menge 5) ohne Abzählen Mengenvergleich (mehr-weniger) Abzählfähigkeit (vorwärts rückwärts) Kenntnis der Ordinalzahlen Formenkenntnis 13 Kognition: Denkfähigkeit Erkennen von Gegensätzen (süß - sauer...) Erfassen von Beziehungen Ober- Unterbegriffe kennen Begründungen geben können Erklärungen für Begriffe geben können logisches Erzählen von Bildergeschichten 14 7
8 Kognition: Sprache Keine Stammelfehler flüssiges Sprechen Sprechen in ganzen Sätzen Informationen weitergeben können 15 Kognition: Gedächtnis Gedichterzählung Wiedererkennen von Orten, Bildern 16 8
9 Motorik: Grobmotorik und Körperbeherrschung Körperbeherrschung (Hampelmann) Stehen und Hüpfen auf einem Bein Nachstellschritt beim Treppen steigen Motorik: Feinmotorik verkrampfte Stifthaltung Ausmalen und Ausschneiden gelingt nicht 17 Leistungsmotivation Selbständigkeit Selbststeuerung Erfolgsmotivativation sich selbst beschäftigen können Interesse an Zahlen, Buchstaben, Büchern Selbstvertrauen 18 9
10 Arbeitsverhalten Ausdauer, Konzentration 15 Minuten bei einer Sache bleiben keine Reizoffenheit genaues Arbeiten geringe Ermüdbarkeit 19 Emotionaler Bereich Ausgeglichenheit (emotional stabil) Kritikfähigkeit (warum - Frage) Reaktion auf Misserfolg 20 10
11 Sozialer Bereich (Arbeiten in der Gruppe ) Konfliktverhalten (kompromissbereit - durchsetzungsfähig) Situationsadäquates Verhalten in der Gruppe: Halten an Spielregeln Niederlagen ertragen Teilen von Spielzeug Zurückstellen eigener Interessen zugunsten der Gruppe 21 Umgang mit Mengen Sprache Motorik Gedächtnis Emotionalität Leistungsmotivation Sozialverhalten Wahrnehmung Denkfähigkeit Arbeitsverhalten 22 11
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