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1 Nationale Beratungsstelle Auswirkungen der Rückkehr großer Beutegreifer auf die alpine Landwirtschaft Herdenschutz als große Herausforderung Johann Georg Höllbacher Große Beutegreifer und die Landwirtschaft Koexistenz durch Herdenschutzmaßnahmen möglich? 2 1

2 Gesetzeslage allgemein Internationale Abkommen Berner Konvention: streng geschützte Tierart Washingtoner Artenschutzübereinkommen: regelt Handel Europarecht Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie: prioritäre Art, streng zu schützende Art Verbot von Tötung, Störung, Gefangennahme, Haltung, Handel 3 Gesetzeslage Österreich Unterschiedliche Umsetzung in den Bundesländern im Jagd- und Naturschutzrecht Mit der Umsetzung entsprechender Regelungen sind Landesregierungen, Bezirksverwaltungsbehörden oder Jägerschaften betraut 4 2

3 Stand: Woher kommen die Wölfe? Quelle: G. Rauer 6 3

4 Nutztierrisse 2015 Gemeldete Risse aus Salzburg, Steiermark und Vorarlberg Schafe: ca verletzte Rinder: 2 Kälber 2 Weitere abgängige Tiere ca. 66 Schafe 7 Nationale Beratungsstelle Herdenschutz Eingerichtet seit November 2011 Angliederung an landwirtschaftsnahe Organisation (Österreichischer Bundesverband f. Schafe & Ziegen) Aufgaben gemäß Herdenschutzkonzept (KOST) Aufarbeitung und Weiterentwicklung vorhandenen Wissens Präventionsberater ausbilden, Zusammenarbeit Informationsveranstaltungen vor Ort Einsatz von Herdenschutzhunden und Behirtung Testen von Herdenschutzmaßnahmen in Modellregionen 8 4

5 Modellregion Alpine Zäunung in Zederhaus, Salzburg Eckdaten m 150 Schafe und Ziegen 65 ha eingezäunte Fläche 5 km Zaun Herdenschutz Zäunung E-Zaunsysteme Elektronetze Litzenzaun (5-reihig) effektiver Schutz bei korrekter Installation und Wartung 10 5

6 Herdenschutz Zäunung Herausforderung unwegsames Gelände Abbildung: Agridea 11 Modellregion Alpine Zäunung in Zederhaus, Salzburg Aufbau Materialverteilung im Gelände (im 1. Jahr erhöhter Aufwand) regelmäßige Wartung während Saison Abbau lawinensichere Lagerung im Gelände 12 6

7 Modellregion Alpine Zäunung in Zederhaus, Salzburg Ergebnisse Zaunführung wesentlich: Gelände, Grat Wintereinbruch während der Almsaison Installation und Wartung entscheidend (Erdung, Stromversorgung) Probleme durch Wildschäden und Wanderer Mögliche Kombination mit Herdenschutzhunden ohne Behirtung 13 Herdenschutz Behirtung und HSH 14 7

8 Modellregion Herdenschutzhunde mit Behirtung in Kals, Osttirol Eckdaten Dorfertal, Nationalpark Hohe Tauern m ha Almfläche gesamt davon 450 ha Weidefläche Schafe von 10 Besitzern Kooperationspartner: BMLFUW, Länder und Nationalpark Hohe Tauern 15 Modellregion Herdenschutzhunde mit Behirtung in Kals, Osttirol Herdenschutzmaßnahmen 2 Hirten Hütehunde und Herdenschutzhunde in der Herde 16 8

9 Foto: Ringdorfer Foto: Agridea Herdenschutzmaßnahmen Ständige Behirtung gezielte Beweidung erforderlich Kombination Hütehunde und Herdenschutzhunde sehr guter Schutz vor Wildtieren kosten- und arbeitsintensiv Mangel an erfahrenen Fachkräften (Ausbildung, Finanzierung, Unterbringung) 17 Herdenschutzhunde in der Praxis Foto: Agridea Foto: Agridea 18 9

10 Herdenschutzmaßnahmen Herdenschutzhunde hohe Anforderungen an Management, Zucht und Haltung Integration in die Schafherde entscheidend Foto: Michael Lindner 19 Gute Herdenschutzhunde arbeiten selbstständig 20 10

11 Konfliktpotential mit Tourismus 21 Zäunung Zusammenfassung Umsetzung sehr gut möglich ev. Erweiterung mit Herdenschutzhunden Herdenschutzhunde mit Behirtung erfahrenes Hirtenpersonal fehlt Einsatz von Herdenschutzhunden ist ein Lernprozess Herdenschutzhunde-Zucht muss parallel aufgebaut werden 22 11

12 Großer Aufwand Fazit Finanziell, aber vor allem Arbeitsaufwand Bereitschaft und grundlegende Möglichkeit? TierhalterInnen und Gesellschaft Rückgang Tierhaltung im Alm- und Weidebereich Oder Übernahme Geld, Organisation durch öffentliche Hand (Bsp. Hirten) Für Erfolg mehr finanzelle Mittel unabdingbar 23 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 24 Michael Lindner 12

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