Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für den Breitbandausbau in Deutschland. Berlin,
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- Edmund Berg
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1 Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für den Breitbandausbau in Deutschland Berlin,
2 Agenda TOP 1 Über den BREKO TOP 2 Aktuelle Entwicklungen im Breitbandausbau TOP 3 Herausforderungen für den weiteren Breitbandausbau TOP 4 Fazit 2
3 Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) 165 Mitgliedsunternehmen (davon 95 Carrier und Stadtwerke) Breitbandausbau in Ballungszentren und ländlichen Regionen Umsatz 2011: 7 Mrd. Investitionen 2011: 1,5 Mrd. Breitbandanschlüsse: über 7 Mio. über 2/3 aller alternativen Breitbandnetzbetreiber (ohne Reseller) über 2/3 aller HVt-TAL-Anmietungen mehr als 90 % aller KVz-TAL-Anmietungen über 70 % aller wettbewerblichen FTTB/H-Ausbauten 3
4 Agenda TOP 1 Über den BREKO TOP 2 Aktuelle Entwicklungen im Breitbandausbau TOP 3 Herausforderungen für den weiteren Breitbandausbau TOP 4 Fazit 4
5 Breitbandverfügbarkeit in Deutschland (Quelle: TÜV Rheinland im Auftrag des BMWi) 5
6 Marktstudie 2013 Netzbetreiber des BREKO treiben Breitbandausbau außerhalb der Ballungsräume am stärksten voran und erreichen hohe Marktanteile 84 % Investitionsquote vom EBITDA bei den BREKO Unternehmen 6
7 Anschlüsse mit hohen Bandbreiten nehmen Fahrt auf Verteilung Neukunden in 2012 Telekom DSL VDSL Wachstum Kabel: 22% Wachstum Telekom: 1% Wachstum BREKO: 4% Wachstum BREKO außerhalb der Ballungszentren: 30% Bitstrom/Resale Kabel FTTB/H atnb (VDSL/DSL) DSL VDSL 7
8 Nachfrage nach hochbitratigen Anschlüssen steigt stetig Bandbreitenentwicklung bis
9 Angaben in Mio. Ausbaupläne der BREKO-Unternehmen Anteil der eigenrealisierten Anschlüsse steigt bis 2015 auf knapp 20 % über 3,5 Mio. Haushalte und Unternehmen werden bis dahin mit hochbitratigen Anschlüssen versorgt sein 0,45 0,60 1,80 9
10 Wettbewerb forciert Investitionen in Netzausbau Mrd. Investitionen in den Telekommunikationsmarkt seit 1998: 105,3 Mrd. davon 65 % Festnetz davon 55 % durch die alternativen Anbieter (Quelle: Bundesnetzagentur, BREKO Research) 10
11 0,03 0,08 0,1 0,2 0,3 0,6 1,1 1,7 2,6 3,2 3,8 4,7 5,5 Wachstum der Breitbandanschlüsse Breitbandanschlüsse Insgesamt in Mio. 25,0 26,2 27,3 28,0 28,6 Penetrationsrate Haushalte: 70 % Standardbandbreite: 6-16 Mbit/s 22,6 12% der Anschlüsse über 30 Mbit/s 19,6 15,0 10,8 7,0 4,5 3,3 1,9 DSL BWA, Festverbindungen, FTTx, Kabelmodem, Powerline, Satellit Quelle: BNetzA, BREKO-Research 11
12 Zwischenfazit Nachfrage nach hohen Bandbreiten nimmt stetig zu Breitbandausbau erfolgt dezentral im Wettbewerb der Technologien und Anbieter Außerhalb der Ballungszentren wird der Breitbandausbau v. a. durch die alternativen Carrier vorangetrieben 12
13 Agenda TOP 1 Über den BREKO TOP 2 Aktuelle Entwicklungen im Breitbandausbau TOP 3 Herausforderungen für den weiteren Breitbandausbau TOP 4 Fazit 13
14 Herausforderungen für den weiteren Breitbandausbau: chancengleicher Einsatz von Vectoring Mit Vectoring können die Breitbandziele deutlich schneller und kostengünstiger erreicht werden. Sie ist als Zwischenschritt für den Netzausbau unverzichtbar Glasfaser ist die führende Technologie Einschränkungen des Wettbewerbs müssen vermieden werden Vectoring-Beschluss der BNetzA zügig umsetzen, um Konflikte zu vermeiden und Investitionen zu ermöglichen 14
15 Herausforderungen für den weiteren Breitbandausbau: EU-Pläne konterkarieren den dezentralen Breitbandausbau Alternative Carrier treiben den Ausbau gerade in den ländlichen Gebieten voran und investieren ein Vielfaches mehr als der Incumbent TAL zwingend für das Erfolgsmodell dezentraler Breitbandausbau Fragmentierung Voraussetzung für Investitionen 15
16 Herausforderungen für den weiteren Breitbandausbau: Kein Breitbanduniversaldienst Im Wettbewerb geht der Breitbandausbau besser schneller kostengünstiger voran Allein die Diskussion um einen Universaldienst verunsichert Investoren und hemmt Eigeninitiative und Innovationen 16
17 Herausforderungen für den weiteren Breitbandausbau: Finanzierung sicherstellen Hohe Tiefbaukosten machen Breitbandausbau sehr kostenintensiv, um ihn finanzieren zu können bedarf es langfristiger, zinsgünstiger Kredite Haftungsfreistellung (über 50%) Bürgschaftsprogramme tilgungsfreier Anlaufzeiten bis zu 5 Jahren 17
18 Infrastrukturfonds zur Finanzierung von Glasfasernetzen Mit am Kapitalmarkt gesammelten Mitteln werden zunächst in mittelgroßen Städten ohne DTAG- VDSL oder TV-Kabel FTTB-Netze finanziert Keine Förderung Enge Kooperation mit Kommune und SW (Beteiligung finanziell oder über Infrastruktur Open Access ZEP schafft hohe Standardisierung 18
19 Fazit Nachfrage nach hohen Bandbreiten nimmt stetig zu Breitbandausbau erfolgt dezentral im Wettbewerb der Technologien und Anbieter Außerhalb der Ballungszentren wird der Breitbandausbau v. a. durch die alternativen Carrier vorangetrieben Aktuelle Herausforderungen: Einsatz von Vectoring im Wettbewerb ermöglichen EU-Pläne behindern erfolgreichen Breitbandausbau Kein Breitband-Universaldienst Finanzierungsmöglichkeiten verbessern 19
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ulrike Lepper Leiterin Politische Kommunikation BREKO Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. Invalidenstraße 91, Berlin Tel
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