Grundlagen und Stand der Umsetzung von LEADER im Land Brandenburg
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- Horst Schulze
- vor 6 Jahren
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1 Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz Grundlagen und Stand der Umsetzung von LEADER im Land Brandenburg Erfahrungen zur LAG-Zusammenarbeit: Probleme und Chancen Dr. Harald Hoppe Referatsleiter Ländliche Entwicklung, Oberste Flurbereinigungsbehörde im Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Beitrag im Rahmen der polnisch-deutschen Kontaktbörse LEADER am 20./ in Barzkowice, Polen 1
2 Ländliche und verdichtete städtische Räume im gemeinsamen Planungsraum Administrative Grenzen Stand Landesgrenze Kreisgrenze amtsfreie Gemeinde/ Amtsgrenze amtsangehörige Gemeinde ev - Grenze verdichtete städtische Räume ländliche Räume darin: # Orte mit bis Einw. Orte über Einw km Kartographie: LUA Referat Raumbeobachtung Quele: LDS, LGB, GL, LUA Ref. Raumbeobachtung Nutzung mit Genehmigung der LGB, GB-G I/99 2
3 Strategische Neuausrichtung der Politik zur Entwicklung der ländlichen Räume Maßnahmen zur Schaffung (und Sicherung) von Arbeitsplätzen haben Priorität; Maßnahmen zur Gestaltung der Arbeits- und Lebensbedingungen werden flankierend umgesetzt. Die Förderung von Maßnahmen der ländlichen Entwicklung erfolgt in räumlich und inhaltlich definierten Schwerpunkten. Umfassende Beteiligung der Akteure in den Regionen 3
4 Ergebnisse der Umsetzung der Gemeinschaftsinitiative LEADER + Anzahl geförderter Maßnahmen 715 Gesamtkosten rd. 63 Mio. Zuwendungen rd. 40 Mio. Unternehmensinvestitionen 288 Infrastrukturinvestitionen 120 Kooperationen 47 Geschaffene Arbeitsplätze 297 4
5 Schwerpunkte und Mitteleinsatz nach dem EPLR Brandenburg-Berlin Schwerpunkt 1 Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Landund Forstwirtschaft Art ,4 % Schwerpunkt 3 Lebensqualität im ländlichen Raum und Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft Art ,9 % Schwerpunkt 4 LEADER Art. 60 5,0 % Schwerpunkt 2 Verbesserung der Umwelt und des ländlichen Lebensraumes Art ,2 % - Diversifizierung hin zu nichtlandwirtschaftlichen Tätigkeiten, - Unterstützung der Gründung und Entwicklung von Kleinstunternehmen, - Förderung des Fremdenverkehrs (ländlicher Tourismus), - Verbesserung von Dienstleistungen zur Grundversorgung der ländlichen Wirtschaft und Bevölkerung, - Dorfentwicklung, - Erhalt und zur Verbesserung des ländlichen Erbes und - Bildungs- und Informationsmaßnahmen für Wirtschaftsakteure. - Regionalmanagement - innovative, modellhafte Projekte - Kooperationsprojekte - Vernetzung lokaler Partnerschaften 5
6 Voraussetzungen für ein LEADER-Gebiet - Wettbewerbsgrundlage - muss als zusammenhängende Region mindestens Einwohner und darf höchstens Einwohner sowie mehrheitlich ländlichen Raum umfassen, wird auf Gemeindeebene abgegrenzt, soll eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte von 50 Einwohner pro km 2 nicht überschreiten, soll Bezüge zu Branchenkompetenzfeldern darstellen sowie ggf. das Umfeld eines regionalen Wachstumskerns mit einbeziehen, darf sich territorial nicht mit einem anderen LEADER- Gebiet überschneiden muss die Gesamtstrategie und die Einzelmaßnahme in Bezug auf die demografische Entwicklung darstellen. 6
7 LEADER- Regionen 7
8 Erfahrungen/Prämissen aus/für die Umsetzung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg Start der Umsetzungsphase der Schwerpunkte 3 und 4 des EPLR erfolgreich; hat aber erheblichen Aufwand in der Begleitung durch das MLUV und die Bewilligungsbehörde (Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung) erfordert - Ausschreibung/Auswahl - Forum Ländlicher Raum Netzwerk Brandenburg - Treffen der Regionalmanager - Arbeitsgespräche mit den Gruppen LEADER/ILE Strategischer Ansatz für die Umsetzung der ländlichen Entwicklung mit dem Blick auf die Herausforderungen in den ländlichen Räumen Primat von Arbeitsplatz schaffenden (Arbeitsplatz erhaltenden) Maßnahmen Konzentration auf innovative Prozesse und öffentlich-private Partnerschaften Möglichkeiten der Einbeziehung - der Landwirte/von Unternehmen auf dem Lande - Zielgruppen (Kinder und Jugendliche; Alte) 8
9 Transgraniczny Plan Dzialania w celu przygotowania projektow na terenach wiejskich, pomiedzy regionem landu Brandenburgii i Meklenburgii Pomorze Przednie a regionami Województwa Zachodniopomorskiego Aktionsplan zur Vorbereitung grenzüberschreitender Projekte im ländlichen Raum zwischen Regionen des Landes Brandenburg, des Landes Mecklenburg - Vorpommern und Regionen der Wojewodschaft Zachodniepomorskie 9
10 10
11 Projekty priorytetowe / Prioritäre Projekten 1. Vernetztes Informationsportal und Grenzüberschreitendes Beschilderungssystem / Wspolny portal informacyjny i transgraniczne oznakowanie 2. Verbindende Infrastruktur / Infrastruktura laczaca 3. Regionalmesse / Targi regionalne 4. Grenzüberschreitendes Erntefest in Pinnow Leistungsschau der regionalen Anbieter / Transgraniczna dozynki w Pinnow 5. Wassertourismus Wasserseitige Neuordnung und Nutzung für die Wasserfront der Stadt Schwedt/Oder / Turystyka wodna 6. Internationalpark / Park miedzynarodowy 7. Polnisch Deutsche Begegnungen / Polsko niemieckie spotkania 8. Benchmarking Prozess / Benchmarking strategiczny proces 9. Katastrophenschutz / Ochrona przed katastrofami 11
12 Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist ein Erfolg. Henry Ford 12
13 Erfahrungen und Erfordernisse für erfolgreiche Kooperationsprojekte klare inhaltliche Vorstellungen Inhalt geht vor Verpackung! partnerschaftliches Verhältnis der Beteiligten (menschlicher Faktor, gegenseitiger Nutzen, Prioritäten) Wir wollen etwas gemeinsam! deutliche Positionierung der jeweiligen Region (LAG), d. h. von Kommunen und Privaten Gemeinsam und verantwortungsvoll mit dem Partner! klarer Auftrag an das Regionalmanagement und Identifikation mit dem Anliegen Es geht um meine Region und einen gleichberechtigten Partner! umfassende Klarheit zum Finanzierungsmodell und zur geteilten Verantwortung und Federführung Wir wissen was wir wollen und können! 13
14 Arbeitsgrundlagen/Grundlage für die Förderung Absichtserklärung (Letter of Intent) Kooperationsvereinbarung/ Zusammenarbeitsvertrag Beschreibung des Kooperationsprojektes Anträge für die Förderung 14
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 15
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