Caring Community und der Siebte Altenbericht

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1 Vortrag beim Fach- und Prälaturtag der LAGES Soziales Kapitel und Caring Community 28. Februar 2015 Caring Community und der Siebte Altenbericht Frank Berner Deutsches Zentrum für Altersfragen Geschäftsstelle für die Altenberichte der Bundesregierung

2 Überblick 1) Die Verwendung des Begriffs sorgende Gemeinschaften 2) Wofür sollen sorgende Gemeinschaften eine Lösung sein? 3) Hier soll es hingehen: Unterstützungs- und Pflegemix 4) Was kann das für die Kirchengemeinden heißen?

3 Die Verwendung des Begriffs sorgende Gemeinschaften

4 Der Begriff sorgende Gemeinschaft Caring Community ist im englischsprachigen Raum (v.a. USA) schon lange etabliert deutscher Begriff: Sorgende Gemeinschaft seit Ende der Nuller Jahre ist der Begriff im Umlauf von der Politik schnell aufgegriffen: Demografiestrategie, Koalitionsvertrag, BMFSFJ, Achter Familienbericht, Siebter Altenbericht, setzt sich jetzt fest und verbreitet sich

5 Die Verwendung des Begriffs Was ist das Tolle an sorgenden Gemeinschaften? Caring Communities sind dort, wo Menschen in einem umfassenden Sinn aufeinander achten und sich umeinander kümmern. (EKD 2009) In Caring Communities schenken sich Menschen gegenseitig Aufmerksamkeit und Anerkennung, Hilfe und Zeit. (EKD 2009) Gemeinschaften, in denen Sorge und Solidarität gelebt wird. (Klie 2014)

6 Die Verwendung des Begriffs Sorgende Gemeinschaften tragen dazu bei, dass Menschen auch mit Pflege- und Unterstützungsbedarf als vollwertige Mitglieder in der Gemeinschaft integriert bleiben, sich aufgehoben fühlen und sich auf Unterstützung verlassen können. (Demografiestrategie der Bundesregierung, Arbeitsgruppe C.1) In sorgenden Gemeinschaften ist es selbstverständlich, Unterstützung zu geben und zu bekommen. (Demografiestrategie der Bundesregierung, Arbeitsgruppe C.1)

7 Die Verwendung des Begriffs Wie entstehen sorgende Gemeinschaften? Eine Sorgende Gemeinschaft ist das gelingende Zusammenspiel von Bürgerinnen und Bürgern, Staat, Organisationen der Zivilgesellschaft, professionellen Dienstleistern in der Bewältigung der mit dem demografischen Wandel verbundenen Aufgaben. (BMFSF 2014) Im Hinblick auf das Leitbild der sorgenden Gemeinschaften gilt es vor Ort geeignete Infrastrukturen und differenzierte ambulante Angebote unter Einbindung des bürgerschaftlichen Engagements aufzubauen und weiterzuentwickeln und diese sinnvoll mit anderen Angeboten zu vernetzen. (Demografiestrategie der Bundesregierung, Jedes Alter zählt)

8 Die Verwendung des Begriffs Sorgende Gemeinschaften stehen für die Bündelung und Kooperation von Unterstützungsangeboten in der Kommune und für eine Stärkung der individuellen Mitverantwortung im öffentlichen Raum und damit einhergehend neuen Beteiligungsansätzen. (Weigel 2014) Dem Konzept der sorgenden, fürsorglichen Gemeinschaften (Caring Communities) [ ] liegt der Gedanke zugrunde, dass sich Angehörige, professionell Pflegende und bürgerschaftlich Engagierte zu einem Pflegemix verbinden. (Achter Familienbericht der Bundesregierung, 2012)

9 Die Verwendung des Begriffs Zu beschreiben sind Caring Communities zunächst über Gemeinschaften, die sich über Zu- bzw. Zusammengehörigkeit definieren. Das können Gemeinschaften wie Familien, Nachbarschaften, Freundschaften, Genossenschaften oder Glaubensgemeinschaften sein. (Klie 2014) Sorgende Gemeinschaften bestehen aus Menschen, die sich umeinander kümmern. Das sind Ehrenamtliche, Nachbarn, Freunde und Familienangehörige, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu einem gelingenden Leben in der Gemeinschaft beitragen. Sorgende Gemeinschaften greifen [ ] auf gute professionelle Angebote und Dienstleistungen zurück und vernetzen sich mit Vereinen und kommunalen Verantwortlichen. (Pfundstein 2014)

10 Die Verwendung des Begriffs Was fällt auf? Was wird angesprochen? In sorgenden Gemeinschaften ist alles prima (Idealzustand) Kontext: demografischer Wandel, Unterstützung, Pflege Vernetzung, Kooperation, Zusammenarbeit verschiedener Akteure vor Ort, kleine Räume, überschaubar den ganzen Menschen sehen, Anerkennung sich kümmern, aufeinander achten Engagement, Verantwortung für andere demokratische Aushandlung, Partizipation

11 Die Verwendung des Begriffs Vorbehalte: (1) Sammel- oder Containerbegriff für sehr Verschiedenes (2) sehr unterschiedliche Strukturen werden als Beispiel für sorgende Gemeinschaften genannt (3) als Leitbild überladen (4) Gemeinschaften werden verklärt

12 Wofür sollen sorgende Gemeinschaften eine Lösung sein?

13 Drei Entwicklungen steigender Bedarf an Unterstützung und Pflege Angebote an Unterstützung und Pflege unter Druck Unbehagen mit der Entwicklung der Pflege

14 Demografische Alterung

15 Anteil der Pflegebedürftigen Anzahl der pflegebedürftigen Personen je Einwohner Stand: Von bis zu 25 bis über 45 je Einwohner - je dunkler, desto höher der Anteil

16 Entwicklung des Pflegebedarfs Entwicklung der Zahl der pflegebedürftigen Personen je Einwohner - Zeitraum 2011 bis 2030 (in Prozent) - je dunkler, desto stärker der Anstieg Insgesamt: Zahl der Pflegebedürftigen wird bis 2030 um etwa die Hälfte steigen.

17 Wer pflegt?

18 Pflegepotenzial unter Druck Unterstützung und Pflege durch Angehörige ist weniger selbstverständlich Fachkräftemangel in der professionellen Pflege weniger Kinder zunehmende Mobilität zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen längere Lebensarbeitszeit Pflegeberufe nicht attraktiv Kurze Verweildauer im Beruf weniger Erwerbstätige Arbeitsbedingungen für Fachkräfte verbessern Pflegende Angehörige stärken Wo liegt noch Potenzial zur Unterstützung und Pflege?

19 Unbehagen mit der Entwicklung der Pflege Zentralisierung: Mit der Einführung der Pflegeversicherung wurde die Pflegepolitik zu einer Angelegenheit des Bundes Bürokratisierung: z.b. die Dokumentationspflichten der Pflegefachkräfte Professionalisierung: Stärkung der medizinischen Fachpflege Vermarktlichung: Ökonomischer Druck bei den Anbietern von Pflegedienstleistungen Versäulung: Im gegliederten System der Sozialversicherung sind Leistungen der Pflegeversicherung und der Krankenversicherung oft nicht koordiniert Der Mensch in seiner Lebenswelt mit seinen gesamten Bedürfnissen gerät aus dem Blick

20 Sorgende Gemeinschaften als Lösung? Lösungsansätze für diese komplexe Problemlage werden in der Idee der sorgenden Gemeinschaften gebündelt

21 Hier soll es hingehen: Unterstützungs- und Pflegemix

22 Familien, soziale Netzwerke und Pflegemix Anbieter haushaltsnaher Dienstleistungen Vereine Kirchengemeinden Wohlfahrtsverbände Freundeskreis Angehörige Engagierte Gesundheitsberufe stationäre Pflegeeinrichtungen Nachbarschaft Anbieter von Pflegedienstleistungen Beratungsstellen Kommunen

23 Der Siebte Altenbericht Sorge und Mitverantwortung in der Kommune. Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften Wie können lokale Unterstützungsstrukturen aufgebaut oder gefördert werden? Wie können informelle Unterstützung und professionelle Dienste miteinander verknüpft werden? Welche Rolle, welche Möglichkeiten und auch welche Grenzen hat dabei die Kommune? Suche nach konkreten Ansätzen die Idee der sorgenden Gemeinschaften tritt dabei in den Hintergrund

24 Was kann das für Kirchengemeinden bedeuten?

25 Kirchengemeinden, Sozialkapital und Engagement Die Gemeinden können in vielfältiger Form Unterstützung für ältere Menschen organisieren. Sie können soziale Beziehungen (Freundschaften, Bekanntschaften) stiften und fördern dieses soziale Kapital kann dann indirekt wieder Unterstützung schaffen. Kirchengemeinden bieten Gelegenheiten zum Engagement. Herausforderungen: (1) Engagement weniger als Dienst für andere sehen, sondern mehr als Form der Teilhabe und der Beteiligung. (2) auch ältere Menschen systematisch für freiwilliges Engagement gewinnen und einbinden. (3) Die Einbindung derer fördern, die wenig Sozialkapital mitbringen. (4) Die Menschen bei ihren Interessen und Wünschen abholen.

26 Vielen Dank!

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