Beseitigung der extremen Armut und des Hungers

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1 MDG 1 Hintergrund Beseitigung der extremen Armut und des Hungers Das Ziel: Im Vergleich zu 1990 soll bis 2015 der Anteil der Menschen halbiert werden, die in extremer Armut leben und Hunger leiden. Die Teilziele: 1 Der Anteil der Menschen soll halbiert werden, die weniger als 1 US-Dollar (inzwischen 1,25 US-Dollar) pro Tag zum Leben haben. 2 Der Anteil der Menschen soll halbiert werden, die unter Hunger leiden. Armut hat viele Gesichter Weltweit leben 6,9 Milliarden Menschen. 1,4 Milliarden Menschen haben weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag zum (Über-)Leben zur Verfügung und sind damit extrem arm. Das ist jeder Fünfte. Armut hat viele Gesichter und ist nicht nur ein finanzielles Problem. Arm zu sein bedeutet oft auch keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung, zu Bildung, zu lebenswichtigen Ressourcen wie Boden und Wasser und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu haben. In vielen Ländern gibt es keine staatliche Hilfe. Wer kein Einkommen hat, kann z.b. keine Arztbesuche bezahlen oder kann sich die Schulgebühren für seine Kinder nicht leisten. Wer krank ist, kann keiner Arbeit nachgehen und verdient kein Geld. Wer nicht lesen und schreiben kann, hat ebenfalls geringe Chancen eine qualifizierte Arbeit zu finden. Auf diese Weise entsteht ein Teufelskreis, der sich nur schwer durchbrechen lässt. Zu den Ursachen von Armut und Hunger gehören Arbeitslosigkeit, Ausbeutung und Vertreibung Auf einen Blick: Bekämpfung von extremer Armut und Hunger Zwischen 1990 und 2005 ist die Zahl der Menschen, die von weniger als $1,25 pro Tag leben von 1,8 Milliarden auf 1,4 Milliarden gesunken. Jedoch hat die Weltwirtschaftskrise im Jahr 2010 laut Schätzungen etwa 64 Millionen weitere Menschen in die extreme Armut getrieben. In 25 Jahren konnte die Anzahl derjenigen Menschen, die in extremer Armut leben, in Ostasien von 60 % auf 16 % reduziert werden. Afrika südlich der Sahara konnte zwischen 1990 und 2005 die Zahl der extrem Armen geringfügig senken, von 58 % auf 51 %. In Südasien lebt beinahe die Hälfte der unterernährten Kinder der Erde. ebenso wie steigende Nahrungsmittelpreise, ungerechte Welthandelsbeziehungen, Rohstoff- und Landspekulationen, kriegerische Auseinandersetzungen oder Naturkatastrophen. Am stärksten betroffen von diesen Auswirkungen ist die ländliche Bevölkerung in den so genannten Entwicklungsländern. Bei der Bekämpfung der weltweiten Armut sind bereits positive Entwicklungen zu verzeichnen. Seit 1990 ging der Anteil der Menschen, die in extremer Armut leben, zurück. Es wird erwartet, dass er bis 2015 weiter sinken wird und dann weniger als 900 Millionen Menschen in extremer Armut leben, etwa halb so viele wie Die größte Reduzierung der Armut ist in Ostasien zu verzeichnen. Hier sank der Anteil von Menschen in extremer Armut zwischen 1990 und 2005 von 60 auf 16 Prozent. Das Millenniumsziel 1 wurde hier bereits erreicht. Afrika südlich der Sahara, Westasien und einige Teile Osteuropas und Zentralasiens werden das Ziel hingegen nicht erreichen. 1

2 Hunger weltweit Etwa 925 Millionen Menschen auf der Welt leiden an Hunger. Zwei Drittel davon leben in nur sieben Ländern: Bangladesh, China, DR Kongo, Äthiopien, Indien, Indonesien und Pakistan (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, 2010). Weltweit sterben jährlich etwa 2,2 Millionen Kinder an den Folgen von Mangel- und Unterernährung. Das sind Kinder täglich (Welthungerindex, 2010). Hunger und Armut hängen eng mit einander zusammen. Überall in den Entwicklungsländern ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder untergewichtig sind, in den ärmsten Haushalten doppelt so hoch wie in den reichsten. Aufgrund steigender Nahrungsmittelpreise und der Finanzkrise wird angenommen, dass die Zahl der unterernährten Menschen 2009 über eine Milliarde betrug. Zwar ging der Anteil untergewichtiger Kinder unter fünf Jahren in den armen Ländern zurück. Trotzdem sind nach wie vor viele Kinder unterernährt. Nicht nur Nahrungsmangel, auch unzureichender Zugang zu sauberem Wasser sowie mangelnde Sanitärund Gesundheitsversorgung sind die Ursachen. Welthungerindex Einen Überblick über die weltweite Hungersituation bietet der Welthungerindex (WHI). Er bewegt sich zwischen den Werten 0 und 100 (Weniger als 5,0 = wenig Hunger, über 30 = gravierender Hunger) und setzt sich zusammen aus dem Anteil der Unterernährung (an der Bevölkerung in Prozent), dem Anteil der Kinder unter fünf Jahren mit Untergewicht und der Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren. Der weltweite WHI lag 2010 bei 15,1 % und ist damit im Vergleich zu 1990 um fast ein Viertel gesunken (von 19,8 %). Dennoch ist das Millenniumsentwicklungsziel 1 noch lange nicht erreicht. Hinzu kommen große Unterschiede zwischen einzelnen Regionen und Ländern. Während der WHI in Südostasien, Lateinamerika und der Karibik deutlich sank, ist er in Südasien und Afrika südlich der Sahara immer noch gravierend hoch. Die Länder mit den besorgniserregendsten WHI-Werten liegen alle in Afrika südlich der Sahara (Burundi, DR Kongo, Eritrea, Tschad). Weitere Informationen: MDG 1 Methoden Zu Beginn bekommen die Teilnehmenden ausreichend Zeit, die Station zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. Dabei haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, frei ihre Gedanken und Assoziationen zu äußern. Was sagt mir die Station? Was ist hier dargestellt? Wie wirkt sie auf mich? Was soll das Ganze? Die Reaktionen und Anmerkungen werden von den Teamer/innen aufgenommen und in der Gruppe diskutiert. Anschließend wird zu den Methoden übergeleitet, die das Thema»Bildung«näher beleuchten. Lebendiges Diagramm 1,4 Mrd. Menschen leben von 1,25 Dollar am Tag, das ist jeder Fünfte. Jede fünfte Person tritt aus der Gruppe heraus. Welche Rolle spielt das Fahrrad für das Thema»Armutsbekämpfung«? Was bedeutet es, ein Fahrrad zu besitzen? Welche Möglichkeiten eröffnet es? DENKANSTÖSSE 2

3 Weltverteilungsspiel Die Schilder mit den Kontinenten werden so auf dem Boden verteilt, dass sie der tatsächlichen geografischen Anordnung entsprechen. Dabei muss nicht Europa in der Mitte liegen, z.b. könnte auch Asien das Zentrum der Weltkarte bilden! 1. Weltbevölkerung Die Teilnehmenden stellen die Weltbevölkerung dar. Sie verteilen sich so auf die Kontinente, wie ihrer Meinung nach die Weltbevölkerung anteilig auf die Kontinente verteilt ist. Nun geben die Teamer/innen die tatsächliche Verteilung der Weltbevölkerung auf die Kontinente bekannt (siehe Tabelle) und die Teilnehmenden korrigieren ihre Aufstellung. 2. Reichtum Die Teilnehmenden erhalten eine Tafel Schokolade (so viele Schokoladenstücke wie Teilnehmende) und verteilen die Stücke so auf die Kontinente, wie ihrer Meinung nach das Welteinkommen (Bruttonationaleinkommen) auf die Kontinente verteilt ist. Die Teamer/innen geben die tatsächliche Verteilung des Welteinkommens auf die Kontinente bekannt (siehe Tabelle) und die Teilnehmenden korrigieren ihre Verteilung. Auswertung: Das Spiel hat nicht die Abfrage von Wissen als Ziel, sondern soll Diskussionen anregen. Nach jeder Aufstellung wird mit den Teilnehmenden darüber gesprochen. Mögliche Fragen: * Ist das Ergebnis für euch überraschend? * Habt ihr eine andere Verteilung erwartet? * Habt ihr eine Idee, wie es zu diesem Missverhältnis kommt? Benötigtes Material: * Schilder mit Kontinenten * Tabelle mit Angaben zu Bevölkerung und Bruttonationaleinkommen * So viele Schokoladenstücke wie Teilnehmende 3

4 Tabelle Weltverteilungsspiel Bevölkerung % der Weltbevölkerung Anzahl der Teilnehmenden Asien 60 % Afrika 15 % Europa 11 % Nordamerika 5 % Südamerika 8,50 % Ozeanien 0,50 % (inkl. Australien) Bruttonationaleinkommen % des weltweiten Bruttonationaleinkommens Anzahl der Teilnehmenden Asien 5,20 % Afrika 2,30 % Europa 22,30 % Nordamerika 40 % Südamerika 9,00 % Ozeanien 21,20 % (inkl. Australien) (Quelle: DSW Datenreport 2010) 4

5 Asien 5

6 Afrika 6

7 Europa 7

8 Nordamerika 8

9 Südamerika 9

10 Ozeanien 10

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