Richtig lüften. Michael Bernitt DNE Elektronik-Systeme GmbH

Transkript

1 2018 Richtig lüften Michael Bernitt DNE Elektronik-Systeme GmbH

2

3 Inhaltsverzeichnis Die Luftfeuchtigkeit... 4 Relative Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen... 6 Was ist der Taupunkt?... 7 Relative Luftfeuchtigkeit absolute Luftfeuchtigkeit Richtig lüften: 10 Tipps Es geht auch einfacher Ihre Vorteile im Überblick Das FaLs22 bietet Ihnen viele Möglichkeiten Weitere Features Demnächst... 23

4 Die Luftfeuchtigkeit Der Mensch produziert in seiner Wohnung jede Menge Feuchtigkeit, indem er atmet oder schwitzt, natürlich aber auch, weil er kocht und duscht oder sich Pflanzen ins Wohnzimmer stellt. Bei einem 3-Personen-Haushalt können so durchaus 6-9 Liter pro Tag zusammen kommen. Für Ihre Gesundheit sollte die ideale relative Luftfeuchtigkeit bei 50% und die perfekte Raumtemperatur bei 20 C liegen. Sollte Ihnen dieser Wert zu niedrig erscheinen, ziehen Sie sich lieber eine Strickjacke über, als die Temperatur am Thermostaten zu erhöhen. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass Sie Heizkosten sparen. Achten Sie ebenfalls für Ihre Gesundheit darauf, dass in keinem Raum die relative Luftfeuchtigkeit auf unter 30% absinkt. Das der Schimmelpilz erst ab 4

5 einer Luftfeuchtigkeit von 80% zu wachsen beginnt ist ein Trugschluss. Es gibt auch Sorten die sich bereits bei einer Raumluftfeuchte von 70% vermehren. Sollte jedoch der Feuchtigkeitsgehalt der Luft dauerhaft über 80% liegen, führt das bei entsprechenden Temperaturen unweigerlich zur Schimmelbildung. Bei gleicher Temperatur empfindet man die feuchtere Luft als wärmer. Es gibt die These: Je kälter die Außentemperatur, desto niedriger die optimale Raumfeuchte. Daher ist die ideale Luftfeuchtigkeit im Sommer etwas höher als im Winter. Sie sollten ebenfalls beachten, dass bei höherer Raumtemperatur die ideale Raumfeuchte etwas niedriger ist. Das bedeutet, dass bei wärmeren Räumen der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft niedriger ist. Auf dem Hygrometer kann man lediglich die relative Luftfeuchtigkeit ablesen. Um den optimalen Feuchtigkeitsgrad zu erreichen, muss man eventuell de Luftfeuchtigkeit etwas erhöhen oder reduzieren. Sie sollen stets versuchen, Ihre Luftfeuchtigkeit in den Räumen zwischen den Idealwerten auszubalancieren. Sowohl eine zu hohe, 5

6 als auch eine zu niedrige Raumluftfeuchte wirken sich negativ auf die Gesundheit aus. Relative Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen In der nachfolgenden Tabelle haben wir die Werte für ein optimales Raumklima Ihrer Wohnung zusammengestellt. Da weder die perfekte Temperatur noch die optimale Luftfeuchtigkeit für jeden Raum gleich sind, haben wir zwischen Wohn- sowie Schlafräumen, Küche, Bad, Flur und Kellerräumen unterschieden. Der Mittelwert der Raumtemperatur liegt idealerweise zwischen 20 und 23 C. Bei der Raumluftfeuchte liegt die Spanne zwischen 40% und 60%. IDEALES RAUMKLIMA Raum Optimale Temperatur Optimale Luftfeuchtigkeit Badezimmer C % Kinderzimmer C % Wohnräume & Arbeitsräume C % Küche C % Schlafzimmer C % Flur C % Keller C % 6

7 Wie Sie anhand der Tabelle erkennen können, liegt die Luftfeuchtigkeit in Küche und Bad etwas höher als in den übrigen Räumen des Hauses. Während des Kochens, des Spülens, des Duschens oder Badens kann dieser Wert zusätzlich noch höher liegen. Da dieser Zeitraum nur relativ kurz ist, spielt er für die Schimmelbildung keine Rolle. Allerdings müssen Sie nach getaner Arbeit in der Küche oder nach der Körperhygiene im Bad gut durchlüften, um den Wasserdampf, der die Luft mit Feuchtigkeit angereichert hat, aus dem Raum zu befördern. Ein Hygrometer zeigt, je nach Jahreszeit, unterschiedliche Werte in den einzelnen Räumen an. Das liegt daran, dass bei warmen Außentemperaturen die feuchtigkeitsgeladenen Luft im Innenraum abkühlt, und dadurch die relative Luftfeuchtigkeit erhöht. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft liegt daher im Sommer im Innenraum meist am oberen Grenzwert. Im Winter dagegen wird die kalte Außenluft von der Heizung erwärmt. Es tritt der umgekehrte Effekt ein. Die relative Luftfeuchtigkeit sinkt. Der Keller ist aber ein sehr spezieller Raum, da es unter der Erde im Allgemeinen etwas kühler ist. Es kommt zu Kondenswasserbildung, denn die relative Raumfeuchte ist hoch. Was ist der Taupunkt? Schimmelpilze in Innenräumen entstehen meistens dort, wo der Wasserdampf aus der Raumluft an den Wänden 7

8 kondensiert. Die Feuchtebelastung hängt vom Raumklima ab, insbesondere von der relativen Luftfeuchtigkeit und von der Raumtemperatur. Der Taupunkt darf dabei nicht unterschritten werden, sagen die Bauphysiker. Doch was genau ist der Taupunkt? In der Natur ist der Tau eine gute Sache, da er die Pflanzen mit Wasser versorgt, auch wenn es mal längere Zeit nicht regnet. Definition: Ganz anders sieht es in Innenräumen aus. Hier müssen wir unbedingt verhindern, dass Wasserdampf auf Bauteilen als Kondensat (Tau) ausfällt, weil dadurch ein Nährboden für Schimmel entsteht. Können wir diesen natürlichen Vorgang überhaupt verhindern? Die Antwort lautet: Ja. Und zwar deshalb, weil wir das Klima im Gebäude nicht wie im Freien aktiv beeinflussen können, z.b. durch Heizen oder Lüften. Zur Vermeidung von Kondensat sollten alle Maßnahmen das Ziel verfolgen, die Temperatur der Luft an keiner Stelle so stark abkühlen zu lassen, dass der 8

9 Wasserdampf kondensieren kann. Diese Temperatur, die dafür nicht unterschritten werden darf, wird in der Bauphysik als Taupunkt bezeichnet. Wenn der Taupunkt doch unterschritten wird, dann tritt das Wasser aus der Luft aus und zwar entweder als Wassertropfen in der Luft (Nebel) oder als Tropfen auf Baustoff oder Einrichtungsoberflächen. Variable Größe Der Taupunkt ist leider kein absoluter, gleich bleibender Wert. Dieser hängt von anderen variablen Kennwerten ab, nämlich von der relativen Luftfeuchtigkeit und von der Raumlufttemperatur. Ein Beispiel: Beträgt die Lufttemperatur 20 C und die relative Luftfeuchtigkeit 60%, dann liegt der Taupunkt bei 12 C. Das bedeutet: Wenn man in dieser Situation die Raumtemperatur auf 12 C senken würde, ohne dass sich der absolute Wasserdampfgehalt der Luft (z.b. durch Lüften) verändern würde, dann erreicht die relative Luftfeuchtigkeit den Maximalwert von 100%. Je kühler die Luft, desto weniger Wasserdampf kann sie maximal speichern. Bei unserem Beispiel wäre die Luft bei einer Temperatur von 12 komplett gesättigt. Sinkt nun die Temperatur noch weiter, dann fällt Wasser als Kondensat aus. Genauso verhält es sich, wenn die Temperatur gleich bleibt, aber der Wasserdampf im Raum weiter zunimmt. Ein anderes Beispiel: Bei einer Zimmertemperatur von 26 C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70% liegt der Taupunkt bei 20,2 C. Jetzt könnte man denken, Schimmelgefahr bei einer vergleichsweise hohen Temperatur 9

10 wie 20,2 C. Aber keine Angst, es sind ja immer zwei Größen die den Taupunkt bestimmen. Bei einer wohligen Wärme von 26 C kann die Luft eben auch viel Feuchtigkeit aufnehmen. Man müsste also schon große Mengen an Wasserdampf produzieren, damit hier eine relative Luftfeuchtigkeit von 70% entsteht. Auf jeden Fall gilt: Wo der Taupunkt liegt, ändert sich ständig. Das macht die Sache so kompliziert. Tipps für die Praxis Um im Innenraum Kondensat zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass die Lufttemperatur stets höher ist als die Taupunkttemperatur. Je höher die relative Luftfeuchtigkeit ist, umso kleiner wird dieser Unterschied ausfallen. Die Taupunkttemperatur steigt bei erhöhter Luftfeuchtigkeit an, solange die Raumtemperatur konstant ist. Durch Erhöhung der Temperatur lässt sich die relative Luftfeuchtigkeit senken, wodurch auch die Taupunkttemperatur sinkt. Den gleichen Effekt kann man je nach Wetterlage- auch durch Lüften erreichen. Doch aufgepasst: Gerade im Sommer ist die Luftfeuchtigkeit draußen oft sehr hoch. Dann kann es passieren, dass man durch Lüften die Luftfeuchtigkeit im Innenraum sogar noch erhöht. Den Taupunkt zu überprüfen ist heutzutage problemlos möglich. Moderne Hygrometer messen die relative Luftfeuchtigkeit und die Temperatur und errechnen aus diesen Werten automatisch den Taupunkt. So lässt sich jederzeit prüfen, ob der Taupunkt unterhalb der Raumtemperatur liegt. Man sollte aber bedenken, dass ein Hygrometer genau an dem Punkt, an dem er aufgestellt ist, 10

11 den Taupunkt errechnet. Es könnte also an anderen Stellen im Raum schon Temperaturen geben, die unter dem Taupunkt liegen. Relative Luftfeuchtigkeit absolute Luftfeuchtigkeit Definition: Absolute Luftfeuchtigkeit: gibt an, wieviel Gramm Wasser pro Kubikmeter (m³) Luft enthalten sind (Wasserdampfdichte). Relative Luftfeuchtigkeit: gibt das Sättigungsverhältnis der Luft, unter Berücksichtigung der Temperatur, in Prozent (%) an. Eine Luftfeuchtigkeit von 100% heißt, dass die Luft maximal gesättigt ist. Die relative Luftfeuchtigkeit ergibt sich aus der Division von absoluter Luftfeuchte und der maximalen Luftfeuchte. Wieviel Wasser die Luft aufnehmen kann,. Ist abhängig von der Lufttemperatur. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft. Mit ansteigender Temperatur kann die Luft mehr Wasserdampf aufnehmen. Dieser Zusammenhang wächst nicht etwa linear sondern exponentiell. Im Falle, dass in der Luft mehr Wassermoleküle vorhanden sind, als aufgenommen werden können, kondensiert das überschüssige Wasser und setzt sich ab. Dadurch bleibt die relative Luftfeuchtigkeit bei maximal 100%. 11

12 Ein m³ Luft kann bei folgenden Temperaturen maximal x Gramm Wasser aufnehmen: 0 C ca. 5g Wasser 10 C ca. 9g Wasser 20 C ca. 17g Wasser 30 C ca. 30g Wasser 40 C ca. 50g Wasser 50 C ca. 80g Wasser 60 C ca. 120g Wasser 80 C ca. 300g Wasser 100 C ca. 580g Wasser 12

13 Richtig lüften: 10 Tipps Richtiges Lüften ist im Winter genauso wichtig wie richtig heizen. Nur mit dem richtigen Lüften bekommt man Feuchtigkeitsprobleme in den Griff und kann Schimmel vermeiden. Beim Duschen im Bad, beim Kochen in der Küche, beim Wäschetrocknen im Keller oder einfach durch Schwitzen überall im Haus entsteht Feuchtigkeit. Diese muss durch richtiges Lüften raus, um den gesundheitsschädlichen Schimmel zu vermeiden. 1. Richtig lüften heißt regelmäßig lüften: 2 4 Mal täglich In jeder Wohnung entsteht Feuchtigkeit. In etwa 12 Liter Wasser kommen bei einem 4-Personen-Haushalt zusammen und die müssen, durch richtiges Lüften, wieder raus. Es könnte sich an der kältesten Stelle im Raum Feuchtigkeit ablagern und so, besonders im Winter, zu einem schmackhaften Nährboden für Schimmel werden. Nur mit der richtigen Dosis frischer Luft erhält man ein gesundes und angenehmes Klima. Die Wohnung richtig lüften heißt, zwei- bis viermal täglich die Fenster weit aufmachen. Aber: Zum richtigen Zeitpunkt, sonst holt man sich die Feuchtigkeit ins Zimmer. 13

14 2. Richtig lüften in Bad und Küche: ruhig öfters Bad und Küche sind die feuchtesten Räume im Haus. Hier entsteht auch besonders häufig Schimmel. Darum sollte man hier ruhig öfter lüften als in den anderen Räumen. Vor allem direkt nach Duschen oder dampfigen Kochen. 3. Voll auf: kurz Stoßlüften statt Dauerlüften mit gekipptem Fenster Für richtiges Lüften ist die Dauer besonders wichtig. Verkehrt ist das Dauerlüften bei gekipptem Fenster, da der Luftaustausch (die frische Luft von draußen enthält im Winter wesentlich weniger Feuchtigkeit als die Zimmerluft auch wenn es regnet oder schneit) dabei nur minimal erfolgen kann. Stattdessen kühlt die Wohnung, vor allem im Winter, langsam aus und es wird Energie verschwendet. Der Sturz über dem gekippten Fenster wird besonders kühl. Dort könnte sich Feuchtigkeit ablagern und Schimmel 14

15 bilden. Regelmäßiges kurzes Stoßlüften ist wesentlich sinnvoller. Die Fenster für 5-10 Minuten vollständig öffnen. 4. Richtig Querlüften: für richtigen Durchzug sorgen Besonders effektiv ist der Luftaustausch durch das Querlüften der Räume. Beim Stoßlüften die Fenster in gegenüberliegenden Räumen öffnen. So entsteht ein Luftzug, der die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung im wahrsten Sinne des Wortes aus den Fenstern weht. 5. Richtig lüften heißt auch richtig heizen Während des Lüftens unbedingt die Heizungsventile ausdrehen. Auch wenn man höchstens 10 Minuten die Fenster zum Lüften geöffnet hat, wird sonst zu viel wertvolle Energie verschwendet. Direkt nach dem Lüften die Heizung wieder auf die richtige Temperatur drehen. 6. Schlafzimmer: die Außenwände frei lassen Im Schlafzimmer ist es gerade im Winter meist deutlich kühler als im Rest der Wohnung. Darum kann sich dort die Feuchtigkeit schneller niederschlagen. Das gilt 15

16 besonders für Außenwände, die durch Schränke oder andere Möbel zugestellt sind. Um eine Zirkulation zwischen Mauer und Möbeln zu gewährleisten, sollte immer mindestens 10cm Platz dazwischen sein. 7. Kondenswasser am Fenster: ein Zeichen für falsches Lüften Die Fensterscheiben sind meistens die kältesten Stellen im Raum. Dort lagert sich die Feuchtigkeit ab, wenn sie nicht durch richtiges Lüften aus dem Fenster gelassen wird. Das an der Scheibe auftretende oder auf die Fensterbank gelaufene Kondenswasser sollte immer weggewischt werden. Wenn die Scheiben häufig beschlagen sind, ist das ein Zeichen von falschem Lüftungs- oder Heizverhalten. 8. Richtiges Lüften geht nur bei angemessenen Raumtemperaturen Wenn die Raumtemperatur im Wohnbereich bei etwa 20 C beträgt, heizen Sie richtig. Wer Energie sparen will, dreht ein bis zwei Grad runter. In den anderen Räumen reicht meist eine niedrigere Temperatur. In der Küche heizt der Herd- und der Kühlschrank mit und auch im 16

17 Schlafzimmer reichen16-17 C vollkommen aus für einen wohltuenden Schlaf aus. In Treppenhaus oder Windfang sind 12 C angemessen. Im Keller reichen 6 C aus. 9. Wer es genau wissen will, Luftfeuchtigkeit messen Mit einem Hygrometer kann man ganz einfach die relative Luftfeuchtigkeit messen. Im Winter sollte die Luftfeuchtigkeit nicht über 50% ansteigen, um Schimmel zu vermeiden. Für das Wohlbefinden hingegen wird eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit empfohlen: etwa 60%. Hier steht man also vor einem kleinen Dilemma: sehr trockene Luft reizt die Schleimhäute und Atemwege und kann zu Kopfschmerzen führen, sehr feuchte Luft fördert die Schimmelbildung in der Wohnung. 10. Richtig Lüften durch vergleichen von Innen-, Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit Wenn Sie es ganz genau machen wollen, sollten Sie die Innen- und die Außentemperatur und die Luftfeuchtigkeit miteinander vergleichen. Die Fenster sollten nur dann geöffnet werden, wenn die absolute Luftfeuchtigkeit Außen niedriger als Innen ist. Da diese Art der Lüftung sehr aufwendig ist und vor allem sehr zeitintensiv sollten Sie das nächste Kapitel genau lesen. 17

18 Es geht auch einfacher Die von uns entwickelte Lüftungssteuerung FaLs22 macht genau dieses: es vergleicht die Innen- und die Außentemperatur und die Innen- und Außenluftfeuchtigkeit, errechnet die absoluten Luftfeuchtigkeiten, vergleicht diese miteinander und startet zum optimalen Zeitpunkt Lüfter und/oder Fensteröffner. Dabei wird nicht nur die feuchte Luft, sondern auch die muffig riechende Luft aus dem Keller entfernt. Das Besondere ist hierbei die intelligente Berechnung des Lüftungszeitpunktes. Es werden nicht nur Temperatur und relative Luftfeuchtigkeiten von außen und innen, sondern auch die absoluten Feuchtigkeiten und der Taupunkt in die Berechnung mit einbezogen. Diese Werte werden über zwei spezielle Präzisionssensoren gemessen. Auch die Lüftungsdauer wird ständig neu berechnet und entsprechend geregelt. So müssen Sie nicht ständig in den Keller laufen, um manuell zu lüften. 18

19 Ihre Vorteile im Überblick Zeit sparen Sparen Sie Zeit, indem Sie die Arbeit dem FaLs22 überlassen. So müssen Sie nicht selbst an das Lüften denken und können sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Falsches Lüften vermeiden Das FaLs22 berechnet genau, wann die beste Zeit für die Lüftung ist. So wird ganz automatisch falsches Lüften vermieden. Energie sparen Sparen Sie Energie durch richtiges Lüften und ersetzen Sie somit teure Luftentfeuchter. Einfach zu bedienen Das FaLs22 ist ein einfach zu bedienendes Gerät mit vielen Möglichkeiten. Stellen Sie es einmalig ein und schon läuft alles ganz automatisch. Wert steigern Das energiepsarende FaLs22 beugt Schimmelbildung vor und steigert so nachhaltig den Wert Ihrer Immobilie. Ungenutzte Räume nutzen Durch das verbesserte Raumklima ist es für Menschen wieder angenehmer, sich in den betroffenden Räumen aufzuhalten. 19

20 Durch die verringerte Feuchtigkeit können diese Räume wieder genutzt werden. Das FaLs22 bietet Ihnen viele Möglichkeiten Um das FaLs22 optimal an Ihre Gegebenheiten anzupassen, können Sie eine Reihe von Einstellungen vornehmen. Die wichtigsten sind hier für Sie aufgezählt: Minimal-Luftfeuchtigkeit Damit der Raum nicht zu trocken wird Auch ein zu trockener Raum sorgt für Unbehagen. Deshalb stellen Sie hier die im Raum zulässige Minimal- Luftfeuchtigkeit ein. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie hier den Standardwert von 40% Luftfeuchtigkeit stehen lassen. Minimal-Temperatur Damit der Raum nicht zu kalt wird Hier stellen Sie die im Raum zulässige Minimal-Temperatur ein. Diese ist insbesondere für den Winter wichtig, damit der belüftete Raum nicht zu kalt wird. Wenn das Fals22 erkannt hat, dass die Minimal-Temperatur erreicht wurde, stoppt es die Lüftung und wartet mit 20

21 Ihnen zusammen auf schöneres Wetter. Lüftungsdauer Wählen Sie, wie lange gelüftet wird Hier können Sie einstellen, wie lange am Stück gelüftet werden soll. Dies können Sie in Minuten einstellen. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie die Berechnung der optimalen Lüftungsdauer ganz einfach dem FaLs22 selbst überlassen. manueller Betrieb Sie können auch manuell lüften Sie können mit einem einfachen Tastendruck auch in den manuellen Modus wechseln. Das bedeutet, dass die Lüftung nun nicht mehr vom FaLs22 überwacht wird und sie selbst den Lüfter einschalten bzw. das Fenster öffnen können. Dies ist im Normalfall nicht erforderlich, kann aber wünschenswert sein, wenn aufgrund bestimmter Tätigkeiten in dem Raum Staub oder Gerüche entstehen (z.b. aufgrund von Renovierungsarbeiten etc.), die sofort abgeführt werden sollten. Wenn diese Ausnahmesituationen vorüber sind, können Sie das Lüftungssteuergerät per Tastendruck wieder übernehmen lassen. Tastenschloss 21

22 Sichern Sie die Einstellungen Sie können einstellen, ob das Bedienfeld des FaLs22 durch einen Tastencode gesichert werden soll. Nur nach Eingabe der richtigen Tastenkombination, kann das Gerät bedient werden. Dabei werden maximal drei Versuche zugelassen. So wird verhindert, dass Unbefugte Änderungen an den Einstellungen vornehmen. Besonders geeignet für öffentlich zugängliche Orte wie Treppenhäuser. Weitere Features Lüfterpause Das FaLs22 macht nach abgeschlossener Lüftung eine Pause, damit sich die frische Luft gut im Raum verteilen kann und die komplette Raumluft in die Messung miteinbezogen wird. Status-Meldungen Auf dem Display werden immer aktuelle Status-Meldungen angezeigt. So können Sie ständig nachvollziehen, was das Gerät gerade tut und aus welchen Gründen gelüftet wird oder nicht. Einstellungen werden gespeichert Wenn Sie das Gerät einmal eingestellt haben, werden diese Einstellungen gespeichert. Auch nach einem Stromausfall oder ähnlichem arbeitet das FaLs22 automatisch mit eingestellten Werten weiter. 22

23 Unter FaLs22.de bekommen Sie weitere Informationen Demnächst Fragen Sie nach dem neuen Funk-FaLs22. Der Außensensor ist per Funk mit dem Gerät verbunden. Dadurch entfällt das lästige bohren des Loches und die Verlegung der Leitung. Außerdem können die Lüfter bzw. die Fensteröffner mit Funk verbunden werden. Sie brauchen nur eine Steckdose. 23

24 Richtig Lüften In diesem Buch werden Tipps für das richtige Lüften zur Vermeidung von Schimmelbildung gegeben. Es werden auch unter anderem die Begriffe absolute und relative Luftfeuchtigkeit sowie der Taupunkt erklärt. 10 Tipps zum richtigen Lüften werden ebenso erläutert wie das neue Gerät des Autors zum perfekten Lüften.