Kunstschnee Hoffnung oder Fehlweg? Langjährige Erfahrungen in Garmisch Partenkirchen
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- Max Schenck
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1 Kunstschnee Hoffnung oder Fehlweg? Langjährige Erfahrungen in Garmisch Partenkirchen der Grünen 15. März 2013 Axel Doering, Garmisch Partenkirchen Vorsitzender der BN Kreisgruppe Garmisch Partenkirchen und Sprecher des Arbeitskreises Alpen GÖF / Axel Doering / Sylvia Hamberger
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6 Grundsätze für die Genehmigung von Beschneiungsanlagen Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz vom 5. August 2005 Az.: 52 U /3 11 Naturschutz und LandschaMspflege Die Auswirkungen der Errichtung und des Betriebes von Beschneiungsanlagen auf den Naturhaushalt und das LandschaYsbild durch Eingriffe und Störungen sind möglichst gering zu halten. Auf eine der Anlagen in die LandschaY (z.b. Speicherbecken) ist zu achten. Die" in der Regel besonders hohe ökologische Sensibilität der in Höhenlagen über 1400 m ü. NN und die Auswirkungen auf störempfindliche, besonders geschützte Tierarten sind zu berücksich@gen. Die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung, zur Minimierung und zur Kompensa@on der Eingriffe in Natur und LandschaY sind in einem landschayspflegerischen Begleitplan gemäß Art. 6 b Abs. 5 Bay NatSchG darzustellen. Hiervon kann die untere Naturschutzbehörde bei Anlagen ohne erhebliche Auswirkungen auf Natur und LandschaY im Einzelfall absehen. Soweit erhebliche Auswirkungen auf Natur und LandschaY vorliegen, ist die Umsetzung des landschayspflegerischen Begleitplans durch eine ökologische Bauleitung sicherzustellen. Besondere SchutzvorschriYen (z.b. Schutzgebiete, gesetzlich geschützte Biotope) bleiben unberührt. Gewässerschutz Bei der Wasserentnahme sind die gewässer und fischereiökologischen Belange zu wahren (z.b. ausreichende Restwassermenge, Vermeidung von erheblichen Wasserstandsschwankungen, Durchgängigkeit, Geschiebetransport). Zusätze zur Herstellung des Schnees sind nicht zulässig, das verwendete Wasser muss biologisch und ökotoxikologisch unbedenklich sein. Das war das Ende der Korrekturbeschneiung und der Eins@eg in die Vollbeschneiung ganzer Skigebiete! Auszug
7 Der Bau führt zu massiven Eingriffen in den Boden und zu umfangreichen Planierungen Die Auswirkungen auf das LandschaYbild sind, besonders im Sommer, gravierend
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10 Trögelhüke
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13 Während der Bauarbeiten ist Erholung und Urlaub in den betroffenen Gebieten nicht möglich
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15 Rodung an Boedele Eishang
16 Boedele Eishang
17 Rodung an Boedele Eishang
18 Rodung an Boedele Eishang
19 Binsen zeigen, dass der Boden gestört und verdichtet ist
20 Kunstschnee ist teuer. Der Kubikmeter kostet 3 5 Euro. Deshalb werden die Abfahrten extrem glak.planiert. Das heiß aber, dass das Wasser ungebremst abläuy
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22 Anforderungen an Beschneiung Grundbeschneiung ca. 30 cm (bei Sportereignissen mindestens 50 cm) Für 10 m 2 werden 3 m 3 Kunstschnee benö@gt Nachbeschneiungen benö@gen noch einmal etwa ein bis zwei Mal so viel
23 Wasser und Schneekanonen
24 1 Kubikmeter Kunstschnee = 0,2 bis 0,5 Kubikmeter Wasser (200 bis 500 Liter Wasser). Für die Grundbeschneiung (30 cm) von 1 Hektar Piste benö@gt 600 bis 1500 m 3 Wasser (Abegg 2012): im Mikel 1000 m 3 = 1 Million Liter Wasser. Bei interna@onalen Sportevents beträgt die Grundbeschneiung 50 cm. Ein bis zwei Nachbeschneiungen der gleichen Fläche (1 Hektar) zusätzlich 1 2 Millionen Liter Wasser. Für die Grundbeschneiung (30 cm) der Hektar beschneiter Pisten in den Alpen benö@gt man also im Mikel 50 Millionen Kubikmeter Wasser pro Saison. Bei einer ein bis zweimaligen Nachbeschneiung (in der Realität wenig) kommt man auf Millionen Kubikmeter Wasser für die Erzeugung von Kunstschnee im Alpenraum. Das ist weit mehr als der jährliche Wasserverbrauch von München: 106 Millionen Kubikmeter Zi@ert aus Der künstliche Winter (Entwurf 2013) GÖF/BN, Hamberger/Doering
25 Speichersee Hausberg Foto: Sylvia Hamberger
26 Speicherbecken Hausberg Foto: GÖF / Sylvia Hamberger
27 Speicherbecken Hausberg Foto: GÖF / Sylvia Hamberger
28 Speicherbecken Hausberg Foto: GÖF / Sylvia Hamberger
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