Sven Baumgartner, Leiter Herdeschutz SG Landwirtschaftliches Zentrum SG (LZSG)

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1 Fachtagung Herdenschutz Herdenschutz im Kanton SG Sven Baumgartner, Leiter Herdeschutz SG Landwirtschaftliches Zentrum SG (LZSG) Mittwoch 12. November 2014 Volkswirtschaftsdepartement

2 Inhalt 1. Aktueller Stand Herdenschutz SG 2. Herdenschutzkonzept SG 3. Alpplanung SG 4. Sofortmassnahmen 5. Erfahrungen 6. Ausblick Schlussfolgerung Seite 2

3 1. Aktueller Stand Herdenschutz SG 2013: Erlass Wolfkonzept Aufbau Herdenschutzberatung im Auftrag des Volkswirtschaftsdepartementes am LZSG in Salez Information Tierhalter / Alpbewirtschafter Erste Beratungen Erarbeitung Herdenschutzkonzept Seite 3

4 Herdenschutzberatung SG Fachstelle Kleinvieh LZSG (Salez) Sven Baumgartner (Teamleiter) Mario Heller (Herdenschutzbeauftragter) Bruno Zähner (Herdenschutzbeauftragter) Zusammenarbeit mit: Tierhalter, Alpbewirtschafter, Behörden,Wildhut, Herdenschutz Schweiz, Verein Herdenschutzhunde etc. Seite 4

5 1. Aktueller Stand Herdenschutz SG 2014: Information Tierhalter / Alpbewirtschafter Beratungen und Alpplanungen Anpassung Herdenschutzkonzept Weiterentwicklung Beratungskonzept: Sofortmassnahmen bei Übergriffen Seite 5

6 2. Herdenschutzkonzept SG Ziele/ Aufgaben Umsetzung der HS-Massnahmen welche vom Bund erlassen wurden:. Schaffung der Grundlagen für einen wirkungsvollen Herdenschutz, damit die Nutztierrisse möglichst gering gehalten werden können.unterstützung der Tierhalter beim Aufbau von Herdenschutzmassnahmen mit Information, Beratung und Sofortmassnahmen Seite 6

7 Beratungskonzept Sömmerung Kleine Herde (bis 10 NST) Mittlere Herde (10-30 NST) Grosse Herde (30-50 NST) Sehr grosse Herde (über 50 NST) Umtriebsweide Standweide Umtriebsweide Standweide Umtriebsweide mit Behirtung Ständige Behirtung wolfsichere Zäune Herdenschutzhunde Herdenschutzhunde Herdenschutzhunde Herdenschutz- hunde Herdenschutz- tiere wie Lama, Esel Behirtung und Umtriebsweide mit Zäunen Ständige Behirtung und Nachtkoppel Herdenschutztiere wie Lama, Esel Umtriebsweide mit Zäunen Seite 7

8 Kleinviehalpen SG Seite 8

9 3. Alpplanung 2014 Voraussetzungen für den Herdenschutz schaffen: Weideorganisation Behirtungssystem Herdenzusammenlegungen Herdenschutzhundehaltung Herdenschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe zwischen Alpbewirtschafter und Alpbestösser! Seite 9

10 St.Galler Land- und Alpwirtschaft 3'800 (Familien-) Betriebe, davon ½ BZ 420 Sömmerungstriebe total 35 Schafalpungsbetriebe 11'000 gesömmerte Schafe Sarganserland: 6'000 Schafe Rheintal: 3'000 Schafe Toggenburg: 2'000 Schafe 1'300 Ziegen auf 17 Alpen Seite 10

11 St. Galler Schafalpung Weidesystem (gemäss SöBV) Alpen Schafe Anzahl % Anzahl % Umtriebsweide 22 63% 8'503 77% Behirtung 2 6% 1'542 14% Übrige Weide 11 31% 985 9% Total % 11' % Seite 11

12 Grössenstrukturen Umtriebsweiden Seite 12

13 St. Galler Ziegenalpen Grössenklassen Anzahl Alpen Anzahl Tiere 1-20 Ziegen Ziegen Ziegen Ziegen Total 17 1'323 1 Auf mehreren Betrieben werden einzelne Ziegen mit dem Rindvieh gehalten. (Einzeltiere sind nicht berücksichtigt) Seite 13

14 Alpplanung 2014 auf der Alp Schrenit Aufnahme der momentanen Situation Struktur der Alp Umtriebsweide mit Behirtung Hirt ist auch Pächter Interesse an Herdenschutz Weideplan/ Koppelgrössen/ Geografische Lage der Koppeln Wanderwege Bedrohungslage durch Grossraubtiere Seite 14

15 Konfliktpotential mit Herdenschutz Seite 15

16 Konzeptvorschlag zusammen mit Pächter/ Hirt erarbeiten Im Gespräch werden mögliche Varianten diskutiert (HS Hunde, Lamas, Nachtpferch ) Um einen Herdenschutz betreiben zu können, müssen die Wanderwege ausgezäunt und die Sektoren neu definiert werden. Den Schafbesatz auf 500 Schafe erhöhen, um die Alp wirtschaftlich mit ständiger Behirtung und Herdenschutz betreiben und die Alp weiter korrekt (der Vegetation angepasst) nutzen zu können. Wird Herdenschutz mit Hunden ins Auge gefasst, müssen mit den Verantwortlichen einige Punkte intensiver besprochen werden. (Zäune, Fütterung, Weidewechsel, Wanderwege, usw.) Seite 16

17 4. Sofortmassnahmen 2014 Seite 17

18 BA5 Zwei Alpen mit nachgewiesenen Wolfsrissen im Weisstannental 1. Alp Weisstannen Standort 2. Alp Seite 18

19 Diapositive 18 BA5 Animation passt nicht ganz? Blau Astrid;

20 Alp Valtüsch Gesömmerte Schafherde mit 300 Schafen in Umtriebsweide Seite 19

21 BA6 5 Schafe konnten dem Wolf zugeordnet werden, und 6 tote Schafe wurden nicht nachgewiesen. Seite 20

22 Diapositive 20 BA6 sind die grünen Punkte die nachgewiesenen Schafe? Dann sinds aber nur 4? Blau Astrid;

23 Nicht entschädigte Schafe Seite 21

24 Alp Rappenloch Wolfsangriff Angriff Ende Juli Angriff 1. August Mutterschafe, in 2 Angriffe mit 2 toten Schafen Umtriebsweide mit 2 Lamas Seite 22

25 Sofortmassnahmen Erstellen von Nachtpferchen Behirtung Seite 23

26 Nachtpferch Seite 24

27 Sofortmassnahmen durch Züchter und Herdenschutzstelle des Kantons SG ergriffen Leistung der Fachstelle Herdenschutz SG Bereitstellen von Zaunmaterial Mithilfe bei der Umsetzung auf der Alp Ansprechpartner für Ämter und Medien Lagerbestand am LZSG: Leistung des Halters und oder des Alppächters Hirt beschaffen Unterkunft bereitstellen eventuell Hirtenhund beschaffen einpferchen hüten zwei Viehhüter mit 12 Volt Trockenbatterie 10 Zäune 1.20 Meter 10 Zäune 0.90 Meter Einige Plastikpfähle 10 Vergrämungslampen Seite 25

28 5. Erfahrungen Wolfsübergriffe nicht vorhersehbar, weder zeitlich noch räumlich Informationen zwischen Herdenschutz, Wildhut Alpbewirtschafter und Tierhalter müssen schnell und konkret erfolgen. Herdenschutzmassnahmen planen, bevor Übergriffe geschehen. Seite 26

29 6. Ausblick 2015 Mögliche Schutzmassnahmen mit interessierten Tierhaltern besprechen und Vorbereitungen für die Umsetzung treffen Aufklären, damit alle Tierhalter in gefährdeten Gebieten Sofortmassnahmen vorbereiten Alpplanungen weiter führen Seite 27

30 7. Schlussfolgerung Voraussetzungen für eine erfolgreiche kantonale Herdenschutzberatung sind: Kantonale Herdenschutzstelle: Schnittstelle Tierhalter- Behörden- Agridea- Bund Sofortmassnahmen müssen den Verantwortlichen bekannt und umsetzbar sein Umsetzung muss nahe an den Tierhaltern im jeweiligen Kanton geregelt werden Unterstützung auf den Alpen ist nur effizient, wenn der Kantonale Herdenschutz jederzeit einsatzfähig ist und über ausreichend Ressourcen und Kompetenzen verfügt. Seite 28

31 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 29

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