Gefährdung einheimischer Fledermäuse

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1 Inhalt Evolution und Artenvielfalt Morphologie Ökomorphologie Reproduktionsbiologie Populationsbiologie Ultraschall-Echoorientierung Nahrungsökologie - Jagdverhalten Quartierökologie Verhalten Winterschlaf Phänologie Methoden in der Fledermausforschung Gefährdung heimischer Fledermäuse Schutz heimischer Fledermäuse

2 Gefährdung einheimischer Fledermäuse Titelbild der Fachzeitschrift MYOTIS mit der Populationsentwicklung Kleiner Hufeisennasen in Belgien, Luxemburg und der Eifel In Dietz et al. (2007)

3 Gefährdung einheimischer Fledermäuse Winterbestand des Mausohres (Myotis myotis) in der Bismarckgrotte, Fränkische Alp, Deutschland Rudolph et al. (2005). In Dietz et al. (2007)

4 Gefährdung einheimischer Fledermäuse Komplexe Lebensweise mit zeitlich und räumlich getrennten Lebensräumen macht Fledermäuse sehr anfällig fällt nur ein Teillebensraum aus, kann dies zum Aussterben führen. Viele Fledermausarten sind in den Roten Listen der gefährdeten Säugetiere Österreichs zu finden.

5 Gefährdung einheimischer Fledermäuse Rote Liste der gefährdeten Säugetiere Österreichs (Spitzenberger 2005): RE Regional ausgestorben 1 (3,8%) CR Vom Aussterben bedroht 2 (7,7%) EN Stark gefährdet 1 (3,8%) VU Gefährdet 10 (38,5%) NT Gefährdung droht (Vorwarnliste) 2 (7,7%) LC Nicht gefährdet 4 (15,4%) DD Datenlage ungenügend 2 (7,7%) NE Nicht eingestuft 4 (15,4%)

6 Gefährdung einheimischer Fledermäuse Unterschiedliche Gefährdungspotenziale der verschiedenen Wochenstubengilden: Bewohner großer ruhiger Dachböden derzeit häufig stärker gefährdet Baumbewohner und Spaltenbewohner an Gebäuden etwas weniger stark gefährdet (jedoch mit Ausnahmen)

7 Gefährdung einheimischer Fledermäuse: Mortalitätsfaktoren Menschliche Ursachen Natürliche Ursachen Direkte Ursachen Indirekte Ursachen Biotische Ursachen Abiotische Ursachen Landschaftswandel Witterung, Klima Gifte Quartierverluste Räuber Krankheiten, Parasiten Unfälle

8 Gefährdungsursachen: Direkte Verfolgung Früher wurden Fledermäuse zum Teil direkt verfolgt und getötet dies ist hierzulande nur mehr selten zu beobachten, kommt aber hin und wieder vor. Tiere werden dann zumeist vergiftet. Direkte Verfolgung ist als Ursache für Populationsrückgänge kaum mehr relevant. Foto: G. Reiter

9 Gefährdungsursachen: Landschafts- und Nutzungswandel wird als einer der relevanten Faktor für Populationsrückgänge betrachtet Einige Fledermausarten konnten erst durch die Landschaftsveränderungen und den Menschen (Gebäude!) in Mitteleuropa einwandern. Durch die rasch zunehmende Intensivierung der Landnutzung wurden Fledermauspopulationen danach aber negativ beeinflusst.

10 Gefährdungsursachen: Landschafts- und Nutzungswandel Auswirkungen auf Jagdgebiete von Fledermäusen durch historische Nutzungsänderung von Wäldern: - Reduktion der Waldflächen - Fragmentierung und Isolierung von Wäldern - Reduktion der Qualität als Jagdgebiet durch intensive Forstwirtschaft (Fichtenforste, kurze Umtriebszeiten)

11 Gefährdungsursachen: Landschafts- und Nutzungswandel Aktuelle Auswirkungen auf Jagdgebiete von Fledermäusen durch aktuelle Nutzungsänderung von Wäldern: - Waldfläche wird größer - aber durch die Biomasse-Gewinnung wird sich die Struktur der Wälder vermutlich grundlegend ändern - Auswirkungen für die Funktion als Jagdgebiet und auf das Quartierangebot (Baumhöhlen, abstehende Borke) sind kaum abschätzbar

12 Fotos: G. Reiter Landschafts- und Nutzungswandel

13 Gefährdungsursachen: Gifte Der Einsatz von Pestiziden insbesondere Insektiziden gilt heute als einer der Hauptgründe für die Bestandseinbrüche Mitte des vorigen Jahrhunderts. Vor allem die fettlöslichen Toxine wie DDT und dessen Derivate wurden im Körperfett der Tiere angereichert oder gelangten über die Milch in die Jungtiere. Wenn die Tiere das Fett zur Energiegewinnung wieder mobilisierten wurden die Gifte freigesetzt und führten zum Tod oder reduzierten die Fitness der Tiere. Foto: Arge NATURSCHUTZ

14 Gefährdungsursachen: Gifte Auch in Gebäuden wurden und werden Gifte zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt Holzschutzmittel. betrifft gebäudebewohnende Fledermausarten Holzschutzmittel auf DDT- oder Lindanbasis werden über die Haut aufgenommen, reichern sich an und führen zum Tode oder zu verminderter Fitness.

15 Gefährdungsursachen: Quartierverluste Quartierverluste trugen und tragen ebenfalls zu den Populationsrückgängen bei. Quartierverluste können alle Quartiertypen betreffen. Quartierverluste können akut durch den Wegfall des Quartiers geschehen. Quartierverluste können auch langsam durch ständig einwirkende negative Faktoren zustande kommen: permanente Störungen, Änderungen des Mikroklimas, Veränderung der Ein- und Ausflugsöffnungen, u.a.m.

16 Gefährdungsursachen: Quartierverluste Gebäude: Abriss, Nutzungsänderung, Sanierungen und Renovierungen, Änderung der Störungsintensität, Vergitterung (oft gegen Tauben) Baumquartiere: Fällungen, Astschnitt aus Sicherheitsgründen in Parkanlagen, Änderung der Waldbewirtschaftung (vermindertes Quartierangebot) Höhlen: direkte Verfolgung, Höhlenvandalismus (Lagerfeuer, Knallkörper, u.a.m.), Änderung des Mikroklimas (Verschluss von Eingängen), Vergitterung (Miniopterus schreibersii)

17 Gefährdungsursachen: Quartierverluste Direkter Verlust des Quartiers Foto: G. Reiter

18 Gefährdungsursachen: Quartierverluste Direkter Verlust des Quartiers Fotos: Arge NATURSCHUTZ, M. Jerabek

19 Gefährdungsursachen: Quartierverluste Direkter Verlust des Quartiers Foto: G. Reiter

20 Gefährdungsursachen: Quartierverluste Foto: G. Reiter Direkter Verlust des Quartiers bei den Renovierungen oder Änderung der Quartiereigenschaften und nachfolgende (z.t. verzögerte) Aufgabe des Quartiers

21 Gefährdungsursachen: Quartierverluste Höhlenvandalismus Fledermäuse reagieren im Winterschlaf empfindlich auf Störungen durch Aufwachen große Energieverluste fehlende Energiereserven im Frühjahr Problem von Lagerfeuern für schwärmende Tiere im Herbst Fotos: G. Reiter und J. Meyer

22 Gefährdungsursachen: Fallen Verschiedene Objekte können als Fledermausfallen fungieren: Rohre Taubennetze (Wien) Fliegenfänger Fotos: G. Reiter und J. Meyer

23 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen Windenergieanlagen (WEA) sind als Energiequelle von zunehmendem Interesse Installierte Windenergie- Leistung (in MW) in europäischen Ländern Ende 2006 (Top 11) GER SP DE IT UK PGL FR NDL AU GR IRL nach Bundesverband Windenergie (2007)

24 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen Totfunde von Fledermäusen seit 2000 Zufallsfunde unter WEA Einzeltiere (Vierhaus 2000, Dürr 2002) Erste systematische Nachsuchen mit relativ hohen Opferzahlen(Trapp et al. 2002) systematische Studien in Europa und den USA ab 2004 (Arnett et al. 2005, Traxler 2005, Brinkmann et al Behr & v. Helversen 2005 / 2006)

25 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen species GER ES GB NL POR A F KRO CH SE Nyctalus noctula Noctule Nyctauls lasiopterus Greater Noctule 1 1 N. leislerii Leisler s bat Eptesicus serotinus Serotine E. nilssonii Northern bat Vespertilio discolor Parti-coloured bat Myotis myotis Greater mouse-eared bat M. dasycneme Pond bat 1 1 M. daubentonii Daubenton s bat 3 3 M. brandtii Brandt s bat 1 1 Pipistrellus pipistrellus Common pipistrelle P. nathusii Nathusius pipistrelle P. pygmaeus Soprano pipistrelle P. kuhlii Kuhl s pipistrelle Pipistrellus spec. Pipistrellus spec Hypsugo savii Savi s pipistrelle Plecotus austriacus Grey long-eraed bat Plecotus auritus Brown long-eared bat 2 2 Tadarida teniotis European free-tailed bat 1 1 Miniopterus schreibersi Schreiber s bat 1 1 Chiroptera spec. Chiroptera spec Tobias Dürr: 25. September 2007, Zusammenstellung Lothar Bach

26 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen Totfundraten und das Artenspektrum sind sehr standortabhängig Erhebung der tatsächlichen Schlagopferzahlen erfordert systematische Erhebungen, sowie die Berücksichtigung des Suchfehlers. Radius der Absuche 50 m

27 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen Suchfehler 1) Beschränkt absuchbares Habitat Habitatkartierung (offen, überwachsen, Wald) 2) Sucheffizienz in den Habitattypen Überprüfung durch Attrappen 3) Abtragraten durch Prädatoren (Füchse, Vögel) und Insekten (Totengräber, Wespen) Überprüfung durch ausgelegte Labormäuse

28 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen Hochrechnung der Kollisionsopfer RP Freiburg (Brinkmann et al. 2006) 2004 / 16 Anlagen : 335 Durchschnitt 20,9 (0-103) Fledermäuse / Anlage Verhältnis Totfunde / Hochrechnung 1:6 bis 1:11 Roßkopf (Behr & Helversen 2005) 2005 / 4 Anlagen Roßkopf Durchschnitt 31,5 Fledermäuse / Anlage

29 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen Flugaktivität nimmt mit zunehme nder Windgeschwindigkeit ab Möglichkeit der Reduktion von Totschlagraten durch Abschaltalgorithmus: in bestimmten Jahreszeiten bei Festlegung über Windgeschwindigkeiten keine Ableitung von allgemeingültigen Schwellenwerten möglich (Richtwert ca. 5 m/s) Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen über Kontrolluntersuchungen (enges Kontrollraster, Ermittlung Suchfehler)

30 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen Wirkung des Abschaltalgorithmus im Windpark Rosskopf WKA 2 und 3 ab Mitte Juli 2005 bei Windgeschwindigkeiten unter 5,5 ms -1 still gestellt (BEHR & HELVERSEN 2006)

31 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen Maßnahme zur Vermeidung betriebsbedingter Beeinträchtigungen Standortwahl Waldstandorte scheinen prinzipiell risikoreicher Ausweichen auf Offenlandstandorte kann aber nicht grundsätzlich empfohlen werden Einzelfallbeurteilung zur Ermittlung von Sonderfaktoren wie Nähe zu Sommer-, Winter-, Balzquartieren, Lage im Bereich von Zugkorridoren

32 Gefährdungsursachen: Windkraftanlagen Maßnahme zur Vermeidung betriebsbedingter Beeinträchtigungen Intelligente Abschaltalgorithmen Vorerhebung in Rotorhöhe (April-Oktober durchgehend) Einstellen des Algorithmus (1/2 Stunden-Intervalle) Gondelmonitoring (1 Jahr) Nachjustierung des Algorithmus

33 Gefährdungsursachen: Verkehr Beeinträchtigungen durch Straßen- und Bahnverkehr Mehrere Effekte: - direkte Unfälle (Kollisionen) - Zerschneidung der Landschaft (Habitatteile nicht mehr verfügbar) - Reduktion des Jagderfolgs in der Nähe der Verkehrswege durch Lärm und/oder Licht Querungshilfen als mögliche Lösungen: Unter- bzw. Überführungen (Wildwechsel), Hop-Over, u.a.m.

34 Natürliche Ursachen: Prädatoren Katzen Eulen (Uhu, Schleiereule, Waldkauz) Taggreifvögel (Baumfalke, Wanderfalke, Sperber) Marder Waldkauzästlinge Fotos: W. Engländer, Arge NATURSCHUTZ

35 Natürliche Ursachen: Witterung Länger andauernde Schlechtwetterphasen ( Schafskälte ) im Sommer kann zu erheblicher Jungtiersterblichkeit führen. Aus Insektenmangel fehlt den Müttern die entsprechende Energie für die Milchproduktion. Nach einer gewissen Pufferphase gehen die Weibchen dann in Lethargie. Entscheidend sind Dauer und Zeitpunkt der Schlechtwetterphasen

36 Natürliche Ursachen: Klima Historische Klimaänderungen hatten entsprechende Auswirkungen auf die Fledermausfauna (z.b. die Artenzusammensetzung). Aktuelle Klimaerwärmung dürfte den meisten Fledermausarten entgegenkommen.

37 Natürliche Ursachen: Parasiten, Krankheiten Fledermäuse haben zahlreiche, oft artspezifische, Ekto- und Endoparasiten Diese sind hoch angepasst an den Wirt. Flöhe, Fledermausfliegen, Wanzen, Milben, Zecken Foto: J. Meyer, D. Gohle

38 White-Nose-Syndrom (WNS) Foto: Nancy Heaslip

39 Was ist WNS? Erkrankung/Befall von Fledermäusen in Höhlen Bodenbewohnender Pilz Geomyces destructans Kälteliebend Feuchtigkeitsliebend Nase, Ohren, Flughäute Foto: Ryan von Linden

40 Aktuelle Situation

41 Wirkung und Folgen Pilzhyphen verdrängen Haarfollikel &Talg- und Schweissdrüsen Epidermiszerstörung an Ohren und Flughaut Lungenveränderungen (National Wildlife Health Center) Weniger Chitinase produzierende Bakterien (H.Kathleen Dannelly) Untergewicht Vermehrtes Aufwachen Befallene Tiere wecken andere auf Ansammlung an ungewöhnlichen Stellen Vermehrtes Ausfliegen im Winter Sterben bis in den Juni hinein Foto: US.Fish & Wildlife Service Foto: Laura Le

42 Wie kommt es zu der rasanten Ausbreitung? Flugfähigkeit Leben in Kolonien Quartiere gemischt Sporen überleben? Menschen und Höhlen Foto: Andy Thompson

43 Herkunftstheorien Einschleppung von Amerika nach Europa Europäischer Pilz, Verschleppung nach Amerika (Bestätigt!) Opportunistischer Erreger, befällt schon geschwächte Tiere Bislang Millionen tote Fledermäuse!

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